Hauptsächlich in Berlin, Thüringen und Sachsen konzentrierte sich die Forschung und Lehre der pharmazeutischen Chemie in Deutschland. Ab dem 19. Jahrhundert beginnt sich die Apotheke zunehmend mit der Prüfung der Qualität und Identität von Arzneimitteln sowie der Beratung rund um Arzneimittel.

Seit einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes 1958 darf jeder Apotheker eine Apotheke am Standort seiner Wahl eröffnen.

Wegen der Arzneimittelpreisverordnung, konnte der Wettbewerb nicht mehr über den Preis stattfinden sondern erstreckt sich seither auf die Bereiche von sog. Zugaben wie den Arzneimittel-Lieferdienst für Patienten, die ihre Medikamente nicht abholen können. Im Vordergrund steht jedoch, auch heute noch, die fachlich kompetente Beratung, der Service und die Freundlichkeit.

Im 21. Jahrhundert haben sich die Apotheken zu einem profitablen und modernen Unternehmen gewandelt. Derzeit versorgen in Deutschland rund 21.500 Apotheken, davon täglich ca. 2.000 im Nacht- und Notdienst, an 365 Tagen im Jahr die Bevölkerung mit Medikamenten.