Veränderungen in 2011

Land steigt bei Lotto ein - geplant sind weniger Annahmestellen bis 2011. Alleine in Rheinland Pfalz sollen die Annahmestellen für Lotto um 60 Filialen reduziert werden. Geplant wurden jedoch keine sofortigen Schließungen sondern eine sinnvolle und sozialverträgliche Lösung. Zuerst soll um die Annahmestellen reduziert werden, die ohnehin bald aus anderen Gründen (Alter, Geschäftsaufgabe) geschlossen hätten. In anderen Bundesländern dagegen sei "rücksichtslos“ die Schließung von hunderten Annahmestellen binnen weniger Monate angeordnet worden.

Der zum 01. Januar 2008 geplante Einstieg des Landes bei Lotto Rheinland-Pfalz wurde verschoben, da das Bundeskartellamt die Mehrheitsbeteiligung an der bisher privaten Gesellschaft untersagte.

Der Einstieg des Landes bei Lotto Rheinland-Pfalz war ursprünglich schon zum 1. Januar 2008 vorgesehen. Hintergrund ist der neue Glücksspielstaatsvertrag, mit dem das staatliche Wettmonopol verlängert werden soll. Bis Dato gehört sie allein den drei Sportbünden Rheinland, Pfalz und Rheinhessen. Das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf entschied jedoch schon im September 2008, dass das Kartellamt den Einstieg nicht verbieten könne. Die Rechtsbeschwerde gegen dieses Urteil ließ das OLG nicht zu. Wenn, nach Ablauf der Frist, das Rechtskrafttestat beim Finanzministerium in Mainz eintrifft, ist die Beteiligung des Landes mit 51% gegeben. Die drei genannten Sportbünde teilen sich den restlichen Anteil von 49% untereinander.