Immobilienmarkt in Deutschland (1)

Wie sich die Finanzkrise auf den Immobilienmarkt auswirken kann, zeigte sich vor allem in den USA.

Auch in Deutschland gab es eine Vielzahl von Notverkäufen und Privatinsolvenzen, was dazu geführt hat, dass sich viele unverkäufliche Objekte auf dem Markt befinden.

Der Immobilienmarkt in Deutschland hat jedoch im Jahr 2010 - gegenüber anderen Ländern - ein entscheidendes Plus aufzuweisen. Durch staatliche Förderungen, wie Wohnungsbauprämie oder Riester, die man bei der Bildung von Wohneigentum als Altersvorsorge bekommen kann wurde die Investitionswilligkeit unterstützt. Solche Förderprogramme werden auch 2010 ein wichtiges Instrument bei der Entwicklung des Immobilienmarktes sein.

Anleger investieren in gewerblich genutzte Immobilien auf dem Immobilien-Investmentmarkt. Da hier die Preise und damit auch die Rendite bestimmt werden, ist dieser von sehr großer Bedeutung. War dieser Markt früher im Wesentlichen vom Vermietungsmarkt geprägt, so hat dies inzwischen der Kapitalmarkt übernommen. 2009 war für die Immobilienbranche ein gutes Jahr. Viele Investoren vertrauen der positiven Tendenz. Weder Euro-Krise noch Rezessionsängste können diese positive Betrachtungsweise trüben. Im Gegenteil, der Immobilienmarkt Deutschland hat während der Finanzkreise an Ansehen gewonnen.

Unser stabiles Wirtschaftssystem und die konstante Büronachfrage hat den Verfall der Häuserpreise in diesem Bereich, entgegen dem Trend in anderen Ländern, verhindert.