Allgemein

Das Wort „Apotheke“ stammt von dem Griechischen Wort „Aufbewahrungsort“. Besonders wurde damit aber zum einen das Weinlager des Hauses bezeichnet oder zum anderen der Raum zur Aufbewahrung der Heilkräuter (lt. „apotheca“) in Klöstern.

Die heutige Apotheke ist ein Ort, an dem Arzneimittel und Medizinprodukte abgegeben werden. Die Hauptaufgabe des Apothekers und seines Fachpersonals ist es, die Patienten zu beraten, sie über Nebenwirkungen aufzuklären und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten aufzudecken. Die Zusatzangebote in der Apotheke werden unter anderem unterschieden zwischen „Freiwahl“ (greifbare Artikel) und „Sichtwahl“ (sichtbare Artikel). Die Abgabepreise sind in der Arzneimittelpreisverordnung vorgeschrieben. Der gesetzliche Auftrag der Apotheke ist es, die Bevölkerung mit

  Arzneimitteln zu versorgen. Dies ist im Apothekengesetz und der Apothekenbetriebsordnung geregelt. Lediglich bei der tierärztlichen Hausapotheke wird von einer Abgabestelle gesprochen. Da Medikamente Waren besonderer Art sind und oft eine umfassende Beratung und Erklärungen erfordern, dürfen diese nur in Apotheken verkauft werden. Der Verkauf muss durch pharmazeutisches Personal erfolgen. Apotheken müssen von einem staatlich geprüften Apotheker geführt werden. Das Apothekenpersonal können Apotheker, Apothekerassistenten, Pharmazieingenieure und pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) und pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA) sein. Die Abgabe von Medikamenten durch PTA unterliegt der Verantwortung und Überprüfung des Apothekers. In den rund 21.500 deutschen Apotheken arbeiten im Jahr 2008 rund 144.000 Menschen.