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Ortenberg ist eine Stadt im Wetteraukreis in Hessen.

Ortenberg grenzt im Norden an die Stadt Nidda, im Nordosten an die Gemeinde Hirzenhain, im Osten an die Stadt Gedern und die Gemeinde Kefenrod, im Süden an die Stadt Büdingen, im Südwesten an die Gemeinde Glauburg, sowie im Westen an die Gemeinde Ranstadt.

Ortenberg besteht aus den Stadtteilen Bergheim, Bleichenbach, Eckartsborn, Effolderbach, Gelnhaar, Lißberg, Ortenberg, Selters, Usenborn und Wippenbach

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Nachweisbar ist eine Besiedlung im Gebiet um die jetzige Stadt bereits für die Zeit um 5000 bis 2000 vor Christus. Kelten siedelten in der Region, es folgten die Römer und später ließen sich die Franken nieder. Im 12. Jahrhundert erlangte die Stadt mit ihrer Burg geschichtliche Bedeutung.

Erstmals urkundlich wurde 1166 und 1176 ein Werner und ein Heinrich von Ortenberg erwähnt, was darauf schließen lässt, dass die Burg bereits zu diesem Zeitpunkt bestand. Ortenberg wurde zum zentralen Punkt für das Zehntgericht, für Messen und Märkte. Aus der alten Mark Glauburg entwickelte sich das Landgericht Ortenberg. Wann Ortenberg Markt- und Stadtrechte erlangte, ist bislang ungeklärt. In Grundstücksverträgen aus dem Jahr 1266 wurden Zeugen aus Ortenberg erstmals als Bürger bezeichnet, was auf Stadtrechte bereits zu dieser Zeit hindeutet.

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Gleichfalls auf das Jahr 1266 wird die Stadtmauer datiert. Der gotische Kirchenturm der Marienkirche soll im Jahre 1325 erbaut worden sein, die Neuerbauung des Chores und die Anschaffung des Chorgestühls werden auf die Jahre 1383 bis 1385 datiert. 1422 erschien der Ortenberger „Kalte Markt" erstmals in Stadtrechnungen. In den Jahren 1450-1453 wurde die Hallenkirche erbaut und erstmals das Kaufhaus (Rathaus) erwähnt.

In den Jahren 1624 bis 1627 fanden größere Umbauarbeiten in der Burg statt, die im Umbau zum Schloss mündeten. Im Jahre 1634 wurden Stadt und Schloss durch die Kroaten zerstört. Ebenfalls 1634 zeichnete und beschrieb Matthäus Merian die Stadt. 1821 ging das Ortenberger Stadtgericht an die Hessischen Amtsgerichte über. Der Abbruch der inzwischen militärisch überflüssigen und verkehrstechnisch hinderlichen Tore und Brücken erfolgte 1842.

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Ortenberg unterhält Partnerschaften mit dem baden-württembergischen Ortenberg (Baden) und mit dem sachsen-anhaltischen Roßla.

Die Bundesstraße 275 führt durch das Gemeindegebiet. Der nächstgelegene Autobahnanschluss (A 45) ist Florstadt-Nieder-Mockstadt. In den Stadtteilen Effolderbach und Bleichenbach befinden sich Haltepunkte der Lahn-Kinzig-Bahn.

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Freizeit- und Sportanlagen
* Der Vulkanradweg befindet sich auf der Trasse der ehemaligen Vogelsbergbahn.
* In der Kernstadt befindet sich das Ortenberger Freibad mit anschließender Mini-Golf Anlage. Im Freibad selbst befindet sich ein FKK Bereich.

Ortenberg hat einen aktiven und über die Region hinaus bekannten Jazzclub. Der Jazzclub Ortenberg veranstaltet in Ortenberg Jazzkonzerte in allen Stilrichtungen, der Schwerpunkt liegt im traditionellen Bereich. Seit 1982 präsentierte er viele prominente Jazzmusiker und Jazzbands. U.a. Barrelhouse Jazzband, Trevor Richards, Clark Terry, Kreisjazzwerkerschaft & Rose Nabinger, Herb Ellis und Red Norvo.

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Bauwerke
* Oberpfortenturm (Obertor), erbaut in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts im gotischen Stil.

* Gefängnisturm

* Gotisches Altes Rathaus, nach Zerstörung neu erbaut (1605-1608), restauriert 1980

* sehr viele in der jüngsten Vergangenheit im Rahmen der Altstadtsanierung restaurierte Fachwerkbauten aus dem 18. Jahrhundert

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* Stadtbrunnen

* Schloss, erbaut zwischen 1624 und 1627 durch Umbau der Burg zum Schloss, zuletzt um 1775 im klassizistischen Stil umgebaut

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* Die dreischiffige Marienkirche in der Kernstadt (gotische Hallenkirche, erbaut zwischen 1385 und 1450) beherbergt eines der ältesten Chorgestühle Hessens (1385), einen der ältesten noch original erhaltenen Turmdachstühle Deutschlands (1368) sowie die Kopie des bedeutenden dreiteiligen „Ortenberger Altars“, der im ersten Drittel des 15. Jh. entstand und der ein außergewöhnliches Werk mittelrheinischer Malkunst darstellt. Das Original ist im Landesmuseum in Darmstadt ausgestellt. Die floralen Deckengemälde zeigen den Kräutergarten der Maria. Die Marienkirche ist täglich von ca. 09.00-19.00 Uhr geöffnet.

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* Stadtumwallung, erbaut im Jahre 1266.

* Das Pumpspeicherwerk Ortenberg-Lißberg in Lißberg ist ein kulturgeschichtliches Denkmal.

* Im Stadtteil Lißberg steht auch das Lißberger Krautfass, der Bergfried einer Burganlage aus dem 12./13. Jahrhundert, siehe Burg Lißberg

* Im ehemaligen Schulgebäude unmittelbar vor dem Schildmauer der Burg Lißberg befindet sich ein sehenswertes Musikinstrumentenmuseum.

Regelmäßige Veranstaltungen

* Der Ortenberger „Kalte Markt“ (orig.: Kaale Märt) ist weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannt und immer sehr gut besucht. Er findet jährlich am letzten Oktoberwochenende statt.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ortenberg (Hessen) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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Das Foto basiert auf dem Bild "Ortenberger Schloss" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Steschke.