Nidda ist eine Stadt in der hessischen Wetterau. Ihren Namen verdankt sie dem Fluss Nidda. Nidda grenzt im Norden an die Stadt Laubach (Landkreis Gießen), im Osten an die Stadt Schotten (Vogelsbergkreis) und die Gemeinde Hirzenhain, im Süden an die Stadt Ortenberg und die Gemeinde Ranstadt, im Südwesten an die Gemeinde Echzell, sowie im Westen an die Gemeinde Wölfersheim (alle im Wetteraukreis) und die Stadt Hungen (Landkreis Gießen). Nidda besteht aus den Stadtteilen Bad Salzhausen, Borsdorf, Eichelsdorf, Fauerbach, Geiß-Nidda, Harb, Kohden, Michelnau, Nidda, Ober-Lais, Unter-Lais Ober-Schmitten, Ober-Widdersheim, Schwickartshausen, Stornfels, Ulfa, Unter-Schmitten, Unter-Widdersheim und Wallernhausen. Anfang des 9. Jahrhunderts wurde Nidda erstmals urkundlich erwähnt. Der Edelfreie Folkold von Warthbeche, der zuvor mit seinem Bruder Udalrich auf den Burgen Malsburg und Schartenberg bei Zierenberg in Nordhessen residiert hatte, zog um 1124 nach Nidda, wo seine Familie Besitz hatte und begründete dort die Familie der Grafen von Nidda. Im Jahre 1205 erbte Graf Rudolf II. von Ziegenhain die Grafschaft Nidda, da er die Schwester des letzten Grafen von Nidda, Berthold II., der ohne männliche Erben gestorben war, geheiratet hatte. Von 1258 bis 1311 waren die Grafschaften Ziegenhain und Nidda nach einer Erbteilung wieder voneinander geteilt. Erst 1311 kam es zur erneuten Vereinigung, als Johann I. von Ziegenhain die Erbtochter Lukardis (Luitgart) des Niddaer Grafen Engelbert I. heiratete. Nach dem Aussterben der Grafen von Ziegenhain und Nidda mit dem Tode Johanns II. im Jahre 1450 kam die Grafschaft Nidda in den Besitz der Landgrafen von Hessen. Seitdem ist im Haus Hessen der Titel „Graf von Nidda“ Bestandteil des Familiennamens. Zur Grafschaft Nidda gehörten zu diesem Zeitpunkt das Amt Nidda mit den Gerichten Widdersheim, Rodheim, Ulfa und Wallernhausen, die Herrschaft Lißberg, die fuldische Mark mit den halben Vogteien Echzell, Berstadt, Dauernheim und Bingenheim mit Ausnahme des dortigen Schlosses, und die Gerichte Burkhards und Crainfeld. Wappen Flaggenbeschreibung: „Die Flagge zeigt die Farben Schwarz und Gold, im oberen Drittel das Stadtwappen“ Die Flagge ist senkrecht geteilt, links Schwarz und rechts Gold. Die Farben lassen sich bis zur Grafschaft Ziegenhain und Nidda zurückverfolgen. Nidda hat Städtepartnerschaften mit Crest in Frankreich, Bad Kösen in Sachsen-Anhalt, Weißenstein in Österreich und Cromer in England. Derzeit werden Verhandlungen über eine Partnerschaft mit Nida in Litauen und Salandra (Italien) geführt. Nidda liegt an den Bundesstraßen B 455 und B 457 sowie an der Lahn-Kinzig-Bahn zwischen Gießen und Gelnhausen (Haltepunkte in den Ortsteilen Nidda, Borsdorf und Ober-Widdersheim). Der Bahnhof in Nidda ist außerdem Endhaltestelle der Bahnlinie nach Friedberg. Bildungseinrichtungen Freizeit- und Sportanlagen Sehenswürdigkeiten Museen Regelmäßige Veranstaltungen Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Nidda aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Das Foto basiert auf dem Bild "Stadtkirche „Zum Heiligen Geist“, erbaut 1615-1618" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Steschke. |