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Die Gemeinde Sonsbeck liegt am unteren Niederrhein im Nordwesten des Bundeslands Nordrhein-Westfalen und ist eine kreisangehörige Gemeinde des Kreises Wesel im Regierungsbezirk Düsseldorf.

Die Gemeinde Sonsbeck liegt am unteren Niederrhein an der Westgrenze des Kreises Wesel zum Kreis Kleve, 8 km südwestlich von Xanten, 11 km nordöstlich von Geldern und 17 km südwestlich der Kreisstadt Wesel.

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Die Gemeinde Sonsbeck hat eine Gesamtfläche von 55,28 km². Der Süden der Gemeinde wird durch die Niersniederung und die Ausläufer der Bönninghardt geprägt. Im Norden erhebt sich der niederrheinische Höhenzug, die sogenannte "Sonsbecker Schweiz". Der höchste Punkt im Gemeindegebiet liegt bei 87,20 m über NN. Teile der Naturschutzgebiete Grenzdyck und Uedemer Hochwald liegen im Gemeindegebiet.

Sonsbeck gliedert sich in die drei Ortsteile Sonsbeck, Hamb und Labbeck.

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Die Gemeinde Sonsbeck grenzt im Norden an die Gemeinde Uedem (Kreis Kleve), im Osten an die Stadt Xanten und die Gemeinde Alpen (beide Kreis Wesel), im Süden an die Gemeinde Issum und die Stadt Geldern sowie im Westen an die Stadt Kevelaer (alle Kreis Kleve).

In Sonsbeck liegt die Lufttemperatur im Jahresmittel bei rund 10 °C. Vorherrschende Windrichtung im Jahresdurchschnitt ist West. Die Niederschlagsrate von Mai bis Juli beträgt 180 bis 200 mm. Die Selbständigkeit des heutigen Sonsbecks begann mit der Verleihung der Stadtrechte durch den Grafen Theodor von Cleve am 14. Dezember 1320.

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Wie lang die Besiedlung des Raumes zuvor angedauert hat kann nur geschätzt werden; doch dürften es mehr als 200 Jahre gewesen sein. Die frühere Ortsbezeichnung "Suangochesboch", woraus später "Sungesbeek" und der heutige Ortsname "Sonsbeck" entstanden, wurde erstmals um 862 urkundlich erwähnt, so dass auch eine frühere Besiedlung nicht ausgeschlossen werden kann.

Die Bezeichnung als "Suangochesboch" liefert dazu zweideutige Hinweise, kann sie doch vom lateinischen "sus" (= Schwein) als "Schweinebach", also unbewohntes Weideland, gedeutet werden, sowohl als auch über das niederdeutsche "soneman" (= Schiedsmann). Demnach wäre es der Bach an dem der Schiedsmann, der Richter, wohnte.

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Eine dritte Möglichkeit ergibt sich aus dem keltischen Wort "seann" (= alt, lange bestehend). In diesem Fall wäre Sonsbeck der "alte Bach". Vom namensgebenden Bach, dessen Quelle schon zu Beginn des Mittelalters versiegt sein muss, zeugt heute nur noch ein schmales Tal von der Sonsbecker Schweiz in Richtung der Ortschaft Labbeck, das "Dassental".

Sonsbecker Schweiz einen Wachturm zur Sicherung der Heerstraße zwischen den Castra Vetera (nahe dem heutigen Xanten) und Blerick (Niederlande) an. Später wurde dieser zu einer Wehr- und Wohnburg der klevischen Grafen und Herzöge ausgebaut; bis heute existiert jedoch nur der 1417 errichtete Rundturm, der in Anlehnung an seine Vorgeschichte den Namen "Römerturm" trägt.

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In der Nähe der Wohnburg entstand die erste Siedlung Suangochesboch; bald darauf entwickelte sich Sonsbeck zum Wallfahrtsort. Der Legende entsprechend soll im 6./7. Jahrhundert der Priester Gerebernus am Hof eines irischen Königs Erzieher von dessen Tochter Dymphna gewesen sein.

Als der König nach dem Tod seiner Frau seine Tochter zur Gattin nehmen wollte floh Dymphna mit Gerebernus, wurde in Geel bei Antwerpen vom Vater entdeckt und erlitt gemeinsam mit Gerebernus den Märtyrertod.

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Der Legende nach wurden die Reliquien des Gerebernus bis auf den Kopf von "Räubern aus Xanten" aus Geel entwendet. Sie gelangten daraufhin nach Sonsbeck, wo eine Kapelle errichtet wurde, die bis zum Zweiten Weltkrieg Wallfahrtskapelle blieb.

1203 wurde die Sonsbecker Kapelle von der Kirchengemeinde des Xantener Viktorstiftes getrennt und zur Pfarrei erhoben. Zur gleichen Zeit entwickelte sich unweit am Fuß der Sonsbecker Schweiz eine weitere Siedlung, die den Namen der bereits bestehenden Siedlung übernahm. Das bedeutendste Baudenkmal dieser Siedlung ist die Magdalenenkirche, die 1431 fertiggestellt wurde.

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Papst Eugen IV. ordnete im gleichen Jahr die Übertragung des Taufsteins an die Magdalenakirche an, die alte Pfarrkirche sollte jedoch erhalten und die fromme Übung der Wallfahrt bewahrt werden. Ebenfalls 1431 erhielt Sonsbeck das Marktrecht. 1478 wurde St. Gerebernus an Stelle der ersten Pfarrkapelle errichtet.

Besondere Bedeutung hatte wie für die gesamte Region auch für Sonsbeck der um die Wende des 16. Jahrhunderts beginnende Jülich-Klevische Erbfolgestreit, dem bis zum Ende des Achtzigjährigen Kriegs kein länger andauernder Frieden folgen sollte. Von 1794 bis 1814 wurde Sonsbeck als Teil des linken Niederrheins durch Franzosen besetzt und ins Roer-Department eingegliedert. Während dieser Zeit verlor die heutige Gemeinde ihre Stadtrechte.

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Ab 1815 gehörte Sonsbeck erneut zum Königreich Preußen und bildete eine Bürgermeisterei mit dem nahe gelegenen Hamb; diese wurde mit der Bürgermeisterei Labbeck in Personalunion verwaltet.

Im Zuge der Preußischen Verwaltungsorganisation kam Sonsbeck am 23. April 1816 zum Landkreis Rheinberg als einem von über 40 Landkreisen der Provinz Jülich-Kleve-Berg, der späteren Rheinprovinz, der aber schon 1823 mit dem Landkreis Geldern vereinigt wurde. Diese Vereinigung wurde bereits 1857 rückgängig gemacht. Von da ab gehörte Sonsbeck zum Landkreis Moers.

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Während des Zweiten Weltkriegs wurde Sonsbeck zu 85 Prozent zerstört.

Am 1. Juli 1969 wurden im Zuge des 1. kommunalen Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen die bis dahin selbstständigen Gemeinden Hamb, Labbeck und Sonsbeck des ehemaligen Amtes Sonsbeck zu einer neuen Gemeinde Sonsbeck zusammengeschlossen. Seit dem 1. Januar 1975 gehört Sonsbeck zum Kreis Wesel, in dem der frühere Kreis Moers aufging.

Sehenswürdigkeiten

  • St. Gerebernus-Kapelle
  • Katholische Kirche St. Maria-Magdalena
  • Evangelische Kirche
  • Gommansche Mühle
  • Römerturm

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Aussichtsturm

  • St. Antonius-Kapelle im Ortsteil Hamb
  • Pestkreuz im Ortsteil Labbeck
  • Windmühle im Ortsteil Labbeck
  • Forsthaus Hasenacker
  • Jüdischer Friedhof

Die Euregio Rhein-Waal (niederländisch Euregio Rijn-Waal) ist ein deutsch-niederländischer Zweckverband, in dem sich mehr als 50 deutsche und niederländische Kommunen, Kreise, niederländische Provinzen, Industrie- und Handelskammern und der Landschaftsverband Rheinland zusammengeschlossen haben.

Das Arbeitsgebiet der Euregio Rhein-Waal liegt im deutsch-niederländischen Grenzraum rund um die Flüsse Rhein, Waal und Maas. Mehr als 3,7 Millionen Menschen leben in diesem Gebiet zwischen den Städten Duisburg, Arnheim und Nimwegen.

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Das Arbeitsgebiet der Euregio Rhein-Waal besteht aus den deutschen Kreisen Kleve und Wesel sowie der kreisfreien Stadt Duisburg und den niederländischen Städten Arnheim und Nimwegen, dem Landstrich Achterhoek sowie Nordost-Brabant, Südwest-Gelderland, West-Veluwe und dem nördlichen Limburg.

Mitglieder sind die Städte und Gemeinden

* Alpen * Arnheim * Bedburg-Hau * Bergen * Beuningen * Boxmeer * Cuijk * Druten * Duisburg * Duiven * Emmerich am Rhein * Gennep * Goch * Grave * Groesbeek * Hamminkeln * Heumen * Hünxe * Kalkar * Kevelaer * Kleve * Kranenburg * Lingewaard * Lith * Mill en Sint Hubert * Millingen aan de Rijn * Moers * Montferland * Mook en Middelaar * Neukirchen-Vluyn * Nimwegen

* Oude IJsselstreek * Overbetuwe * Rees * Rheden * Rheinberg * Rijnwaarden * Schermbeck * Sint Anthonis * Sonsbeck * Ubbergen * Uedem * Wageningen * Weeze * Wesel * West Maas en Waal * Westervoort * Wijchen * Xanten * Zevenaar

sowie die deutschen Kreise * Kreis Kleve * Kreis Wesel

und * die IHK Duisburg-Wesel-Kleve * die Kamer van Koophandel voor Centraal Gelderland * der Landschaftsverband Rheinland

Die Unterschiede zwischen Deutschland und den Niederlanden sind global gesehen eher klein, dennoch können die Kontakte und das gegenseitige Wissen übereinander verbessert werden. Die Euregio Rhein-Waal versucht zu informieren und auch konkret zu helfen. In der Praxis trägt die Euregio Rhein-Waal die Verantwortung für:

  • die Ausführung der EU-Programme INTERREG IVA und IVC sowie von EURES.
  • die Abstimmung zwischen den Mitgliedern und der Politik, um Unterschiede zwischen beiden Ländern zu verringern (z.B. auf dem Gebiet der Rettungsdienste oder des Naturschutzes)
  • die Förderung von sozialen Kontakten zwischen Deutschen und Niederländern im Grenzgebiet. Ein Teil des Budgets wird deshalb unter anderem für die Unterstützung von Schüleraustauschen oder von grenzüberschreitenden Sport- und Kulturveranstaltungen aufgewendet.
  • die Beratung und Unterstützung von Bürgern, Organisationen und Unternehmen bei deutsch-niederländischen Angelegenheiten.
  • die Vertretung der Interessen der Grenzregion und ihrer Einwohner bei nationalen und europäischen Einrichtungen.

Die Euregio Rhein-Waal ist ein öffentlich-rechtlicher Zweckverband. Ihr höchstes Gremium ist der Euregiorat, in den alle Mitgliedsorganisationen insgesamt 120 Abgeordnete entsenden. Der Vorstand der Euregio Rhein-Waal besteht aus sieben Mitglieder, die alle vier Jahre aus dem Euregiorat gewählt werden. Zudem gibt es drei Fachkommissionen, die eingereichte Projekte auf Förderungswürdigkeit prüfen. Die Geschäftsstelle der Euregio Rhein-Waal koordiniert die Ausführung aller Tätigkeiten.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Gommansche Mühle" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Frank Vincentz.