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Wutöschingen ist eine Gemeinde im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg.

Wutöschingen liegt am südöstlichen Rand des Schwarzwalds in 365 bis 583 Meter Höhe, nur wenige Kilometer von der Kreisstadt Waldshut-Tiengen entfernt. Im Osten grenzt Wutöschingen an den Klettgau und damit an die Schweiz (Kanton Schaffhausen). Leitlinie für die Ortschaften und den überregionalen Verkehr ist, wie der Name erkennen lässt, das Tal der Wutach, die in Richtung Südsüdwest zum Rhein fließt. Aus der Vogelschau ergibt sich ein markanter Wechsel zwischen der Tallage mit den Ortschaften, Obstwiesen und Gewerbeflächen, einem recht steilen Anstieg und den Hochflächen mit Feldern, Einzelhöfen und Wäldern. Nachbargemeinden sind im Norden, also wutachaufwärts, Eggingen, im Osten Klettgau, im Süden Lauchringen und im Westen Waldshut-Tiengen und Ühlingen-Birkendorf.

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Zur Gemeinde Wutöschingen mit den ehemaligen Gemeinden Degernau, Horheim, Ofteringen und Schwerzen gehören 15 Dörfer, Weiler, Zinken, Höfe und Häuser. Zur ehemaligen Gemeinde Degernau gehören das Dorf Degernau, das Gehöft Vogelhof (Vogelhöf) und das Haus Schattenmühle. Zur ehemaligen Gemeinde Horheim gehören das Dorf Horheim, der Zinken Höfe (Horheimerhöfe) und die Höfe Hölzlehof (Linsenbodenhof) und Löchlehof (Hofgut Dörneck). Zur ehemaligen Gemeinde Ofteringen gehören das Dorf Ofteringen und das Haus Rewental (Reuental).

Zur ehemaligen Gemeinde Schwerzen gehören die Dörfer Schwerzen und Willmendingen und das Gehöft Bohlhof. Zur Gemeinde Wutöschingen in den Grenzen vom 31. Dezember 1974 gehören das Dorf Wutöschingen, die Siedlung Silberwiese und die Häuser Wohnhäuser an der Bundesstraße. Wie das Hochrheingebiet und der Klettgau gehört auch das untere Wutachtal auf Grund der Klimagunst zu den schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelten Räumen. Das Großsteingrab an der Straße zwischen Degernau und Erzingen gibt davon Zeugnis.

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Das heutige Wutöschingen entstand zum 1. Januar 1975 durch das Gemeindereformgesetz und bildete sich aus den bis dahin selbstständigen Gemeinden Degernau, Horheim, Ofteringen, Schwerzen und Wutöschingen.

Das Wappen zeigt in Gold über blauem Querfluss ein schwarzes, fünfspeichiges Mühlrad. Es symbolisiert die Wutach, die früher zahlreichen Mühlen und die fünf Teilgemeinden.

Die Gemeinde Wutöschingen ist Heimat und Ursprung der Aluminiumindustrie in der Hochrheinlandschaft, die mit der Gründung eines Aluminiumwalzwerkes im Jahre 1902 ihren Anfang fand. Heute gehen aus dem "Herzen der Aluminiumregion" zahlreiche Produkte dieses Werkstoffes in alle Welt.

Wutöschingen liegt an der Wutachtalbahn von Waldshut nach Immendingen. Derzeit wird Wutöschingen aber lediglich von Gelegenheitsverkehren angefahren, die als Anschluss zur Museumsbahn der Wutachtalbahn ab Weizen dienen.

Im Ortsteil Schwerzen die barocke Pfarrkirche, erbaut anstelle eines Vorgänger-Baues, mit Einbeziehung des ehemaligen Turmes, im Jahre 1781 vermutlich nach einem Plan des Barockbaumeister Peter Thumb, Werkmeister war Georg Schutzger von St. Blasien. Die Ausstattung am Ende des Barock war auch durch den zu Ende gegangenen Rokoko nicht mehr zu übertreffen, es spielen hier also die neuen Elemente des Klassizismus ein. Noch ganz im Barockstil gehalten ist das Hauptaltargemälde des Kurtrierischen Hofmalers Januarius Zick (1730-1797), "Die Taufe Jesu durch Johannes im Jordan". An der Seitenwand ein Epitaph derer von Beck. Die Erwerbung der wertvollen Stieffell-Orgel ist das Verdienst des Pfarrers (1952-1972) Franz Sales Kirn, der Pfarrkirche St. Johann Baptist zu Schwerzen.

Ebenfalls im Teilort Schwerzen das schön renovierte und beachtliche Renaissanceschloss Willmendingen, erbaut 1609 durch Johann Jakob von Beck, Landvogt im Klettgau, Kaiserlicher Notar, Landschreiber von Vaduz. Leider erfolgte in den letzten Jahren der Abbruch der ehemaligen Trotte und Stallungen. Bereits in früherer Zeit wurden die Umfassungsmauer und die Schlosskapelle entfernt. Das Sandstein-Wappen des Eingangsportals befindet sich heute in der Kunstakademie in Karlsruhe.

Im Hauptort Wutöschingen steht mitten im Ortskern die katholische Kirche St. Magdalena, die 1953 fertig gestellt wurde. Im Ortsteil Ofteringen gibt es das Benediktinerinnen-Kloster Marienburg. In Degernau befindet sich auf dem Berg die Maria - Himmelfahrtskirche.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Reconstructed dolmen at Degernau, Germany" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der Creative Commons Attribution ShareAlike 2.5 License. Der Urheber des Bildes ist David Kernow.