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Gunningen ist eine Gemeinde im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg.

Die Gemeinde ist Mitglied der vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Trossingen.

Gunningen liegt auf der Baarhochebene am Fuß des 912 Meter hohen Hohenkarpfen, etwa 5 km von Trossingen entfernt

Die Gemeinde grenzt im Norden an die Stadt Spaichingen, im Osten an Hausen ob Verena, im Süden an den Ortsteil Oberflacht der Gemeinde Seitingen-Oberflacht und im Westen an Durchhausen und den Trossinger Stadtteil Schura.

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Gunningen wurde erstmals am 30. März 797 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster St. Gallen erwähnt. Seine Geschichte war jedoch eng mit der des Klosters St. Georgen verknüpft. Seit dem 11. Jahrhundert wurden Schenkungen an das Kloster genannt, das später den ganzen Ort besaß. Nach der Reformation gehörte er zum Nachfolgekloster St. Georgen in Villingen. Wegen der Zugehörigkeit zur Grafschaft Hohenberg und damit zu Vorderösterreich blieb Gunningen jedoch katholisch. 1806 kam das Dorf zu Württemberg.

Die Baar ist eine auf etwa 600 - 900 Metern über Meeresniveau gelegene Hochebene in Südwestdeutschland. Begrenzt wird sie durch die südöstlichen Ausläufer des Schwarzwaldes im Westen und der Schwäbischen Alb im Osten. Im Süden grenzt die Baar an die Schweiz.

Auf der Baar liegen die Quellen von Neckar (Schwenninger Moos) und Donau (Schloßpark Donaueschingen). Bei Furtwangen und St. Georgen im Schwarzwald entspringen die Quellflüsse der Donau, Brigach und Breg, welche sich in Donaueschingen mit dem kleineren Donaubach vereinigen.

Bei Donaueschingen befindet sich ein flaches Kaltluftbecken, das zu den kältesten Flecken in Deutschland gehört. Hier kommt es im langjährigen Schnitt bereits am 20. September zum ersten Nachtfrost - und damit noch früher als im nahe gelegenen Schwarzald.

Teillandschaften der Baar sind im Westen der Baarschwarzwald, zentral die Baarhochmulde mit der Riedbaar, im Osten die Baaralb und im Süden das Wutachland. Die Baar als Landschaft ist nicht nur auf den Schwarzwald-Baar-Kreis beschränkt, sie erstreckt sich auch in die Kreise Breisgau-Hochschwarzwald, Tuttlingen und Rottweil hinein.

Baarschwarzwald
St. Georgen, Furtwangen, Königsfeld im Schwarzwald und Vöhrenbach

Baarhochmulde
Bad Dürrheim, Bräunlingen, Brigachtal, Donaueschingen, Hüfingen, Rottweil, Trossingen und Villingen-Schwenningen

Baaralb
Blumberg, Geisingen,Hintschingen,Zimmern,Immendingen Spaichingen und Tuttlingen

Wutachland
Löffingen und Döggingen

Ursprünglich gab es im karolingischen Alamannien drei Baaren, die Ost- die West- und die Albuinsbaar. Es handelte sich hierbei um große Verwaltungseinheiten, die aus mehreren Bezirken bestanden. Im Bereich der heutigen Baar befand sich die Adelhartsbaar, ein Teil der Westbaar. Das Gebiet um Rottweil bildete vom 8.-10. Jahrhundert die Grafschaft Baar. Später wurden die Grafen von Sulz mit der Baar belehnt, die schon im 11. Jahrhundert in dieser Gegend erscheinen. Graf Hermann von Sulz überließ 1282 die Grafschaft Baar König Rudolf I., welcher sie dem Grafen Heinrich von Fürstenberg verlieh. Dessen Nachkommen ist sie bis ins 19. Jahrhundert verblieben.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gunningen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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