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Durchhausen ist eine Gemeinde im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg.

Durchhausen liegt auf der Baarhochebene im Schönbachtal etwa 5 km von Trossingen entfernt eingebettet zwischen den Zeugenbergen der Baaralb Lupfen und Hohenkarpfen.

Die Gemeinde Durchhausen grenzt von Norden im Uhrzeigersinn an folgende Gemeinden: Gunningen, Seitingen-Oberflacht (Ortsteil Oberflacht), Talheim (bei Tuttlingen), Tuningen und Trossingen-Schura.

Durchhausen wurde im Jahr 1295 erstmals urkundlich erwähnt, jedoch lassen Funde den Schluss zu, daß es bereits in der Römerzeit besiedelt wurde. Anfangs hieß das Ort noch Husen bzw. Husen prope Lupfen, im 16. Jahrhundert wandelte sich der Name dann langsam nach Durchhausen.

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Im Jahre 1399 verkauften die Grafen Friedrich, Konrad und Eberhard von Nellenburg Durchhausen an den wohlhabenden Rottweiler Bürger Endinger. Im 15. Jahrhundert kam es dann in den Besitz der Herren Bletz von Rothenstein. Diese verkauften das Dorf im Jahre 1534 an Jakob Gut von Sulz. Dessen Nachfahren verkauften Durchhausen schließlich 1602 an die Herrschaft Konzenberg des Bistums Konstanz. Nach den napoleonischen Kriegen und dem Reichsdeputationshauptschluss kam Durchhausen mit dem gesamten Territorium des Hochstifts Konstanz 1803 zu Baden und 1806 mit der übrigen Herrschaft Konzenberg zum Königreich Württemberg.

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Die Gemeinde ist Mitglied der vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Trossingen. Da bislang bei keiner Gemeinderatswahl ein Wahlvorschlag abgegeben wurde, wird der Gemeinderat durch Mehrheitswahl gewählt. Die 8 Mitglieder haben sich nicht in Fraktionen organisiert.

Durchhausen liegt landschaftlich reizvoll am Fuße des 977m hohen Lupfen (mit Aussichtsplattform im Aussichtsturm des Schwäbischen Albvereins auf 1000m Höhe), der zu Fuß zum Besteigen einlädt und nur wenige Kilometer vom pittoresken 912m hohen Kegelberg Hohenkarpfen entfernt ist.

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Folgende Veranstaltungen finden jährlich statt und finden überregionale Beachtung:
Die Durchhausener Fasnet mit dem Umzug am Fasnetdienstag als Höhepunkt
Das internationale B-Junioren-Fußballturnier mit Zeltlager, an dem schon mehrfach Nachwuchsmannschaften von Bundesligavereinen und aus den B-Junioren-Regionalligen teilgenommen haben.

Die Baar ist eine auf etwa 600 - 900 Metern über Meeresniveau gelegene Hochebene in Südwestdeutschland. Begrenzt wird sie durch die südöstlichen Ausläufer des Schwarzwaldes im Westen und der Schwäbischen Alb im Osten. Im Süden grenzt die Baar an die Schweiz.

Auf der Baar liegen die Quellen von Neckar (Schwenninger Moos) und Donau (Schloßpark Donaueschingen). Bei Furtwangen und St. Georgen im Schwarzwald entspringen die Quellflüsse der Donau, Brigach und Breg, welche sich in Donaueschingen mit dem kleineren Donaubach vereinigen.

Bei Donaueschingen befindet sich ein flaches Kaltluftbecken, das zu den kältesten Flecken in Deutschland gehört. Hier kommt es im langjährigen Schnitt bereits am 20. September zum ersten Nachtfrost - und damit noch früher als im nahe gelegenen Schwarzald.

Teillandschaften der Baar sind im Westen der Baarschwarzwald, zentral die Baarhochmulde mit der Riedbaar, im Osten die Baaralb und im Süden das Wutachland. Die Baar als Landschaft ist nicht nur auf den Schwarzwald-Baar-Kreis beschränkt, sie erstreckt sich auch in die Kreise Breisgau-Hochschwarzwald, Tuttlingen und Rottweil hinein.

Baarschwarzwald
St. Georgen, Furtwangen, Königsfeld im Schwarzwald und Vöhrenbach

Baarhochmulde
Bad Dürrheim, Bräunlingen, Brigachtal, Donaueschingen, Hüfingen, Rottweil, Trossingen und Villingen-Schwenningen

Baaralb
Blumberg, Geisingen,Hintschingen,Zimmern,Immendingen Spaichingen und Tuttlingen

Wutachland
Löffingen und Döggingen

Ursprünglich gab es im karolingischen Alamannien drei Baaren, die Ost- die West- und die Albuinsbaar. Es handelte sich hierbei um große Verwaltungseinheiten, die aus mehreren Bezirken bestanden. Im Bereich der heutigen Baar befand sich die Adelhartsbaar, ein Teil der Westbaar. Das Gebiet um Rottweil bildete vom 8.-10. Jahrhundert die Grafschaft Baar. Später wurden die Grafen von Sulz mit der Baar belehnt, die schon im 11. Jahrhundert in dieser Gegend erscheinen. Graf Hermann von Sulz überließ 1282 die Grafschaft Baar König Rudolf I., welcher sie dem Grafen Heinrich von Fürstenberg verlieh. Dessen Nachkommen ist sie bis ins 19. Jahrhundert verblieben.


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