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Bubsheim ist eine Gemeinde im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg. Die Gemeinde ist Mitglied des Gemeindeverwaltungsverbandes "Heuberg" mit Sitz in Wehingen.

Bubsheim liegt am Heuberg im Naturpark Obere Donau auf einer Hochfläche zwischen zwei Tälern und einigen Kuppen.

Die Gemeinde grenzt im Norden an Wehingen, im Nordosten an Reichenbach am Heuberg, im Osten an Egesheim, im Süden an Königsheim, im Südwesten an Böttingen und im Nordwesten an Gosheim.

Zur Gemeinde Bubsheim gehört noch der Weiler Anhausen.

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Bubsheim wurde im Jahre 1347 erstmals urkundlich erwähnt, der Weiler Anhausen jedoch bereits 1095. Das Dorf gehörte zur Grafschaft Hohenberg und kam 1381 zu Vorderösterreich, wo es blieb bis es 1805 württembergisch wurde.

Die kleine Gemeinde ist eine gesunde Mischung aus Bauerndorf und Industriestandort. Sie ist eine steuerstärksten Gemeinden im Landkreis Tuttlingen. Am Ort gab es 2004 nahezu 600 Arbeitsplätze, 85 % davon im produzierenden Gewerbe. Die Pendlerbilanz ist positiv, 190 Bubsheimer verdienen ihren Lebensunterhalt außerhalb der Gemeinde und 250 Arbeitskräfte kommen aus anderen Gemeinden nach Bubsheim.

In Bubsheim gibt es eine Grundschule. Hauptschule. Weiterführende Schulen (Realschule Gosheim-Wehingen und Gymnasium Wehingen) befinden sich im nahe gelegenen Wehingen.

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Der Heuberg (auch „Großer Heuberg“) ist eine dünn besiedelte Hochfläche im Südwesten der Schwäbischen Alb. Zu den höchsten und bekanntesten Erhebungen zählen Lemberg (1015 m, zugleich höchster Berg der Schwäbischen Alb), Oberhohenberg (1011 m), Plettenberg (1002 m) sowie Dreifaltigkeitsberg (983 m) und der Segelfliegerberg Klippeneck (980 m).

Die verkarstete Hochfläche des Heubergs bildet einen wesentlichen Teil des Naturparks Obere Donau.

Im Westen wird der Heuberg begrenzt durch die Täler von Faulenbach und Prim, im Norden durch den Albtrauf, im Osten durch die Täler der Eyach und der Schmiecha bzw. im engeren Sinne, ohne die „Hardt“, durch die Täler der Schlichem und der Bära. Die südliche Grenze bildet die Donau, jedoch ragt der Heuberg als Badischer Heuberg im Süden auch über die Donau hinaus.

Folgende Gemeinden können zum Heuberg gerechnet werden: Bärenthal, Böttingen, Bubsheim, Buchheim, Deilingen, Egesheim, Gosheim, Irndorf, Kolbingen, Königsheim, Leibertingen, Mahlstetten, Meßstetten, Nusplingen, Obernheim, Reichenbach am Heuberg, Renquishausen, Schwenningen, Stetten am kalten Markt, Wehingen.

Der Heuberg befindet sich an der Grenze des niederalemannischen Sprachraums zum Schwäbischen.

Die Abgelegenheit und schwere Erreichbarkeit der Heubergdörfer auf der Albhochfläche, die geringe Fruchtbarkeit der Böden sowie der bis in das 20. Jahrhundert bestehende Wassermangel führten dazu, dass der Heuberg über Jahrhunderte zu den ärmsten Gegenden Deutschlands zählte. Noch in den 1930er Jahren galt er als "Notstandsgebiet". Jahrhunderte lang war der Heuberg eine klassische Auswanderungsregion. Die Industrialisierung begann in den westlichen Heuberggemeinden zögerlich erst mit dem Bau der Heubergbahn in den 1920er Jahren.

Im scharfen Kontrast dazu, begann in der Zeit des Wirtschaftswunders durch das stetige Wachstum kleiner und kleinster Unternehmen handwerklichen Ursprungs eine enorme wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung, die unter anderem dazu führte, dass der Heuberg zu Beginn des 21. Jahrhunderts zu den Gebieten mit der geringsten Arbeitslosigkeit in Deutschland zählt. Die wirtschaftlichen Zentren des Heubergs bilden dabei Gosheim und Wehingen im Westen sowie Meßstetten im Osten.

Noch heute erinnert in Stetten am Kalten Markt ein Wegweiser zum "Lager Heuberg" an die Existenz des ersten Konzentrationslagers in Südwestdeutschland. 1933 wurden dort zeitweise etwa 2000 Menschen gefangen gehalten und drangsaliert. Bei seiner Auflösung kamen viele Gefangen auf den Oberen Kuhberg, Ulm.

Der Naturpark Obere Donau liegt im Süden Baden-Württembergs und umfasst große Teile der Landkreise Tuttlingen und Sigmaringen und wurde 1980 gegründet. Er ist 860 km² groß und wird von dem gleichnamigen eingetragenen Verein verwaltet, der seinen Sitz in Beuron hat. Den flächenmäßig größten Teil des Naturparks bildet der Heuberg, die südwestliche Hochfläche der Schwäbischen Alb, die von der Donau durchbrochen wird.

Die beiden Quellbäche der Donau sind die Brigach und die Breg am östlichen Rand des Schwarzwaldes. Sie vereinigen sich bei Donaueschingen zur Donau.

Zwischen Immendingen und Ertingen durchquert die Donau den Naturpark Obere Donau, in dem sie sich ein tiefes Bett durch das Juragestein der Schwäbischen Alb gegraben hat. In diesem Durchbruchstal des noch schmalen Flusses wurden mächtige Kalkfelsen freigelegt: Einer davon ist der „Knopfmacherfelsen“ bei Beuron.

Beuron selbst liegt mitten in der reizvollen Landschaft des Naturparks. Die Ortschaft ist aus der vielbesuchten Erzabtei Beuron hervorgegangen.

Dieses Durchbruchstal im Bereich der Oberen Donau wird als Donautal bezeichnet.

Die Donau fließt in ihrem oberen Lauf durch die Städte Tuttlingen, Mühlheim, Fridingen, Sigmaringen, Scheer und Mengen.

Geologisch und touristisch interessant sind auch die Donauversickerungen in Immendingen und südlich von Fridingen.

Auf den Felsen über der Donau stehen zahlreiche Burgen und Schlösser. Zu ihnen zählen: Schloss Bronnen, Altwildenstein, Unterwildenstein, Wildensteiner Burg Hexenturm, Wildensteiner Burg Hahnenkamm, Burg Wildenstein, Schloss Werenwag, Schloss Gutenstein (Gutenstein), Ruine Dietfurt, Gebrochen Gutenstein, Hohenzollernschloss Sigmaringen, Schloss Bartelstein und das Schloss Scheer.

Parallel zur Donau verläuft der Donauradweg, der von Donaueschingen bis nach Wien führt. Die Donautalbahn von Donaueschingen nach Ulm erschließt den Naturpark mit der Bahn. Neben der regulären Zügen verkehrt in den Sommermonaten speziell für die Besucher des Naturparks der sogenannte Naturpark-Express zwischen Tuttlingen und Sigmaringen.

Nebenflüsse der Donau im Naturpark sind von Süden kommend die Ablach und die Ostrach, von Norden kommen die Flüsse Bära, Schmeie (oder Schmiecha) und die Lauchert.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bubsheim aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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Das Foto basiert auf dem Bild "Das Schulhaus von Bubsheim aus dem Jahre 1830 befindet sich heute im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Flominator.