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Bärenthal ist eine Gemeinde im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg. Die Gemeinde ist Mitglied des Gemeindeverwaltungsverbandes "Donau-Heuberg" mit Sitz in Fridingen an der Donau.

Der staatlich anerkannte Erholungsort Bärenthal liegt im Naturpark Obere Donau am Heuberg in 650 bis 950 Meter Höhe. Auf der Gemarkung der Gemeinde vereinigen sich die Obere und Untere Bära zur Bära, die in Fridingen an der Donau in die Donau mündet, und in deren Tal der Ort liegt.

Fast 70 % der Gemeindefläche ist von Wald bedeckt.

Die Gemeinde grenzt im Norden an Nusplingen im Zollernalbkreis, im Osten an Irndorf, im Süden an Beuron im Landkreis Sigmaringen und Fridingen an der Donau, im Westen an Kolbingen und Renquishausen sowie im Nordwesten an Egesheim.

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Neben Bärenthal gehören zur Gemeinde die Ortsteile Gnadenweiler und Ensisheim.

Bärenthal wurde im Jahre 1092 erstmals urkundlich erwähnt. Seit dem 14. Jahrhundert erwarb das Kloster Beuron zunehmend Besitz im Bärenthaler Gebiet. 1751 verkauften die Hohenzollern Ensisheim an das Kloster.

Bei der Säkularisierung kam das Dorf 1803 zum Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen und wurde mit diesem 1849 preußisch. Es gehörte in der Folge zum Oberamt Sigmaringen, aus dem 1925 der Landkreis Sigmaringen hervorging.

Nach 1945 gehörte der ehemals preußische Landkreis Sigmaringen zum Land Württemberg-Hohenzollern, das 1952 im Land Baden-Württemberg aufging. Bei der baden-württembergischen Kreisreform wurde Bärenthal dann am 1. Januar 1973 dem Landkreis Tuttlingen zu geordnet.

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Der Naturpark Obere Donau liegt im Süden Baden-Württembergs und umfasst große Teile der Landkreise Tuttlingen und Sigmaringen und wurde 1980 gegründet. Er ist 860 km² groß und wird von dem gleichnamigen eingetragenen Verein verwaltet, der seinen Sitz in Beuron hat. Den flächenmäßig größten Teil des Naturparks bildet der Heuberg, die südwestliche Hochfläche der Schwäbischen Alb, die von der Donau durchbrochen wird.

Die beiden Quellbäche der Donau sind die Brigach und die Breg am östlichen Rand des Schwarzwaldes. Sie vereinigen sich bei Donaueschingen zur Donau.

Zwischen Immendingen und Ertingen durchquert die Donau den Naturpark Obere Donau, in dem sie sich ein tiefes Bett durch das Juragestein der Schwäbischen Alb gegraben hat. In diesem Durchbruchstal des noch schmalen Flusses wurden mächtige Kalkfelsen freigelegt: Einer davon ist der „Knopfmacherfelsen“ bei Beuron.

Beuron selbst liegt mitten in der reizvollen Landschaft des Naturparks. Die Ortschaft ist aus der vielbesuchten Erzabtei Beuron hervorgegangen. Dieses Durchbruchstal im Bereich der Oberen Donau wird als Donautal bezeichnet. Die Donau fließt in ihrem oberen Lauf durch die Städte Tuttlingen, Mühlheim, Fridingen, Sigmaringen, Scheer und Mengen. Geologisch und touristisch interessant sind auch die Donauversickerungen in Immendingen und südlich von Fridingen.

Auf den Felsen über der Donau stehen zahlreiche Burgen und Schlösser. Zu ihnen zählen: Schloss Bronnen, Altwildenstein, Unterwildenstein, Wildensteiner Burg Hexenturm, Wildensteiner Burg Hahnenkamm, Burg Wildenstein, Schloss Werenwag, Schloss Gutenstein (Gutenstein), Ruine Dietfurt, Gebrochen Gutenstein, Hohenzollernschloss Sigmaringen, Schloss Bartelstein und das Schloss Scheer.

Parallel zur Donau verläuft der Donauradweg, der von Donaueschingen bis nach Wien führt. Die Donautalbahn von Donaueschingen nach Ulm erschließt den Naturpark mit der Bahn. Neben der regulären Zügen verkehrt in den Sommermonaten speziell für die Besucher des Naturparks der sogenannte Naturpark-Express zwischen Tuttlingen und Sigmaringen.

Nebenflüsse der Donau im Naturpark sind von Süden kommend die Ablach und die Ostrach, von Norden kommen die Flüsse Bära, Schmeie (oder Schmiecha) und die Lauchert.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bärenthal aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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Dem Artikel Naturpark Obere Donau aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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Das Foto basiert auf dem Bild "Wallfahrtskapelle Maria, Mutter Europas auf Gnadenweiler (Bärenthal) am Beuroner Jakobsweg" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Sigurd Betschinger.