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Konz (von lateinisch Contionacum) ist eine Stadt im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Sie ist Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Konz, der sie auch angehört. Konz ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort und gemäß Landesplanung als Mittelzentrum ausgewiesen.

Geographie

Konz liegt an der Mündung der Saar in die Mosel, etwa acht Kilometer von Trier entfernt.

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Klima

Der Jahresniederschlag beträgt 764 mm. Die Niederschläge liegen im mittleren Drittel der in Deutschland erfassten Werte. An 55 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der April, die meisten Niederschläge fallen im November. Im November fallen 1,4 mal mehr Niederschläge als im April. Die Niederschläge variieren nur minimal und sind extrem gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 1 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.

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Geschichte

Contionacum war der Name einer spätrömischen Kaiservilla (die Kaiservilla von Konz), deren Reste ergraben und die auch in antiken Quellen genannt wird. Besondere geschichtliche Bedeutung erlangte die am 11. August 1675 bei Konz ausgefochtene "Schlacht an der Konzer Brücke", in der kaiserliche Truppen unter Führung des Generals Grana ein Heer Ludwig XIV. unter Marschall François de Bonne de Créqui vernichtend schlugen. Zur Erinnerung an diese Schlacht errichtete man im Jahre 1892 auf der Granahöhe, einer niedrigen Felsterrasse am Rande des Schlachtfeldes unweit der Konzer Brücke, das Granadenkmal.

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Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Konz durch die verkehrsgünstige Lage zu einem Eisenbahnknotenpunkt. Die Linien von Saarbrücken, Metz, Luxemburg und aus dem Sauertal treffen sich hier mit der Verbindung nach Trier, Eisenbahnbrücken überspannen seitdem Mosel und Saar.

Am 24. November 1937 wurde der Gemeindename Karthaus-Konz in Konz geändert.

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Am 20. Juli 1946 wurde Konz gemeinsam mit weiteren 60 Gemeinden der Landkreise Trier und Saarburg dem am 16. Februar 1946 an Frankreich abgetretenen Saarland angegliedert. Am 8. Juni 1947 wurde diese französische Gebietserweiterung bis auf 20 Gemeinden wieder zurückgenommen und damit kam Konz zum 1946 neu gebildeten Land Rheinland-Pfalz.

Im Jahre 1959 wurde Konz zur Stadt erhoben. 2009 wurde das 50-jährige Stadtjubiläum gefeiert.

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Am 7. Juni 1969 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Kommlingen eingemeindet. Am 7. November 1970 erfolgte die Eingemeindung von Filzen, Könen, Mennig und Oberemmel. Die Gemeinde Filzen war zuvor am 7. Juni 1969 aus den Gemeinden Filzen und Hamm bei Filzen neu gebildet worden, die Gemeinde Mennig entstand am selben Tag aus den Gemeinden Krettnach und Niedermennig.

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Partnerstädte

  • Brienon (Frankreich), seit 1966
  • Charny (Yonne) (Frankreich), seit 1970
  • Koksijde (Belgien), seit 1973
  • Puck (Polen), seit 2003

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Freilichtmuseum Roscheider Hof
  • Kloster Karthaus
  • Saarmündung
  • Skulpturenweg "Steine am Fluss"
  • Historische Ölmühle im Ortsteil Niedermennig
  • Konzer Doktorbrunnen
  • Ruinen der Kaiservilla

Wirtschaft und Infrastruktur

Die im sogenannten "Konzer Tälchen" liegenden Stadtteile sind erheblich geprägt vom Weinbau und führen dazu, dass Konz mit 256 Hektar bestockter Rebfläche nach Piesport, Zell und Leiwen viertgrößte Weinbaugemeinde an der Mosel ist. Es wird traditionell überwiegend Riesling vor allem am Steilhang angebaut.

Industriell als auch städtebaulich entwickelte sich die Stadt in ihrem Ursprung durch die Eisenbahn, auch wenn seit den 1950er Jahren durch die Bahn bei den Bahnhöfen in Konz die meisten Arbeitsplätze abgebaut wurden. Die Eisenbahnanlagen waren für Konz dominant, wozu auch Bahnbrücken über die Mosel (Konzer Moselbrücke) und die Saar gehörten. Die im Volksmund als "Hindenburgbrücke" bezeichnete zweite Eisenbahnbrücke (1912 in Betrieb genommen) führte über die Mosel, wurde jedoch Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört. In Konz treffen sich die Eisenbahnlinien Luxemburg - Trier, Perl - Trier und Saarbrücken - Trier, so ist auch die Anzahl von vier innerstädtischen Bahnhöfen zu erklären.

Im Jahre 1897 wurde durch Hubert Zettelmeyer das Straßenbau- und Maschinenbauunternehmen Zettelmeyer gegründet. Dieser Betrieb war neben der Eisenbahn ein weiterer Garant für die industrielle Entwicklung der Stadt. 1981 wurde der Traditionsbetrieb vom Stadtzentrum in das Industriegebiet Konz-Könen verlagert.

Die Arbeitsplatzverluste bei der Eisenbahn wurden durch die Ansiedlung zweier weiterer Betriebe der Kunststoff- bzw. Textilverarbeitungsindustrie (Pegulan-Werke und KUAG) Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre zumindest mittelfristig etwas kompensiert.

Ansässige Unternehmen

  • Volvo Construction Equipment (ehemals Zettelmeyer)
  • Tarkett (ehemals Pegulan)

Öffentliche Einrichtungen

Schulen

  • Grundschule St.Johann Konz-Karthaus
  • Grundschule St. Nikolaus
  • Grundschule Konz-Könen
  • Grundschule Konz-Oberemmel
  • Realschule plus Konz
  • Gymnasium Konz

Feuerwehr

Die Freiwillige Feuerwehr in der Stadt Konz ist für die Stadt und als Stützpunktfeuerwehr für die Verbandsgemeinde zuständig. Die Feuerwehr wurde 1925 gegründet. Im selben Jahr wurde im heutigen Stadtteil Karthaus die Feuerwehr Merzlich gegründet. Die Feuerwehren fusionierten 1929. 1991 wurde die Jugendfeuerwehr gegründet. Die Feuerwehr besitzt 11 Fahrzeuge, darunter ein Wechselladerfahrzeug auf MAN TGA 26.390-Fahrgestell, welches 2007 aufgrund eines schweren Zugunglückes durch das Land Luxemburg und den Kreis Trier-Saarburg beschafft wurde. Als Beladung stehen ein Abrollbehälter AB-Rüst schwer und ein AB-Logistik zur Verfügung.


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Das Bild basiert auf dem Bild: "Konz Roman Palace" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Der Urheberrechtsinhaber dieses Werkes, veröffentlicht es als gemeinfrei. Dies gilt weltweit.. Der Urheber des Bildes ist Johannes Simon.