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Niederwerrn ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt und grenzt direkt an den Stadtteil Hainig der Stadt Schweinfurt.

Niederwerrn liegt in der Region Main-Rhön im Norden Bayerns, nordwestlich der Industriestadt Schweinfurt. Die Nachbargemeinden sind: Poppenhausen, Dittelbrunn, Euerbach, Geldersheim und Schweinfurt.

Die Gemeinde liegt im Nordwesten des Naturraums Schweinfurter Becken, eine topographisch relativ tiefliegende Einheit mit geringem Relief innerhalb der Mainfränkischen Platten. Hier hat sich der Oberlauf der Wern seit dem Pliozän in Gestein des Mittleren und Unteren Keuper eingetieft. In den Eiszeiten wurde Löss angeweht, in welchem sich im Holozän fruchtbare Böden entwickelten. Diese stehen seit Jahrhunderten unter intensiver Nutzung und prägen das regionale Landschaftsbild entscheidend.

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Nach der Kulturlandschaftsgliederung des BfN gehören die besiedelten Bereiche der Gemeinde noch zum naturfernen Verdichtungsraum 309 Schweinfurt, die ackerbaulich genutzten Flächen zur Kulturlandschaft 13600 Schweinfurter Becken.

Die mittlere Jahrestemperatur liegt bei 8 °C, die mittlere Niederschlagsmenge bei 650 mm, die Hauptwindrichtung ist West-Südwest.

Niederwerrn besteht seit 1. Mai 1978 aus den zwei Ortsteilen Nieder- und Oberwerrn. Die Eingemeindung Oberwerrns fand im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern statt.

Bekannt ist Niederwerrn seit dem Mittelalter durch seine heutzutage nur noch als Ruine zu besichtigende Burg. Mit ihr kommt es am 17. Juni 1137 zur ersten urkundlichen Erwähnung von Niederwerrn.

Mindestens seit Mitte des 18. Jahrhunderts waren jüdische Familien im Ort ansässig, die eine Jüdische Gemeinde bildeten, eine Schule einrichteten und in der Schweinfurter Straße 23 ihre Synagoge erbauten. Dieses Gotteshaus wie auch die Schule wurden beim Novemberpogrom 1938 von SA-Männern verwüstet und seither anders genutzt. Gedenktafeln an der ehemaligen Synagoge und am Rathaus erinnern an dieses Geschehen.

In Blau ein silberner Schrägwellenbalken, belegt mit zwei einander zugekehrten, von Rot und Silber wechselweise geteilten Flügen.

Die Flügel sind dem Wappen der Herren von Münster entnommen, einem alten fränkischen Adelsgeschlecht, das von 1436 bis zum Ende des Alten Reichs 1803 die Ortsherrschaft innehatte. Der Wellenbalken stellt den Fluss Wern dar, der durch das Gemeindegebiet fließt und sich auch im Ortsnamen wiederfindet (in der älteren Schreibung Werrn).

Seit 1992 schon betreibt es eine Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Ifs.

Die Gemeinde Niederwerrn ist Mitglied in der Interkommunalen Allianz Oberes Werntal.

Bauwerke
* Wiesenmühle
* Paulusmühle
* Mehrere Erdställe
* Neues Schloss
* Dorfkirche Niederwerrn (evangelisch-lutherisch)
* Katholische Kirche St. Bruno Niederwerrn
* Kirche St. Bartholomäus Oberwerrn (katholisch)
* ehemaliger Bahnhof in Oberwerrn

   

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Das Bild basiert auf dem Bild: "Dorfkirche in Niederwerrn" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und wurde unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation veröffentlicht. Der Urheber des Bildes ist Dr. Volkmar Rudolf.