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Dittelbrunn ist eine Großgemeinde im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt.

Dittelbrunn liegt in der Region Main-Rhön. Die höchste Erhebung ist der Wachtler Berg (384 m). Auf Gemeindegebiet entspringt der Marienbach.

Dittelbrunn liegt nach der Gliederung des Bundesamts für Naturschutz im Hesselbacher Waldland („Schweinfurter Rhön“), welches nördlich des Schweinfurter Beckens liegt und mit diesem zu den Mainfränkischen Platten innerhalb des schwäbisch-fränkischen Schichtstufenlands gehört. Von den hier vor 280-65 Mio. Jahren abgelagerten Sedimenten stehen in diesem Gebiet nur die triassischen Schichten (ca. 200 Mio. Jahre) des karstanfälligen Muschelkalks und des Keupers an der Oberfläche an. Hinzu kommen eiszeitliche Lössablagerungen. Der anstehende Kalkstein wurde in Holzhausen in Steinbrüchen abgebaut.

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Im Süden grenzen direkt die Stadtteile Haardt und Eselshöhe der Stadt Schweinfurt an. Im Osten liegt das Gemeindegebiet Üchtelhausen mit der Gemarkung Zell und Weipoltshausen, im Westen die Gemeindegebiete Niederwerrn und Poppenhausen mit der Gemarkung Maibach und Pfersdorf, im Norden die Landkreisgrenze zum Landkreis Bad Kissingen mit der Gemeinde Rannungen.

Dittelbrunn besteht aus den vier Ortsteilen Dittelbrunn, Hambach, Holzhausen und Pfändhausen. Auf Gemeindegebiet liegt nordöstlich von Hambach die Wüstung Lauerbach.

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* Dittelbrunn
Größter und südlichster Ortsteil mit 3742 Einwohnern (31. März 2006). Erste urkundliche Erwähnung 1282 als Tytelbrvnn (mundartlicher Name Diddlbrünn).

* Hambach
Zweitgrößter in der geographischen Mitte liegender Ortsteil mit 2.676 Einwohnern (31. März 2006). Erste urkundliche Erwähnung 1264 als Hagenbuch (mundartlicher Name Hamich).

* Pfändhausen
Nördlichster Ortsteil mit 616 Einwohnern (31. März 2006). Erste urkundliche Erwähnung 1307 als Pfentenhusen (mundartlicher Name Milichhouf).

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* Holzhausen
Kleinster Ortsteil mit 410 Einwohnern (31. März 2006). Erste urkundliche Erwähnung 1137 als Holzhusun (mundartlicher Name Holzhausn).

Das Klima im Gemeindegebiet wird geprägt durch die Umrandung durch Spessart, Rhön und Steigerwald. Diese umrahmenden Mittelgebirge bedingen eine Niederschlagsarmut. So liegt das ganze Gemeindegebiet mit rund 500 mm in einem der niederschlagsärmsten Gebiete Deutschlands. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei ca. 9 °C.

Der Schweinfurter Raum mit seinen fruchtbaren Anbaugebieten ist reich an vor- und frühgeschichtlichen Zeugnissen. Sie finden sich vor allem auf den Dittelbrunner und Hambacher Markungen. Spärlicher werden die Fundmeldungen im nördlichen Gemeindegebiet. Die schlechteren Böden und die Wasserarmut dürften der Grund sein. Ist ein mittelsteinzeitlicher Fund (ca. 10 000 v. Chr.) in Dittelbrunn belegt, so kann ein ähnlicher in Hambach nicht mit letzter Sicherheit bestätigt werden. Jungsteinzeitliche Funde und Siedlungsplätze (etwa 4000 v. Chr.) sind in Dittelbrunn und Hambach mehrfach nachgewiesen, ebenso in Pfändhausen. In Hambach ist die Urnenfelderkultur (ca. 1200 v. Chr.) und die Hallstattzeit (700 bis 400 v. Chr.) in der Waldabteilung Holzspitze mit mehreren Hügelgräbern vertreten. Bei einer Notgrabung 1962 wurden mehrere Urnen und Bronzetoilettbestecke geborgen. Die La-Tène-Zeit (ca. 450 v. Chr.) ist in der Hambacher Flurabteilung Hamberg bei einer Grabung des Landesamtes für Denkmalpflege 1976 nachgewiesen worden.

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Die naturgegebene Verbreiterung des Mains in zwei Arme im Gebiet von Schweinfurt brachte seit ältesten Zeiten ein seichtes, flaches Wasser. Diese Tatsache war den Menschen der Frühzeit bekannt und sie nutzten diese als Furt. Demzufolge ist auch zum Beispiel in einem alten Rompilgerwegverzeichnis aus dem 13. Jahrhundert überliefert, dass von Murestadt (Münnerstadt) kommend eine alte Straße durch das Tal nach Rannungen, vorbei an den Achtäckern auf Pfändhäuser Flur, über den Holzhäuser Wachtelsberg, westlich des Hamberges die Gemarkungsgrenze Hambach/Maibach bildend, Richtung Kreuzer verlief. Diese alte Straße, einst überregional als Nord-Süd-Verbindung sehr bedeutsam, hat mit der Fertigstellung der neuen Chaussee Würzburg–Meiningen 1796 ihre Funktion eingebüßt und ist in der Folge durch Auflassung und Flurbereinigungen heute nur noch an wenigen Stellen nachweisbar. Das Gemeindegebiet Dittelbrunn dürfte im 8. Jahrhundert endgültig besiedelt worden sein. Sind auch die ersten Namensnennungen der vier Ortsteile jüngeren Datums, so beweisen doch die Nachbarsiedlungen Schweinfurt und Maibach, 791 erstmals erwähnt, Pfersdorf 763, Rannungen 772, Jeussing 791, Zell 823, dass die oben ausgesprochene Vermutung realistisch ist.

Die Großgemeinde entstand im Jahr 1978 bei der Gebietsreform. Die ehemals selbstständigen Gemeindeteile wurden teils gegen heftigen Widerstand zusammengelegt. Die neue Großgemeinde wurde nach dem größten Gemeindeteil Dittelbrunn benannt. Kurioserweise wurde das neu benötigte Rathaus und später der gemeindliche Bauhof in die geographische Mitte nach Hambach gebaut.

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Im Juli 1965 wurde der ehemals selbständigen Gemeinde Hambach das Führen eines Wappens durch das Bayerische Staatsministerium erlaubt. Der Entwurf des Wappens stammte von Edgar Schulz. Nach der Gebietsreform 1978 wurde das Hambacher Wappen von der Großgemeinde Dittelbrunn für alle Ortsteile übernommen.

Beschreibung: Schild gespalten; vorne in Gold auf halbem grünem Dreiberg der vordere Teil einer schwarzen Henne am Spalt, hinten in Rot eine silberne Gerstenähre.

Durch die Farben Silber und Rot in der hinteren Schildhälfte wird an die einst engen Beziehungen der Gemeinde zum Hochstift Würzburg erinnert. Das 509 geminderte Henneberger Wappen symbolisiert die früheren Herrschaftsverhältnisse. Die Gerstenähre weist auf den seit etwa 1900 intensivierten Anbau von Qualitätsgerste für Brauereien hin.

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Die gemeindliche Musikschule pflegt eine enge Freundschaft mit der Musikschule in Ifs/Frankreich.

Seit dem 1. Januar 2009 ist Dittelbrunn Mitglied in der Interkommunalen Allianz Oberes Werntal.

* Rathaus in Hambach, erbaut 1983. Nach der Gebietsreform 1978, bei dem die vormals eigenständigen Gemeinden Hambach, Dittelbrunn, Holzhausen und Pfändhausen mit einiger Gegenwehr zu einer Großgemeinde zusammengelegt wurden, war ein Neubau eines Rathauses nötig. Dieser zweckmäßige Neubau (Architekt: Jürgen Michal) wurde wegen der besseren Erreichbarkeit in die geografische Gemeindemitte nach Hambach gelegt. Um das Gebäude optisch zu verkleinern, wurde es mit drei Satteldächern ausgestattet. Außerdem sind in der Fassade Fachwerkstücke enthalten, die das Gebäude durch diesen typisch fränkischen Baustil besser in die Umgebung einpassen. Die malerische Lage direkt am Wald mit der nahe liegenden Mariengrotte ist einmalig schön. Jährlich am Ersten Advent findet auf dem Platz rund um das Rathaus der Weihnachtsmarkt statt.

* St. Rochuskirche der katholischen Pfarrei St. Rochus in Dittelbrunn, erbaut 1967

* Marienkirche der katholischen Pfarrei Mariä Geburt in Hambach, erster Kirchenbau an derselben Stelle nachweislich im 13. Jahrhundert, Julius-Echter-Turm aus der Zeit um 1600; Langhaus 1734 erbaut; 1929 und 1990 erweitert

* Dorfplatz in Hambach mit Herrnbrünn, der 2008 fertiggestellte Dorfmittelpunkt mit dem 2003 errichteten Herrnbrünn * Mariengrotte in Hambach, errichtet 1905

* Katholische Filialkirche Heilig Kreuz in Pfändhausen, errichtet 1967 nach Plänen von Professor Hans Döllgast

* Ehemalige Barockkirche in Pfändhausen, errichtet 1770 (jetzt Leichenhalle und Veranstaltungsort des jährlichen Erntedankkonzerts)

* Katholische Kuratiekirche St. Kilian in Holzhausen, Echterturm von 1608, Langhaus von 1736, große Renovierung Ende der 1970er Jahre

* Haus der Bäuerin, Dorfgemeinschaftshaus, errichtet 1956 als Pilotprojekt des Landes Bayern, gleichzeitig Versammlungs-, Vereins-, und Feuerwehrhaus

Östlich von Hambach steht ein als Naturdenkmal registrierter Birnbaum. Im Jahr 2009 hatte der Stamm an der Stelle seines geringsten Durchmessers einen Umfang von 4,63 und in einem Meter Höhe von 4,65 Metern. Dem Birnbaum wurde im Jahre 2008 die komplette Krone abgenommen, aus dem jetzt vereinzelt neue Triebe wachsen.

   

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Das Bild basiert auf dem Bild: "Rathaus der Gemeinde in Hambach" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und wurde unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung 3.0 Deutschland lizenziert. Der Urheber des Bildes ist Michael Bemmerl.