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Michelbach an der Bilz ist eine Gemeinde im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg. Michelbach an der Bilz liegt am Rand der Limpurger Berge 5 km südlich von der Kreisstadt Schwäbisch Hall entfernt.

Zur Gemeinde Michelbach an der Bilz gehören die Dörfer Michelbach an der Bilz, Gschlachtenbretzingen, Hirschfelden und Rauhenbretzingen, die Weiler Buchhorn, die Höfe Einkorn und Neumühle und die Häuser Bahnhof Wilhelmsglück, Burgbretzingen, Engelsburg, Hagenhof, Steinbrück und Ziegelhütte sowie die abgegangenen Ortschaften Adelbacher Wirtshaus, Berwinkel, Kohlhäu, Kohlhofen, Lobingsforst und Sarlachen.

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Die Gemeinde grenzt im Norden an die Kreisstadt Schwäbisch Hall, im Osten an Obersontheim, im Süden an die Stadt Michelbach an der Bilz und im Westen an Rosengarten. Michelbach gehört der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Schwäbisch Hall an.

Die Freiwillige Feuerwehr Michelbach an der Bilz besteht aus den Abteilungen Einsatzabteilung, Jugendfeuerwehr, Spielmannszug und Alters- und Ehrenabteilung. Die Einsatzabteilung ist gegliedert in die zwei Abteilungen Michelbach und Gschlachtenbretzingen.

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Die Schwäbisch-Fränkischen Waldberge (auch Schwäbisch-Fränkischer Wald) sind ein 1187 km² großes, überwiegend bewaldetes und stark gegliedertes Bergland im Nordosten von Baden-Württemberg und bilden die naturräumliche Haupteinheit 108 innerhalb des Schwäbischen Keuper-Lias-Landes (Haupteinheitengruppe 10 bzw. D58).

Der Name rührt daher, dass die Grenze der mittelalterlichen Herzogtümer Franken und Schwaben durch dieses Waldgebiet führte.

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Der Naturraum Schwäbisch-Fränkischen Waldberge bildet in Baden-Württemberg den nördlichsten Teil des Keuperberglands, das sich von der Baar an der Grenze zur Schweiz im Süden bis zu den Hassbergen in Bayern im Norden erstreckt.

Die Schwäbisch-Fränkische Waldberge werden im Norden begrenzt durch die Orte Neckarsulm, Waldenburg und Schwäbisch Hall, im Osten durch Crailsheim, Wört und Ellwangen, im Süden durch Abtsgmünd, Gschwend und Althütte, und im Westen durch Backnang, Oberstenfeld und Heilbronn.

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Sie liegen auf dem Gebiet der Landkreise Ludwigsburg, Heilbronn, Schwäbisch Hall, des Hohenlohekreises, des Rems-Murr-Kreises und des Ostalbkreises. Der westliche Teil der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge ist weit überwiegend als Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald ausgewiesen, der außerdem einen Teil des Naturraums "Schurwald und Welzheimer Wald" einschließt.

Die Schwäbisch-Fränkische Waldberge gliedern sich etwa im Uhrzeigersinn in die Teile Heilbronner Berge, Weinsberger Tal, Löwensteiner Berge, Mainhardter Wald, Waldenburger Berge, Limpurger und Ellwanger Berge, Virngrund und den südöstlich der Löwensteiner Berge gelegenen Murrhardter Wald.

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Höchste Erhebung der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge ist die Hohe Brach mit 586 m ü. NN. Weitere hohe Berge sind Hornberg (580 m), Hohenberg (569 m), Hohentannen (565 m), Altenberg (564,7 m), Stocksberg (539 m), Flinsberg (535 m), Juxkopf (533 m) und Steinknickle (525 m).

Die Schwäbisch-Fränkischen Waldberge gehören nahezu vollständig zum Einzugsgebiet des Neckars. Sie werden hauptsächlich von den Flüssen Murr im Westen, Rems im Süden und Kocher und Jagst im Norden und Osten beziehungsweise deren Zuflüssen entwässert.

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Zu den bekannten Nebenflüssen der Murr gehören die Lauter, die Bottwar und der Hörschbach; zur Rems fließt unter anderem die Wieslauf und zum Kocher die Lein, Rot, Bibers, Bühler, Ohrn und Brettach. Direkt zum Neckar fließen die Sulm und die Schozach im Nordwesten der Landschaft. Der Virngrund gehört teilweise zum Einzugsbereich der Rotach, einem Nebenfluss der Wörnitz, die der Donau zufließt.

Das Bergland ist insgesamt durch eine hohe Gewässerdichte gekennzeichnet. Zwei für das Gebirge typische Besonderheiten sind die zahlreichen, Grotten genannten Felsnischen an den Oberläufen und die Vielzahl kleiner Wasserfälle, die sich meist an harten Sandstein-Bänken gebildet haben.

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Viele Gewässer fließen zunächst südöstlich, um sich dann mit scharfen Knick nordwestlich zu wenden, eine Folge zahlreicher Umlenkungen ehemals donauwärts fließender Flüsse hin zum Flusssystem des Rheins im Laufe des jüngeren Tertiär.

In den Schwäbisch-Fränkischen Waldbergen befinden sich eine Vielzahl von Seen, unter anderem der Aichstruter Stausee, Breitenauer See, Buchhorner See, Diebachstausee, Ebnisee, Eisenbachsee, Finsterroter See, Gleichener See, Gnadentalsee, Hagerwaldsee, Hammerschmiedesee, Hüttenbühlsee, Leinecksee, Neumühlsee, Reichenbachstausee, Treibsee und der Waldsee.

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Die meisten der Seen wurden aus unterschiedlichen Gründen als Stauseen angelegt: die älteren Stauseen, wie der Ebnisee, für Zwecke der Flößerei, die jüngeren aus Gründen des Hochwasserschutzes. Die meisten der Seen werden im Sommer als Badegewässer und im Winter zum Schlittschuhlaufen genutzt.

Die Schwäbisch-Fränkischen Waldberge sind eine Keuperstufe im Südwestdeutschen Schichtstufenland. Auf den höchsten Erhebungen finden sich noch Reste des Unterjura.

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Die östlichen und nordöstlichen Teile sind durch ausgedehnte Stufenflächen geprägt, während besonders im westlichen und südwestlichen Teil eine starke Zerschneidung durch Bach- und Flussläufe stattgefunden hat.

Im Westen und Südwesten sind folglich größere Gebiete in einer Höhenlage zwischen 500 und annähernd 600 Meter zu finden, während der Osten und Nordosten überwiegend Höhen von 400 bis 500 Meter aufweist.

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Für die Schwäbisch-Fränkischen Waldberge kann die Messstation Ellwangen (439 m) als naturraumtypisch angenommen werden. Die mittlere Monatstemperatur beträgt hier im Januar − 1,7 °C, im Juli 16,9 °C. Die mittlere Jahrestemperatur liegt bei 7,6 °C. In den Keuperwaldbergen lassen sich etwa 140–160 Tage mit einem Tagesmittel von mindestens 10 °C nachweisen.

Die mittlere jährliche Niederschlagsmenge in den Keuperwaldbergen ist je nach Kleinraum unterschiedlich. In den niedrigeren Lagen beträgt sie etwa 750–900 mm, in höheren Lagen etwa 900–1400 mm.

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Die Stauwirkung der Keuperwaldberge bewirkt – ähnlich wie etwa bei der Schwäbischen Alb – erhöhte Niederschläge in den Stufenrandbereichen um den Welzheimer Wald, um die Löwensteiner Berge und im südlichen Teil der Hohenloher Ebene.

In den Keuperwaldbergen gibt es kaum Höhenlagen über 500 m, dennoch können hier die mittlere Jahresniederschlagsmengen bis 1000 mm und darüber liegen. Damit ist die Niederschlagsmenge vergleichbar mit der in den Höchstlagen der Kuppenalb in über 900 m Höhe.

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Erklären lässt sich dieses Phänomen vor allem durch die Lage des westlich vorgelagerten Kraichgaus, der aufgrund seines Reliefs Regenfronten als Durchzugsraum dienen kann. Durch die Schwäbisch-Fränkischen Waldberge verläuft der von den Römern angelegte Limes, der als Schutzwall vor den Germanen dienen sollte.

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Noch vor hundert Jahren war der Fränkisch-Schwäbische Wald eine arme und einsame Gegend. Spöttisch hieß es sogar, man müsste dort die Dörfer mit der Laterne suchen, die Häuser und die Köpfe der Bewohner seien mit Brettern vernagelt.

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Auch heute noch ist die Gegend dünn besiedelt. So finden sich dort viele Weiler.

Die Hohenloher Ebene ist eine Hochebene in den Landkreisen Hohenlohe, Heilbronn und Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg sowie im Landkreis Ansbach in Bayern (Deutschland).

Die Hohenloher Ebene gehört zu den Neckar- und Tauber-Gäuplatten, die sich vom Hochrhein bis zum Taubertal erstrecken.

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Sie liegt im Nordosten Baden-Württembergs, ein kleiner Teil im Osten gegen die Tauber zu, etwa zwischen Rothenburg ob der Tauber im Norden und Diebach bzw. Wettringen im Süden, gehört schon zu Bayern.

Sie grenzt, im Uhrzeigersinn aufgeführt, im Nordwesten und Norden an das Bauland, im Osten an die Frankenhöhe, im Süden an den Schwäbisch-Fränkischen Wald mit seinen Keuperlandschaften von Ellwanger und Limpurger Bergen, Mainhardter Wald und Waldenburger Bergen.

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Ein kleines Stück im Westen stößt ans Neckartal, jenseits dessen im Westen der hügeligere Kraichgau liegt. Ihr Südteil bei Schwäbisch Hall ist die Haller Ebene.

Nach der Geländeform ist die Hohenloher Ebene eine flache bis flachhügelige Ebene auf etwa 300 bis 400 m ü. NN Höhe mit einzelnen Erhebungen von knapp über 500 m ü. NN, die von tief eingeschnittenen Flusstäler zergliedert ist.

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Die Hohenloher Ebene wird von der im Albvorland entspringenden Jagst und vom aus der Alb kommenden Kocher nach Westen entwässert, die beide zuvor den Schwäbisch-Fränkischen Wald durchqueren und dann in der davor gelegenen Ebene, wie auch viele ihrer Nebenflüsse, in tiefen und steilen Täler fließen.

Die nach Norden entwässernde Tauber entspringt vor der Frankenhöhe auf der Ebene selbst.

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Der Lauf der Fließgewässer folgt häufig der geotektonisch variskischen Richtung (NO-SW), so beispielsweise die Unterläufe von Kocher und Jagst, oder der darauf fast senkrecht stehenden herzynischen Richtung (SO–NW), wie etwa die Oberläufe von Kocher, Jagst und Tauber.

Selbst die Seitentäler halten sich oft an diese Hauptachsen und geben damit die Ausrichtung des Straßennetzes und die Besiedlung im Raum vor.

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Einige Städte in den Talauen, etwa Künzelsau, Niedernhall, Ingelfingen und Forchtenberg im engen Kochertal, werden hin und wieder ihrer Lage wegen im Herbst und Winter von Überflutungen heimgesucht.

Einen guten Ausblick über die Hohenloher Ebene bieten einige Stellen auf den südlichen Randgebirgen: Das Städtchen Waldenburg (ca. 500 m ü. NN) auf einem Nordausläufer der Waldenburger Berge gilt als "Balkon Hohenlohes".

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Auf dem Einkorn (510 m ü. NN) bei Schwäbisch Hall, der eine ähnliche Spitzenlage am Nordrand der Limpurger Berge hat, bietet ein Turm Aussicht vor allem über die Kocherbucht und die Haller Ebene. Vom Burgbergturm auf dem Burgberg (534 m ü. NN) zwischen Frankenhardt und Crailsheim ist vor allem der östliche Teil der Ebene einsehbar.

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Die Hohenloher Ebene ist Teil des Südwestdeutschen Schichtstufenlandes und gehört zur Triaslandschaft. Teil dieses Schichtstufenlandes sind die Gäuflächen, zu denen auch die Hohenloher Ebene zählt. Die Schichten des Muschelkalks bilden hier den Untergrund, sie sind auf weiten Flächen von solchen des Lettenkeupers bedeckt und von Lösslehm überlagert. In die meist harten Kalk- und Dolomitschichten des Muschelkalks haben sich Tauber, Jagst und Kocher mit ihren größeren Nebenflüssen tief eingeschnitten und damit enge Talabschnitte geschaffen.

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Die einzelnen Keuperschichten widerstehen der Erosion unterschiedlich stark, insbesondere der nahe der Basis des Keuper-Schichtpakets liegende Gipskeuper wird durch Auslaugung leicht subrodiert. Das trug dazu bei, dass gerade am Übergang der von Süden kommenden Flüsse aus dem Keuperbergland in die Hohenloher Ebene weite Talbuchten entstanden: die Crailsheimer Bucht an der Jagst, die Vellberger Bucht an der Bühler, die Haller Bucht und die Michelbacher Bucht am Kocher, die Brettachbucht bei Pfedelbach u. a. In den Randzonen dieser Buchten bildeten sich wegen der widerständigeren Bleiglanz- und der Corbulabank (früher Engelhofer Platte genannt) Verebnungen aus.

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Vor allem im Raum Schwäbisch Hall und Crailsheim wird hier Rohgips abgebaut. In etlichen Steinbrüchen der Hohenloher Ebene wird Muschelkalk gewonnen und meist zu Schotter verwertet.

Die Hohenloher Ebene ist ein waldarmes und fruchtbares altes Bauernland. Ihre Fruchtbarkeit verdanken die Hochflächen den auflagernden Lettenkeuperschichten und Lösslehmen.

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Die Region ist das größte Muschelkalk-Karstgebiet Deutschlands mit mehr als 2000 Erdfällen sowie zahlreichen Trockentälern und vereinzelten Höhlensystemen wie dem Fuchslabyrinth bei Schrozberg-Schmalfelden.

Hohenlohe ist Teil der warmgemäßigten mitteleuropäischen Klimazone mit noch überwiegend maritimer Prägung. Die unterschiedlichen Höhenlagen bewirken kleinräumige Differenzierungen. Die größeren Talräume der Hohenloher Ebene zählen zu den wärmsten Gebieten Baden-Württembergs.

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Die sommerliche Wärme an den Hanglagen erlaubt den Weinbau in der Region. Mit der Höhenlage steigen die Niederschläge. Während das nördlich angrenzende Tauberland mit 700 mm Jahresniederschlägen zu den eher trockenen Räumen zählt, sind die Hochebenen und die Keuperrandstufe deutlich niederschlagsreicher. In den höchsten Lagen des Keuperberge sind Niederschläge bis zu 1000 mm zu verzeichnen. Im Frühjahr und Herbst entstehen durch Inversionswetterlagen häufig Talnebel.

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Hohenlohe und die Hohenloher Ebene zählen zu den dünnbesiedelten Räumen Deutschlands. In den Landkreisen Hohenlohekreis, Schwäbisch Hall und Main-Tauber-Kreis leben durchschnittlich nur etwa 120 Einwohner pro km² (Deutschland: 230 Einwohner pro km²).

Die Siedlungen liegen oft in den tief eingeschnittenen Tälern, die auch die Entwicklung des Verkehrs bestimmten.

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Zur Zeit der Kutschen und Fuhrwerke behinderten steile Talsteigen den Verkehr quer zu den Talachsen. Später dann erschlossen Staatsstraßen den Raum, die – häufig alten Handelswegen folgend – über die Hochflächen führten und sich in Knotenpunkten wie Heilbronn, Schwäbisch Hall, Crailsheim, Bad Mergentheim und Tauberbischofsheim kreuzten.

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Mit dem Bau mehrerer Eisenbahnlinien zwischen 1860 und 1870 entstanden andere Achsen. Erst der Bau der Autobahn A 6, die Anfang der 1980er Jahre fertiggestellt wurde, überwand die natürlichen Hindernisse. Sie schneidet die Hohenloher Ebene in West-Ost-Richtung und verbindet das Rheintal über Heilbronn mit Nürnberg. Die 185 m hohe Kochertalbrücke war bis 2004 (Fertigstellung des Viaduc de Millau) die höchste Autobahnbrücke Europas.

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Bahnstrecke Waiblingen–Schwäbisch Hall-Hessental

Die Bahnstrecke Waiblingen–Schwäbisch Hall-Hessental, auch Murrtalbahn oder Murrbahn genannt, ist eine Hauptbahn in Baden-Württemberg. Sie verbindet die Bahnstrecke Stuttgart-Bad Cannstatt–Aalen mit der Bahnstrecke Crailsheim–Heilbronn und ist Teil der kürzesten Eisenbahnverbindung zwischen Stuttgart und Nürnberg.

Die Strecke beginnt am Bahnhof Waiblingen und verläuft zwischen Backnang und Fornsbach durch das obere Tal der Murr. Sie entstand als Teil der Murrbahn, die baugeschichtlich zusätzlich den entlang des Murr-Unterlaufs verlaufenden Streckenast Backnang–Bietigheim umfasste.

Im weiteren Verlauf folgt die Strecke bis Gaildorf der Rot, anschließend bis Schwäbisch Hall dem Kocher. Dort ist sie im Ortsteil Hessental mit der Bahnstrecke Crailsheim–Heilbronn verknüpft. Das Kursbuch der Bahn führt als Kursbuchstrecke 785 („Murrbahn“) die Verbindung von Stuttgart bis Crailsheim auf.

Die Strecke Waiblingen–Schwäbisch Hall-Hessental ist auf dem ersten Teilstück in die S-Bahn Stuttgart integriert, bis Backnang verkehrt die Linie S3. Der Abschnitt bis Backnang ist dabei zweigleisig ausgebaut, die restliche Strecke bis Schwäbisch Hall-Hessental ist eingleisig.

Mit der Murrtalbahn schufen die Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen, zusammen mit der gleichzeitig gebauten Gäubahn Stuttgart–Freudenstadt, eine Diagonalverbindung durch Württemberg. Planung und Bau der Strecke oblagen Oberbaurat Carl Julius Abel. Mit ihr sollte die Verbindung aus Nürnberg über Crailsheim nach Stuttgart gegenüber den bereits bestehenden Strecken über Aalen bzw. Heilbronn verkürzt werden.

Am 26. Oktober 1876 wurde der Streckenabschnitt Waiblingen–Backnang eröffnet, am 11. April 1878 der Abschnitt Backnang–Murrhardt, am 1. Dezember 1879 der Abschnitt Hessental–Gaildorf, und am 15. Mai 1880 konnte die Lücke zwischen Murrhardt und Gaildorf geschlossen werden. Auf dem letzten Abschnitt war der Bau zweier Tunnel erforderlich, die im Gegensatz zur übrigen Strecke zweigleisig angelegt wurden.

Für den Abzweig der Murrbahn musste der vorhandene Bahnhof in Waiblingen aufgegeben und etwas westlich in Form eines Keilbahnhofs neu angelegt werden. Nachteilig war die gewählte Streckenführung für die Stadt Schwäbisch Hall, da die Verbindung Stuttgart-Nürnberg die Stadt Schwäbisch Hall links liegen lässt und diese Züge nur im Vorortbahnhof Hessental stoppen. Der Abschnitt Hessental–Crailsheim war schon 1867 als Teil der Kocherbahn in Betrieb genommen worden. Die Mehrzahl der Züge fährt von Crailsheim über Hessental in Richtung Backnang und Stuttgart, der geringere Teil ab Hessental in Richtung Heilbronn und damit durch Schwäbisch Hall.

Um für den Güterverkehr eine weiträumige Umfahrungsmöglichkeit des Knotens Stuttgart zu schaffen, wurde 1879 eine Zweiglinie von Backnang über Marbach nach Bietigheim gebaut, die sogenannte „kleine Murrbahn“.

Dass die Strecke größtenteils eingleisig blieb, geht auf den Versailler Vertrag nach dem Ersten Weltkrieg zurück – ein zweigleisiger Ausbau wurde aus strategischen Gründen durch Frankreich untersagt. Auf der Remsbahn dagegen war der zweigleisige Ausbau schon 1910 bis Gmünd erfolgt, 1926 durchgehend bis Aalen bzw. Goldshöfe.

Rückgrat der Zugförderung auf der Strecke Waiblingen–Schwäbisch Hall-Hessental war nach dem Ersten Weltkrieg bis 1975 die berühmte preußische „P 8“.

Am 22. Dezember 1934 kam es zwischen Murrhardt und Sulzbach auf der Höhe von Schleißweiler aufgrund eines Signalfehlers zu einem schweren Eisenbahnunglück: zwei Züge stießen gegeneinander, zehn Menschen starben.

1937 fuhr der „Fliegende Stuttgarter“, ein mit dem Fliegenden Hamburger vergleichbarer Zugtyp, auf der Strecke, der einzige Schnellzug auf einer eingleisigen Strecke.

Am 21. April 1945 wurden Teile des Viadukts über die Rems von der deutschen Wehrmacht gesprengt. Die SS beabsichtigte die Sprengung des Schanztunnels zwischen Fornsbach und Fichtenberg. Das kurz vor der Ausführung stehende Vorhaben wurde jedoch durch das beherzte Eingreifen des Gaildorfer Bürgermeisters verhindert, der eine wirtschaftliche Abkoppelung seiner Region befürchtete.

Von 1962 bis 1965 wurde der Abschnitt Waiblingen–Backnang elektrifiziert und zweigleisig ausgebaut. Hierzu musste das Viadukt über die Rems zweigleisig ausgebaut werden. In Schwaikheim wurde neben dem alten eingleisigen Tunnel ein neuer zweigleisiger Tunnel gebaut. Dieser wurde komplett betoniert anstatt gemauert; es war der erste Tunnel in Deutschland, der in dieser Technik erstellt wurde. Von der Elektrifizierung profitierten zunächst nur die Nahverkehrszüge, die hauptsächlich als Wendezug bespannt mit der Baureihe 141 verkehrten. Züge des Fernverkehrs sowie die meisten Eilzüge fuhren bis Stuttgart weiterhin mit Dampf-, später mit Diesellokomotiven, da sich ein Lokomotivwechsel in Backnang von der Fahrzeit her gesehen nicht lohnte.

1976 endete auch auf dieser Strecke das Zeitalter der Dampflokomotive, zum Einsatz kamen nun Diesellokomotiven der Baureihen 211/212 im Nahverkehr, 215 im Regionalverkehr, zunächst 220 – später 221 im Fernverkehr, später 218 sowohl im Fern- als auch im Regionalverkehr – vor langen Zügen teilweise in Doppeltraktion.

In den 1970er Jahren begannen an der Strecke Waiblingen–Schwäbisch Hall-Hessental, wie an anderen Strecken auch, verschiedene Rückbaumaßnahmen. Man baute Nebengleise für den Güterverkehr ab, auf dem Abschnitt zwischen Backnang und Schwäbisch Hall-Hessental ließ man zahlreiche Bahnhöfe und Haltepunkte auf. Gleichzeitig wurde hier das Nahverkehrs-Zugangebot ausgedünnt, so dass fast nur noch Eilzüge verkehrten. Mit der Elektrifizierung der Strecke von Goldshöfe über Crailsheim nach Ansbach 1985 verlor die Strecke Waiblingen–Schwäbisch Hall-Hessental auch den kompletten Fernverkehr, der nunmehr die längere Strecke über Aalen befährt (Remsbahn, Riesbahn, Obere Jagstbahn).

Im Herbst 1981 begann der S-Bahn-Verkehr der Linie S3 zwischen Backnang und Stuttgart; damit einher ging die Einführung eines Taktverkehrs bis Backnang und eine Verbesserung des Verkehrsangebots.

Am 13. Mai 1991 beschloss die baden-württembergische Landesregierung zur Beschleunigung der Elektrifizierung der Streckenabschnitte zwischen Marbach, Backnang und Crailsheim einen Zuschuss in Höhe von 50 Millionen DM. 1996 wurden die Abschnitte Marbach–Backnang und Backnang–Schwäbisch Hall-Hessental sowie der Abschnitt Schwäbisch Hall-Hessental–Crailsheim der Strecke Heilbronn–Crailsheim elektrifiziert sowie der Bahnhof Fornsbach zum Haltepunkt zurückgebaut. Anschließend wurde an allen Verkehrsstationen bis auf Fornsbach zumindest ein Bahnsteig modernisiert. Nach dem Ausbau verkehrten mehr Nahverkehrszüge auf der Strecke, ebenso zeitweise auch wieder vereinzelte Fernzüge.

Vom 24. April bis zum 15. Oktober 2009 wurden aufgrund der Streckensperrung der Remsbahn zwischen Aalen und Schorndorf die InterCity-Züge der Linie 61 Nürnberg–Stuttgart–Karlsruhe über Schwäbisch Hall-Hessental und Backnang (jeweils mit Halt) umgeleitet.

Vom 21. Juli bis 9. September 2012 war die Strecke zwischen Schwäbisch Hall-Hessental und Crailsheim komplett gesperrt. Bei den umfangreichen Gleisbauarbeiten wurden für rund 14,5 Millionen Euro (nach anderer Quelle und auch nach Angaben der DB 18 Millionen Euro) rund 30 km Gleise und 20 Weichen sowie einige Durchlässe erneuert.


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