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Bühlerzell ist eine Gemeinde im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg. Bühlerzell liegt zwischen der Kreisstadt Schwäbisch Hall (23 km) und Ellwangen (20 km) im Tal der Bühler, einem Nebenfluss des Kocher. Mehr als 50 % der Gemeindefläche sind mit Wald bedeckt.

Die Gemeinde grenzt im Norden an Bühlertann, im Osten an Rosenberg, im Süden an Adelmannsfelden, beide im Ostalbkreis, im Südwesten an Sulzbach-Laufen und im Nordwesten an Obersontheim.

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Zur Gemeinde Bühlerzell gehören 33 Dörfer, Weiler, Höfe und Häuser sowie einige Wüstungen. Zur Gemeinde Bühlerzell im Gebietsstand vor der Gemeindereform der 1970er Jahre gehören das Dorf Bühlerzell, die Weiler Eichberg, Gantenwald, Gerabronn, Heilberg, Hinterwald, Hochbronn, Holenstein, Kammerstatt, Mangoldshausen, Röhmen, Schönbronn, Senzenberg, Spatzenhof, Spitzenberg und Steinenbühl, die Höfe Benzenhof und Lautenhof und die Wohnplätze Röhmensägmühle, Roßberg und Stockhäusle sowie die abgegangenen Ortschaften Bronnen- oder Brummenhof, Gerabronner Sägmühle, Guntzenhofen, Hinterkuomenstatt, Kuonhof, Landersberg, Manzenhof, Scheffelhof, Schmierofen und Wernersberg.  

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Zur ehemaligen Gemeinde Geifertshofen gehören das Dorf Geifertshofen und die Weiler Gantenwald, Imberg, Immersberg, Säghalden, Trögelsberg und Wurzelhof, die Höfe Hambacher Mühle, Teuerzer Sägmühle, Weißenhof und Wurzelbühl und der Wohnplatz Reitenhaus sowie die abgegangenen Ortschaften Altenwinden, Huchingpuch, Klingenbach-Sägmühle, Leippersberg, Reitegerten, Schärtlens-Sägmühle, Tiurizis, Schleifmühle und Mühle (östlich von Leippersberg).

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Die Gemeinde Bühlerzell besteht heute aus den Orten Bühlerzell und Geifertshofen, die seit der Verwaltungsreform in Baden-Württemberg im Jahre 1972 eine Gemeinde bilden.

Die Ortschaft Bühlerzell wurde vermutlich um das Jahr 800 n. Chr. von Mönchen aus dem Kloster Ellwangen gegründet. Die Niederlassung diente einerseits als Grenz- und Stützpunkt, andererseits wurden durch die Rodung des Waldes und die Anlegung von Höfen wirtschaftliche Vorteile erzielt. Der Ortsname zeigt noch die Entwicklung als „Celle an der Bühler“.

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Geifertshofen wurde im Jahr 1085 erstmals urkundlich erwähnt. Wie Bühlerzell, das die meiste Zeit seiner Geschichte zum Besitztum der Fürstpröpste von Ellwangen gehörte, war Geifertshofen zunächst Besitz des Klosters Comburg und später im Herrschaftsbereich der Schenken von Limpurg. 1938 wurden Geifertshofen, bis dahin dem Oberamt Gaildorf zugehörig, und Bühlerzell, das bis dahin zum Oberamt Ellwangen zählte, dem neuen Landkreis Schwäbisch Hall zugeschlagen. Am 1. Januar 1972 wurde Geifertshofen nach Bühlerzell eingemeindet.

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Im Zweiten Weltkrieg wurde zwischen 1944 und 1945 in einem Bauernhof eine "Entbindungsanstalt" für Zwangsarbeiterinnen eingerichtet, in der die meisten Säuglinge aufgrund der katastrophalen Lebensbedingungen starben. Im Jahre 1986 wurde in der "Gedenkstätte Gantenwald" ein Kreuz errichtet und auf dem Friedhof mit seinen zwölf Gräbern 1988 ein Gedenkstein mit einer Plastik des Bildhauers Hermann Koziol. Eine Gedenkinschrift der Dichterin Luise Rinser erinnert an die umgekommenen Zwangsarbeiter-Frauen aus der Sowjetunion und Polen und ihre Kinder.

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Die Gemeinde ist Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband „Oberes Bühlertal“ mit Sitz in Obersontheim.

Bühlerzell unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu Sankt Koloman im Salzburger Land in Österreich.

Als Flächengemeinde ist Bühlerzell stark von der Land- und Forstwirtschaft geprägt. Im Jahre 2007 gab es 28 landwirtschaftliche Haupterwerbsbetriebe und 38 Nebenerwerbsbetriebe.

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Die Hälfte des Gemeindegebiets ist bewaldet. In der Gemeinde gibt es knapp 50 Handwerksbetriebe und Gewerbetreibende verschiedenster Art, die den örtlichen Bedarf weitgehend decken können und mit ihren Produkten teilweise weltweite Geschäftsverbindungen haben. Für die Allgemeinheit und das Vereinsleben wurden in den letzten 30 Jahren viele Einrichtungen geschaffen.

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So besitzt die Gemeinde neben der Turn- und Festhalle mit Lehrschwimmbecken auch ein Freibad, drei Sportplätze und Tennisplätze. Seit 1975 befindet sich die Feriensiedlung Grafenhof mit Freibad, Tennisplätzen, Minigolfanlage, Reithalle und Golfplatz im Aufbau. Auch die beiden Schutzhütten mit Grillstelle in den Steinbrüchen Bühlerzell und Geifertshofen kann sich der Wanderer neben einer Reihe von anderen Möglichkeiten als Wanderziel auserwählen. Verteilt über das ganze Gemeindegebiet stehen insgesamt zehn Gaststätten zur Verfügung, in Bühlerzell selbst auch mit zahlreichen Gästebetten.

In Bühlerzell gibt es eine Grundschule, die nächst gelegene Hauptschule und Realschule befindet sich in Bühlertann.

Sehenswert sind die beiden Kirchen in Bühlerzell und Geifertshofen, insgesamt sechs Kapellen in den Ortsteilen sowie eine Lourdes-Grotte am Roßberg bei Bühlerzell. Am 7. Oktober 2007 erhielt die St. Maria-Kirche drei neue Glocken, da die alten unter dem Zweiten Weltkrieg gelitten hatten.

   

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Das Foto basiert auf dem Bild "Kirche in Bühlerzell" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Ssch.