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Schiltach ist eine Stadt im Landkreis Rottweil in Baden-Württemberg. Sie liegt im Schwarzwald an den Flüssen Kinzig und Schiltach.

Schiltach liegt in 295 bis 842 Meter Höhe im Mittleren Schwarzwald an der Mündung des Flusses Schiltach in die Kinzig, an der engsten Stelle des Kinzigtals, zwischen Offenburg, Freudenstadt und Schramberg.

 

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Nachbargemeinden- und Städte im Uhrzeigersinn von Nordosten aus begonnen sind: Schenkenzell, Wolfach, Lauterbach (Schwarzwald), Schramberg und Aichhalden. Die Stadt Wolfach liegt im Ortenaukreis, die Stadt Schramberg und die anderen Gemeinden im Landkreis Rottweil.

Die Stadt Schiltach wird gebildet aus der Stadt selbst und dem Stadtteil Lehengericht, bestehend aus Vorder- und Hinterlehengericht.

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Die Gemarkung der Stadt Schiltach allein, ohne den Stadtteil Lehengericht, ist sehr klein. Sie umfasst lediglich 585,1 ha. Im Jahr 1979 konnte noch der Bereich „Vor Heubach“ von der Stadt Wolfach mit 94,8 ha hinzugewonnen werden. Die Gemarkung des Stadtteils Lehengericht ist wesentlich größer, sie umfasst 2742 ha. Vor der Abgabe der Exklave Sulzbächle an Wolfach (244 ha) waren es 2986 ha. Insgesamt verbleibt der Gesamtstadt Schiltach eine Gemarkung von rund 3422 ha. Auf der Gemarkung Lehengericht befinden sich ausgedehnte Waldgebiete.

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Durch Zukäufe aus der Schiltacher Mayerschaft, dem heutigen Lehengericht, vergrößerte sich die sogenannte Untermarkung des Burgfriedens. Der Haberershof und der Kuhbacherhof wurden von der Gemeinde Kinzigtal erworben. Im Jahr 1973 hatte die Schiltacher Gemarkung 585,0643 ha. erreicht.

Dazu kam im Jahr 1974 der Stadtteil Lehengericht mit 2986 ha. 1978 wurde die Enklave Sulzbächle des Stadtteils Lehengericht mit 244 ha nach Wolfach abgegeben. 1979 kam das Gebiet Vor Heubach mit 94,8 ha an die Stadt Schiltach.

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Zum Stadtteil Lehengericht war im Jahr 1956 noch der Stab Reichenbächle mit dem Hunersbach und dem Stammelbach von Lauterbach (Schwarzwald) abgegeben worden.

Schiltach entstand im 11. Jahrhundert als Pfarrei für die umliegenden Höfe, welche älter sind als Schiltach selbst. In der Umgebung der heutigen evangelischen Stadtkirche, im Bereich des heutigen „Vorstädtle“ entsteht eine Ansiedlung, die der Ursprung von Schiltach ist, welche nach dem Fluss Schiltach benannt war.

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Vermutlich zur Mitte des 13. Jahrhunderts gründeten die Herzöge von Teck zur Sicherung ihrer Gebiete die Stadt Schiltach (erste Erwähnung 1275), eine ummauerte Stadt mit Toren und die darüberliegende Burg Schiltach zu ihrer Verteidigung.

Eine Kirche wurde in der Stadt nicht gebaut, denn diese war bereits schon da, in der Siedlung vor der Stadt. Die Stadt sollte den Verkehr beherbergen, der hier durchführt, ein Dienstleistungszentrum sein vor dem Anstieg der Straße in Richtung Rottweil.

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Die Burg/Stadtanlage von Schiltach übernahm somit ab ca. 1250 die Funktion der Willenburg, die die Versorgung an der Straße vor der Gründung der Stadt Schiltach wahrgenommen hat.

Die Straße durch das Kinzigtal war schon in Römerzeiten die Verbindung durch den Schwarzwald aus der Straßburger Gegend in Richtung Rottweil.

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1371 kommt die Stadt Schiltach an die Herzöge von Urslingen. Die verarmten Urslinger verkaufen im Jahr 1381 Burg und Stadt Schiltach an die Herzöge von Württemberg. Bis auf die Jahre 1519 - 1534, in denen die Stadt zunächst von der Reichsstadt Rottweil, dann von Vorderösterreich besetzt war, (wie das ganze Herzogtum Württemberg), blieb Schiltach bis zum Jahre 1810 bei Württemberg.

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1810 wird Schiltach dem Großherzogtum Baden zugeteilt. Wolfach wird Amtstadt für Schiltach, später Kreisstadt.

1817 Die umliegenden Höfe werden als Gemeinde Lehengericht eine eigene Gemeinde.

1952 kommt Schiltach zum Land Baden-Württemberg.

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1973 wird der Landkreis Wolfach aufgelöst, Schiltach wird dem Landkreis Rottweil zugeordnet.

1974 Die Gemeinde Lehengericht wird wieder in die Stadt Schiltach eingegliedert.

1979 Die Exklave Sulzbächle/Fischbach kommt zur Stadt Wolfach, im Gegenzug kommt das Gebiet „Vor Heubach“ zu Schiltach.

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Schiltach wurde mit der Reformation, da es ein Teil von Württemberg war zu dem Zeitpunkt, eine rein evangelische Stadt; so wie ihre Landesherren. Dies blieb so bis ins 19. Jahrhundert hinein, als durch die Industrialisierung auch immer mehr Katholiken hinzukamen.

Heute existieren neben einer evangelischen und einer katholischen Gemeinde auch noch eine neuapostolische Gemeinde, sowie verschiedene kleine Glaubensgemeinschaften.

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Eingemeindungen
1934: Gebiet ehem. Haberershof
1936: Gebiet Kuhbacher Hof
1974: Gemeinde Lehengericht
1979: Gebiet Vor Heubach

Das heutige Stadtwappen wurde von den Herzögen von Urslingen übernommen. Mit dem Aussterben des letzten Urslingers, Herzog Reinhold IV von Urslingen im Jahre 1442 wurde das Wappen frei. Vermutlich wurde durch Graf Ludwig von Württemberg (Uracher Linie 1409 - 1450), der ein Gönner der Stadt war das Wappen vermittelt.

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Das Wappen zeigt drei rote Schildchen in einem weißen Wappenfeld. Nahezu dasselbe Wappen taucht im Elsass auf beim Geschlecht derer von Rappoltstein, einer Burg oberhalb Rappoltsweiler (Ribeauville). Ein Urslinger hatte dort eingeheiratet. Dessen Nachfahren nannten sich dann von Rappoltstein.

Schiltach ist trotz seiner ländlichen Lage ein Industriestandort mit mehreren international bekannten Unternehmen. Schon im Zeitalter der Industrialisierung gab es Industriebetriebe. So gab es z.B. mehrere Tuchfabriken die begünstigt durch das weiche Wasser der beiden Flüsse ideale Arbeitsbedingungen hatten. Gleiches galt für die Gerbereien, von denen es in Schiltach gleich mehrere gab.

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Ebenso gab es mehrere Sägewerke und vor allem die Flößerei, die erst mit dem Bau der „Kinzigtalbahn“ zum erliegen kam. Das Holz aus Schiltach und Umgebung wurde teilweise auf dem Rhein bis nach Holland weitergeflößt, wo es für den Schiffbau verwendet wurde.

Heute sind diese Erwerbszweige natürlich - bis auf die weithin bekannte Gerberei Trautwein und einige kleinere Sägewerke - nahezu verschwunden. Die früher privilegierte Flößerei wird noch von einer regen Flößergruppe am Leben erhalten, um diesen einst wichtigsten Wirtschaftsfaktor Schiltachs nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

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Es gibt noch Betriebe, die schon um die Jahrhundertwende entstanden sind wie Hansgrohe (1901), andere "Global-Player" (BBS Kraftfahrzeugtechnik AG, VEGA Grieshaber KG usw.) kamen später dazu.

Die Schiltacher Unternehmen bieten heute rund 3.100 Menschen einen Arbeitsplatz am Ort, was bei einer Bevölkerungszahl von knapp über 4.000 Einwohnern sicherlich außergewöhnlich ist.

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Vor allem wenn man bedenkt, dass die Stadt an der engsten Stelle des Kinzigtals liegt und topographisch bedingt keine optimalen Rahmenbedingungen für Gewerbeansiedlungen liefern kann und die Autobahnen A 81 und A 5 einige Kilometer entfernt liegen.

Um so mehr sind die Stadtväter den Betrieben für ihre Standorttreue dankbar und stets bemüht, die Unternehmen im Rahmen ihrer Möglichkeiten bestmöglich zu unterstützen.

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Schiltach ist angebunden an die Bundesstraßen 294 und 462, welche über Schiltach eine Querspange bilden vom Rhein zum Neckar und somit von der Autobahn A 5 zur A 81. Schiltach ist durch eine Umgehungsstraße verkehrsberuhigt. Die beiden Bundesstraßen führen durch 2 Tunnels mit 3 Abfahrten um die Stadt Schiltach herum.

Über die Kinzigtalbahn kann man Freudenstadt und Offenburg werktags im Stundentakt erreichen. An Wochenenden fahren einzelne Züge über Offenburg hinaus bis nach Straßburg.

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Die Stichbahn Schiltach-Schramberg seit 1892 wurde 1959 für den Personenverkehr stillgelegt, 1993 auch für den Güterverkehr. Inzwischen wurden die Gleiskörper entfernt. Die Strecke ist nun ein schöner Radfahrweg von Schiltach nach Schramberg.

Weiter gibt es inzwischen nahezu durch das ganze Kinzigtal einen sehr empfehlenswerten Radweg von Haslach bis Alpirsbach.

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Verschiedene Busverbindungen in Richtung Offenburg, Richtung Freudenstadt, sowie eine starke Anbindung per Bus zur Kreisstadt Rottweil ergänzen das Angebot.

Des Weiteren kann man mit dem Stadtverkehr, einem behindertengerechten Kleinbus fast alle innerörtlichen Bezirke gut und in regelmäßigen Abständen erreichen.

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Die komplett unter Denkmalschutz stehende mittelalterliche Innenstadt ist sehr sehenswert, besonders der Marktplatz mit dem Rathaus, nach Plänen des herzoglich württembergischen Landesbaumeisters Heinrich Schickhardt erbaut, und die Gerbergasse. In Schiltach finden sich Fachwerkhäuser vom 16. bis 19 Jahrhundert in seltener Geschlossenheit. Die Stadt ist Mitglied an der Kulturstraße Deutsche Fachwerkstraße.

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Als Fernwanderweg führt der Mittelweg auf dem man von Nord nach Süd den Schwarzwald durchqueren kann (zwischen Pforzheim und Waldshut), durch Schiltach, welches auf dem Weg Etappenziel ist.

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Eine Art evangelische Prozession am Silvesterabend. Die Bevölkerung zieht mit Laternen nach altüberlieferten Ritualen vom Marktplatz zur Stadtkirche und singt Dankeslieder die wohl pietistischen Ursprungs sind. Zur Beleuchtung der Stadt dienen Pechfackeln. Die elektrische Beleuchtung ist während des Zuges abgeschaltet. Auch an den Fenstern sollen nur die brennenden Christbäume zu erkennen sein. Der evangelische Pfarrer hält eine Rede vom Fenster des Pfarrhauses aus, umrahmt von Gesang und Posaunenchor. Anschließend versammeln sich die Bürger vor dem Rathaus, wo der Bürgermeister eine Rede hält.

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Das Foto basiert auf dem Bild "Fachwerkhäuser am Marktplatz" aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Richard Schubert.