Härle 

 Hans Wössner

Epfendorf ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg (Deutschland) und gehört zum Landkreis Rottweil.

Geographie

Epfendorf liegt im Oberen Neckartal zwischen Oberndorf am Neckar und Rottweil.

Nachbargemeinden

Die Gemeinde grenzt im Norden an die Stadt Oberndorf, im Osten an die Stadt Rosenfeld im Zollernalbkreis, im Süden an Dietingen und Villingendorf und im Westen an Bösingen.

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Gliederung

Die Gemeinde besteht aus dem Hauptort Epfendorf sowie den drei Ortsteilen Harthausen, Talhausen und Trichtingen.

Geschichte

Das genaue Alter von Epfendorf ist nicht bekannt, der Ort wurde jedoch 994 erstmals urkundlich erwähnt. Bodenfunde deuten auf eine römische Siedlung hin, eine Römerstraße führte zur römischen Siedlung in Waldmössingen.

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Am 1. Januar 1974 wurde die Gemeinde Harthausen nach Epfendorf eingemeindet. Die Eingemeindung von Trichtingen erfolgte am 1. Januar 1975.

Religionen

Die evangelische Kirchengemeinde Trichtingen (zu der auch der Hauptort Epfendorf zählt) gehört zum Kirchenbezirk Sulz am Neckar der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.

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Wappen

Blasonierung: In Rot eine blau gefütterte goldene Herzogskrone mit Hermelinstulp.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Epfendorf liegt am Neckartal-Radweg, der an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt.

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Bauwerke

Unweit des Teilortes Harthausen befindet sich im Wald das Schloss Lichtenegg. Es ist allerdings in Privatbesitz und nicht zu besichtigen.

Bei Epfendorf befindet sich auch der Rest der Burg Schenkenberg aus dem 14. Jahrhundert sowie die Anna Kapelle, die im Jahr 1657 eingeweiht worden ist.

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Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Epfendorf liegt an der Bundesstraße 14 und an der Gäubahn (Stuttgart–Singen), ist derzeit aber kein aktiver Bahnhaltepunkt mehr. Der Bahnhof Epfendorf dient jedoch weiterhin als Betriebsbahnhof, wo unter anderem die ICEs von Stuttgart nach Zürich kreuzen. Neben dem Bahnhof Epfendorf existiert ebenfalls ein Bahnhof im eingemeindeten Talhausen.

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Bildung

Die Gemeinde verfügt über zwei Grundschulen und eine Hauptschule mit Werkrealschule. Alle weiter führenden Schulen stehen in den nahe gelegenen Städten Oberndorf und Rottweil zur Verfügung.

Schloss Lichtenegg

Schloss Lichtenegg, früher Schloss Harthausen genannt, ist ein historistisches Schloss nordwestlich des Ortes Harthausen, einem Teilort der Gemeinde Epfendorf im Landkreis Rottweil in Baden-Württemberg.

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Es steht auf einer Anhöhe über dem Schenkenbachtal inmitten einer bewaldeten Fläche und ist das einzige noch erhaltene und bewohnte Schloss im oberen Neckartal.

Seine Wurzeln liegen in einer frühmittelalterlichen Burg, die um 1560 zur heutigen Anlage verändert wurde. Die Gebäude befinden sich in Privateigentum und können nicht besichtigt werden.

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Das Schloss Lichtenegg wurde 1986 nach § 2 baden-württembergisches Denkmalschutzgesetz als Kulturdenkmal in die Denkmalliste des Landkreises Rottweil aufgenommen.

Beschreibung

Das Schloss besteht aus zwei Gebäudetrakten mit asymmetrischem Grundriss, die durch einen schmalen Verbindungsbau miteinander verbunden sind.

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Das Untergeschoss des Schlosses stammt noch aus dem Mittelalter, was durch das erhaltene romanische Kellergewölbe und einen Torbogen aus gleicher Zeit belegt ist. Auf der südlichen Ecke der Zwingermauer steht noch der Stumpf eines Turms.

Zur Schlossanlage gehört zudem die Schlosskapelle im Stil der Spätrenaissance. Sie wurde 1720 erbaut und ist dem heiligen Michael gewidmet.

In ihrem Inneren erinnert eine Grabplatte an den einstigen Schlossherrn und Schriftsteller Karl Heinrich von Neubronner.

Geschichte

Das heutige Schloss entstand um 1560 am Ort eines mittelalterlichen Vorgängerbaus, von dem noch einige romanische Teile im Untergeschoss erhalten sind.

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Ab der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts war die damalige Burg – ebenso wie der Ort Hartenstein – ein Lehen der Herren von Geroldseck und kam von diesen 1471 mit Sulz an das Haus Württemberg. Erste urkundlich verbürgte Lehnsnehmer waren die Hacken von Harthausen, denen die Herren von Ehingen und die Herren von Rosenfeld folgten.

1549 kam die Anlage in den Besitz der Herren vom Stain, welche die Gebäude umbauen und das heutige Schloss errichten ließen.

Die Familie blieb bis 1868 oder 1870 Besitzerin, ehe die Gebäude durch den Baron vom Stain in jenem Jahr an die Freiherren von Neubronner verkauft wurden. Diese ließen das Schloss im Stil des Historismus erneuern, nachdem erste Renovierungsarbeiten bereits 1834 vorgenommen worden waren.

Bis zum Jahr 1836 wurde die Anlage noch Schloss Harthausen genannt, ehe sie ihren heutigen Namen Lichtenegg erhielt.

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