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Die kreisfreie Stadt Frankenthal liegt im Nordosten der Pfalz zwischen den Städten Worms und Ludwigshafen im Bundesland Rheinland-Pfalz. Sie gehört zu den traditionsreichsten Städten im Rhein-Neckar-Raum und entwickelte sich im Bannkreis der alten Kulturzentren Worms, Heidelberg und Speyer.

Frankenthal gehört zur Metropolregion Rhein-Neckar und bildet mit einer großen Anzahl von benachbarten Kommunen den vorher als Rhein-Neckar-Dreieck bekannten Wirtschaftsraum.

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Die Stadt liegt in der Oberrheinischen Tiefebene zwischen Pfälzerwald im Westen und Odenwald im Osten. Durch Frankenthal fließt die Isenach, die kurz darauf in den Rhein mündet, ihr linker Zufluss Fuchsbach ist im Stadtgebiet verrohrt. Auf der Gemarkung der Stadt liegt der tiefste Punkt der Pfalz (87,3 m ü. NN).

Dieser befindet sich nur wenige hundert Meter vom Rhein entfernt auf einem Acker des Klosgartenhofes, eines landwirtschaftlichen Betriebes im nordöstlichen Vorort Mörsch an der Grenze zum Ludwigshafener Stadtteil Pfingstweide.

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Den höchsten Punkt der Stadt bildet mit 117,25 m der Monte Scherbelino – ein kleiner Hügel am städtischen Strandbad, der aus einer Mülldeponie hervorgegangen ist.

Erstmals erwähnt wird die Gemeinde, die ursprünglich Franconodal hieß und eine fränkische Gründung aus dem späten 5. Jahrhundert ist, in einer Urkunde des Klosters Lorsch aus dem Jahre 772. Bis ins 12. Jahrhundert blieb der Ort allerdings abseits des großen Geschehens.

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Erst die Gründung eines Augustiner-Chorherrenstifts durch den Wormser Adligen Erkenbert im Jahre 1119 und eines Frauenstifts durch seine Gattin Richlindis sechs Jahre später führte zu einer grundlegenden Veränderung des dörflichen Lebens.

Vor allem das Chorherrenstift entwickelte sich sehr schnell zu einem wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum, das in die gesamte Region ausstrahlte. Frankenthal erlebte seine erste Blütezeit.

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Von besonderer Bedeutung war das Skriptorium des Klosters, in dem zahlreiche kunsthistorisch wertvolle Handschriften entstanden, so die Frankenthaler Bibel.

Während das Frauenstift bereits im 15. Jahrhundert geschlossen wurde, bestand das Chorherrenstift bis ins 16. Jahrhundert. 1562 wurde es allerdings durch Kurfürst Friedrich III. aufgelöst und einer Gruppe flämischer Flüchtlinge zur Verfügung gestellt, die ihre Heimat wegen ihres reformierten Glaubens hatten verlassen müssen.

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Die kleine Gemeinde, unter deren Mitgliedern sich zahlreiche Maler, Gold- und Silberschmiede, Gobelinwirker, Textilfabrikanten und Kaufleute befanden, prosperierte schnell und trug maßgeblich dazu bei, dass Frankenthal bereits im Jahre 1577 zur Stadt erhoben wurde.

Doch dieser Aufschwung hielt nicht allzu lange an. Ende des 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts zur stärksten linksrheinischen Festung der Kurpfalz ausgebaut, geriet Frankenthal schnell in die Wirren des Dreißigjährigen Krieges und vor allem des Pfälzischen Erbfolgekrieges.

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Im September 1689 wurde die Stadt von französischen Truppen in Brand gesteckt und fast völlig zerstört. Dem Niedergang folgte bald ein neuer wirtschaftlicher Aufstieg.

Im 18. Jahrhundert wurde Frankenthal dritte Hauptstadt der Kurpfalz und avancierte zum Experimentierfeld staatlich-merkantilistischer Wirtschaftsförderung. Über 20 Manufakturen entstanden in der Stadt. Sie stellten vor allem Galanteriewaren her.

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Unter ihnen befand sich auch eine Glockengießerei, auf welche die heutigen metallverarbeitenden Betriebe der Stadt zurückgehen. Besondere Bedeutung erlangte die 1755 errichtete Porzellanmanufaktur, die zwar nur 45 Jahre Bestand hatte, deren Produkte aber noch heute als wertvolle Antiquitäten gehandelt werden. Ein Kanal, 1781 vollendet, verband Frankenthal mit dem nahen Oberrhein.

Die Nachwirren der Französischen Revolution bereiteten auch dieser dritten Blütezeit ein Ende. Von 1798 bis 1815 befand sich Frankenthal unter französischer Verwaltung und war Kantonshauptstadt im Departement Donnersberg.

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Nach dem Wiener Kongress wurde die linksrheinische Pfalz bayerisch. Frankenthal aber blieb lange Zeit ein „unbedeutendes Landstädtchen“, wie ein zeitgenössischer Beobachter notierte.

Erst mit der Industriellen Revolution stellte sich neuer Aufschwung ein. Durch die Gründung der Firmen KKK, Albert, KSB und Bettinger & Balcke in den Jahren 1859–99 wurde die Stadt zu einem bedeutenden Zentrum der metallverarbeitenden Industrie. Die in Frankenthal hergestellten Pumpen, Turbinenkessel und Druckmaschinen genossen weltweiten Ruf.

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Auch die Zahl der Einwohner stieg rasch an: 1850 waren es 4767, 50 Jahre später 16.899, um die Jahrtausendwende etwa 50.000. Die in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts neu errichtete und längst zu eng gewordene Stadtmauer wurde um die Wende zum 20. Jahrhundert bis auf geringe Reste beseitigt, die Innenstadt dicht bebaut.

1919 wurden die drei nahe der Stadt liegenden Dörfer Flomersheim, Mörsch und Studernheim eingemeindet. Neubaugebiete und neue Industrien entstanden. Im Zweiten Weltkrieg, am 23. September 1943, wurde Frankenthal durch Bomben stark zerstört und verlor einen Großteil seiner älteren Bebauung.

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Die Stadt wurde in der Nachkriegszeit wie viele andere in zweckmäßiger, aber auch schmuckloser Architektur wieder aufgebaut. Ob die Schilderung des Dichters August von Platen aus dem Jahre 1815, Frankenthal sei ein „gar so schöngebautes Städtchen, eines der schönsten in der ganzen Pfalz“, heute noch zutrifft, ist zumindest umstritten.

Auf jeden Fall konnte die Stadt in den 1950er und 1960er Jahren wieder sehr schnell an ihre wirtschaftlichen und urbanen Traditionen anknüpfen. Im Rahmen der kommunalen Gebietsreform in Rheinland-Pfalz wurde Eppstein 1969 eingemeindet.

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Der größere Ostteil des Landkreises Frankenthal ging im Rhein-Pfalz-Kreis mit Sitz in Ludwigshafen auf, der kleinere Westteil wurde dem Landkreis Bad Dürkheim zugeschlagen, Frankenthal selbst erhielt im Gegenzug den Status einer Kreisfreien Stadt.

Im Jahr 2000 rief der Oberbürgermeister Theo Wieder die Frankenthaler Bürgerprojekte ins Leben. Ziel war, Projekte zu realisieren, für welche die öffentlichen Mittel fehlen, aber deren ehrenamtliche Umsetzung wünschenswert ist, um die Attraktivität der Stadt steigern. 2002 fand das 425-jährige Stadtbubiläum statt.

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Seit dem Festjahr säumen insgesamt 149 Löwenskulpturen (das Wappentier Frankenthals) das Stadtbild, die von Privatpersonen und Firmen gekauft und unterschiedlich bemalt worden sind.

Wappen
Beschreibung: In Schwarz ein rotbewehrter, -bezungter und -bekrönter goldener Löwe, der in der erhobenen rechten Tatze einen goldenen Reichsapfel und mit der linken einen roten Schild trägt. Im Schild ist ein dreieckiger, mit der Spitze nach oben gekehrter goldener Eckstein zu sehen.

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Begründung: Der Wappenschild mit dem Eckstein soll der jungen Stadt Frankenthal 1570 von Kurfürst Friedrich III. von der Pfalz verliehen worden sein. Die Deutung ist umstritten und schwankt zwischen Dreiherrenstein und stilisierter Pflugschar, letzteres unter Berufung auf das älteste Grundbuch Frankenthals von 1597.

Wahrscheinlicher ist eine theologische Deutung: Gemäß dem Leitwort der reformierten Glaubensflüchtlinge „Christus is de enige Sthen, darup syne Gemeente rust“ oder gemäß der Devise „Gott ist unser Eckstein“. Ferner wird es nachträglich als Hinweis auf die drei Frankenthaler Kirchengemeinden – die niederländische, die wallonische und die deutsch-reformierte – gedeutet.

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Städtepartnerschaften
Offizielle Städtepartnerschaften:
* Colombes, Frankreich, seit 26. Oktober 1958
* Strausberg, Deutschland (Brandenburg), seit 16. Oktober 1990
* Sopot, Polen, seit 17. April 1991

Partnerschaftliche Beziehungen:
* Butamwa, Ruanda, seit 15. Dezember 1982

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Städtefreundschaften:
* Berlin-Neukölln, Deutschland (Berlin)
* Puschkin, Russland
* Blumenau, Brasilien

Sehenswürdigkeiten
* Dreifaltigkeitskirche
* Zwölf-Apostel-Kirche
* Erkenbert-Ruine
* Erkenbert-Museum

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* Wormser und Speyerer Tor
* Musikschule (ehem. Verwaltungsgebäude der Zuckerfabrik)
* CongressForum (Stadthalle)
* Feierabendhaus
* Städtisches Strandbad
* Ökumenisches Gemeindezentrum Pilgerpfad
* Kanalhafen
* Städtisches Hallenbad Frankenthal

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In Frankenthal haben folgende bedeutende Unternehmen ihren Hauptsitz:
* Tarkett (ehem. Pegulan), Hersteller von Fußbodenbelägen
* KSB Aktiengesellschaft, Hersteller von Pumpensystemen
* Alfred Sternjakob, Hersteller von Schulranzen der Marke Scout

Außerdem bestehen Produktionsstätten zahlreicher Unternehmen:
* Koenig & Bauer AG (KBA), (Druck-)Maschinenbau
* Renolit AG, Herstellung von Spezialfolien

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* Intersnack Knabber-Gebäck GmbH & Co. KG, u.a. Chio-Chips
* Wendt SIT GmbH & Co. KG, Systeme zur Schalldämmung, Isolierung, Hochtemperatur-Isolierung
* Bender GmbH, Herstellung von Flaschenverschlüssen
* Rohmann GmbH, Herstellung und Entwicklung von Systemen zur Werkstoffprüfung
* Siemens (ehem. Kühnle, Kopp & Kausch AG (KKK)), Turbomaschinentechnik 

Sowohl im Individual- als auch im öffentlichen Personennahverkehr verfügt die Stadt über gute Verkehrsanbindungen. Unmittelbar nördlich von Frankenthal liegt die Anschlussstelle Frankenthal-Nord der A 6 (Saarbrücken–Mannheim); von Süden her wird die Stadt über die B 9 (Speyer–Worms) erreicht. Am Bahnhof Frankenthal halten auf der Strecke der Fernverbindung Ludwigshafen am Rhein–Mainz Regionalzüge im Rheinland-Pfalz-Takt.

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Zusätzlich hält am Bahnhof Frankenthal der Regionalexpress Mainz–Karlsruhe. Dieser Zug fährt im 2-Stunden-Takt, an Wochenenden und Feiertagen verkehren nur einzelne Züge dieser Verbindung. Außerdem gibt es mehrere Regionalbuslinien, die Stadtgebiet und Umland bedienen.

Die vom Rhein - und zwar von seinem Abschnitt Oberrhein - durchflossene Oberrheinische Tiefebene ist ein 300 km langes und bis zu 40 km breites Tiefland zwischen den Städten Frankfurt am Main und Basel. Der südlichste Teil der Ebene befindet sich in der Nordwestschweiz um die Stadt Basel, das südwestliche Viertel liegt in der französischen Region Elsass mit den Hauptorten Straßburg und Colmar, der weitaus größte Anteil gehört zu Deutschland. Die Ebene ist der morphologische Ausdruck der bedeutendsten geologischen Struktur im südwestlichen Mitteleuropa - des Oberrheingrabens.

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Der Oberrheingraben ist das zentrale Segment einer Grabenbruchzone, die sich von der Nordsee bis in das westliche Mittelmeer erstreckt. Ursache für die Entstehung der Grabenzone waren Zugspannungen in Erdkruste und Erdmantel (Passives Rifting). Die Spannungen riefen eine Dehnung und Ausdünnung der Erdkruste hervor. Infolge der Ausdünnung senkte sich die Erdoberfläche in der Grabenzone ab.

Dagegen wölbte sich die Kruste-Mantel-Grenze (Moho) unter dem Graben auf. Im Oberrheingrabengebiet wurden zeitgleich die Gebiete westlich und östlich zu den Grabenschultern von Vogesen/Pfälzerwald bzw. Schwarzwald/Odenwald emporgehoben. Ein Teil des entstandenen Reliefs wurde durch Sedimentation, die in den abgesunkenen Graben hinein erfolgte, sowie Erosion der gehobenen Schultern ausgeglichen.

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Die früher vertretene These, dass eine subkrustale Wärmequelle (Plume) für die Entstehung des Oberrheingrabens verantwortlich sei (Aktives Rifting), ist nach neueren Befunden aus der Geophysik und Geodynamik nicht haltbar.

Die Entwicklung des Oberrheingrabens begann vor ca. 35 Millionen Jahren. Sie verlief im Wesentlichen in zwei Phasen. In Phase I vor 35 bis 20 Millionen herrschte in Mitteleuropa ein Dehnungsregime. Die Dehnung wurde im Oberrheingrabengebiet an bereits vorhandenen Verwerfungen lokalisiert. Es kam über die gesamte Länge des Grabens zwischen Frankfurt und Basel zu einer Absenkung der Erdoberfläche und Ablagerung von Sedimenten. Die randlichen Gebiete hoben sich zu Grabenschultern heraus.

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Mit dem Übergang in Phase II wurde die Dehnung durch ein Blattverschiebungsregime abgelöst. Die Gebiete westlich des Oberrheingrabens (Ostfrankreich, Pfalz, Rheinhessen) verschoben sich relativ zu den rechtsrheinischen Gebieten nach Südwesten. Die weitere Absenkung im Graben beschränkte sich auf das Grabensegment nördlich der Stadt Karlsruhe.

Dagegen unterlagen die anderen Grabenabschnitte samt den randlichen Schultern der Hebung und Erosion. Das Blattverschiebungsregime ist heute weiterhin aktiv. Allerdings hat sich in jüngerer geologischer Vergangenheit die Größe und Ausrichtung der Spannungen in der Erde geringfügig geändert, so dass wieder Sedimentation im gesamten Graben stattfindet.

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Der Oberrheingraben ist ein Gebiet erhöhter Seismizität. Die Erdbeben sind im allgemeinen von geringer Magnitude und Intensität (gemäß der MSK-Skala). Es kommt durchschnittlich alle paar Monate zu einem Erdbeben der Magnitude 3, das von Menschen in der unmittelbaren Umgebung des Epizentrums gespürt werden kann. Ungefähr alle zehn Jahre sind überregional wahrnehmbare seismische Erschütterungen mit Magnituden > 5 und leichten Schäden zu erwarten.

Eine Ausnahme stellt die Region um Basel und den angrenzenden Schweizer Jura dar. Dort traten in Mittelalter und Neuzeit Erdbeben mit zerstörerischen Auswirkungen auf (z. B. Basler Erdbeben von 1356). Es wird vermutet, dass diese Erdbeben mit der fortdauernden Überschiebung des Schweizer Juras auf den südlichen Oberrheingraben in Verbindung stehen.

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Erdbeben werden in weiten Bereichen des Oberrheingrabengebietes bis in Tiefen von ca. 15 km ausgelöst. Zu größeren Tiefen verformen sich die Gesteine aufgrund der hohen Temperaturen durch raumgreifendes Kriechen. Ein Versatz von Gesteinsschichten entlang von Verwerfungen, der eine Voraussetzung für das Auftreten von Erdbeben ist, findet im Oberrheingrabengebiet ab Tiefen von 15 km nicht mehr statt.

In Südwestdeutschland mit dem Oberrheingrabengebiet sind Überreste einstiger Vulkane weit verbreitet (z. B. Kaiserstuhl, Hegau, Schwäbischer Vulkan, Steinsberg, Katzenbuckel, Pechsteinkopf). Die meisten Vulkanite sind um die 40 Millionen Jahre alt. Ein zweiter vulkanischer Höhepunkt war vor 18 bis 14 Millionen Jahren. Die Magmen stammen fast ausschließlich aus einem bis zu 2 % aufgeschmolzenen Teilbereich des Erdmantels (Asthenosphäre).

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Er befindet sich unter Südwestdeutschland in Tiefen von über 70 km. Die Magmen stiegen aus diesen Tiefen nahezu unverändert bis an die Erdoberfläche auf und erstarrten vorwiegend als Nephelinite und Melilithite. Nur lokal entwickelten sich beim Aufstieg andere Magmenzusammensetzungen (z. B. am Kaiserstuhl).

Eine Grabenbildung kann durch die Ausdünnung der Erdkruste zur Entstehung thermischer Anomalien im Erdmantel führen. Die Anomalien rufen die Produktion magmatischer Schmelzen und Vulkanismus an der Erdoberfläche hervor. Jedoch entstand im Oberrheingrabengebiet keine solche thermische Anomalie, weil der Erdmantel durch die langsam erfolgte Dehnung bei seinem Aufstieg abkühlte.

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Es wird eher ein Zusammenhang zwischen dem Vulkanismus und der Entstehung der Alpen vermutet, weil bedeutende geologische Ereignisse im Alpenraum mit den Höhepunkten vulkanischer Aktivität in Südwestdeutschland zeitlich zusammenfielen.

Zwei bedeutende deutsche Wirtschaftsregionen liegen in der Oberrheinischen Tiefebene, das Rhein-Neckar-Dreieck mit Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg sowie das Rhein-Main-Gebiet mit Frankfurt, Mainz und Wiesbaden.

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Auch um Karlsruhe, Straßburg, Freiburg und Basel haben sich städtische Verdichtungsräume gebildet, die Bestrebungen Auftrieb geben, eine Europäische Metropolregion „Städtenetz am Oberrhein“ zu bilden. Der Bereich befindet sich in der sogenannten „Blauen Europa-Banane“ von London nach Mailand, einer besonderen Wachstums- und Entwicklungszone.

Der Odenwald liegt zwischen der Oberrheinischen Tiefebene mit der Bergstraße im Westen, dem Main und dem Bauland im Osten, der Rhein-Main-Ebene des Rheintalgrabens bei Darmstadt im Norden und dem Kraichgau im Süden. Der Teil südlich des Neckartals wird auch Kleiner Odenwald genannt.

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Der Norden und der Westen des Odenwaldes gehören zum südlichen Hessen, im Süden erstreckt er sich nach Baden hinein. Im Nordosten liegt ein kleiner Teil in Unterfranken, in Bayern.

Der Odenwald gehört mit vielen Mittelgebirgen Deutschlands zum Variszischen Gebirge, das sich vor mehr als 300 Millionen Jahren im Devon durch große Teile Europas zog. Auslöser der Gebirgsbildung war die Kollision der beiden Kontinente Ur-Europa und Ur-Afrika.

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In der Trias vor ca. 200 Millionen Jahren senkte sich das Land wieder, und es bildete sich das so genannte Germanische Becken, in dem sich meterdicke Schichten des roten Buntsandsteins ablagern konnten. Diese wurden später durch die Muschelkalkablagerungen eines großen Binnenmeers überdeckt, gefolgt von den Sedimenten der Keuperzeit. Es bildete sich das süddeutsche Schichtstufenland.

Als sich das Land im Bereich des heutigen Odenwaldes vor etwa 180 Millionen Jahren wieder hob, wurden mehrere 100 m der Sedimentschicht z. T. bis auf das Grundgebirge wieder abgetragen, wie es im Westen des Odenwaldes noch zu sehen ist.

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Im östlichen Odenwald ist von den Sedimentpaketen nur der rote Buntsandstein übrig geblieben. Weiter östlich im Bauland bestehen noch die Muschelkalkablagerungen über dem Buntsandstein.

Vor ungefähr 60 bis 50 Millionen Jahren bildeten sich Vulkane entlang den großen geologischen Störungszonen. Einer der erhaltenen Reste ist der Otzberg, ein anderer der Katzenbuckel. Entlang der Störungen haben sich die Flüsschen Gersprenz und Weschnitz teilweise ihr Flussbett gegraben.

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Etwa zur gleichen Zeit begann die mitteleuropäische Platte aufzureißen, so dass der Rheintalgraben einbrach und die Hessische Senke entstand. Während sich der Rheintalgraben heute noch mit knapp einem Millimeter pro Jahr absenkt, wurde der Odenwald relativ dazu in seine heutige Höhe emporgehoben.

Der Rheintalgraben ist Teil eines Grabenbruchs, der vom Mittelmeer bis nach Norwegen reicht. Direkt am Odenwaldrand ist er ca. 2.500 m tief, aber bis auf die heutige Höhe aufgefüllt mit jungen Fluss- und Meeressedimenten, denn noch vor etwa 20 Millionen Jahren reichte die Nordsee über die Wetterau-Senke bis herunter in das Rheintal.

Historie
Um 2500 v. Chr.: Nachweis erster bandkeramischer Siedlungsspuren in den nördlichen (Gersprenz) und südlichen (Neckartal) Randbereichen des Odenwaldes.

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Um 400 v. Chr.: Kelten (Gallier) besiedeln fast ganz Süddeutschland. Nahezu der komplette Odenwald ist von Urwald bedeckt und bis auf die Randbereiche unbesiedelt. Germanen verdrängen die Kelten westwärts über den Rhein nach Frankreich.

Um 100: Die ältere Odenwaldlinie des Neckar-Odenwald-Limes wird unter dem römischen Kaiser Trajan (98-117) errichtet. Dieser Limesabschnitt verläuft vom Kastell Wimpfen im Tal nach Norden über die Kastelle von Neckarburken, die Kleinkastelle von Trienz und Robern bei Fahrenbach, das Kastell Oberscheidental, Kastell Schloßau, Kastell Hesselbach, Kastell Würzberg, Kastell Eulbach, Kastell Hainhaus und das Kastell Hesselbach zum Kastell Wörth am Main. Teile des Odenwaldes liegen nun im römisch beherrschten Obergermanien.

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Um 159: Der Limes wird um ungefähr 30 km nach Osten auf die Linie Miltenberg–Walldürn–Buchen-Osterburken vorverlegt.

260: Zerfall der römischen Macht. Die Alemannen drängen auch in den Odenwald und besiedeln das Land zwischen Main und Neckar, danach kommen die Franken.

5. Jahrhundert: Die Franken unter Chlodwig I. teilen das Land in Gaue ein.

7./8. Jahrhundert: Es erfolgt die Christianisierung durch iro-schottische Mönche (Pirminius, Bonifatius). Auf den für die Landwirtschaft günstigen Muschelkalkböden des heutigen Baulandes entsteht ein weitmaschiges Siedlungsnetz. Der Hintere Odenwald mit seinen kargen Buntsandsteinböden bleibt im Gegensatz dazu noch siedlungsfrei.

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Vier Benediktinerklöstern war von der fränkischen Zentralgewalt (Karolinger) die Aufgabe zugewiesen das unbesiedelte Waldgebiet Odenwald zu erschließen. Das Kloster Lorsch von Westen her, das Kloster Fulda von Norden, das Kloster Amorbach von Osten und das Kloster Mosbach von Süden. Das Kloster Amorbach hatte die größte Bedeutung für die kirchliche, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung im östlichen Odenwald.

9. Jahrhundert: Im südöstlichen Odenwald nahe dem inzwischen dichter besiedelten Bauland werden Siedlungen angelegt, die Gesteinsgrenze vom Muschelkalk zum Buntsandstein wird überschritten.

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Die Herkunft des Namens Odenwald ist offen und wird weiterhin kontrovers diskutiert:

Der Name könnte von Odins Wald abgeleitet sein. Hauptproblem dieser Deutung ist, dass Odin im süddeutschen Raum lange Zeit oder gar ausschließlich als Wotan verehrt wurde. Allerdings gibt es 80 km westlich im Nordpfälzer Bergland eine Gemeinde Odenbach, die im Mittelalter nachweislich Odinbach hieß.

Eine weitere Namensdeutung sieht einen Zusammenhang zwischen dem Odenwald und der Bezeichnung der ehemaligen römischen Verwaltungseinheit Civitas Auderiensium, die unter anderem den Norden des Gebirges umfasste und nach einem Volksstamm der Auderienser benannt sein könnte.

Postuliert wird ein Zusammenhang mit dem Namen des "Euterbaches", also etwa Waldgebirge des Euterbaches. Diese Erklärung wirft allerdings unmittelbar die Frage nach der Herkunft des Wortes "Euterbach" auf.

Es soll eine Verwandtschaft mit dem Wort öde bestehen - nicht im heutigen Sinne einer Wüstenlandschaft, sondern mit der Bedeutung "dünn besiedelt".

Die Herkunft von Odem (für Atem) soll auf Winde hindeuten, die irgendwelchen Göttern als Atem zugeordnet waren. Dies lässt indessen die Frage offen, wie im allgemeinen Sprachgebrauch zwar Odem zu Atem, Odemwald jedoch zu Odenwald wird.

Im Nibelungenlied (siehe auch Nibelungensage) wird der Drachentöter Siegfried bei einem Jagdzug (anstelle eines ausgefallenen Feldzugs), der von der Burgundenstadt Worms in den Odenwald führt, von Hagen von Tronje ermordet. Da kein genauer Ort überliefert ist, streiten sich zahlreiche Gemeinden vor allem des hessischen Odenwaldes um das Recht, sich Mordstätte Siegfrieds nennen zu dürfen. Auch Odenheim, eine Gemeinde südlich des Odenwalds, beansprucht dieses Recht, und rechnet sich so schon dem Odenwald zu.


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