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Wiesloch ist eine Stadt im nördlichen Baden-Württemberg, etwa 13 km südlich von Heidelberg. Sie ist nach Weinheim, Sinsheim und Leimen die viertgrößte Stadt des Rhein-Neckar-Kreises und bildet mit der Nachbarstadt Walldorf ein Mittelzentrum der Region Rhein-Neckar.

Seit 1. Januar 1973 ist Wiesloch Große Kreisstadt.

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Mit der Nachbargemeinde Dielheim hat die Stadt Wiesloch eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.

Wiesloch liegt teils an den südlichen Ausläufern des kleinen Odenwalds, teils im Rheintal und teils im Kraichgauer Hügelland. Auf Wieslocher Gemarkung fließen fünf Bäche: Leimbach, Gauangelbach, Waldangelbach, Ochsenbach und Maisbach.

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Folgende Gemeinden grenzen an die Stadt Wiesloch:
Nußloch, Leimen, Mauer, Meckesheim, Dielheim, Rauenberg, St. Leon-Rot und Walldorf.

Das Stadtgebiet Wieslochs besteht aus der Kernstadt und den vier Stadtteilen Altwiesloch (zusammen 17.472 Einwohner), Baiertal (4.459), Frauenweiler (2.023) und Schatthausen (1.595).

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Darüber hinaus gibt es zum Teil noch separat gelegene Wohnplätze mit eigenem Namen, wie Hohenhardter Hof, Keitelberg und Vogelgsang. Die Gesamtgemarkungsfläche beträgt 3026,2 ha, davon entfallen auf die Kernstadt mit Frauenweiler 1731,8 ha, auf Baitertal 725,2 ha und auf Schatthausen 569,2 ha. Wiesloch besitzt ferner 237,1 ha Waldgebiet.


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Der Ort liegt östlich von Wiesloch im Tal des Gauangelbachs. Das in den 1990er Jahren errichtete Neubaugebiet mit über 700 Wohneinheiten befindet sich im Westen Richtung Wiesloch. Baiertal ist heute eine moderne Wohngemeinde mit knapp 5000 Einwohnern und verfügt unter anderem über einen Supermarkt, mehrere Einzelhandelsgeschäfte, zwei Banken, drei Kirchen, ein Altenpflegeheim, eine Grund- und Hauptschule, einen Golfplatz am Hohenhardter Hof und ein reges Vereinsleben mit insgesamt 30 verschiedenen Vereinen. Jedes Jahr am 3. Wochenende im September findet in der Dorfmitte die dreitägige Briggehossler-Kerwe statt, eine sogenannte Straßenkerwe mit Bewirtung durch die Vereine und Privatpersonen. Außerdem gibt es in der Adventszeit regelmäßig einen zweitägigen Adventsmarkt.

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Als Aushängeschild Baiertals gilt der Obstanbau, insbesondere der Apfelanbau. Mit 50 Hektar besitzt der Ort die größte zusammenhängende Obstanlage Badens. Die Produkte der fünf Obsthöfe werden dabei seit Jahren von den Erzeugern selbst vertrieben und vermarktet, was sich sehr gut bewährt und den Erzeugern einen überregional guten Ruf eingebracht hat.

Der Spitzname der Baiertaler ist Briggehossler.

Die Durchschnittstemperaturen in Wiesloch betragen im Januar 1,3 °C und im Juli 19,8 °C. Dieses äußerst milde Klima bietet, wie an der gesamten Bergstraße, seit jeher gute Bedingungen für den Weinbau.

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Wiesloch bildet mit der Nachbarstadt Walldorf ein Mittelzentrum der Region Rhein-Neckar im Bereich des Oberzentrums Heidelberg. Zum Mittelbereich Wiesloch/Walldorf gehören neben diesen beiden Städten noch die Städte und Gemeinden Dielheim, Malsch, Mühlhausen, Rauenberg und St. Leon-Rot des Rhein-Neckar-Kreises.

Die Ursprünge von Wiesloch lassen sich bis in die keltische Zeit (um 500 v. Chr.) zurückverfolgen.

Im Westen von Wiesloch bestand von 120 bis 260 ein römisches Straßendorf mit einigen Gutshöfen. Hier kreuzten sich zwei römische Fernstraßen, (Speyer-Bad Wimpfen-Limes und Ladenburg-Basel). Seit dem 1. Jahrhundert ist Bergbau auf Blei, Silber und Galmei in Wiesloch nachweisbar.

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Wiesloch wurde am 12. September 801 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Lorsch als Wezzinloch erstmals erwähnt. 889 urkundete König Arnulf in Wiesloch. 965 bekam Wiesloch von Kaiser Otto I. die Erlaubnis erteilt, einen öffentlichen Markt einzurichten (bestätigt von Kaiser Otto III. (987) und von König Heinrich IV. (1067). Wie bedeutend Wiesloch in dieser Zeit gewesen sein muss, lässt sich daran ersehen, dass schon um 1071 eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika existierte, deren Grundmauern in der heutigen evangelischen Stadtkirche erhalten sind.

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Im frühen 13. Jahrhundert geriet Wiesloch unter die Herrschaft der Pfalzgrafen bei Rhein, der späteren Kurfürsten der Pfalz. Als Stadt wurde Wiesloch erstmals 1288 in einer Urkunde des Pfalzgrafen Ludwig des Strengen erwähnt, der genaue frühere Zeitpunkt der Verleihung des Stadtrechts ist jedoch unbekannt. Schultheiße und Schöffen wurden seit 1290 erwähnt. 1296 urkundete König Adolf in Wiesloch.

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Im Dreißigjährigen Krieg fand am 16. August 1632 die Schlacht bei Wiesloch zwischen den Schwedischen Truppen unter Gustav Adolf und den Kaiserlichen Truppen statt. Wiesloch wurde am 28. Januar 1689 in Folge des Pfälzischen Erbfolgekrieges von französischen Truppen des Generals Mélac heimgesucht und fast völlig niedergebrannt und zerstört. Die katholische Kirche Sankt Laurentius wurde 1750 fertiggestellt.

Bis 1803 gehörte Wiesloch zur Kurpfalz, danach ging die Stadt im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses an das Großherzogtum Baden und wurde zur Amtsstadt erhoben. 1806 wurde sie Sitz eines Bezirksamtes.

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Auf ihrer Jungfernfahrt 5. August 1888 mit dem Wagen ihres Mannes von Mannheim nach Pforzheim ging Bertha Benz in Wiesloch der Sprit aus und sie musste beim Apotheker der Stadt-Apotheke Ligroin als Treibstoff kaufen (der von dem Höllengefährt vor seiner Tür nicht sehr begeistert war und erst überzeugt werden musste, das Ligroin überhaupt zu verkaufen). An diese Anekdote erinnert heute ein Denkmal am Wieslocher Marktplatz sowie ein Hinweisschild an der (heute noch existierenden) Stadtapotheke als erste Tankstelle der Welt.

1905 wurde die Heil- und Pflegeanstalt, das heutige Psychiatrische Zentrum Nordbaden, eröffnet. 1936 wurde das Bezirksamt aufgelöst. Danach gehörte die Stadt zum Landkreis Heidelberg. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden zwischen 1946 und 1949 in Wiesloch über 2.000 Flüchtlinge und Vertriebene aufgenommen.

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1954 wurde der Wieslocher Bergbau wegen Unrentabilität endgültig stillgelegt.

1971 wurde in Wiesloch die erste Ausländervertretung Deutschlands gebildet.

Mit der Kreisreform zum 1. Januar 1973 kam die Stadt zum neu gebildeten Rhein-Neckar-Kreis.

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Im Rahmen der Gebietsreform der 1970er Jahre überschritt die Einwohnerzahl die 20.000er-Grenze. Daraufhin stellte die Stadt Wiesloch den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, was die Landesregierung von Baden-Württemberg dann mit Wirkung zum 1. Januar 1973 beschloss.

Die Wieslocher Hauptstraße wurde 1983 zur Fußgängerzone erklärt.

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Wiesloch gehörte anfangs zum Bistum Worms und kam später zum Bistum Speyer. 1071 weihte Bischof Gundekar II. von Eichstätt die heutige evangelische Stadtkirche dem Heiligen Laurentius. Wie in der gesamten Kurpfalz, so wurde auch in Wiesloch die Reformation eingeführt. Wurde 1556 zunächst das lutherische Bekenntnis eingeführt, so wechselte man 1560 zum reformierten Bekenntnis. Wiesloch war danach eine überwiegend protestantische Stadt.

Als 1803 die (reformierte) Kurpfalz zum (lutherischen) Land Baden kam, lag eine Vereinigung der beiden protestantischen Kirchen nahe, die 1821 dann auch vollzogen wurde. Mit Pfarrer und Kirchenrat Johann Karl David Paul Reimold und Posthalter Johann David Greiff waren auch zwei Wieslocher in der Badischen Generalsynode vertreten, die diese Union herbeiführte.

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Seitdem ist die Stadtkirche also evangelisch-uniert und wurde Sitz des Dekans des Dekanats Wiesloch, zu dem heute neben der Evangelischen Kirchengemeinde Wiesloch mit Johannes-Pfarrei (Stadtkirche), Christus-Pfarrei und Paulus-Pfarrei die Kirchengemeinden der Stadtteile Baiertal und Schatthausen sowie die Kirchengemeinden der Städte und Gemeinden des Umlands, Leimen, Nußloch, Sandhausen, St. Leon-Rot und Walldorf, gehören. Der Kirchenbezirk Wiesloch, welcher derzeit von einer Dekanin geleitet wird, gehört zum Kirchenkreis Nordbaden innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Baden. Der Kirchenbezirk Wiesloch wird zum 1. April 2008 mit dem Kirchenbezirk Schwetzingen zum neuen Kirchenbezirk Südliche Kurpfalz mit Sitz in Wiesloch vereinigt werden.

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Ebenso sind in Wiesloch der A.B.-Verein, Evangelischer Verein für Innere Mission, die Liebenzeller Gemeinschaft und der CVJM als Gemeinschaften der Landeskirche vertreten. Daneben gibt es in Wiesloch auch eine Gemeinde der Evangelisch-methodistischen Kirche, einer evangelischen Freikirche.

Die nach der Reformation übriggebliebenen Katholiken konnten von 1701 bis etwa 1725 den abgemauerten Chor der Stadtkirche als Gottesdienstraum mitbenutzen (Simultankirche). Später erwarben sie die säkularisierte Klosterkirche, die heutige katholische Kirche St. Laurentius. Gehörten die Katholiken im Raum Wiesloch zunächst noch zum Bistum Speyer, so wurden sie um 1821/27 Teil des neu gegründeten Erzbistums Freiburg.

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Die Pfarrgemeinden wurden den Dekanaten Heidelberg, St. Leon und Waibstadt zugeordnet. Als 1929 das Dekanat St. Leon aufgehoben wurde, entstand das Dekanat Wiesloch, das 1976 seine heutige Ausdehnung erhielt. Ihm gehören heute insgesamt 29 Pfarrgemeinden an. Im Wieslocher Stadtgebiet umfasst es die Pfarrgemeinden St. Laurentius, Hl. Dreifaltigkeit (mit der Filialgemeinde St. Marien Frauenweiler), Hl. Kreuz und St. Gallus Baiertal (mit Hl. Dreifaltigkeit Schatthausen).

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Ferner gibt es in neuerer Zeit auch eine muslimische Moschee.

Bereits 1526 wurde Frauenweiler eingemeindet. 1908 erfolgte die Eingliederung von Altwiesloch, das erst 1824 eine selbständige Gemeinde geworden war und am 31. Januar 1972 wurden die ehemals selbständigen Gemeinden Baiertal und Schatthausen eingemeindet.

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Das Wieslocher Wappen zeigt in gespaltenem Schild vorne in Schwarz einen rot bewehrten und rot bezungten, goldenen Löwen, hinten schräg gerautet von Silber und Blau. Die Stadtfarben sind blau-weiß.

Das Wappen geht zurück auf das Stadtsiegel aus dem 13. Jahrhundert. Es zeigte zunächst nur den Löwen, seit Mitte des 15. Jahrhunderts sind dann Siegel mit den hinzugefügten Rauten nachweisbar. Das Wappen wurde in seiner heutigen Form 1898 amtlich festgelegt. Es symbolisiert den kurpfälzischen Löwen und die Wittelsbacher Rauten und bringt somit die Zugehörigkeit der Stadt zur Kurpfalz zum Ausdruck.

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Wiesloch unterhält mit folgenden Städten Städtepartnerschaften:

* Sturgis (Michigan) (USA), seit 1966
* Fontenay-aux-Roses (Frankreich), seit 1973
* Ząbkowice Śląskie (Polen), seit 1998
* Amarante (Portugal) seit 2003

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Zudem pflegt Wiesloch freundschaftliche Beziehungen mit Győr (Ungarn).

Das Palatin ist das Kulturzentrum Wieslochs. Das Wieslocher Heimatmuseum zeigt Gegenstände aus der Lokalgeschichte.

Die 1987 im heimischen Jugendzentrum gegründete Band The Busters ist ein erfolgreicher "Musikexport" der Stadt und erfreut sich großer Beliebtheit rund um den Globus.

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Man hat sich dem Ska verschrieben, einem jamaikanischen Musikstil mit multikulturellen Einflüssen. Auch der traditionelle musikalische Bereich ist in Wiesloch vertreten. So gibt es einen Fanfarenzug, den "Kurpfälzischen Fanfarenzug der Weinstadt Wiesloch e.V." , der sich der altdeutschen Fanfarenmusik verschrieben hat.

Auf Naturtonfanfaren und Landsknechtstrommeln werden klassische Musikstücke, die eigens für Fanfaren bearbeitet wurden, gespielt. Auszüge aus Wagners "Tannhäuser" und Dvoraks "Aus der neuen Welt" werden ebenso wie die "Nußknackersuite" von Tschaikowsky dargeboten. Abgerundet wird das Erscheinungsbild durch historische Kostüme und 2x2 Meter große Schwingfahnen mit den kurpfälzischen Wappen. Ein reges kirchenmusikalisches Leben mit verschiedenen Chören sowie Konzert- und Oratorienaufführungen gibt es in der evangelischen Kirchengemeinde mit ihrer Stadtkirche.

Seit 1896 ist die Stadtkapelle Wiesloch aus dem kulturellen Leben der Stadt nicht mehr wegzudenken. Die mittlerweile über 50 Musikerinnen und Musiker gestalten einige der städtischen Veranstaltungen (Sommertags-, Martinszug, Volktrauertag) mit und machen regelmäßig durch Konzerte im Palatin oder auf der Gerbersruhe auf sich aufmerksam. Das Repertoire umfasst alle Genres der traditionellen und symphonischen Blasmusik sowie Unterhaltungsmusik von modernen Klassikern bis hin zu aktuellen Hits.


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