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Hemsbach ist eine Stadt im Rhein-Neckar-Kreis in der Metropolregion Rhein-Neckar im Nordwesten Baden-Württembergs.

Die Gemarkung Hemsbachs liegt in 85 bis 340 Meter Höhe nördlich von Weinheim an der Bergstraße, also im Übergangsbereich zwischen Odenwald und Oberrheinischer Tiefebene, am gleichnamigen Bach, der seit 1956 verdolt ist.

Die Stadt grenzt im Norden an Laudenbach, im Osten an das hessische Mörlenbach, im Süden an die Stadt Weinheim und im Westen an die hessische Stadt Lampertheim.

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Hemsbach wurde im Jahre 795 im Lorscher Codex als Hemmingisbach erstmals urkundlich erwähnt, denn der Ort gehörte zur Fürstabtei Lorsch.

Nach Auflösung der Fürstabtei im Jahre 1232 war das Dorf ein Jahrhundert lang Zankapfel zwischen den Erzbischöfen von Mainz und der Kurpfalz, bis die Pfalz 1344 die Dörfer Hemsbach, Laudenbach und Sulzbach durch einen Schiedsspruch zugesprochen bekam. Bei der Landesteilung 1410 wurde der Ort Pfalz-Mosbach zugeteilt.

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Herzog Otto von Mosbach verpfändete ein Großteil der Rechte 1449 an das Hochstift Worms. Die Zollrechte allerdings fielen nach dem Aussterben der Linie Pfalz-Mosbach 1499 wieder an die Kurpfalz, die auch die Landeshoheit beanspruchte. Die Streitfrage blieb ungeklärt bis im Rahmen eines Austauschvertrags mit dem Bischof von Worms Hemsbach 1705 endgültig an die Kurpfalz fiel.

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Bei der Auflösung der Kurpfalz kam Hemsbach 1803 zu Baden. In der Nacht zum 1. Mai 1811 wurde auf der Bergstraße kurz vor Hemsbach eine Postkutsche mit zwei Schweizer Kaufleuten von Hölzerlips und seinen Gesellen überfallen. 1812 wurde die im Süden auf Hemsbacher Gemarkung befindliche Siedlung Sulzbach abgetrennt und selbständig.

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Als 1849 in Deutschland die Revolution versucht wurde, trafen hessische Truppen und badische Aufständische bei Hemsbach aufeinander und lieferten sich schwere Gefechte. Eine Kanonenkugel in der Außenmauer des Hemsbacher Bahnhofgebäudes erinnert daran noch heute.

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Durch die Judenverfolgungen in der NS-Zeit kamen von den 1933 in Hemsbach wohnenden 54 jüdischen Einwohnern bis 1945 mindestens 15 Personen ums Leben.

1979 wurde der Gemeinde Hemsbach die Bezeichnung Stadt verliehen. Im Jahr 1983 wurde der Hemsbacher Ortsteil Rennhof an Hüttenfeld, Ortsteil des hessischen Lampertheim, angegliedert.

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Während der Reformationszeit wurde in Hemsbach wie in der gesamten Pfalz die Reformation eingeführt. 1653 wurde auch die katholische Konfession wieder zugelassen und die damals einzige Kirche der Stadt (Sankt Laurentius) von beiden Glaubensgemeinschaften als Simultankirche genutzt.

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Das Simultaneum wurde in der Kurpfalz schon bald wieder abgeschafft, bestand indes aber in Hemsbach weiter, bis dass 1936 eine neue evangelische Kirche eingeweiht wurde.

Seit dem 17. Jahrhundert sind Familien jüdischen Glaubens nachgewiesen. Sie hatten schließlich eine eigene Synagoge und einen Friedhof, der als Verbandsfriedhof genutzt wurde.

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In Hemsbach existiert eine Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), das Evangelische Bonhoeffer-Gemeindezentrum, die Evangelische Luthergemeinde, die Katholische Pfarrgemeinde St. Laurentius sowie eine Neuapostolische Gemeinde.

Dem Gemeinderat gehören neben dem Vorsitzenden und Bürgermeister 22 Mitglieder an. Seit der Wahl 2004 sind dies sieben von der CDU, fünf von der SPD, vier vom Bürgerforum, drei von der Initiative Pro Hemsbach, zwei Gemeinderäte stellt die Freie Wählervereinigung und ein Gemeinderat gehört der Grün-Bunten-Liste an.

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Die Blasonierung des Wappens lautet: In Silber ein schwarzes Schulterjoch, begleitet oben und unten von je einer roten Rose mit grünen Kelchblättern. Es geht zurück auf ein Gerichtssiegel aus dem Jahre 1490. Dass Hemsbach bereits vergleichsweise früh ein Siegel führte, lag an seiner Funktion als Zollstelle an der Bergstraße. Die Tingierung des Wappens wurde 1910 vom Generallandesarchiv festgesetzt. Das Joch ist das alte Fleckenzeichen Hemsbachs.

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Die Bedeutung der Rosen ist nicht geklärt, vermutlich handelte es sich früher aber nur um eine Verzierung.

Hemsbach unterhält seit 1972 partnerschaftliche Beziehungen zu Bray-sur-Seine in Frankreich, seit 1986 zu Wareham westlich von Bournemouth in Großbritannien und seit 1990 zu Mücheln (Geiseltal) im Landkreis Merseburg-Querfurt in Sachsen-Anhalt.

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Die Hemsbacher Kerwe (Ende Juli/Anfang August) ist weit über die Gemeinde hinaus bekannt. Die Kerwe findet jedes Jahr über den ersten Sonntag im August statt und ist weithin bekannt für ihre Strausswirtschaften. Sie zieht nach der Weinheimer die meisten Besucher an, auch aus der weiteren Umgebung.

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Das Wein- und Blütenfest (Ende April/Anfang Mai mit Tanz in den Mai) verdankt sich der Bedeutung Hemsbachs als Weinort und Standort für den Fremdenverkehr an der Bergstraße.

Die Verkehrslage Hemsbachs kann man fast als ideal bezeichnen. An der A 5, die durch die Gemarkung verläuft, hat die Stadt eine eigene Anschlussstelle. Die B 3, im Bereich der Bergstraße seit der Römerzeit ein wichtiger Verkehrsweg, geht durch die Stadt.

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Ebenfalls durch die Stadt verläuft die Main-Neckar-Bahn Frankfurt - Heidelberg. Regionalbahnzüge halten hier und schaffen die Verbindung zu den Zentren Mannheim, Heidelberg, Darmstadt und Frankfurt. Buslinien führen nach Laudenbach und Weinheim. Hemsbach gehört zum Tarifgebiet des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar.

Die nächstgelegenen Flughäfen sind der Mannheim-City Airport (20 km) und der Flughafen Frankfurt am Main (65 km).

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In Hemsbach gibt es drei Grundschulen (Goetheschule, Uhlandschule und Hebelschule), eine Hauptschule (Schillerschule) mit Werkrealschule, eine Realschule (Carl-Engler-Realschule) und das Bergstraßen-Gymnasium. Die Realschule sowie das Gymnasium sind in einem Gebäude vereint. Die Hauptschule liegt auch in räumlicher Nähe zu dem Gebäude. Getragen wird das Bildungszentrum, das alle drei Schulen enthält, von den drei benachbarten Gemeinden Hemsbach, Laudenbach und Weinheim-Sulzbach. Die Volkshochschule Badische Bergstraße unterhält eine Zweigstelle in Hemsbach.

 


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Das Foto basiert auf dem Bild "Haus an der B 3" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commonsund st lizenziert unter der Creative Commons-Lizenz Attribution ShareAlike 2.5. Der Urheber des Bildes ist Frank.