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Dielheim ist eine Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg.

Dielheim liegt am westlichen Rande des Kraichgaus und am Rande der oberrheinischen Tiefebene. Nach Süden hin wird Dielheim durch die bewaldeten Hänge des Wallenbergs begrenzt, der mit seinen 247,8 m ü. NN die höchste Erhebung auf Dielheimer Gemarkung darstellt. Durch den Ortskern von Dielheim, sowie die Ortskerne der Gemeindeteile Horrenberg und Balzfeld fließt der Leimbach von östlicher nach westlicher Richtung,der in Balzfeld entspringt. Die nächstgelegenen größeren Städte sind Wiesloch (4km), Heidelberg (20km) und Sinsheim (15km).

Die Gemeinde besteht aus dem Hauptort Dielheim (5.738 Einwohner) und den vier Teilorten Horrenberg (1.798), Balzfeld (1.003), Unterhof (301) und Oberhof (36).

Folgende Gemeinden grenzen an die Gemeinde Dielheim. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt: Mauer, Meckesheim, Sinsheim, Mühlhausen, Rauenberg, Wiesloch.

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Im Jahr 767 wird Dielheim im Lorscher Codex erstmals urkundlich erwähnt. Damit gehört der Ort neben Diedelsheim und Schluchtern zu den drei am frühesten erwähnten Gemeinden des Kraichgaus. Bei der Dielheimer Gemarkung handelt es sich um schon von den Römern bebautes Altsiedelland, so dass man von einer Gründung des Dorfes im 6. Jahrhundert ausgehen kann.

Die im Lorscher Codex benutzte Schreibweise „diuuelenheim“ geht vermutlich auf einen Lese- oder Schreibfehler eines Schreibers des 12. Jahrhunderts zurück.

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Da die Buchstaben „u“ und „v“ oft vertauscht wurden, ist von der Schreibweise „Divvelenheim“ auszugehen. Der Doppelbuchstabe „vv“ steht für das zu jener Zeit noch nicht gebräuchliche „w“, so dass der Ortsname wohl auf einen fränkischen Ortsgründer namens Diwelo zurückgeht. Nach vielfachem Wechsel der Schreibweise taucht im 17. Jahrhundert erstmals die heutige Schreibweise „Dielheim“ auf. Die Ortsherrschaft ist erst ab dem späten 13. Jahrhundert fassbar.

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Das Fürstbistum Speyer hatte bis zum Jahr 1272 die Hälfte von Dielheim erworben. Fürstbischof Adolf, der dringend Geldmittel benötigte, verpfändete um 1380 seine Hälfte von Dielheim an Conz Mönch von Rosenberg. Conz Mönch erwarb in den folgenden Jahren auch die andere Hälfte des Dorfes, womit sich Dielheim erstmals im Besitz eines einzelnen Adligen befand. Conz Mönch ließ zur Sicherung seiner Ortsherrschaft eine einfache Burg auf dem Teufelskopf erbauen. Das abgelegene Anwesen konnte sich nicht lange halten und wird schon bald als verlassen beschrieben. Keine 200 Jahre später taucht die Burg nur noch als Flurname auf.

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Nach häufigen Besitzerwechseln und mehrmaligen Verpfändungen, wobei unter anderem die Adelsfamilien von Sickingen, von Rosenberg, von Menzingen, von Neipperg, von Gemmingen sowie das Fürstbistum Speyer urkundlich erwähnt werden, kam Dielheim im Jahr 1512 ganz an das Fürstbistum Speyer. Damit wurde der fürstbischöfliche Amtssitz Rotenberg für die Verwaltung von Dielheim zuständig. Im Bauernkrieg (1525) kämpften viele Dielheimer Bauern auf Seiten des so genannten Malscher Haufens gegen die Unterdrückung durch die fürstbischöfliche Verwaltung. Nach der Niederschlagung des Aufstandes musste das Dorf harte Strafen auf sich nehmen. Im Dreißigjährigen Krieg (1618 - 1648) wurde Dielheim durch kurpfälzische, kaiserliche und schwedische Truppen fast völlig zerstört. Von den Verlusten an Menschen und Gebäuden erholte sich der Ort nur langsam.

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Kaum war das Dorf wieder notdürftig aufgebaut, brach der Pfälzische Erbfolgekrieg aus, in dessen Verlauf der französische General Mélac Dielheim 1689 einäschern ließ. So kommt es, dass im heutigen Dielheim kein Gebäude aus der Zeit vor dieser Katastrophe zu finden ist. Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts nahm die Bevölkerung so stark zu, dass es zur Übervölkerung kam. In der Folge gab es durch Erbteilung eine immer größere Zersplitterung des Grundbesitzes.

Die Äcker wurden immer kleiner und unrentabler und konnten die einheimische Bevölkerung nicht mehr ernähren. Durch Auswanderung versuchten Hunderte ihr Glück in Ungarn, Russland, Rumänien, Serbien, Algerien, Südamerika, der Schweiz und vor allem in den USA zu finden. Schließlich reichte auch die Auswanderung nicht aus, um allen in Dielheim verbleibenden Menschen Brot und Arbeit zu geben. Diesen Umstand nutzte die nach 1850 aufkommende Tabakindustrie.

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Das Überangebot an Arbeitskräften und das dadurch bedingte geringe Lohnniveau in den ländlichen Orten Badens verhalfen der Zigarrenindustrie zu hoher Blüte. Nachdem die Dielheimer Bevölkerung etwa hundert Jahre lang ihr Auskommen in den zahlreichen Zigarrenfabriken des Dorfes gefunden hatte, kam es zum raschen Niedergang der Tabakindustrie. Von den ehemals bis zu 800 Arbeitsplätzen blieben schließlich nur zehn übrig. So mussten sich die Arbeitnehmer vollkommen neu orientieren und auswärtige Arbeitsplätze annehmen. Damit wandelte sich Dielheim im Verlauf der fünfziger und sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts zu einer Pendlergemeinde.

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Erst die Schaffung eines eigenen Industrie- und Gewerbegebietes führte zur Niederlassung einiger Firmen, so dass nunmehr wieder ein Teil der Arbeitnehmer Beschäftigung am Wohnort finden kann. Fremden ist das heutige Dielheim mit seinem 77 Hektar umfassenden Rebgelände in erster Linie als Weinbauort bekannt. Der oft prämierte „Dielheimer Teufelskopf“ ist bei Weinkennern in ganz Deutschland ein Begriff. 1972 wurde Horrenberg mit den Wohnplätzen Balzfeld sowie Ober- und Unterhof eingemeindet.

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Horrenberg liegt an der schon zur Römerzeit benutzten Straßenverbindung von Speyer über Wimpfen nach Nürnberg. Bis ins späte Mittelalter zählte der 1433 als Reichsstraße bezeichnete Verkehrsweg zu den wichtigsten Straßen Deutschlands. In mittelalterlichen Urkunden ist häufig von der „Kaiserstraße“ die Rede, da im Laufe der Jahrhunderte hohe und höchste Persönlichkeiten die Reichsstraße benutzten. So zogen der römische Feldherr Julian (359), der Hunnenkönig Attila (451), König Konrad III. (1150), König Philipp von Schwaben (1199), Kaiser Friedrich II. (1205) und König Heinrich VII. (1224) an der Stelle vorüber, wo heute Horrenberg liegt. Ein bei der Burg Horrenberg gefundenes kostbares Glasfragment aus dem 11./12. Jahrhundert weist auf einen solchen Durchzug königlicher Herrschaften hin. Derartig purpurrot-weißes Glas wurde bisher nur in St. Denis bei Paris, im italienischen Pavia und in Birka bei Stockholm gefunden.

Um das Jahr 1220 errichtete die damalige Ortsherrschaft zum Schutz der Reichsstraße und der in Horrenberg befindlichen Zollstation eine Turmburg. Als Standort für die Horrenburg wählte man einen neben der Straße gelegenen Hügel, der über der sumpfigen Leimbachniederung aufragte (hor = Sumpf oder Schlamm). Um die Burg herum entstand im Laufe der Zeit ein kleines Dorf. Mit Dieter von Horrenberg wird 1238 erstmals ein Adliger genannt, der sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nach der neuen Burg benannt hatte. Vor 1272 erwarb Bischof Heinrich von Speyer den oberen Bruhrain, zu dem das Dorf Horrenberg mit der Horrenburg gehörte. Die diesen Kauf betreffende Urkunde ist die erste eindeutige Erwähnung Horrenbergs. Ältere Urkunden sind wegen der damaligen Schreibgleichheit mit Hornberg am Neckar nicht mit Sicherheit einem der beiden Orte zuzuordnen. 1366 bestätigte Kaiser Karl IV. Bischof Lamprecht von Speyer die Rechte an den Zolleinnahmen von Horrenberg.

Mitte des 15. Jahrhunderts war die Niederadelsfamilie derer von Horrenberg bereits ausgestorben. Das Fürstbistum Speyer musste das Amt Rotenberg, zu dem Horrenberg gehörte, von 1462 bis 1498 an die Kurpfalz abtreten. Zu diesem Zeitpunkt dürfte die Horrenburg weitgehend zerfallen gewesen sein, da sie von der Ortsherrschaft nicht mehr benötigt wurde und sich selbst überlassen blieb. In Quellen des 15. und 16. Jahrhunderts ist stets von der „ehemaligen Burg“ die Rede. Im Dreißigjährigen Krieg erlitt Horrenberg das gleiche Schicksal wie die umliegenden Dörfer.

Von 1618 bis 1648 wurde das Dorf immer wieder von durchziehenden kaiserlichen, pfälzischen, schwedischen, bayerischen und französischen Truppen geplündert. Am Ende des Krieges lebten nur noch drei Familien in Horrenberg, sämtliche Häuser waren zerstört. Zwanzig Jahre nach dem Dreißigjährigen Krieg gab es wieder zwölf bewohnte Häuser, doch erlangte der Ort nie mehr die Bedeutung, die er vor dem Krieg gehabt hatte. Die Zollstation wurde nicht mehr neu aufgebaut, die bedeutende fürstbischöfliche Schäferei und der große Hubhof des Fürstbischofs von Speyer spielten nur noch als Pachtgüter eine Rolle. Erst im späten 18. Jahrhundert hatte die Einwohnerzahl so weit zugenommen, dass das Ackerland nicht mehr ausreichte. Viele junge Leute und ganze Familien wanderten nach Übersee aus. Die Tabakindustrie wagte im Gegensatz zu den umliegenden Gemeinden erst sehr spät die Errichtung von Zigarrenfabriken in der Gemeinde Horrenberg-Balzfeld.

1932 wurden Ober- und Unterhof eingemeindet. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Einwohnerzahl durch die Flüchtlingsströme rasch zu. Heute ist das ehemals kleine Dorf durch moderne Wohnviertel geprägt. In der Dorfmitte wird das Ortsbild immer noch vom ehemaligen Rathaus aus dem Jahr 1845 beherrscht. Seit der 1972 erfolgten Eingemeindung der Gemeinde Horrenberg-Balzfeld nach Dielheim hat es seine Funktion verloren. Der inzwischen wieder zugängliche Burgberg, der kaum noch Spuren der einstigen Burganlage zeigt, dient heute als Ruheplatz und Aussichtspunkt.

Balzfeld, das vermutlich um das Jahr 1000 gegründet wurde, gehörte politisch seit dem Mittelalter zum wesentlich jüngeren Horrenberg. Eine Grabhügelgruppe aus der Jungsteinzeit (ca. 2000 v. Chr.) weist auf die frühe Besiedlung des fruchtbaren Kraichgauer Hügellandes hin. Im Jahr 1306 wird Balzfeld als „Balgesuelt“ (balg = Mulde) erstmals urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit hatte das Dorf seine politische Selbstständigkeit bereits an Horrenberg verloren, während Horrenberg auf der anderen Seite kirchlich stets als Filiale von Balzfeld bezeichnet wird. Immer wieder taucht in Urkunden und Akten der Satz auf: „Das Rathaus steht in Horrenberg, die Kirche in Balzfeld.“ 1559 wurden die beiden Dörfer nach Streitereien unter der Einwohnerschaft noch einmal durch herrschaftlichen Erlass ausdrücklich zu einer Gemeinde vereint. Dabei waren die Besitzverhältnisse in dem altfreien Dorf Balzfeld völlig anders als in dem von Adeligen beherrschten Burgdorf Horrenberg. Die Balzfelder Bürger besaßen im Gegensatz zu ihren Horrenberger Mitbürgern stets eigenes Ackerland und ausreichend Allmende, Wiesen und Gemeindewald. Die ihrer Herrschaft verpflichteten Horrenberger Bauern hatten dagegen nur sehr wenig eigenes Land und mussten sich als Pächter der Ortsherren verdingen.

Im Dreißigjährigen Krieg reduzierte sich die Einwohnerschaft Balzfelds auf drei Familien. Dank seiner Lage abseits der Reichsstraße blieb das Dorf nicht nur in diesem Krieg von Zerstörungen eher verschont als die Nachbardörfer. Die ungünstige Verkehrsanbindung brachte es jedoch auch mit sich, dass Balzfeld seit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges entwicklungsmäßig hinter Horrenberg zurückfiel. Nicht zuletzt aus diesem Grund gab es zwischen 1705 und 1966 insgesamt sieben vergebliche Versuche der Balzfelder Bürgerschaft, die politische Trennung von Horrenberg zu erreichen. Im alten Ortskern von Balzfeld steht auf dem Kirchberg die sehenswerte Pfarrkirche „Heilig Kreuz“ aus dem 14. Jahrhundert. Im Gegensatz zu Dielheim und Horrenberg hat sich Balzfeld im alten Dorfkern bis heute sein charakteristisches Ortsbild teilweise erhalten können. Im Zuge von Dorfsanierungsmaßnahmen hat man in den letzten Jahren versucht, diesem Umstand Rechnung zu tragen.

Der Unterhof war ursprünglich wie der Oberhof als herrschaftlicher Lehnshof gegründet worden. Möglicherweise handelt es sich bei dem Weiler um das im Jahr 860 zusammen mit Dielheim im Lorscher Codex genannte „Hiltibrandeshusen“. 1341 wird der Unterhof als „inferiori curia“ (unterer Hof) in den Zinsbüchern des speyerischen Amtes Rotenberg erstmals urkundlich erwähnt. Mit der Bezeichnung „zum Nydernhofe“ findet sich 1401 die erste Erwähnung in deutscher Sprache. Über Jahrhunderte beschränkten die Fürstbischöfe von Speyer die Zahl der Unterhofer Hofstellen auf drei. Im Dreißigjährigen Krieg verließen die Bewohner ihre Höfe, der Unterhof lag für Jahrzehnte brach und verwaldete. Nach der Wiederbesiedelung erhielten Unterhof und Oberhof als herrschaftliche Pachtgüter zeitweise sogar eine eigene Verwaltung. Erst seit 1932 gehören die Höfe nach langwierigen Streitigkeiten um ihre Selbstständigkeit mit allen Rechten und Pflichten der politischen Gemeinde Horrenberg an. In den letzten Jahrzehnten hat sich der Unterhof zu einem beliebten Wohngebiet gewandelt, das immer noch durch die Landwirtschaft geprägt wird.

Der Oberhof hat als kleinster Ortsteil der Gemeinde Dielheim seine ursprüngliche Siedlungsform am besten bewahrt. Der 1341 als „superiore curia“ (oberer Hof) erstmals urkundlich erwähnte Weiler war bis ins 20. Jahrhundert hinein bedeutender als der Unterhof. Wegen der größeren Fläche und des besseren Bodens erlaubten die Fürstbischöfe von Speyer die Errichtung von fünf Erbhofstellen. Schon 1401 galten die Pachtbauern „zum obernhofe“ als recht vermögend. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts wirkte sich die verkehrsmäßig sehr ungünstige Lage des Oberhofes zunehmend negativ aus. Die Einwohnerzahl sank im Gegensatz zu der der anderen Ortsteile immer weiter ab. Heute ist man darauf bedacht, das gut erhaltene Ortsbild weitgehend zu erhalten.

Die Blasonierung des Wappens lautet: In Blau ein durchgehendes, geschliffenes silbernes Kreuz, bewinkelt von vier silbernen Sternen und belegt mit einem silbernen Herzschild, worin der schwarze lateinische Großbuchstabe D.

Das Wappen setzt sich zusammen aus den beiden alten Wappen von Dielheim und Horrenberg. Beide enthielten das in Blau liegende silberne Kreuz, das dem Hochstift Speyer entstammt.

Die Flagge ist Weiß-Blau und wurde zusammen mit dem Wappen 1985 vom Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis verliehen.

Dem erfreulichen Trend Anfang der 80er-Jahre folgend, bemühte sich auch Dielheim um eine Partnerstadt in Frankreich und fand diese in Saint-Nicolas-de-Port in Lothringen, 10 km von Nancy entfernt. Eine erste Kontaktaufnahme fand im Oktober 1983 statt, es folgten gegenseitige Besuche der Bürgermeister und Gemeinderäte, von Vereinen, Schülern und einzelnen Bevölkerungsgruppen. Im Mai 1985 wurde die Partnerschaft in Dielheim beurkundet und im Oktober des gleichen Jahres in St. Nicolas-de-Port, jeweils unter großer Beteiligung der Bevölkerung und offizieller Gäste, eingebettet in ein von den Ortsvereinen gestaltetes ansprechendes und würdiges Rahmenprogramm.

Seither sind sich die Einwohner der beiden Städte in vielen schönen Begegnungen näher gekommen. Partnerschaftskomitees organisieren jährliche offizielle Treffen, daneben bestehen, teilweise schon seit dem Beginn der Partnerschaft, zahlreiche freundschaftliche Beziehungen zwischen einzelnen Familien, die auch auf privater Ebene gepflegt werden.

Jünger ist die Partnerschaft mit der ungarischen Stadt Lengyeltôti im Kreis Somogy, ca. 20 km südlich des Balaton gelegen. Im Jahr 1993 traf der Rhein-Neckar-Kreis die ersten Vorbereitungen für eine Zusammenarbeit mit dem Komitat Somogy. Im Juni 1994 wurde eine offizielle Vereinbarung über die Zusammenarbeit unterzeichnet. Inzwischen haben sich die Beziehungen von anfangs formellen Besuchen zu freundschaftlichen Begegnungen auf vielen Ebenen - besonders in den Bereichen Jugendarbeit, Kunst und Kultur - entwickelt. Wie einige andere Gemeinden im Rhein-Neckar-Kreis schloss sich Dielheim dem Beispiel der Kreisverwaltung an. Mit Lengyeltôti verbindet uns nun seit September 1995 auf der Basis einer "Vereinbarung zur freundschaftlichen, partnerschaftlichen und auf Gegenseitigkeit beruhenden Zusammenarbeit" eine Beziehung, deren hauptsächlicher Inhalt die "Hilfe zur Selbsthilfe" beim Aufbau der kommunalen Selbstverwaltung der ungarischen Gemeinde ist. Mindestens einmal jährlich besucht eine Delegation aus Lengyeltôti die deutsche Partnergemeinde; seit 3 Jahren beteiligen sich die ungarischen Freunde auch aktiv an der Dielheimer Kerwe. Während die Beziehungen zur französischen Partnerstadt mehr persönlicher Art sind, hat es sich in Dielheim herumgesprochen, dass die Gemeinde am Balaton bestens geeignet ist als Ziel für Vereinsausflüge, und so haben schon zahlreiche Vereine diese Gelegenheit wahr genommen.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Kapelle im Oberhof (1787)" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Diese Bilddatei wurde von ihrem Urheber zur uneingeschränkten Nutzung freigegeben. Diese Datei ist damit gemeinfrei („public domain“). Dies gilt weltweit. Der Urheber des Bildes ist Pitichinaccio.