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Pfullingen ist eine deutsche Kleinstadt in Baden-Württemberg am Fuß der Schwäbischen Alb. Sie grenzt unmittelbar an den Südosten der Kreisstadt Reutlingen, das sogenannte Tor zur Schwäbischen Alb, an.

Pfullingen liegt am Fuß der Schwäbischen Alb im Tal der Echaz. Es ist umgeben den beiden kegelförmigen Erhebungen Achalm und dem Georgenberg, sowie einigen Bergen des Albtraufs wie dem Schönberg und dem Ursulaberg.

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Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Pfullingen, sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt und gehören zum Landkreis Reutlingen:

Eningen unter Achalm, St. Johann, Lichtenstein, Sonnenbühl und Reutlingen.

Der Name Pfullingen leitet sich wahrscheinlich von Phulo, dem alemannischen Stammesführer ab, dessen Ansiedlung sich um das Jahr 260 auf dem heutigem Stadtgebiet befand.

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Auf einer Schenkungsurkunde von Kaiser Otto I., dem Großen, aus dem Jahre 937 wird Pfullingen erstmals urkundlich erwähnt. Das Stadtrecht erhielt Pfullingen 1699 zurück. Es war durch den Städtekrieg verloren gegangen.

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1999 fanden in Pfullingen die Heimattage Baden-Württemberg statt. Früherhatte Pfullingen viel Weinbau, heute gibt es dort keinen Weinbau mehr.

Das heutige Wappen erscheint erstmals 1501 auf einer Urkunde.

Der Hintergrund ist blau, das ist die Farbe der Herren von Lichtenstein und der Rempen. Das "sprechende" Wappenbild zeigt ein weiß-rotes Kissen – altdeutsch "Pfuhl". Darüber in schwarz die württembergische Hirschstange.

Städtepartnerschaften: 1985: Passy, Département Haute-Savoie, Frankreich.

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Bauwerke:

  • Der Schönbergturm (793 m ü. NN), im Volksmund außerhalb Pfullingens auch „Pfullenger Onderhos“ (Pfullinger Unterhose) genannt, bildet ein im Südwesten gelegenes, weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt und wurde 1906 fertiggestellt.

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Der umgangssprachliche Name des Schönbergturms Pfullinger Unterhos wurde mit der größten Unterhose der Welt Realität: Zum 100. Geburtstag wurde der Schönbergturm am 2. Juli 2006 mit einer echten Unterhose aus Stoff bekleidet, aus dem nach dem 'Hos ra' am 29. Juli Handtaschen hergestellt werden.

Angeliefert wurde das Prachtstück kurz nach zwölf Uhr von einem Helikopter. Vier Wochen lang konnte das Gebäude in seinem neuen Gewand bestaunt werden. Die Organisatoren hatten sich einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde mit der größten Unterhose der Welt erhofft. Dies wurde jedoch abgelehnt.

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  • Schlößle, um 1450 gebautes Fachwerkgebäude
  • Klosterkirche des ehemaligen Klarissenklosters (13. Jahrhundert bis zur Reformation)
  • Martinskirche im spätgotischen Stil. Teilweise von 1463 erhalten.
  • Pfullinger Hallen mit großflächigen Jugendstilmalereien, Architekt war Theodor Fischer, am 22. Oktober 1907 von Louis Laiblin der Stadt gestiftet.

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  • Baumannsche Mühle
  • Erdhügelhaus, erbaut 1995

Die Bundesstraße B 312, von der Bundesautobahn A 8 beim Flughafen Stuttgart kommend, führt an Pfullingen vorbei über Riedlingen und Biberach an der Riß nach Memmingen. Im Dezember 2003 wurde die Umgehung der Ortsdurchfahrt in Form eines 1180 m langen Tunnels für den Verkehr freigegeben.

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Der Öffentliche Personennahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet. Die Stadt befindet sich in der Wabe 220. Bis zum Beginn der 1980er Jahre fuhr durch Pfullingen eine Eisenbahn. Heute ist auf der Trasse ein Radweg angelegt.

Bekannt wurde Pfullingen in den letzten Jahren durch die Installation eines Prototypen des neuartigen Fußgängerüberweg-Systems Peoplemover und im Handball durch den VfL Pfullingen, der vier Spielzeiten bis 2006 in der Ersten Handball-Bundesliga bestritt, nach dem sportlichen Abstieg 2006 aber Insolvenz anmelden musste.

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Die Schwäbische Alb ist ein sich von Südwest nach Nordost hinziehendes Mittelgebirge in Süddeutschland. Sie ist geprägt durch eine mal mehr, mal weniger zertalte Hochebene, die nach Nordwesten durch einen sehr markanten Steilabfall begrenzt wird, hingegen nach Südosten sanft abdacht und dort unmerklich ins Alpenvorland übergeht.

Der nordwestliche Steilabfall wird Albtrauf genannt und trennt Albhochfläche von Albvorland. Im Nordosten grenzt das Mittelgebirge an das Nördlinger Ries. Nach Südwesten kann sie mit der schwäbisch-niederalemannischen Sprachgrenze bei Tuttlingen und Spaichingen abgegrenzt werden, oft sind aber weitere Gebiete Gegenstand der Betrachtung (vgl. Gliederung). Die Länge des Gebirges beträgt etwa 200 km, die Breite im Mittel etwa 40 km.

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Geologisch ist die Schwäbische Alb Element des Südwestdeutschen Schichtstufenlandes. Sie ist ferner Teil der Tafeljuralandschaft zwischen Basel und Nördlinger Ries. Diese Tafeljuralandschaft wiederum ist mit Faltenjura und Fränkischer Alb Bestandteil der Juragebirgszüge zwischen Genf und Coburg. 

Viele Teilregionen der Schwäbischen Alb haben traditionelle Eigennamen. Daneben gibt es neuere, durch Geographen vergebene Bezeichnungen.

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Die Regionen des Tafeljura ab Baaralb (zum Teil) bis Basler Tafeljura gehören streng genommen nicht mehr zur Schwäbischen Alb (Sprachgrenze bei Spaichingen und Tuttlingen), dennoch werden vor allem Gebiete nördlich des Hochrheins oft zu ihr gezählt.

Der Albtrauf, der Nordwestrand des Gebirges, stellt eine bis zu 400 m hohe, steil abfallende Schichtstufe dar. Der hingegen geomorphologisch nicht fassbare Südostrand wird geologisch markiert durch das Abtauchen der jurassischen Schichten unter die Molasseschichten des Alpenvorlandes.

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Die die Schwäbische Alb aufbauenden Schichten sind ungefaltet und schräggestellt. Das „Einfallen“ der Schichtfläche erfolgt von Nordwest nach Südost. Die durchschnittlichen Höhenlagen nehmen nicht nur nach Südost ab. Auch vom Großen Heuberg ausgehend werden die Höhenwerte nach Südwest und Nordost geringer.

Ausgeprägte Gipfelberge sind nicht typisch für die Schwäbische Alb. Die höchsten Punkte befinden sich zum größten Teil entlang des Albtraufs. Die Erosion hat dort Berghalbinseln, Auslieger und Zeugenberge zur Folge. Eine ausgeprägte Zertalung findet sich sowohl im Bereich des Albtraufs als auch im Binnenbereich.

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Der vielzitierte Begriff der „Albhochfläche“ gilt daher nur für die Gebiete zwischen den Tälern. Diese Hochflächen lassen sich gliedern in die nordwestliche Kuppenalb mit kleinräumig-unruhigem Relief und hohen Anteilen an Wald und Grünland sowie die südöstliche, stärker ackerbaulich genutzte Flächenalb.

Über 900 Meter liegend und somit höchstgelegene Ortschaften der Schwäbischen Alb sind Heinstetten (914 m), Bubsheim (912 m), Burgfelden (912 m), Böttingen (911 m), Meßstetten (907 m) und Heidenstadt (903 m).

Zeugenberge des Schwäbischen Jura, mit und ohne Schichtflächenrest, sortiert von Nordost nach Südwest. Die mit „V.“ markierten Berge haben einen vulkanischen Kern, der in entscheidendem Maße mitverantwortlich für ihr Entstehen ist.

Der Hesselberg gehört naturräumlich gesehen zwar eher zur Fränkischen Alb, liegt aber dialektgeographisch im vorschwäbischen Gebiet (schwäbisch-fränkischer Übergangsbereich mit Überwiegen schwäbischer Merkmale). Weitere Gebiete der westlichsten Fränkischen Alb am Ostrand des Ries befinden sich im schwäbischen Mundartraum.

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Auslieger der Schwäbischen Alb, mit und ohne Schichtflächenrest, sortiert von Nordost nach Südwest. Die mit „V.“ markierten Berge haben einen vulkanischen Kern, der in entscheidendem Maße mitverantwortlich für ihr Entstehen ist.

Die Alb stellt eine Schichtstufe des Süddeutschen Schichtstufenlands dar. Sie besteht aus sedimentären marinen Ablagerungen. Diese Gesteine entstanden während des Jura am Boden eines Meeres. Die jurassischen Gesteine bilden drei Hauptformationen. Nach ihrer Farbe unterscheidet man lokal von unten nach oben Lias (Schwarzer Jura), Dogger (Brauner Jura) und Malm (Weißer Jura).

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Schwarzen Jura sind Tonschiefer und werden durch einen hohen Gehalt an Bitumen und Pyrit gefärbt. Man spricht auch (fälschlich) von Ölschiefer. Dieses Gestein tritt am Fuß des Albtraufs auf und ist berühmt für seine Funde von Ichthyosauriern.

Am besten kann man diese im Urweltmuseum Hauff in Holzmaden oder im Fossilienmuseum des Holcim-Werkforums in Dotternhausen betrachten. Die Schichten des Braunen Jura, sandig-tonige Mergel, erhalten ihre braune Farbe durch einen recht hohen Gehalt an Eisen.

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Dieses Eisen wurde in Wasseralfingen bei Aalen auch als oolithisches Eisenerz abgebaut. Der Weiße Jura, der die Steilstufe des Albtraufs bildet, besteht aus fast reinem Calcit, der in einem sauerstoffreichen und lebendigen Meer abgelagert wurde. Er ist charakterisiert durch eine wechselnde Folge von Mergeln, Kalkbänken und Massenkalken (Riffen).

Der in einer Reihe großer Steinbrüche – beispielsweise am Plettenberg nahe Dotternhausen, bei Schelklingen und bei Grabenstetten – abgebaute Kalkstein wird zur Zementherstellung und als Straßenschotter verwendet. Hochreine Kalksteine – der CaCO3-Gehalt beträgt teilweise über 99 % – werden im Blautal bei Ulm gewonnen und als Ulmer Weiß an die chemische Industrie in alle Welt verkauft.

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In allen Jurasedimenten sind vielfältige Fossilien enthalten, die man auf einer Wanderung leicht selbst finden kann. Anhand der für die jeweilige Schicht typischen Leitfossilien erstellte der Geologe Friedrich August Quenstedt die nach ihm benannte Gliederung des süddeutschen Juras.

Die Schwäbische Alb ist eines der größten zusammenhängenden Karstgebiete in Deutschland. Der wasserlösliche Kalkstein wird ausgewaschen, so dass sich Höhlen, Dolinen und Trockentäler bilden. Trockentäler sind Vorzeitformen.

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Eine Möglichkeit ihrer Entstehung ist die Tieferlegung der Erosionsbasis im Bereich von wasserdurchlässigen Gesteinen und Absenkung des Grundwasserspiegels. Trockentäler können auch unter kaltzeitlichen Bedingungen in Gebieten mit wasserdurchlässigen Gesteinen entstanden sein. Möglich war dieses, weil Dauerfrostböden das Versickern des Wassers verhindert hatten.

Als Resultat der Verkarstung weist die Alb nur sehr wenige Oberflächengewässer auf. Die Entwässerung ist etwa 150 bis 200 m tief in das Gestein verlagert und erfolgt durch Klüfte und Höhlen. Entsprechend der wechselnden Folge von wasserdurchlässigen Kalksteinen und stauenden tonigen Mergeln haben sich im Albkörper zwei Karststockwerke gebildet.

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Eine der bekanntesten Höhlen ist die Blauhöhle mit dem Blautopf als Abfluss. Viele Höhlen sind als Schauhöhlen erschlossen – darunter die tiefste begehbare Schachthöhle Deutschlands, die Laichinger Tiefenhöhle, und eine der längsten Schauhöhlen Süddeutschlands, die Charlottenhöhle – und können gefahrlos besichtigt werden.

Andere können im Rahmen von Wanderungen auf eigene Faust besucht werden. Verschiedene geologische und karstkundliche Wanderwege erlauben es auch dem interessierten Laien, viele dieser Besonderheiten zu erkennen und zu verstehen.

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Außer den Karsterscheinungen gibt es noch weitere geologische Phänomene: den Schwäbischen Vulkan und das Steinheimer Becken. Aufgrund ihrer erdgeschichtlichen Vielfalt und Besonderheiten wurde die Schwäbische Alb Anfang 2005 als Nationaler GeoPark in Deutschland ausgezeichnet.

Am Südrand der Schwäbische Alb treten tertiäre Ablagerungen auf, die die Oberfläche bilden. Besonders bekannt ist die Erminger Turritellenplatte bei Ulm, die durch ihren marinen Fossilreichtum bekannt ist.

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Das Regenwasser wird ganz überwiegend durch Versickerung in den Klüften des Karstgebirges abgeführt und tritt in Karstquellen wieder zu Tage. Nach relativ kurzen Wegen gelangt es zu den großen natürlichen Vorflutern, dem Neckar an der Nordseite und der Donau an der Südseite der Alb. Zwei Hauptarten von Karstquellen können unterschieden werden:

  • Schicht- und Überlaufquellen, vorwiegend am Albtrauf, wo das Wasser nach nur kurzer Verweildauer (Stunden bis Tage) wieder freigegeben wird.
  • Austritte aus Höhlen oder Siphons von Höhlen, vorwiegend an der südöstlichen Abdachung der Alb.

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Bei beiden Arten ist die Schüttung teils sehr groß und/oder stark schwankend. Der Vorfluter Donau, der zwischen Tuttlingen und Sigmaringen die Alb durchbricht, weist eine geologische Besonderheit, die Donauversickerung bei Immendingen, auf.

Färbeversuche zeigten, dass die Wasserscheide nahe dem Albtrauf verläuft. Die bedeutendsten Flüsse der Schwäbischen Alb, aufgeteilt nach den beiden Haupt-Flusssystemen, sind:

Die aus dem Weißjura entstandenen Böden sind überwiegend schwer und lehmig, örtlich auch locker und krümelig. Neben tiefgründigen Böden finden sich auch Standorte mit sehr geringer Bodenauflage. Zu den typischen Böden zählen: Rendzina, Terra fusca und Braunerde-Pelosol.

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Im Gegensatz zu anderen Mittelgebirgen ist die Schwäbische Alb sehr früh besiedelt worden. Dabei ist von den zahlreichen berühmten, in die Altsteinzeit zurückreichenden Fundstellen, insbesondere am Rande des Nördlinger Rieses, im Lone- und Blau- bzw. Aachtal abzusehen, da sie als Zeugnisse einer eiszeitlichen Nutzung durch Jäger und Sammler prinzipiell keine dauernde Besiedlung anzeigen.

Schon im frühen Neolithikum, zur Zeit der Linearbandkeramik, wurden erste Bauern auf der Ulmer Alb ansässig. Ein jungsteinzeitliches Dorf bei Ehrenstein datiert bereits in eine jüngere Phase des Neolithikum. Aus der Bronze- und Hallstattzeit sind zahlreiche Grabhügel überliefert. Mit der Heuneburg entsteht im 6. Jahrhundert v. Chr. ein erstes „protourbanes Zentrum“.

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Nach der römischen Periode und dem Fall des Limes wurde die Alb sehr schnell wieder aufgesiedelt. Auf dem Runden Berg bei Bad Urach etablierte sich ein alamannischer Fürstensitz. Es entstehen zahlreiche Dörfer und Burgen, jedoch nur relativ wenige Klöster (z. B. Zwiefalten). Zahlreiche Städte kamen über den Status einer Kleinstadt nicht hinaus.

Die Schwäbische Alb bietet auch in kultureller Hinsicht vieles, es gibt zahlreiche Burgen und Burgruinen und sehenswerte Klöster. Viele Dörfer besitzen interessante Heimatmuseen. Wichtige Industrien waren zum Beispiel Trikotagen und Feinmechanik bei Albstadt und Leinenweberei im Raum Laichingen.

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Von der Schwäbischen Alb stammen bedeutende archäologische Funde. Zu nennen sind insbesondere die ältesten figürlichen Darstellungen der Menschheit, kleine Schnitzereien aus Mammutelfenbein. Sie stammen aus dem Lonetal (Vogelherdhöhle) und dem Achtal/Blautal (Geißenklösterle, Hohler Fels) bei Ulm.

Sie sind ungefähr 30.000 bis 35.000 Jahre alt. Die Funde sind im Urgeschichtlichen Museum in Blaubeuren, dem Ulmer Museum und im Museum Schloss Hohentübingen sowie im Landesmuseum Württemberg in Stuttgart zu sehen.

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Es gibt zahlreiche gut markierte Wanderwege auf der Schwäbischen Alb. Diese lassen sich einteilen in Streckenwanderwege und Rundwanderwege. Die Streckenwanderwege werden überwiegend vom Schwäbischen Albverein betreut und markiert. Viele Gemeinden haben darüber hinaus auf ihrem Gebiet Rundwanderwege eingerichtet.

Die Schwäbische Alb bietet teilweise hervorragende Sportklettermöglichkeiten und gehört – zusammen mit dem Elbsandsteingebirge und der Fränkischen Alb – zu den herausragendsten Mittelgebirgen in Deutschland, was das Klettern betrifft.

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Klettermöglichkeiten gibt es vor allem an den sogenannten Massenkalkfelsen. Das sind Gebilde, die im Jurameer durch Lebewesen (Korallen und Schwämme) aufgebaut und aus dem umgebenden Gestein herausgewittert worden sind.

Das obere Donautal bietet die besten Klettermöglichkeiten und die höchsten Wände. Weitere Gebiete mit guten Klettermöglichkeiten befinden sich in der Gegend von Blaubeuren sowie im Lenninger Tal und im Ermstal. Die einzelnen Führen über die zahlreichen größeren und kleineren Felsen sind in mehreren Kletterführern beschrieben.

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Das Klettern ist seit einigen Jahren jedoch nicht mehr an jeder beliebigen Stelle zulässig. Das Naturschutzgesetz von Baden-Württemberg zählt die Felsen zu den sogenannten §24a-Biotopen. Im Grundsatz ist das Betreten dieser Biotope nicht gestattet.

In den vergangenen Jahren ist es zwischen der Naturschutzverwaltung und den Kletterverbänden gelungen, die kletterbaren Bereiche sowie die Kletterverbote für die gesamte Schwäbische Alb abzustimmen. Teilweise bestehen die Kletterverbote nur saisonal.

Die einzelnen Klettertouren weisen zum größeren Teil obere Schwierigkeitsgrade auf (Schwierigkeitsgrade IV bis über VI). Leichtere Klettereien, wie sie aus den Alpen bekannt sind, gibt es kaum.

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Die Schwäbische Alb mit ihrem sehr gut ausgebauten Straßennetz durch dünnbesiedelte, waldreiche Gegenden und liebliche Dörfer, ihren kurvenreichen, langen Auf- und Abstiegen sowie den geschwungenen Hochflächenstrecken bietet sich ideal für kurze und lange Motorradtouren aller Ansprüche an. Der reizvolle Wechsel an weiten Ausblicken und ständig neuen Landschaftsbildern gibt jeder Fahrt ihren einzigartigen Charakter.

Das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum hat mit Verordnung vom 31. Januar 2008 das Biosphärengebiet Schwäbische Alb ausgewiesen. Damit ist das erste Biosphärengebiet des Landes Baden-Württemberg fest installiert. Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb liegt rund 50 Kilometer südöstlich von Stuttgart.

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Beteiligt sind 29 Gemeinden aus zwei Regierungsbezirken (Tübingen und Stuttgart), drei Landkreise (Alb-Donau-Kreis, Esslingen und Reutlingen) und der Gutsbezirk Münsingen. Vom Albvorland über den steil aufsteigenden Albtrauf, die Albhochfläche bis an die Donau im Süden erstreckt sich die über 85.270 Hektar große Kulisse des Gebietes.

Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist ein 85.270 Hektar großes Biosphärenreservat, das weite Teile der Mittleren Schwäbischen Alb und ihres Vorlandes umfasst. Es wurde im Januar 2008 als Biosphärengebiet des Landes Baden-Württemberg eingerichtet. Seit Mai 2009 ist das Gebiet auch als Biosphärenreservat der UNESCO anerkannt.

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Der Begriff „Biosphärenreservat“ steht international und auf Bundesebene für das modellhafte Miteinander von Ökonomie, Ökologie und Sozialem. Das Land Baden-Württemberg hat sich gegen den Ausdruck „Reservat“ entschieden, in seinem Landesnaturschutzgesetz findet sich unter § 28 stattdessen der Begriff „Biosphärengebiet“. In Zusammenhang mit dem Begriff „UNESCO“ wird nach Vorgaben der UNESCO der Begriff UNESCO-Biosphärenreservat verwendet.

Die Biosphärengebiet hat eine rund 40 Kilometer lange Nord-Süd-Ausdehnung und erstreckt sich vom Vorland der Mittleren Alb über deren Albtrauf und deren Hochfläche bis an die Donau im Süden. Die Hang- und Schluchtwälder am Albtrauf sind ein markantes naturräumliches Alleinstellungsmerkmal des Biosphärenreservats.

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Auch die landschaftsprägenden Streuobstwiesen im mittleren Albvorland und die abwechslungsreiche traditionelle Kulturlandschaft auf der Alb mit ihren Wacholderheiden, Magerrasen, Wiesen, Weiden, Ackerflächen und Wäldern kennzeichnen das Biosphärengebiet. Ein wichtiger Bestandteil ist der zentral im Schutzgebiet liegende ehemalige Truppenübungsplatz Münsingen mit dem früheren Dorf Gruorn.

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Erste Überlegungen für ein Biosphärengebiet Schwäbische Alb hatten 1991 Michael Succow und Markus Rösler vom NABU-Bundesverband. Es folgte 1992 bis 1996 die Dissertation Röslers zum Thema „Arbeitsplätze durch Naturschutz am Beispiel der Biosphärenreservate und der Modellregion Mittlere Schwäbische Alb“ sowie jahrelange Lobbyarbeit insbesondere des NABU-Landesverbandes für dieses Projekt.

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Die Realisierung erfolgte jedoch erst im Kontext der Aufgabe der militärischen Nutzung des Truppenübungsplatzes Gutsbezirk Münsingen und seine Konversion im Jahr 2005 sowie aufgrund der Positionierung des 2005 als Ministerpräsident ins Amt gekommenen Günther Oettinger.

Dieser bezeichnete das Biosphärengebiet als „Leuchtturmprojekt“ des Landes und unterstützte die Realisierung des ersten Großschutzgebietes in Baden-Württemberg.

Alle am Planungsprozess Beteiligten waren sich von Anfang an einig, dass der herausragende naturkundliche und kulturhistorische Wert des 6.700 Hektar großen ehemaligen Truppenübungsplatz Gutsbezirk Münsingen und seiner Umgebung nur mit einem großräumigen integrativen Konzept zu erhalten ist.

 

Die direkt an den Truppenübungsplatz angrenzenden Städte und Gemeinden Bad Urach, Münsingen und Römerstein im Landkreis Reutlingen waren die ersten Kommunen, die einem Biosphärengebiet beitreten wollten.

Zunehmend rückte auch die weiträumigere Region um den ehemaligen Truppenübungsplatz in den Mittelpunkt der Planungen. Hierzu trugen nicht zuletzt die sehr engagierten Naturschutz- und Umwelt-,Landwirtschafts-, Wirtschafts- und Tourismusverbände bei.

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Zum 1. Januar 2006 trat das neue Landesnaturschutzgesetz von Baden-Württemberg in Kraft, das die rechtlichen Grundlagen für die Einrichtung von Biosphärengebieten auf Landesebene regelt. Bereits drei Wochen später fand eine Informationsveranstaltung für Kommunalpolitiker aus der Region zum Thema Biosphärengebiet statt.

Beteiligt waren das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg, das Regierungspräsidium Tübingen und die Landkreise Reutlingen, Esslingen und der Alb-Donau-Kreis. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde dann auch gemeinsam die namengebende Bezeichnung Biosphärengebiet Schwäbische Alb entwickelt.

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Das Besondere an dem Entstehungsprozess ist, dass sich die beteiligten Gemeinden aktiv und freiwillig eingebracht haben. Hintergrund hierfür sind hauptsächlich die positiven Erfahrungen der Kommunen mit den Förderprogrammen PLENUM und REGIONEN AKTIV, die auf der Basis der lokalen Agenda 21 arbeiten. Insbesondere bei der Verordnung und der Abgrenzung kam der partizipative Grundgedanke zur Geltung.

Eine weitere Besonderheit des gemeinschaftlichen Planungsprozesses ist, dass alle Teilnehmer von Beginn an anstrebten, ein Biosphärengebiet auf Grundlage der UNESCO-Kriterien zu entwickeln. Am 15. Oktober 2007 wurde der partizipativ erstellte UNESCO-Antrag an das MAB-Komitee (UNESCO-Programm Der Mensch und die Biosphäre) in der deutschen Version übergeben.

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Seit dem 26. Mai 2009 ist das Biosphärengebiet Schwäbische Alb auch als UNESCO-Biosphärenreservat anerkannt. Die Urkunde zur Anerkennung wurde durch die Vorsitzende des deutschen MAB-Nationalkomitees Gertrud Sahler am 26. Juni 2009 im Alten Lager in Münsingen an Ministerpräsident Günther H. Oettinger übergeben.

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Die schützenswerte Kulturlandschaft des Biosphärengebietes bietet zahlreichen seltenen Tier- und Pflanzenarten wichtigen Lebensraum. Beispiele hierfür sind Rotmilan, Wanderfalke, Wespenbussard, Raufußkauz, Heidelerche, Steinschmätzer, Berglaubsänger, Bechsteinfledermaus, Alpenbock, Schwarzer Apollo, Schwalbenschwanz oder der Blauschwarzer Eisvogel. Typische Pflanzenvertreter sind zahlreiche seltenen Orchideen oder die Silberdistel.

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Das zukünftige Hauptinformationszentrum („Zentrum für Nachhaltigkeit“) soll im Alten Lager in Münsingen im Juni 2010 eröffnet werden. Ferner befindet sich momentan ein Netzwerk an Informations- und Bildungseinrichtungen für das zukünftige Biosphärengebiet im Aufbau.

Bestehende Einrichtungen werden zukünftig gemeinsam Besucher des Gebietes zu unterschiedlichen Themen informieren. Folgende Einrichtungen sind Bestandteil des Netzwerks:

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  • Münsinger Bahnhof - Zentrum für Natur, Umwelt und Tourismus
  • Freilichtmuseum Beuren
  • Haupt- und Landgestüt Marbach
  • Naturschutzzentrum Schopfloch
  • Obstbaumuseum Metzingen-Glems

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  • Peterstor Zwiefalten
  • Wimsener Mühle Hayingen
  • Umweltbildungszentrum Listhof Reutlingen
  • Waldschulheim Hayingen-Indelhausen
  • Schertelshöhle Westerheim
  • Mühlen- und Trachtenmuseum Pfullingen

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Weitere Zentren sind in Bad Urach (Alte Post), Lauterach (Sportheim), Schelklingen (Alter Bahnhof) und Dächingen (Neubau Ortsmitte), Teilort von Ehingen, geplant.


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