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Kernen im Remstal ist eine Gemeinde des Rems-Murr-Kreises in Baden-Württemberg (Deutschland). Sie gehört mit zu der Metropolregion Stuttgart.

Entstanden ist Kernen durch die Gemeindereform 1975 aus den Orten Rommelshausen und Stetten. Der Name Kernen wurde durch einen Wettbewerb ermittelt und bezieht sich auf den 513 Meter hohen Hausberg der Gemeinde, den Kernen, der sich allerdings auf Fellbacher Stadtgebiet befindet.

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Kernen liegt am westlichen Rand des Remstals. Die Nachbargemeinden sind Fellbach, Waiblingen, Weinstadt, Stuttgart, Esslingen am Neckar und Aichwald. Das Zentrum der Landeshauptstadt Stuttgart befindet sich etwa 16 km entfernt. Die Gemeinde Kernen im Remstal besteht seit dem 20. September 1975. Sie entstand durch die Gemeindereform aus den Orten Rommelshausen und Stetten.

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Rommelshausen

Die erste urkundliche Erwähnung Rumoldeshusen stammt aus dem Jahre 1146. In einer Schenkungsurkunde, in der dem Kloster Oberzell der Erwerb eines Eigengutes durch Kaiser Konrad III. bescheinigt wird, ist auch ein Wortwin de Rumoldeshusen als Zeuge genannt.

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Wer dieser Wortwin de Rumoldeshusen ist, ist nicht bekannt. Da als weitere Zeugen Graf Ludwig von Württemberg und die Herren von Plochingen aus der Umgebung genannt werden, liegt die Vermutung nahe, dass er zum Umfeld des Grafen gehörte und dort eine gehobene Stellung hatte.

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Neben diesem Namen tauchen auch die Bezeichnungen Rummeltzhausen, Rumelshusen und Rommeltzhausen für den Ort auf. Erstmalig 1686 wird in einer Urkunde der Name Rommelshausen genannt. Zwischen 1293 und 1300 gehörte Rommelshausen zum Herrschaftsgebiet des Herzog von Teck. Im Jahre 1300 wurde das Gebiet von Rommelshausen an die Grafen von Württemberg verkauft.

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Auch vor der Zeit der urkundlichen Zeugnisse gab es Besiedlungen im Ortsgebiet von Rommelshausen. Auf seiner Gemarkung wurde im Jahre 1971 von W.D. Forster und M.A. Benzin eine römische Villa (Villa rustica) ausgegraben.

Der Gesamthof umfasste ca. 70 Ar. Das Hauptgebäude war ca. 21 x 13 Meter groß. Auf Grund von Münzfunden wird das Alter auf die Zeit zwischen 180 und 235 n. Chr. geschätzt. Die erste Siedlung wurde zwischen 650 und 750 n.Chr. von Alamannen gegründet. Indiz hierfür sind etliche Alamannengräber. Von diesen ersten Siedlern kann Rommelshausen auch seinen Namen bekommen haben.

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Möglicherweise wurde die Siedlung nach dem Anführer der Siedler benannt. Dieser könnte Rumold geheißen haben. Zeugnisse hierfür gibt es allerdings nicht.

Stetten

Im Jahre 1241 wurde Stetten das erste Mal urkundlich genannt. Am 2. Februar 1241 verkauften die Grafen Ulrich und Eberhard von Württemberg einen Hof an das Kloster Heiligenkreuztal. Als Zeuge wird ein Eberhardus dapifer de Stetin genannt, also Eberhard, Truchsess von Stetten.

Truchsesse waren leibeigene Dienstmänner der Grafen von Württemberg. Sie hatten die Rolle des ersten Hofmarschalls. Bei wichtigen Entscheidungen waren stets die Herren Truchsessen von Stetten als Hofbeamte der Württembergischen Grafen und Herzöge dabei.

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Das Dorf Stetten wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder verkauft.

Um 1300 wurde die Y-Burg oberhalb des Tales errichtet. Anfangs trug sie den Namen Eibenberg, der über Yberg zu Yburg mutierte.

Die Burg wurde seit 1442 nicht mehr bewohnt. Im Jahre 1760/61 wurde sie bis auf die Zargenmauern abgebrochen.

Zwischen 1384 und 1387 wurde das Stettener Schloss im Tal gebaut. Ab 1507 herrschten die Herren von Thumb in Stetten. Der württembergische Erbmarschall Konrad Thumb von Neuberg kaufte Stetten.

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Seine Nachfahren Johann Friedrich Thumb, der erste bis vierte herrschten bis 1645 in Stetten. 1664 wurde Stetten an Herzog Eberhard III. verkauft.

Wappen

Beschreibung: Das Wappen zeigt auf gelbem Grund zwei parallele Reihen von Romben. Die Reihen verlaufen diagonal von unten nach oben, bestehen aus jeweils 3 Romben und haben die Farben blau (obere Reihe) und schwarz.

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Bedeutung: Das Wappen wurde aus den beiden bestehenden Wappen von Rommelshausen und Stetten gebildet. Die Rauten symbolisieren die "teckschen Rauten". Beide Ortsteile gehörten eine zeitlang zum Herrschaftsgebiet der Herzöge von Teck.

Das ehemalige Wappen von Rommelshausen führte im unteren Teil gelb auf schwarz die teckschen Rauten. Die Farben stehen für Farben von Alt-Württemberg.

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Im oberen Teil stand der Buchstabe R für Rommelshausen. Das Wappen wurde Rommelshausen im Jahr 1938 vom Reichsstatthalter verliehen.

Stetten führte in seinem Wappen die teckschen Rauten in blau auf gelbem Grund.

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Nach der Reformation werden beide Ortschaften protestantisch. Der letzte katholische Pfarrer muss Rommelshausen im Jahre 1535 verlassen. Die vorhandenen katholischen Kirchen werden "reformiert".

Erst im 19. Jahrhundert siedeln sich wieder Katholiken in Rommelshausen und Stetten an. 1917 wohnen in Stetten 50 und in Rommelshausen 120 Katholiken. Die katholischen Kirchen wurden 1954 (Stetten) und 1960 (Rommelshausen) errichtet.

Neben Protestanten und Katholiken gibt es in Kernen eine Neuapostolische Kirche, eine Evangelisch-methodistische Kirche und zwei Landeskirchliche Gemeinschaften.

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Rommelshausen und Stetten waren lange Zeit durch Landwirtschaft und Weinbau geprägt.

In der Umgebung beider Orte liegt Löß- und Keuperboden der für Landwirtschaft bzw. Weinbau hervorragend geeignet ist. Die Bedeutung des Weinbaus für Stetten wird erstmalig 1379 urkundlich dokumentiert:

Das Stettener Brotwasser ist eine der besten Riesling-Lagen des Landes. Seine Sandstein-Terrassen liegen direkt unterhalb der Ruine Y-Burg – da, wo im Remstal der Schnee als allererstes schmilzt.
Der ungewöhnliche Lagename rührt von einer im ausgehenden 17. Jahrhundert in Stetten residierenden Hofdame her.

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Diese ersann eine List, um ihren Weinkonsum vor der höfischen Öffentlichkeit zu verbergen. Sie ließ sich einfach den Krug, der für das Brotwasser bestimmt war, mit Wein füllen. Und jedes Mal, wenn sie das trockene Brot in das vermeintliche Wasser tauchte, konnte sie – ohne dass es irgend jemandem auffiel – einen ordentlichen Schluck Wein zu sich nehmen.

Da nun die Dienerschaft jener Dame stets in den Keller statt zum Brunnen lief, um den Krug aufs neue zu füllen, blieb die kleine List nicht sehr lange verborgen und ihr Lieblingswein bekam den Namen "Brotwasser". (Quelle: Hofkammer-Kellerei)

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Durch die Industrialisierung zog auch die Industrie in beiden Ortsteilen ein. Rommelshausen war bei der Entwicklung der ortsansässigen Industrie bevorzugt, da es seit 1861 eine eigene Haltestelle der Remstalbahn hatte.

Heutzutage ist einer der großen Arbeitgeber die Diakonie Stetten. Nördlich von Rommelshausen zweigt die Bundesstraße B 29 (nächste Anschlussstelle: Beinstein) von der B 14 (nächste Anschlussstelle: Fellbach Süd) ab. Kernen ist durch die S-Bahn-Linie S2 (Schorndorf – Stuttgart – Flughafen – Filderstadt) an das Stuttgarter S-Bahn-Netz angeschlossen. Im Gemeindegebiet von Kernen befinden sich die Haltestellen Rommelshausen und Stetten/Beinstein.

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Kernen hat im Ortsteil Rommelshausen je eine Grund- und Realschule. Im Ortsteil Stetten steht eine Grund- und Hauptschule. Des Weiteren wird in Stetten von der Diakonie Stetten eine Schule für geistig behinderte Kinder und Jugendliche betrieben. 

Städtepartnerschaften

Kernen unterhält eine Städtepartnerschaft mit folgenden Städten:

Saint-Pierre-d´Albigny (Frankreich), seit 1972
Saint-Rambert-d´Albon (Frankreich)
Masvingo (Simbabwe)
Dombóvár (Ungarn), seit 1991

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Kultur und Sehenswürdigkeiten
Auf dem Kernen (513 m ü. N.N.) steht der 27 m hohe Kernenturm von 1896.
Die Y-Burg oberhalb des Tals.

Das Bädle im Ortskern von Stetten.
1384 wurde das Stettener Schloss erbaut, mittlerweile befindet sich darin ein Behindertenwohnheim der Diakonie Stetten.

Die Württemberger Weinstraße (auch Württembergische Weinstraße) ist eine neue Ferienstraße durch das Weinbaugebiet Württemberg, die von Weikersheim (bei Bad Mergentheim) über Heilbronn, Ludwigsburg und Stuttgart bis nach Metzingen führt.

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Die 511 Kilometer lange touristische Straße beginnt im Norden in Weikersheim und führt durch die Württemberger Weinbaugebiete an den Ufern der Flüsse Tauber, Kocher, Jagst, Neckar, Sulm, Lein, Zaber, Schozach, Bottwar und Rems bis in die Sieben-Keltern-Stadt Metzingen im Süden.

Die Route führt durch alle württembergische Weinregionen an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei. Am 13. Oktober 2004 wurde die neue Weinstraße in Tripsdrill offiziell eingeweiht. Die Württemberger Weinstraße ist der Nachfolger der bisherigen Schwäbischen Weinstraße, aber mit überarbeiteter Route. Im Osten ist die „Remstal-Route“ integriert worden.

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Am 12. April 2007 wurde die Strecke etwas verlängert: Sie führt jetzt ab Stuttgart-Münster direkt ins Stuttgarter Stadtzentrum und dann zurück nach Bad Cannstatt.

Streckenverlauf
(Info des Regierungspräsidium Stuttgart vom 1. April 2004)

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* Start: Schloss Weikersheim von dort auf der Landstraße 2251 nach Markelsheim – Igersheim
* ab Igersheim auf der Bundesstraße 19 über Bad Mergentheim – Stuppach – Dörzbach – Stachenhausen bis nach Ingelfingen;
* ab Ingelfingen auf der Landstraße 1045 nach Criesbach – Niedernhall – Weißbach – Forchtenberg;

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* vor Sindringen auf der Landstraße 1050 nach Zweiflingen – Öhringen – Pfedelbach;
* ab Pfedelbach auf der Kreisstraße 2347 nach Windischenbach auf die Landstraße 1035 nach Adolzfurt – Eschenau – Affaltrach, auf der Kreisstraße 2123 nach Weiler und auf der 2108 nach Reisach und von dort auf der Kreisstraße 2106 nach Löwenstein;

* ab Löwenstein auf der Bundesstraße 39 nach Willsbach – Ellhofen – Weinsberg;
* ab Weinsberg auf der Landesstraße 1036 nach Eberstadt, von dort auf der Kreisstraße 2005 nach Gellmersbach, über die Kreisstraße 2126 nach Erlenbach – Binswangen und weiter auf der Landesstraße 1101 nach Neckarsulm;
* ab Neckarsulm auf der Bundesstraße 27 nach Heilbronn;

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 * ab Heilbronn auf der Landesstraße 1100 nach Flein, Richtung Ilsfeld, auf halber Strecke über die Kreisstraße 2155 nach Talheim und Lauffen;
* ab Lauffen am Neckar über die Landesstraße 1103 und Kreisstraße 2074 nach Hausen und Dürrenzimmern;
* ab Dürrenzimmern auf der Landesstraße 1106 nach Nordhausen – Nordheim;
* ab Nordheim auf der Landesstraße 1105 nach Großgartach – Leingarten;

* ab Leingarten auf der Bundesstraße 293 nach Schwaigern und von dort über die Kreisstraße 2151 nach Neipperg und Brackenheim;
* ab Brackenheim auf der Landesstraße 1103 nach Frauenzimmern – Güglingen – Pfaffenhofen – Zaberfeld – Sternenfels – Oberderdingen; auf der Landesstraße 554 über Großvillars nach Knittlingen K 4515-K 4518 – Hohenklingen – K4517 – Freudenstein – K 4516 nach Diefenbach;

 

* ab Diefenbach auf der Landesstraße 1134 nach Zaisersweiher und über die Landesstraße 1131 nach Maulbronn; über die Bundesstraße 35 nach Lienzingen – L 1134 Mühlacker-Eckernweiher L 1134/Osttangente/B 10 Mühlacker L 1134 K 4505 Mühlacker-Lomersheim-Abzweigung Mühlacker-Mühlhausen K 4505 K1648 Vaihingen-Roßwag;

* ab Roßwag über die Kreisstraße 1148 nach Vaihingen an der Enz und über die Bundesstraße 10 und die Landesstraße 1125 und 1106 nach Ensingen und Horrheim;
* ab Horrheim über die Landesstraße 1131 nach Gündelbach;

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* ab Gündelbach über die Kreisstraße 1644 nach Häfnerhaslach und über die 1642 nach Ochsenbach, weiter auf der Landstraße 1110 nach Hohenhaslach, auf der Landesstraße 1106 von Hohenhaslach nach Freudental Richtung Bönnigheim, vor Bönnigheim auf der Kreisstraße 1632 und 2269 nach Tripsdrill; von dort über die Kreisstraße 1680 nach Bönnigheim;

* ab Bönnigheim über die Kreisstraße nach Hohenstein und Kirchheim, auf der Bundesstraße 27 von Kirchheim über Walheim nach Besigheim, über die Kreisstraße 1677 nach Hessigheim und Mundelsheim;
* ab Mundelsheim über die Kreisstraße 1700 auf der Landesstraße 1115 Richtung Ottmarsheim, von Ottmarsheim über die Kreisstraße 1621, 2085 und 2156 nach Ilsfeld, auf der Landesstraße 1105 nach Auenstein und über die Kreisstraße 2089 nach Helfenberg – Söhlbach – Beilstein;

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* ab Beilstein auf der Landesstraße 1100 nach Oberstenfeld – Großbottwar – Steinheim an der Murr – Marbach am Neckar – Neckarweihingen und auf der 1124 nach Ludwigsburg;
* ab Ludwigsburg auf der Bundesstraße 27 über die Landesstraße 1140 nach Neckarrems, Hohenacker und Neustadt, auf der Landesstraße 1909 nach Waiblingen und über die Kreisstraße 1911 nach Winnenden,
* ab Winnenden auf der Kreisstraße 1853 über Schelmenholz und Hanweiler nach Korb,
* ab Korb auf der Kreisstraße 1912 nach Kleinheppach – Großheppach und weiter auf der Kreisstraße 1855 nach Grunbach – Geradstetten nach Hebsack; von Hebsack nach Winterbach; über die Landesstraße 1150 und Kreisstraße 1865 nach Manolzweiler – Schnait, auf der 1862, 1866 und 1861 nach Endersbach;

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* ab Endersbach auf die Landesstraße 1201 nach Strümpfelbach – Schanbach – Aichschieß;
* ab Aichschieß über die Kreisstraßen 1267, 1213 und 1214 und der Landesstraße 1199 nach Stetten;
* ab Stetten im Remstal über die Kreisstraße 1857 nach Rommelshausen und über die Landesstraße 1198 nach Fellbach,

* in Fellbach auf der Landesstraße 1197 auf die Bundesstraße 14 Richtung Stuttgart-Bad Cannstatt; über die Landesstraße 1910 Stuttgart-Neugereut und Stuttgart-Hofen, dann Hofener Straße, Teinacher Straße/Sulzerrainstraße, Schmidener Straße/Überlinger Straße, Wilhelmsbrücke, Brückenstraße, Altenburger Steige, Hallschlag, Auerbachstraße, Pragsattel, Killesberg, Birkenwaldstraße, Stuttgarter Innenstadt und über die Neckarstraße und Mercedesstraße weiter nach

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* Stuttgart-Untertürkheim – Stuttgart-Rotenberg – Stuttgart-Uhlbach – Stuttgart-Obertürkheim;
* ab Stuttgart-Obertürkheim auf der Kreisstraße 1270 nach Mettingen bis Esslingen;
* ab Esslingen am Neckar auf die Landesstraße 1192 nach Plochingen und über die Bundesstraße 313 nach Nürtingen;
* ab Nürtingen über die Landesstraße 1250 über Frickenhausen nach Frickenhausen-Linsenhofen und von dort die Kreisstraße 1261 nach Beuren;
* ab Beuren über die Landesstraße 1210 nach Neuffen – Kohlberg – Metzingen; Ziel: Metzingen – Ende der Württemberger Weinstraße.

Die Remsbahn (auch Remstalbahn genannt) ist im historischen Sinn die Hauptbahnstrecke von Stuttgart-Bad Cannstatt über Aalen nach Nördlingen. Im aktuellen Sprachgebrauch bedeutet Remsbahn meist die Strecke und Verkehrsverbindung Stuttgart–Aalen.

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Den Streckenabschnitt zwischen Aalen und Nördlingen einschließlich der Fortsetzung der Strecke nach Donauwörth bezeichnet der heutige Betreiber, die Deutsche Bahn, als Riesbahn. Entsprechend bezieht sich im heutigen Namenssystem der Begriff Remsbahn nur noch auf den Abschnitt Stuttgart–Aalen, was auch geografisch betrachtet eine sinnvolle Definition ist, weil dieser Abschnitt größtenteils dem Verlauf des namensgebenden Flusses Rems folgt.

Das Kursbuch der Deutschen Bahn führt die Strecke Stuttgart–Aalen als Teil der Kursbuchstrecke 786 Stuttgart–Aalen–Crailsheim–Nürnberg und den Abschnitt Stuttgart–Schorndorf zusätzlich als Teil der Kursbuchstrecke 790.2-3.

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Der Nullpunkt der Kilometrierung liegt von Stuttgart kommend auf Höhe des Bahnhofes Bad Cannstatt. Kurz hinter ihm zweigt die Strecke viergleisig mittels eines Überwerfungsbauwerkes von der Filstalbahn ab. Der Abschnitt wird im Richtungsbetrieb betrieben, wobei S-Bahn-Züge auf den äußeren Gleisen und Regional- und Fernverkehrszüge auf den inneren Gleisen fahren. Die Strecke steigt bis Fellbach um etwa 80 Höhenmeter an.

In Waiblingen zweigt in einem Keilbahnhof die Murrbahn ab. Ab Waiblingen setzt sich die Remsbahn zweigleisig fort und senkt sie sich in das Remstal ab, wobei sie vor dem Bahnhof Endersbach auf einem Rundbogen-Viadukt den Haldenbach überquert.

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Vor Urbach überquert die Bahn die Rems. Bis Essingen folgt die Strecke dem Lauf der Rems. Während die Rems dort von Süden in das Haupttal einfließt, folgt die Remsbahn weiter dem Haupttal nach Osten. Im Verlauf dieses Tales konnte eine relativ geradlinige Linienführung ohne größere Kunstbauwerke verwirklicht werden.

Nach dem Eisenbahnknoten Aalen setzt sich die historische Remsbahn entlang des Kocher nach Norden fort bis zum Bahnhof Goldshöfe. Dieser Bahnhof dient der Trennung der Strecken nach Norden Richtung Crailsheim und nach Osten Richtung Nördlingen, und hatte ursprünglich keine Funktion der Anbindung einer Ortschaft.

Bis zum Strecken- und Kilometrierungsendpunkt Nördlingen war eine etwas kurvenreichere Trassierung und bei Lauchheim ein Tunnel durch die Ausläufer der Schwäbischen Alb nötig.

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Die Strecke ist auf voller Länge elektrifiziert.

Eine Bahnverbindung von Stuttgart nach Ulm war in der Mitte des 19. Jahrhunderts eine der ersten zum Bau anstehenden Bahnstrecken in Württemberg. Als Alternativen wurden Linienführungen mit dem Umweg über Aalen sowie direkt über Göppingen diskutiert.

Zunächst schien die erstere Variante, trotz des bedeutenden Umweges, größere Aussichten auf Verwirklichung zu haben, denn diese hätte im Gegensatz zur zweiten keine größeren Steigungsabschnitte erfordert.

 

Nach einigen Jahren Diskussion entschied man sich dennoch, die Herausforderung des Baus eines Albaufstieges, der Geislinger Steige, anzunehmen, und eröffnete 1850 die Filsbahn.

Aber nachdem die erste Bauphase des württembergischen Eisenbahnnetzes abgeschlossen war, kam der Bau einer Bahnstrecke in den Osten des Landes bald wieder auf die Tagesordnung. Hauptziele des zunächst „Nordostbahn“ genannten Projektes waren:

* die Industriestandorte Gmünd (heute Schwäbisch Gmünd), Aalen, dessen heutigen Stadtteil Wasseralfingen, sowie Heidenheim an der Brenz zu erschließen
* in Nördlingen einen Anschluss an die Eisenbahnen Bayerns zu schaffen

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Der für die Planung verantwortliche Baurat Georg Morlok untersuchte für die Streckenführung vier Hauptvarianten, die sich in der Lage des Übergangs vom Neckar- und Filstal zum Remstal unterschieden.

Dies waren von West nach Ost
1. über Cannstatt und Waiblingen
2. über Plochingen und Schorndorf
3. über Uhingen und Lorch
4. über Eislingen und Gmünd

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Obwohl die Kosten der Überquerung des Höhenzugs bei der westlichsten Variante am geringsten waren, waren die Gesamtkosten bei der östlichsten Variante am geringsten, denn die Länge der im Remstal neu zu bauenden Strecke war dabei bedeutend geringer, weil die Strecke Stuttgart–Ulm mitbenutzt werden konnte.

In der Diskussion konnten sich die Städte Waiblingen und Schorndorf mit ihrer Forderung nach Bahnanschluss durchsetzen; auch der durch den geringeren Höhenunterschied ermöglichte einfachere Betrieb und die geringere Schienenentfernung Stuttgart–Aalen haben zur Entscheidung für die erste Variante beigetragen, sowie der Wunsch, den Anschluss an die bayerische Eisenbahn nicht durch eine Konkurrenzlinie Aalen–Bodensee zu gefährden.

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So wurde am 25. Juli 1861 die Strecke von Cannstatt über Waiblingen, Schorndorf, Gmünd und Aalen nach Wasseralfingen eröffnet. Dort lagen die Schwäbischen Hüttenwerke, damals ein bedeutendes staatliches Hüttenwerk. Der schnellste Zug bewältigte damals die Strecke Wasseralfingen–Stuttgart fahrplanmäßig in 2 Stunden, 55 Minuten.

1863 wurde der zweite Abschnitt nach Nördlingen in Betrieb genommen, wo die Remsbahn auf die bayerische Ludwig-Süd-Nord-Bahn stieß. Damit war neben dem Grenzübergang Ulm/Neu-Ulm die zweite Verknüpfung der Eisenbahnen Württembergs und Bayerns hergestellt.

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Die Strecke wurde zunächst eingleisig gebaut. Der zweigleisige Ausbau war von Anfang an vorgesehen. Er wurde über die folgenden Jahrzehnte abschnittsweise von Stuttgart her ausgeführt und erreichte bis 1926 Aalen. Weil die Strecke Aalen–Goldshöfe schon vorher zweigleisig ausgebaut war, war damit der heutige Stand des zweigleisigen Ausbaus erreicht.

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Am Ende des Zweiten Weltkriegs sprengten deutsche Militäreinheiten den Viadukt über den Haldenbach westlich des Bahnhofes Endersbach und die Brücke über den Kocher westlich von Aalen, so dass die dazwischen liegenden Orte nur über die Hohenstaufenbahn, die Schwäbisch Gmünd mit der Filsbahn verband, auf der Schiene erreichbar waren.

Pioniere der US-Armee errichteten in Endersbach eine Behelfsbrücke, so dass im August 1945 die Stelle wieder befahrbar war. Auch über den Kocher bei Aalen konnte der Verkehr noch im Sommer 1945 wieder aufgenommen werden.

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Elektrifiziert wurde die Remsbahn 1962 von Waiblingen bis Schorndorf. 1971 wurden die Elektrifizierungsarbeiten bis Aalen abgeschlossen; 1972 auf der Strecke von Aalen bis Nördlingen und auf der weiteren Strecke bis Donauwörth.

Dadurch wurde eine elektrifizierte Ausweichstrecke für die Verkehrsbeziehung Stuttgart–München neben der Strecke über Ulm geschaffen. Ein Hintergrund dabei waren die Olympischen Spiele von München.

Von 1978 bis 1981 wurde auf dem Abschnitt Bad Cannstatt–Waiblingen ein drittes und viertes Gleis erbaut und zwischen Fellbach und Waiblingen ein Überwerfungsbauwerk zur Ausfädelung der Murrbahn errichtet, wodurch ab 1981 die Stuttgarter S-Bahn den Betrieb nach Backnang und Schorndorf aufnehmen konnte.

1983 und 1984 verkehrte ein Flügelzug des Rheingold ab Mannheim über Heidelberg–Heilbronn–Stuttgart auf der Remsbahn und weiter über Nördlingen und Donauwörth nach München.

Diese Streckenführung wurde trotz der längeren Fahrzeit aus touristischen Gründen gewählt. Die Verbindung wurde aber aufgrund niedriger Auslastung und mangelnder Kompatibilität mit dem Intercity-System wieder eingestellt.

Mit der Elektrifizierung der Strecke von Goldshöfe über Crailsheim nach Nürnberg 1985 konnten dann auch die über die Remsbahn verkehrenden Züge nach Nürnberg, die vorher mit Diesellokomotiven bespannt waren, mit elektrischer Traktion verkehren.

Anfang der 80er Jahre begann die Deutsche Bundesbahn, einen annähernden Stundentakt mit Eilzügen einzuführen. Zum Sommerfahrplan 1988 wurde dieser Takt auf den gesamten Tag ausgedehnt, modernisierte Fahrzeuge eingesetzt und die Züge unter der Gattungsbezeichung Regionalschnellbahn geführt.

1996 wurde im Stuttgarter S-Bahn-Netz in der Hauptverkehrszeit vom 20-Minuten-Takt auf den 15-Minuten-Takt übergegangen. Um das zu ermöglichen, regte die Deutsche Bundesbahn im Vorfeld einen mehrgleisigen Ausbau an im Abschnitt zwischen Waiblingen und Schorndorf, der durch den Mischbetrieb aus S-Bahn- und anderen Zügen am Rande der Aufnahmefähigkeit stand.

Ein Gutachten der RWTH Aachen von 1993 kam jedoch zum Ergebnis, dass zur Realisierung des Betriebskonzeptes eine Verkürzung der Blockstrecken und Umbauten im Bahnhof Waiblingen ausreichen würden. Diese Maßnahmen wurden 1993 mit der Bundesbahn vertraglich vereinbart. Sie wurden fristgemäß realisiert; dabei wurden Ks-Signale im Abschnitt Waiblingen–Schorndorf eingebaut.

Es zeigte sich, das der Fahrplan dennoch störanfällig war. Um das zu beheben, wurde um das Jahr 2000 zwischen Fellbach und Waiblingen ein fünftes Streckengleis eingebaut, so dass gleichzeitige Fahrten von Fernzügen und der S-Bahn von Fellbach nach Waiblingen in Richtung Schorndorf möglich wurden.

Gleichzeitig mit diesen Ausbaumaßnahmen für den Personenverkehr wurden, wie überall in Deutschland in diesem Zeitraum, Einrichtungen des Güterverkehrs abgebaut, insbesondere die Bedienung von kleinen und mittleren Gleisanschlüssen und Bahnhöfen eingestellt. Aber auch der ehemals große Güterbahnhof von Schwäbisch Gmünd ist heute stillgelegt.

Bis 2006 bedienten Nachtreisezüge die Relationen Stuttgart–Dresden und Stuttgart–Prag. Die Wagen wurden bis Nürnberg in einem Zug geführt und dort geflügelt. Die Züge der Gegenrichtung fuhren nicht über Aalen, sondern über die Murrbahn.


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Das Bild basiert auf dem Bild: "Alte Kelter in Stetten mit der Yburg im Hintergrund" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Diese Bilddatei wurde von ihrem Urheber zur uneingeschränkten Nutzung freigegeben. Diese Datei ist damit gemeinfrei („public domain“). Dies gilt weltweit. Der Urheber des Bildes ist Xocolatl.