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Die Stadt Oer-Erkenschwick liegt am nördlichen Rand des Ruhrgebiets im Nordwesten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen und ist eine Mittlere kreisangehörige Stadt des Kreises Recklinghausen im Regierungsbezirk Münster.

Das "e" in Oer ist ein niederdeutsches Dehnungs-e, so dass Oer ähnlich wie "Ohr", nicht wie "Ör", ausgesprochen wird.

Die Stadt Oer-Erkenschwick liegt östlich der Kreisstadt Recklinghausen und am Südrand des Naturparks Hohe Mark sowie der Haard.

Die Stadt gliedert sich in die Ortsteile Oer, Erkenschwick und Rapen.

Die Stadt Oer-Erkenschwick in der Form, in der sie heute existiert, erhielt die Stadtrechte im Jahr 1953. Damit ist sie eine der jüngsten Städte des Ruhrgebiets. Einzelne Stadtteile wie z.B. Oer finden aber schon in mehr als 860 Jahre alten Schriftstücken Erwähnung. Das große Bevölkerungswachstum im 19. Jahrhundert resultierte aber aus der massiven Zuwanderung durch den Kohlebergbau.

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Nachdem die örtliche Zeche Ewald-Fortsetzung 1997 stillgelegt wurde, lag der Wirtschaftsschwerpunkt der Stadt im Jahr 2005 in der Fleischverarbeitung. Kreisweit bekannt wurde die Stadt, die 1953 ihre Stadtrechte erhielt, für das Freizeit- und Erlebnisbad Stimbergpark, für das 2004 ein neues mit Namen Maritimo eröffnet wurde.

Weit über den Kreis Recklinghausen hinaus bekannt wurde die Stadt nach dem 2. Weltkrieg durch ihren bis Mitte der 1950er Jahre in Westdeutschland führenden Fußballverein, die SpVgg. Erkenschwick.

Auch Jahre nach dem Niedergang der Montanindustrie, die die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt bestimmte, leidet die Stadt noch unter hoher Arbeitslosigkeit als Folge dieses Abhängigkeitsverhältnisses. Neben einer großen Fleisch- und Wurstfabrik herrscht heute vor allem der Handel vor.

Die Industrie ist nicht mehr der prägende Faktor. Vielmehr arbeitet der überwiegende Teil der Oer-Erkenschwicker Bürger außerhalb der Stadt. Oer-Erkenschwick kann sich daher zu Recht als Wohn- und Freizeitstadt bezeichnen.

Städtepartnerschaften
Oer-Erkenschwick unterhält mit folgenden Städten Städtepartnerschaften:

North-Tyneside (Vereinigtes Königreich)
Halluin (Frankreich)
Lübbenau (Brandenburg, Deutschland)
Kocevje (Slowenien)
Oba (Türkei)
Pniewy (Polen)

Auch Jahre nach dem Niedergang der Montanindustrie, die die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt bestimmte, leidet die Stadt noch unter hoher Arbeitslosigkeit als Folge dieses Abhängigkeitsverhältnisses. Neben einer großen Fleisch- und Wurstfabrik herrscht heute vor allem der Handel vor. Die Industrie ist nicht mehr der prägende Faktor.

Vielmehr arbeitet der überwiegende Teil der Oer-Erkenschwicker Bürger außerhalb der Stadt. Oer-Erkenschwick kann sich daher zu Recht als Wohn- und Freizeitstadt bezeichnen. Der Naturpark Hohe Mark liegt im nördlichen Ruhrgebiet und erstreckt sich vom Niederrhein bis in das südwestliche Münsterland im Bundesland Nordrhein-Westfalen. 

Der Naturpark Hohe Mark dehnt sich auf einer Fläche von 1.040 km² aus und wird durch die Städte Bocholt, Rhede, Borken, Coesfeld, Dülmen, Lüdinghausen, Olfen, Datteln, Oer-Erkenschwick, Marl, Dorsten, Oberhausen und Wesel begrenzt.

Völlig im Naturpark liegen die Gemeinden bzw. Städte Haltern am See, Heiden, Hünxe, Raesfeld, Reken und Schermbeck. Der Naturpark zeichnet sich durch eine überraschende Vielfalt an Landschaftsformen aus.

Während im Norden die Parklandschaft des Münsterlandes mit seiner vielfältigen Mischung aus Wiesen, Weiden, Äckern, Mooren und vereinzelten Waldstücken dominiert, findet sich im Süden ein zerfurchter Bereich, der von den Waldgebirgen Hohe Mark (das den Kern des Naturparks bildet) die Haard und den Borkenbergen gebildet wird. Zwischen diesen Waldgebirgen erstrecken sich die völlig ebenen Flusslandschaften der Lippe und der Stever. Der höchste Berg der drei Bergzüge Die Haard, die Hohe Mark und die Borkenberge ist mit 156 m der Stimberg in der Haard.

Weitere hohe Berge im Naturpark außerhalb dieser Bergzüge sind der Melchenberg mit 133 m bei Reken und der Schwarzer Berg mit 103 m bei Heiden mit dem Hünengrab De Düwelsteene in den Uhlen Wäldern. An der Norgrenze des Naturparkgebiet befindet sich bei Borken ein weiterer Bergzug „Die Berge“ mit dem 100 m hohen Tannenbültenberg.

Die größten Waldgebiete außerhalb der Bergzüge sind der Dämmer Wald, der Forst Gewerkschaft August mit der Üfter Mark, der „Diersfordter Forst“-„Bislicher Wald“ und das Waldgebiet „Gartroper Busch“-„Hünxer Wald“-„Kirchheller Heide“ im Süden des Naturparks.

Die Flüsse Bocholter Aa, Issel, Lippe und Stever durchfließen den Naturpark. Parallel zur Lippe verläuft der Wesel-Datteln-Kanal.

Die größten Seen im Naturpark sind der Halterner Stausee, Heidesee, Heidhofsee, Hullerner Stausee, Schwarzes Wasser und der Torfvennteich. Hier liegt auch die erste Westfälische Kormoran-Kolonie in der Heubachniederung bei Dülmen und die Graureiherkolonie auf der Overrather Insel im Halterner Stausee mit über 60 besetzten Horsten.

Die teils abgetorften Hochmoore „Weißes Venn“ bei Haltern und „Schwarzes Venn“ bei Heiden dienen heute teilweise als Truppenübungsgelände und Naturschutzgebiete.

Im Merfelder Bruch, einem feuchten Wald- und Wiesengebiet westlich von Dülmen, leben die Dülmener Wildpferde, eine der letzten Wildpferdeherden Mitteleuropas.

Im Naturpark sind zahlreiche Rad- und Reitwege sowie ein etwa 1.900 km langes Wanderwegenetz ausgebaut.

In Ost-West-Richtung verläuft die B 58 von Lüdinghausen über Haltern am See nach Wesel. In Nord-Süd-Richtung verlaufen einige Eisenbahnstrecken und die Bundesautobahn A 3, A 31 und die A 43.

Gebildet werden die drei zuvor genannten Waldgebirge aus Sand, der sich nach der letzten Eiszeit dort abgelagert hat. Am Stimberg in der Haard und am Opferstein in den Borkenbergen finden sich Felsbänke aus Sandstein, der durch eine Mischung von Kieselsäure und farbigen Eisenverbindungen regelrecht verkittet ist. Dadurch entsteht der sogenannte Schwartensandstein, der je nach Grad der Verkittung eine große Härte erreichen kann. Dieser Sandstein findet sich auch als Baumaterial in der Gegend (z. B. an der Pfarrkirche von Recklinghausen).

Außerdem zeigt dieses Material auf der sonnenzugewandten Seite das Phänomen des Wüstenlackes, die man eigentlich nur in den großen Wüsten der Erde findet. Die Porösität des Schwartensandsteines nimmt Regenwasser sehr leicht auf. Bei Sonneneinstrahlung verdampft das Wasser wiederum und lässt die zuvor gelösten Eisenverbindungen auf der Oberfläche des Materiales als schwarze Schicht zurück.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Oer-Erkenschwick aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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Das Foto basiert auf dem Bild "Christus-König-Kirche von Josef Franke" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Stahlkocher.