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Schwäbisch Gmünd ist eine Stadt im Osten Baden-Württembergs etwa 50 km östlich von Stuttgart. Sie ist nach der Kreisstadt Aalen die zweitgrößte Stadt des Ostalbkreises. Für die umliegenden Gemeinden bildet Schwäbisch Gmünd ein Mittelzentrum.


Urheber Oliver Hess,
Proweb Consulting GmbH.

 


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Von 1805 bis 1934 hieß die Stadt amtlich Gmünd – dies ist im örtlichen Sprachgebrauch weiterhin eine gängige Bezeichnung.

Seit 1. April 1956 ist Schwäbisch Gmünd Große Kreisstadt. Mit der Gemeinde Waldstetten hat die Stadt Schwäbisch Gmünd eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart. Bis zur Kreisreform zum 1. Januar 1973 war Schwäbisch Gmünd Kreisstadt eines eigenen Landkreises (Schwäbisch Gmünd; Kfz-Kennzeichen GD), zuvor Sitz des Oberamts Gmünd. Im selben Jahr wurde die Stadt Sitz des neu gegründeten Regionalverbandes Ostwürttemberg.

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Schwäbisch Gmünd liegt zwischen den Randhöhen des Welzheimer Waldes (Teil des Schwäbisch-Fränkischen Waldes) im Norden und des östlichen Vorlandes der Schwäbischen Alb im Süden in einer Talweitung der Rems sowie im Mündungsgebiet einiger Nebenbäche.

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Die Rems betritt von Böbingen kommend im Osten das Stadtgebiet, durchfließt dann in westlicher Richtung Zimmern, Hirschmühle und Hussenhofen, anschließend die Kernstadt, um es dann im Westen in Richtung Lorch wieder zu verlassen.

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Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Schwäbisch Gmünd. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt: Mutlangen, Durlangen, Täferrot, Iggingen, Böbingen an der Rems, Heubach, Bartholomä (alle Ostalbkreis); Lauterstein (Landkreis Göppingen); Waldstetten (Ostalbkreis); Donzdorf, Ottenbach, Göppingen und Wäschenbeuren (alle Landkreis Göppingen); Lorch (Ostalbkreis) sowie Alfdorf (Rems-Murr-Kreis). 

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Das Stadtgebiet Schwäbisch Gmünds besteht aus der Kernstadt, dem 1938 eingemeindeten Wohnplatz Wetzgau, der 1958 eingegliederten Gemeinde Bettringen (Ober- und Unterbettringen) sowie den im Rahmen der Gebietsreform der 1970er Jahre eingegliederten acht Gemeinden Bargau, Degenfeld, Großdeinbach, Herlikofen, Lindach, Rechberg, Straßdorf und Weiler in den Bergen mit ihren jeweils zugehörigen Ortsteilen und Weilern.

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Die 10 Stadtteile Bargau, Degenfeld, Bettringen, Großdeinbach, Hussenhofen, Herlikofen, Lindach, Rechberg, Straßdorf und Weiler bilden heute Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit je einem von der Bevölkerung der Ortschaft bei jeder Kommunalwahl neu zu wählenden Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher an der Spitze.

Wetzgau bildet zusammen mit Rehnenhof den Stadtteil Rehnenhof-Wetzgau, der anstelle eines Ortschaftsrats einen Bezirksbeirat hat. In jedem Stadtteil gibt es ein Bezirksamt.

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Zu den eingegliederten Gemeinden gehören teilweise eine Vielzahl meist räumlich getrennter Wohnplätze oder Ortsteile. Davon haben die meisten eine lange eigenständige Geschichte.

Andere wiederum wurden auch als neue Baugebiete angelegt, erhielten dann einen eigenen Namen, haben aber oftmals keine festgelegten Grenzen.

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* zu Bettringen: Hetzenbühl, Kellerhaus, Lindenhof, Talacker und Unterer Lauchhof
* zu Bargau: Birkhof, Oberer Lauchhof und Schlössle
* zu Degenfeld: Hornberg
* zu Großdeinbach: Kleindeinbach, Hangendeinbach, Wustenriet, Waldau, Haselbach-Söldhaus, Radelstetten, Sachsenhof und Ziegerhof

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* zu Herlikofen: Gmünder Feld, ehemal. Burg im sog. Eckwald
* zu Hussenhofen: Birkhof, Hirschmühle, Zimmern und Burgholz
* zu Lindach: Grünhalde und Schloss Lindach
* zu Rechberg: Bärenhöfle, Birkhäusle, Braunhäusle, Fuchshof, Häge, Heustaig, Hohenrechberg, Kleinishof, Kratzerhöfle, Krempelhaus, Ödengehren, Schlossberg, Schurrenhof, Starrenhof, Stollenhäusle, Stollenhof, Unterer Kleinishof und Ziegelhütte

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* zu Straßdorf: Hinterhochstett, Hokenschue, Hummelhalden, Metlangen, Reitprechts, Schirenhof, Schönbronn und Vorderhochstett
* zu Weiler in den Bergen: Bilsenhof, Giengerhof, Herdtlinsweiler, Krieghof, Oberer Haldenhof, Ölmühle, Steinbacher Höfe und Unterer Haldenhof

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Rehnenhof-Wetzgau hat keine weiteren Wohnplätze.

Schwäbisch Gmünd bildet ein Mittelzentrum innerhalb der Region Ostwürttemberg. Zum Mittelbereich Schwäbisch Gmünd gehören die Städte und Gemeinden im Westen des Ostalbkreises, und zwar Bartholomä, Böbingen an der Rems, Durlangen, Eschach, Göggingen (Württemberg), Gschwend, Heubach, Heuchlingen, Iggingen, Leinzell, Lorch, Mögglingen, Mutlangen, Obergröningen, Ruppertshofen, Schechingen, Spraitbach, Täferrot und Waldstetten.

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Die ersten Siedlungsspuren reichen bis ins 2. Jahrhundert n. Chr. zurück, als sich römische Soldaten zur Sicherung des nahegelegenen Limes ansiedelten.

Diese blieben dort, bis im 3. Jahrhundert die Alemannen die Grenzanlagen überrannten und sich in den von den Römern verlassenen Gebieten niederließen. 

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Ob sich der Name Gamundias, den im 9. Jahrhundert eine auf den Namen Karls des Großen gefälschte Urkunde des Klosters Saint-Denis bei Paris erwähnt, auf Gmünd bezieht, ist höchst unsicher. Archäologische Hinweise auf eine von Abt Fulrad von Saint-Denis angelegte Zelle fehlen.

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Die prägendste Periode für Gmünd war die Zeit der Staufer. Ihre Spuren können noch heute in der ältesten Stauferstadt gefunden werden. Mit dem Ausgang des Hauses der Staufer erlangte Gmünd die Reichsunmittelbarkeit (Freie Reichsstadt) und konnte sich ein kleines Herrschaftsgebiet erwerben.

Neben der eigentlichen Stadt gehörten die Amtsorte Bettringen, Spraitbach, Iggingen und Bargau zum „Staatsgebiet“. Jeder dieser Amtsorte war Sitz einer Vogtei, die meist weitere Dörfer verwaltete.

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Ein vermutlich um 1400 entstandenes Geschichtswerk, das offenbar der Stadt gewidmet ist, ist die Gmünder Kaiserchronik. 1449 wurde in der Schlacht bei Waldstetten das Aufgebot der Städte Gmünd und Hall vom Heer des Grafen Ulrich V. von Württemberg besiegt.

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1746 wurde die Vogtei Bargau aufgehoben und der Vogtei Bettringen angegliedert. Zum Amt Spraitbach zählten Teile der Orte Pfahlbronn, Vorder- und Hintersteinenberg, Zimmerbach, Durlangen, Mutlangen, Wetzgau sowie Groß- und Kleindeinbach.

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Zum Amt Bettringen zählten Weiler, Bargau, Teile von Ober- und Unterböbingen, der größte Teil von Lautern, Mögglingen und Dewangen. Zu Iggingen gehörten Herlikofen, Hussenhofen und die Hälfte von Straßdorf. 1535 bis 1629 gab es noch eine Vogtei Mögglingen, zu der Dewangen und Lautern gehörte. Dann kam Dewangen zu Iggingen und Mögglingen und Lautern zu Bettringen.

1802 kam das Gebiet der Freien Reichsstadt Gmünd an Württemberg. Die Stadt wurde Sitz des Oberamtes Gmünd, aus dem 1938 der Landkreis Schwäbisch Gmünd hervorging.

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Zu Beginn der NS-Diktatur im März 1933 wurde im ehemaligen Kloster Gotteszell in der Herlikofer Straße das erste Frauenkonzentrationslager in Württemberg eingerichtet, in dem bis zum Herbst etwa 50 Frauen inhaftiert waren, die danach in andere KZ verlegt worden sind.

Bereits 1936, also zwei Jahre vor dem Novemberpogrom 1938, wurde die Synagoge der Jüdischen Gemeinde durch SA-Männer verwüstet; 1950 wurde sie abgerissen. Eine Gedenktafel in der Kreissparkasse Katharinenstraße 2 erinnert an das Geschehen. Vier Gmünder Bürger, die sich kritisch zum NS-Regime geäußert hatten, wurden während des Zweiten Weltkrieges ermordet.

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1905 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt die Grenze von 20.000, wodurch Schwäbisch Gmünd Mittelstadt wurde. 1935 wurde sie Stadtkreis im Sinne der Deutschen Gemeindeordnung, verblieb aber innerhalb des Oberamtes bzw. Landkreises Schwäbisch Gmünd. 1945 wurde Schwäbisch Gmünd zur „unmittelbaren Kreisstadt“ und mit Inkrafttreten der baden-württembergischen Gemeindeordnung am 1. April 1956 kraft Gesetzes zur Großen Kreisstadt erklärt.

Geschichte der Stadtteile
Bargau wurde 1326 erstmals urkundlich erwähnt mit der „Veste Bargau“, einer Burg südlich von Bargau auf einem Vorsprung des Scheuelberges. Über die Herren von Rechberg und Rothenlöwen und die Ritter von Urbach sowie die Herrschaft Weißenstein kam der Ort 1544 an die Reichsstadt Gmünd. Diese unterhielt in Bargau eine Vogtei, dessen Sitz auf der Burg war. 1746 wurde Bargau der Vogtei Bettringen zugeordnet. 1802 wurde Bargau württembergisch und wurde 1803 dem neu gegründeten Oberamt Gmünd angegliedert.

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Bettringen wurde 1218 erstmals urkundlich erwähnt. Es gab einen Ortsadel, die Herren von Bettringen. Auch das Kloster Lorch hatte Besitzungen. Seit dem 15. Jahrhundert gehörte Bettringen zur Reichsstadt Gmünd. Es wurde zwischen Ober- und Unterbettringen unterschieden. Gmünd erhob Oberbettringen zum Amtsort. Die Vogtei residierte im so genannten Turm, der 1813 abgebrochen wurde. Nach dem Übergang Gmünds an Württemberg 1802 wurde Oberbettringen eine selbständige Gemeinde innerhalb des Oberamts Gmünd, zu der auch Unterbettringen gehörte. 1934 wurde der Gemeindename in „Bettringen“ geändert.

Das jenseits des 630 m hohen Furtlepasses gelegene Degenfeld entstand wohl vor 1200 am Fuße einer Burg der Grafen von Degenfeld. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Degenfeld 1281. Im Jahr 1625 wurde Christoph Martin von Degenfeld in den Freiherrenstand und 1716 (oder schon 1710) wurde Christoph Martin II. von Kaiser Karl IV. gar in den Reichsgrafenstand erhoben. Die Herren von Degenfeld konnten jedoch nur über die Hälfte des Ortes herrschen.

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Die andere Hälfte stand unter der Herrschaft Rechbergs, wobei der Fluss Lauter die Grenze beider Herrschaftsbereiche bildete. Rechts des Bächleins gehörte der Besitz den Degenfeldern, links den Rechbergern. Wegen Streitigkeiten verkaufte Christoph von Degenfeld 1597 seine Hälfte an Herzog Friedrich von Württemberg, welches den Ort dem Klosteramt zuteilte und reformierte.

Zwischen 1791 und 1806 wurde der rechbergische Teil Degenfelds gemeinsam mit Württemberg verwaltet, bevor der Ort 1806 ganz zu Württemberg kam und ab 1809 eine Gemeinde des württembergischen Oberamts Gmünd wurde.

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Großdeinbach wurde 1271 und 1275 urkundlich erwähnt als „Tainbuch“ bzw. „Tainbuoch“. Im Laufe der Zeit entstanden die Siedlungen Kleindeinbach, Hangendeinbach, Wustenriet, Radelstetten, Waldau, Haselbach-Söldhaus. Die Siedlungen gehörten überwiegend zum Kloster Lorch. Die Orte wurden vom Klosteroberamt Lorch verwaltet.

Auch die Reichsstadt Gmünd und die Herren von Rechberg hatten Güter. 1803 kam der Ort an Württemberg und 1807 zum Oberamt Welzheim. 1810 wurde eine eigenständige Gemeinde Großdeinbach gebildet, die zum Oberamt Gmünd gehörte. Zu ihr gehörten die Orte Groß-, Klein- und Hangendeinbach, Wustenriet, Waldau, Haselbach-Söldhaus, Pfersbach, Lenglingen, Radelstetten, Schnellhöfle, Beutenhof, Sachsenhof, Ziegerhof und Wetzgau. Letzteres wurde 1938 abgetrennt und nach Schwäbisch Gmünd eingegliedert. Bei der jüngsten Gebietsreform kam Pfersbach zur Nachbargemeinde Mutlangen, Lenglingen zur Stadt Göppingen und Schnellhöfe mit Beutenhof zur Stadt Lorch.

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Herlikofen wurde erstmals 1225 als „Herlekoven“ erwähnt. Westlich des Ortes, beim heutigen Wohngebiet „In der Eck“, befand sich eine staufische Burg, von der nur noch Wall und Graben erhalten sind. Schon früh gehörte der Ort zur Reichsstadt Gmünd und war der Vogtei Iggingen unterstellt. 1802 kam der Ort zu Württemberg und blieb aber noch zunächst bei Iggingen.

Erst 1820 wurde Herlikofen unter Einbeziehung von Hussenhofen zur eigenständigen Gemeinde innerhalb des Oberamts Gmünd erhoben, in welche 1938 der Wohnplatz Zimmern der Gemeinde Oberböbingen eingegliedert wurde. Nach der Eingliederung in die Stadt Schwäbisch Gmünd wurde Hussenhofen mit Zimmern als eigener Stadtteil abgetrennt.

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Hussenhofen, zu dem unter anderem auch Zimmern und Hirschmühle gehören, war bis 1969 ein Ortsteil der Gemeinde Herlikofen. Erst mit der Eingliederung nach Schwäbisch Gmünd wurde Hussenhofen ein eigenständiger Stadtteil. Hussenhofen wurde um 1250 erstmals als „Huzzenhovin“ erwähnt, als ein Gmünder Bürger seinen Besitz an das Kloster Gotteszell verkaufte.

Schon bald gehörte der Ort zur Reichsstadt und kam mit dieser 1802 an Württemberg. Hier gehörte er mit dem Mutterort Herlikofen zunächst zur Bürgermeisterei Iggingen und wurde um 1820 Teil der selbständigen Gemeinde Herlikofen innerhalb des Oberamts Gmünd. Zimmern wurde schon im Jahr 839 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte zur Nachbargemeinde Oberböbingen. 1938 wurde die Eingliederung nach Herlikofen verfügt.

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Lindach wurde 1328 erstmals erwähnt. Teile des Ortes standen schon früh unter württembergischer Herrschaft. Dennoch verkauften die Herren von Rechberg ihre Teile an die Schenken von Limpurg. Danach wechselte die Herrschaft mehrmals, doch war Württemberg als Lehnsherr stets daran beteiligt. Durch Unterstützung Württembergs wurde die Reformation eingeführt. Ab 1751 gehörte Lindach zum Kammergut Württemberg und wurde dem Amt Heubau angegliedert. Nach dessen Auflösung kam es zum Oberamt Gmünd.

Rechberg wurde 1179 erstmals erwähnt. Die Herren von Rechberg konnten sich im Laufe der Geschichte ein kleines Herrschaftsgebiet erwerben. Sie spaltete sich jedoch in mehrere Linien auf. Im 15. Jahrhundert umfasste die Herrschaft Hohenrechberg fünf Ämter: Hohenrechberg, Eislingen, Eschach, Wengen und Heuchlingen.

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Ein Versuch die Reichsunmittelbarkeit zu erlangen misslang, doch wurden die Herren von Rechberg 1607 in den Grafenstand erhoben. 1802 kam ihr Gebiet an Württemberg. Der Hauptort Rechberg wurde 1808 eine Gemeinde im Oberamt Gmünd, dem einige kleiner Weiler angehörten.

Straßdorf wurde 1269 als „Strasdorf“ erstmals erwähnt. Der Ort gehörte den Herren von Rechberg, doch erlangte auch die Reichsstadt Gmünd Teile des Ortes, so dass er bis 1803 eine rechbergischen und einen gmünder Schultheißen hatte. Dann fiel der gmündische Teil an Württemberg. Der rechbergische Teil folgte 1806. 1809 wurden beide Teil als Gemeinde Straßdorf dem Oberamt Gmünd zugeordnet. Die heute zu Straßdorf gehörigen Weiler gehörten wie der Hauptort selbst teilweise zu Rechberg, teilweise zur Reichsstadt Gmünd.

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Weiler in den Bergen wurde 1345 als „Wiler“ erstmals erwähnt. Eine spätere Bezeichnung war „Im Größeren Weiler“. Wie Straßdorf gehörte der Ort teils zu Rechberg, teils zur Reichsstadt Gmünd. 1587 verkauften die Rechberger ihren Teil an die Reichsstadt, die fortan alleiniger Herrscher war.

Der Ort gehörte zum Amt Bettringen und kamt 1802 mit Gmünd an Württemberg. Zunächst noch von Bettringen aus verwaltet wurde es 1819 eine selbständige Gemeinde innerhalb des Oberamts Gmünd. Bereits 1807 war der Namen in „Weiler in den Bergen“ geändert worden.

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Die Bevölkerung von Schwäbisch Gmünd gehörte ursprünglich zum Bistum Augsburg und war dem Landkapitel Lorch unterstellt. Unter Andreas Althamer sollte ab 1524 die Reformation eingeführt werden, doch scheiterte dies am Widerstand des Gmünder Rates. Schwäbisch Gmünd war somit über Jahrhunderte eine überwiegend katholische Stadt. Seit der Reformation gehörte sie zum Kapitel Gmünd innerhalb des Archidiakonats Ries.

Zunächst Filial von Lorch wurde die Pfründe in Gmünd 1297 dem Domkapitel Augsburg verkauft. Doch kaufte es der Rat 1544 wieder zurück. Die Pfarrei zu Unserer Lieben Frau, später auch Heilig Kreuz (heute Pfarrei Heilig-Kreuz-Münster), wurde Mittelpunkt des neuen Dekanats Gmünd, das nach der Reformation alle katholisch gebliebenen Pfarreien des ehemaligen Dekanats Lorch umfasste. 1761 löste sich die Gmünder Geistlichkeit von diesem Dekanat und bildete ein Kollegiatstift, das 1803 von Württemberg wieder aufgelöst wurde.

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Die Pfarrkirche zu Unserer Lieben Frau hatte mehrere Kaplaneien. Neben dem Heilig-Kreuz-Münster gab es weitere Kirchen und Kapellen bzw. Klöster. So gibt es eine erwähnte Johannes-Kapelle (heute die zur Münsterpfarrei gehörige Johanniskirche). Auf dem Friedhof befindet sich die St. Leonhardskapelle von 1471, die mehrmals verändert wurde. Die St. Nikolauskapelle und die St. Michaelskapelle von 1504 wurden 1807, die St. Veitskapelle bereits 1803 abgebrochen.  

Ebenso erging es der St. Margaretenkapelle 1811, der St. Joos- oder Georgskapelle 1827 und der St. Theobaldskapelle 1834. Die zahlreichen Klöster wurde nach dem Übergang an Württemberg zwischen 1802 und 1810 aufgelöst.

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Es bestanden bis dahin das Augustiner-Eremiten-Kloster (ab 1284), ein Franziskanerkloster (13. Jahrhundert), ein Dominikanerkloster (seit 1294), ein Kapuzinerkloster (1644), Franziskaner-Tertianerinnenkloster zum Hl. Ludwig (1445) und ein Dominikanerinnenkloster zu Gotteszell (gegründet angeblich 1240).

Die Klostergebäude wurden teilweise säkularisiert. Aus der Dominikanerkirche wurde zum Beispiel ein Stall, Gotteszell wurde zum Gefängnis umgebaut. Die Franziskanerkirche wurde hingegen als Kirche weitergenutzt, die 1909 zur Pfarrkirche St. Franziskus erhoben wurde. Die Augustinerkirche wurde zur evangelischen Pfarrkirche.

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Neben den alten katholischen Pfarreien entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg weitere Pfarreien und Kirchen in Schwäbisch Gmünd, so 1962 die Pfarrei St. Peter und Paulus in der Hardt-Siedlung (Kirche von 1958), 1970 die Pfarrei St. Michael (Kirche von 1968) sowie 1967 die Seelsorgestelle St. Pius. Diese Kirchengemeinden (Heilig Kreuz, St. Michael, St. Franziskus mit Seelsorgestelle St. Pius und St. Petrus und Paulus) bilden heute die Seelsorgeeinheit 1 Schwäbisch Gmünd-Mitte innerhalb des Dekanats Schwäbisch Gmünd, das seit 1821 zum neuen Bistum Rottenburg (heute Rottenburg-Stuttgart) gehört.

Auch die meisten Stadtteile Schwäbisch Gmünds blieben nach der Reformation katholisch, weil sie entweder zur Reichsstadt Gmünd oder zur Herrschaft Rechberg gehörten, die ebenso die Reformation nicht akzeptierte.

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Daher gibt es dort jeweils katholische Kirchengemeinden und Kirchen. Sie sind heute zu verschiedenen Seelsorgeeinheiten zusammengeschlossen, die zum Teil auch Gemeinden außerhalb des Stadtgebiets von Schwäbisch Gmünd umfassen und alle zum Dekanat Schwäbisch Gmünd des Bistums Rottenburg-Stuttgart gehören.

Im Einzelnen handelt es sich um die Gemeinden St. Maria Hohenrechberg, St. Cyriakus Straßdorf, St. Laurentius Waldstetten und St. Johannes Baptist Wißgoldingen (Seelsorgeeinheit 2 Unterm Hohenrechberg), St. Jakobus Bargau, St. Michael Weiler in den Bergen mit Filiale Mariä Namen Degenfeld, St. Cyriakus Bettringen (Seelsorgeeinheit 3 Unterm Bernhardus), St. Albanus Herlikofen, St. Leonhard Hussenhofen, St. Martinus Iggingen (Seelsorgeeinheit 5 Am Limes) sowie St. Georg Mutlangen (mit Heilig-Geist-Kirche Lindach), St. Maria Wetzgau-Rehnenhof (mit den Kirchen St. Coloman in Wetzgau und St. Maria in Rehnenhof), Christus König Großdeinbach (Seelsorgeeinheit 8 Limeshöhe).

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Schwäbisch Gmünd hat heute zwei Wallfahrtsstätten. Am Rande der Altstadt liegt die Wallfahrtskirche St. Salvator, und auf dem Kaiserberg Rechberg befindet sich die Wallfahrtskirche St. Maria, die auch die Wallfahrtstätte der Grafen von Rechberg war und von ihnen gebaut wurde.

Protestanten kamen erst nach dem Übergang an Württemberg wieder nach Schwäbisch Gmünd. 1806 wurde die ehemalige Augustinerkirche evangelische Garnisonskirche. 1817 wurde sie die erste protestantische Pfarrkirche Gmünds, diese wurde 1951 Sitz eines Dekanats innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1951 die Martin-Lutherkirche im Rehnenhof, 1961 die Friedenskirche und später in der Weststadt eine weitere Kirchengemeinde gegründet.

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Diese vier Kirchengemeinden bilden heute mit der 1969 errichteten Johannesgemeinde Hussenhofen die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Schwäbisch Gmünd. In den bereits seit der Reformation evangelisch gewordenen Stadtteilen Degenfeld, Großdeinbach und Lindach gibt es jeweils eine evangelische Kirchengemeinde und eine Kirche. Zur Gemeinde Degenfeld gehört auch Unterbettringen (eigene Kirche von 1967) und Weiler in den Bergen.

Die Pfarrei Großdeinbach wurde erst 1897 errichtet (zuvor Filiale von Lorch). Die evangelischen Bewohner aus Bargau werden von der Nachbargemeinde Heubach, die aus Rechberg und Straßdorf von Waldstetten betreut.

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Alle genannten evangelischen Kirchengemeinden im Gmünder Stadtgebiet gehören zum Kirchenbezirk Schwäbisch Gmünd. Ferner gibt es in Schwäbisch Gmünd Altpietistische Gemeinschaften. Der Altpietistische Gemeinschaftsverband unterhält im Stadtteil Rehnenhof sein Tagungs- und Erholungshaus Schönblick. Inzwischen gibt es dort auch eine Evangelische Gemeinde („Gemeinschaftsgemeinde“).

Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Schwäbisch Gmünd auch Freikirchen und Gemeinden, darunter die Evangelisch-methodistische Kirche, die Evangeliumschristen-Gemeinde, die Neuapostolische Kirche und Jehovas Zeugen.

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In die Stadt Schwäbisch Gmünd wurden folgende Gemeinden bzw. Gemarkungen eingegliedert:
* 1938: Wetzgau (Gemeinde Großdeinbach)
* 1. April 1959: Bettringen (bis 1934 Gemeinde Oberbettringen mit Ortsteil Unterbettringen)
* 1. Januar 1969: Herlikofen (mit Hussenhofen und dem 1938 von Oberböbingen eingegliederten Zimmern)

* 1. Januar 1971: Bargau, Degenfeld und Weiler in den Bergen
* 1. Juli 1971: Lindach
* 1. März 1972: Großdeinbach
* 1. April 1972: Straßdorf
* 1. Januar 1975: Rechberg

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Das Wappen der Stadt Schwäbisch Gmünd zeigt in Rot ein aufgerichtetes silbernes Einhorn. Die Stadtflagge ist weiß-rot. Das Einhorn ist bereits im 13. Jahrhundert auf einem Stadtsiegel belegt.

Schwäbisch Gmünd unterhält Städtepartnerschaften mit folgenden Städten:
* Barnsley (Vereinigtes Königreich), seit 1971
* Antibes (Frankreich), seit 1976
* Bethlehem, PA (USA), seit 1991
* Székesfehérvár (Ungarn), seit 1991
* Faenza (Italien), seit 2001

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1953 wurde die Patenschaft für die vertriebenen Deutschen aus der Stadt Brünn übernommen.

Der Bahnhof Schwäbisch Gmünd liegt an der Bahnstrecke Stuttgart–Aalen (Remsbahn). Dort hält zweistündlich ein Intercity-Zug der Linie Karlsruhe–Stuttgart–Aalen–Nürnberg, sowie stündlich der Regionalexpress der Linie Stuttgart–Aalen. Die nächsten Anschlüsse an die Bundesautobahn sind Aalen/Westhausen und Aalen-Süd/Oberkochen an der A 7 (Würzburg–Füssen).

Durch das Stadtgebiet führt die Bundesstraße B 29 Stuttgart–Aalen. Ferner beginnt hier die B 298 nach Schwäbisch Hall. Im Stadtgebiet versorgen mehrere Buslinien den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).

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Derzeit wird für die B 29 ein 2,2 Kilometer langer Tunnel durch Schwäbisch Gmünd gebaut. Baubeginn war Sommer 2007, voraussichtliches Bauende wird 2012 sein

Ein Fahrradweg nach Göppingen befindet sich auf der Trasse der abgebauten Hohenstaufenbahn.

In der Kernstadt von Schwäbisch Gmünd gilt seit dem 1. März 2008 die Feinstaubplakettenpflicht. Alle Fahrzeuge die seit diesem Zeitpunkt in oder durch die Kernstadt fahren (gilt auch auf der B 29), müssen mindestens der Schadstoffgruppe 2 angehören. Fahrzeuge der Schadstoffgruppe 1 (ohne Plakette) unterliegen einem Fahrverbot.

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Zum 1. Januar 2012 wird das Fahrverbot nach der Kennzeichnungsverordnung auch auf Fahrzeuge der Schadstoffgruppe 2 (rote Plakette) ausgeweitet.

Schwäbisch Gmünd ist Sitz des Regionalverbands Ostwürttemberg und einer Außenstelle des Landratsamt Ostalbkreis.

Die Stadt verfügt auch über ein Finanzamt, ein Amtsgericht, das zum Landgerichtsbezirk Ellwangen und somit zum Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart gehört, und ein Notariat. Als Insolvenzgericht ist das Amtsgericht Aalen für den Amtsgerichtsbezirk Schwäbisch Gmünd zuständig.

Ferner hat die Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume (LEL) in Schwäbisch Gmünd ihren Sitz.

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In Schwäbisch Gmünd ist außerdem das für die Landkreise Göppingen, Schwäbisch Hall, den Hohenlohe-, den Ostalb- und den Rems-Murr-Kreis zuständige Kreiswehrersatzamt.

Die Stadt ist auch Sitz des Kirchenbezirks Schwäbisch Gmünd der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Das Dekanat Schwäbisch Gmünd der Diözese Rottenburg-Stuttgart wurde am 30. Juni 2006 aufgelöst und in das neue Dekanat Ostalb integriert.

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Im 17. Jahrhundert siedelte sich das auch heute noch stark vertretene Gold- und Silberhandwerk an. Auch das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (FEM) befindet sich in Schwäbisch Gmünd. Parallel zum Gold- und Silberhandwerk siedelte sich Anfang des 20. Jahrhunderts die Uhrenindustrie an. Die Firma Bifora-Uhren war bis Ende der 1970er Jahre die größte und bedeutendste Spezialfabrik für Armbanduhren in Deutschland und somit auch federführend in Sachen Entwicklung. Ein weiteres historisches Unternehmen war Erhard & Söhne, Hersteller von Spielwaren und kunsthandwerklichen Gegenständen.

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Heute sind die in Schwäbisch Gmünd vorherrschenden Wirtschaftszweige Automobilzulieferung, Designbüros und Schmuckhandwerk. Schwäbisch Gmünd schmückt sich mit dem Titel „Gold- und Silberstadt“.

Überregionale Bedeutung haben darüber hinaus folgende Unternehmen:
* Gmünder Ersatzkasse (GEK), die mit 1,5 Millionen Versicherten in allen 16 Bundesländern eine der großen deutschen Krankenkassen ist und die in Schwäbisch Gmünd ihre Hauptverwaltung mit etwa 700 Mitarbeitern hat.

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* Die Schleich GmbH, ein 1935 von Friedrich Schleich gegründetes Unternehmen, das vor allen Dingen durch Spielzeugfiguren bekannt geworden ist.
* Das Pharma- und Körperpflegeunternehmen Weleda.
* ZF Lenksysteme GmbH – weltweit tätiger Automobilzulieferer für Pkw- und Lkw-Lenkungen, mit ca. 4200 Mitarbeitern größter Arbeitgeber vor Ort.
* C. & E. Fein stellt Elektrowerkzeuge her und ist im Stadtteil Bargau ansässig.
* Nubert stellt Lautsprecher her und verkauft sie im Direktvertrieb.

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In Schwäbisch Gmünd erscheinen als Tageszeitungen die Rems-Zeitung und die Gmünder Tagespost, eine Lokalausgabe der Südwest Presse aus Ulm.

In Schwäbisch Gmünd gibt es eine Pädagogische Hochschule, ein pädagogisches Fachseminar und je ein staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Grund- und Hauptschule bzw. Realschule). Außerdem die Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd (HfG), an der Interaktionsgestaltung (Interaction Design), Kommunikationsgestaltung (Communication Design) und Produktgestaltung (Industrial Design) als BA-Studiengang angeboten wird. Weiter gibt es noch zwei Masterstudiengänge, Communication Planning and Design, sowie Product Planning and Design.

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Rund 1500 Studierende nutzen das Gmünder Fernstudienzentrum der Fernuniversität Hagen.

Die Stadt ist Träger von vier allgemeinbildenden Gymnasien (Hans-Baldung-, Parler-, Abend- und Scheffold-Gymnasium), der Schulverband Landesgymnasium für Hochbegabte ist Träger des Landesgymnasiums für Hochbegabte mit Internat Schwäbisch Gmünd (LGH). Das Staatliche Aufbaugymnasium mit Heim (ABG) wurde zwischenzeitlich geschlossen.

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Die Stadt ist ferner Träger von zwei Realschulen (Adalbert-Stifter- und Schiller-Realschule), einer Förderschule (Pestalozzischule), acht Grund- und Hauptschulen mit Werkrealschule (Eichenrainschule Lindach, Friedensschule, Mozartschule Hussenhofen, Rauchbeinschule, Römerschule Straßdorf, Scheuelbergschule Bargau, Stauferschule und Uhlandschule Bettringen) sowie sechs selbständigen Grundschulen (Großdeinbach, Hardt, Weiler in den Bergen, Klösterleschule, Scherr-Grundschule Rechberg und Theodor-Heuss-Schule Herlikofen).

Der Ostalbkreis ist Schulträger der Beruflichen Schulen (Gewerbliche Schule, Agnes-von-Hohenstaufen-Schule – Hauswirtschaftliche Schule und Kaufmännische Schule) sowie der Klosterbergschule für Geistig- und Körperbehinderte.

Folgende privaten Schulen runden das schulische Angebot in Schwäbisch Gmünd ab: Abendrealschule Schwäbisch Gmünd, Franziskus-Schule (Katholische Grundschule in freier Trägerschaft), Freie Evangelische Schule Domino Servite Schule e. V. Lindach (Grund- und Realschule), Freie Waldorfschule Schwäbisch Gmünd, Canisius-Schule Schule für Erziehungshilfe, Institut für Sozialpädagogische Berufe, Kaufmännische Berufsfachschule A. und S. Stadelmaier, Martinusschule Private Sonderschule für Geistigbehinderte, Private Berufsfachschule Dr. Engel, Private Schule für Gehörlose und Schwerhörige St. Josef und Privater Schulkindergarten für Geistigbehinderte der Lebenshilfe e. V, Technische Akademie für berufliche Bildung. Die Kreismedienzentren des Ostalbkreises in Schwäbisch Gmünd und Aalen unterstützen die Schulen sowie außerschulische Einrichtungen mit Unterrichtsmedien und beraten beim Umgang mit Medien in Bildungsprozessen.

Im Congress-Centrum Stadtgarten finden regelmäßig Theatervorstellungen statt.

Das „Museum im Prediger“ wurde 1876 als Kunstgewerbemuseum gegründet und ist seit 1973 im ehemaligen Dominikanerkloster („Prediger“) untergebracht. Es zeigt Kunst und Kunstgewerbe und gehört zu den ältesten Museen Südwestdeutschlands. Im Prediger ist seit 1994 auch die „Galerie im Prediger“ untergebracht.

Die Ott-Pausersche Fabrik ist ein Silberwaren- und Bijouteriemuseum.

Das Wahrzeichen Schwäbisch Gmünds ist das Heilig-Kreuz-Münster, das im 14. Jahrhundert von Heinrich Parler, dessen Sohn Peter Parler als Baumeister in Prag berühmt wurde, im gotischen Stil entworfen wurde. Es ist die größte Hallenkirche Süddeutschlands.

Sonstige bedeutende Bauwerke in der Kernstadt sind der „Prediger“, das ehemalige Dominikanerkloster, das jetzt als Kulturzentrum genutzt wird, das ehemalige Kloster Gotteszell, das heute Strafanstalt ist, das Neue Rathaus von 1760, der „Grät“ (ehemaliges Rathaus aus dem 14. Jahrhundert) sowie zahlreiche Privathäuser. Auf dem Münsterplatz steht die Mariensäule von 1693, auf dem Marktplatz der Marienbrunnen von 1776.

Weitere Kirchen in der Kernstadt neben dem Heilig-Kreuz-Münster sind die 1317 als Johannes-Kapelle erwähnte Johanniskirche, die 1471 erwähnte St. Leonhardskapelle auf dem Friedhof, die mehrmals verändert wurde, die Pfarrkirche St. Franziskus (ehem. Klosterkirche der Franziskaner) und die evangelische Pfarrkirche, die ehemalige Augustinerkirche. An Kapellen sind noch vorhanden die Herrgottsruhkapelle von 1622, die 1791 erweitert wurde, die Josephskapelle, eine 1677/78 erbaute Nachbildung der Herrgottsruhkapelle, die Wallfahrtskapelle St. Salvator am Nepperstein, erbaut ab 1616 und die St. Katharinenkapelle des ehemaligen Siechenspitals, die im Kern aus dem 14. Jahrhundert stammt.

Neuere Kirchen in der (weiteren) Kernstadt sind die St. Peter und Paulus in der Hardt-Siedlung (erbaut 1958), die Kirche St. Michael (erbaut 1968) und die Kirche St. Pius von 1967 sowie die evangelische Friedenskirche von 1961.

In den Stadtteilen gibt es folgende Kirchen: * St. Jakobus Bargau, erbaut 1911 im neuromanischen Stil unter Einbeziehung einer Sakramentsnische der alten Kirche aus dem 15. Jahrhundert * St. Cyriakus Oberbettringen, erbaut 1813, die Vorgängerkirche wurde bereits 1397 erwähnt * Evangelische Friedenskirche Oberbettringen, erbaut 1970 * St. Ottilie Unterbettringen, ehemalige Wallfahrtskirche, romanische Kirche mit gotischem Gewölbe und Schiff von 1757 * Evangelische Versöhnungskirche Unterbettringen, erbaut 1968 * Evangelische Kirche Degenfeld (ehemals St. Sebastian und Waldburg), erbaut im 12. Jahrhundert, das Schiff wurde später verlängert, der Turmoberbau stammt aus dem 16./17. Jahrhundert * Katholische Filialkirche Mariä Namen Degenfeld, erbaut 1935 * Evangelische Kirche Großdeinbach, erbaut 1900 von Dolmetsch; eine Kapelle wurde bereits 1496 erbaut, 1671 abgebrochen, dann aber wieder aufgebaut. * Christus König Großdeinbach, erbaut 1964 * St. Albanus Herlikofen, erbaut 1835 im neuromanischen Stil, die Vorgängerkirche, eine Kapelle, stammte aus der Mitte des 15. Jahrhunderts * St. Leonhard Hussenhofen, erbaut 1967, die Vorgängerkirche von 1913 wurde 1969 an die evangelische Kirchengemeinde verkauft, die sie seither als Johanneskirche nutzt. * Evangelische Kirche Lindach, eine mittelalterliche Kapelle, an die 1524 ein gotischer Turm angebaut wurde * Heilig-Geist-Kirche Lindach, erbaut 1971 * St. Maria Hohen-Rechberg, Wallfahrtskirche, erbaut 1686 mit Turm von 1774. * St. Maria Rehnenhof; erbaut 1960 * Evangelische Martin-Luther-Kirche Rehnenhof, erbaut 1951 * St. Cyriakus Straßdorf, erbaut 1914/15 * Ehemalige Pfarrkirche St. Cyriakus Straßdorf, heute Friedhofskirche, romanische Turmchoranlage mit späteren Veränderungen * Kapelle zur Heiligen Dreifaltigkeit Straßdorf im barockem Stil neu erbaut * St. Michael Weiler in den Bergen, romanisch mit mehreren Veränderungen. Nach Kriegsschäden 1946 vergrößert. * St. Koloman Wetzgau, 1447 nach Zerstörung der Vorgängerkirche neu erbaut; ältere Teile noch sichtbar

Schwäbisch Gmünd hat ein reichhaltiges Musikleben mit vielen Chören und Musikvereinen in den verschiedenen Teilorten. Daneben existiert mit der Philharmonie Schwäbisch Gmünd ein Laienorchester, das zwei- bis dreimal im Jahr Orchesterwerke vom Barock bis ins 20. Jahrhundert hinein einstudiert und aufführt. Parallel dazu hat es sich als eigene Vereinigung der Philharmonische Chor Schwäbisch Gmünd zur Aufgabe gemacht, regelmäßig größere Chorwerke aufzuführen. Im Bereich der Jugendkultur haben sich seit 2003 zentrale Abi-Party-Großveranstaltungen mit mehrtägiger Dauer etabliert. Die Punkorientierte Jugend findet im Esperanza ihren Treffpunkt. Im House- und Reggaebereich bleibt der „Club Code“ als Anlaufstelle. Mainstream-Liebhaber finden sich im Musikpark B29, allerdings sind hier Live-Musik-Veranstaltungen eher selten. Im Bereich der elektronischen Tanzmusik ist am Wochenende von jeher eine Abwanderungswelle nach Stuttgart zu beobachten, obwohl es in Schwäbisch Gmünd Musikproduzenten auch dieses Genres gibt. Ende Oktober findet jedes Jahr zudem die Veranstaltungsreihe „Musik in Gmünder Kneipen“ statt. Etwa 40 Bands unterschiedlichster Musikrichtungen treten an einem Abend in ebenso vielen Kneipen auf.

Der 1904 gegründete Fußballverein 1. FC Normannia Schwäbisch Gmünd spielt in der Oberliga Baden-Württemberg.

Zudem ist in Schwäbisch Gmünd der Handball sehr beliebt. Lokalmatador ist hier der TSB Schwäbisch Gmünd, dessen 1. Mannschaft in der Saison 2008/2009 in der Württemberg-Liga Süd startet wird.

Momentan am erfolgreichsten ist jedoch die weibliche Volleyballmannschaft der DJK Schwäbisch Gmünd, welche 2007 durch zwei Aufstiege in Folge in der Regionalliga spielt.

Die Leichtathletikgemeinschaft Staufen wurde 1970 gegründet. Damals schlossen sich die Leichtathletikabteilungen der TG Schwäbisch Gmünd und der TS Göppingen zusammen, um auch überregional mit den großen Leichtathletikvereinen konkurrieren zu können. Inzwischen wird die LG Staufen von den folgenden acht Vereinen getragen: TSB Schwäbisch Gmünd, Heidenheimer Sportbund, SG Bettringen, TV und FC Bargau, TV Bopfingen, TV Mögglingen, TSV Lorch.

Seit dem Jahr 1989 findet jährlich im Juli und August das Festival Europäische Kirchenmusik statt. Mit über 15.000 Besuchern pro Saison erreicht das Festival eine Anziehungskraft, die weit über den süddeutschen Raum hinaus reicht. Auf dem Programm steht ein musikalisches Repertoire vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Neben internationalen Ensembles gastieren junge Nachwuchstalente. Hinzu kommen Wettbewerbe für Komposition geistlicher Musik und Orgelimprovisation, Auftragskompositionen und Uraufführungen. Die Stadt Schwäbisch Gmünd vergibt beim Festival seit 1999 jährlich den Preis der Europäischen Kirchenmusik an hochrangige Komponisten und Interpreten.

Seit 1988 gibt es das immer wiederkehrende „Internationale Schattentheater Festival“. Es zieht mehrere Tausend Gäste an und entwickelte sich zum bedeutendsten Festival seiner Art in Deutschland.

Jedes Jahr findet auch im Februar das „Internationale Guggentreffen“ (Guggenmusik) statt.

Seit 1883 beginnt am zweiten Samstag im Juni mit dem 40er-Fest das Stadtfest, die weltweit nur in Gmünd und der näheren Umgebung vorkommende Tradition der Zusammenkunft der Jahrgänge im Altersgenossenverein (AGV), die „Nullen“. Jeweils samstags eine Woche später folgen die 50er, 60er, 70er und 80er. Zuerst wird der Beginn des Umzuges mit drei lauten Kanonenschüssen angekündigt. Dann ziehen die Teilnehmer des entsprechenden Jahrgangs, die Herren in Frack und die Damen in individueller Eleganz, unter großer Anteilnahme der Bevölkerung durch den Stadtkern. Der Höhepunkt des Straßenzuges findet auf dem Marktplatz vor der Johanniskirche statt: Es öffnet sich das oberste Fenster des Kirchturms, und drei Trompetenspieler blasen das Lied vom „Alois“ an. Alle anwesenden Einheimischen singen mit. „Grüß de Gott, Alois“ und „zahl a Maß, Alois“ sowie „Leck mi am Arsch, Alois“; es ist ein Hinweis auf das Sparsame oder das Rebellische im Schwaben. Bei der letzten Strophe drehen sich die AGVler um zeigen dem Alois die Rückseite. Die Altersgenossenvereine sind rechtlich selbständige Vereine (e. V.) mit einem eigenem Dachverband. Der Jahrgangsverein der 80er löst sich im Jahr seines letzten Umzuges selber auf.

Jährlich im Herbst ist Gmünd Start und Ziel des Albmarathons, eines 50 Kilometer langen Laufes, und weiterer parallel abgehaltener Laufwettbewerbe.

Im Stadtteil Hussenhofen findet jährlich im September das Sträublesfest statt.

Seit 2003 findet im Frühjahr an einem Sonntag der Gmünder Pferdetag auf dem Marktplatz statt.


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