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Oberkochen ist eine Stadt im Ostalbkreis in Baden-Württemberg.

Geographie

Oberkochen liegt in und über den Tälern des Kochers und des hier in ihn mündenden Langertsbaches zwischen Albuch im Westen und Norden und Härtsfeld im Osten. Der höchste Punkt der Markung befindet sich auf dem Gipfel des Volkmarsbergs (743 m ü. NN). Wenig südlich der Stadt entspringt der Kocher auf 499,2 m ü. NN aus einer kräftigen Karstquelle.

Die Stadt besteht wesentlich aus zwei separaten Siedlungsteilen: aus der Innenstadt, mit der die Siedlungsgebiete Spitztal, Lenzhalde und Brunnenhalde verwachsen sind, und aus dem ca. 100 m höher gelegenen, nordöstlichen Stadtteil Heide.

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Stadtgliederung

Zur Stadt Oberkochen gehören der Ort Heide und der Weiler Kreuzmühle sowie die abgegangenen Ortschaften Zwerenberg, Kreutzheim, Echmannsweiler, Tiefentalhäuschen, Schlackenwäsche, Schleifmühle und Ziegelhütte

Geschichte

Die älteste nachgewiesene urkundliche Erwähnung stellen zwei Urkunden aus dem Ellwanger Lagerbuch vom 17. Januar 1335 dar. Oberkochen gehörte in Württemberg zunächst zum Oberamt Aalen und später zum Landkreis Aalen, mit dem es durch die Kreisreform 1973 im neuen Ostalbkreis aufging. Im Jahr 1968 wurde Oberkochen zur Stadt erhoben.

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Religionen

Oberkochen war ab dem 14. Jahrhundert herrschaftlich geteilt; der größere Teil gehörte zum Kloster Ellwangen, der kleinere zum Kloster Königsbronn. Aus diesem Grund wurde in der Reformationszeit zwischen 1536 und 1553 der Königsbronner Teil des Ortes mit Württemberg evangelisch, während der Ellwanger Teil katholisch blieb. Die Teilung des Ortes führte in der Folge immer wieder zu rechtlichen Problemen und Streitigkeiten, die im Jahr 1749 im sogenannten Aalener Protokoll geklärt wurden, einem Vertrag zwischen Ellwangen und Württemberg.

Die heutige römisch-katholische St.-Peter-und-Paul-Kirche wurde am 25. Oktober 1900 geweiht. Sie ersetzte eine Barockkirche, die zu klein und baufällig geworden war.

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Die erste evangelische Kirche wurde 1583 fertiggestellt. Im Jahr 1875 trat an ihre Stelle ein Neubau, der heute die Stadtbibliothek beherbergt. Als nach dem Zweiten Weltkrieg zahlreiche evangelische Christen zuzogen, wurde nämlich auch diese Kirche zu klein. Die evangelische Kirchengemeinde Oberkochen erbaute deshalb die 1968 eingeweihte Versöhnungskirche in der Bürgermeister-Bosch-Straße.

Bevölkerungsentwicklung

Obwohl es weder historische Gründe dafür gab, noch der Ort damals die dafür eigentlich erforderliche Einwohnerzahl von 10.000 Einwohnern überschritten hatte, wurde er 1968 zur Stadt erhoben.

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Voraus ging dem ein starker Bevölkerungszuwachs des Dorfes nach Ende des Zweiten Weltkrieges, von etwas mehr als 3000 auf beinahe 8000 Einwohner im Jahre 1961, verursacht durch die Zwangsansiedlung des Konzerns Carl Zeiss durch die amerikanische Besatzungsmacht.

Der damalige Bürgermeister Bosch, wie auch die zuständige Behörde erwarteten ein weiteres Wachstum bis über die notwendige Marke von 10.000 Einwohnern, deshalb wurde die Erhebung zur Stadt schon davor beantragt und gewährt. Die 10.000 Einwohner wurden jedoch nie erreicht. Nach der Erhebung zur Stadt war die Einwohnerzahl stetig leicht rückläufig und ist inzwischen wieder unter 8.000 Einwohner gefallen.

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Besonders viele der Neubürger nach Ende des Zweiten Weltkrieges waren mit ihrer Firma aus dem ostdeutschen Jena hergezogen, Ursache des auch heute noch großen Anteils an Ostdeutschen in Oberkochen. Darüber hinaus gab es auch einen starken Zuzug von Arbeitern, denn Carl Zeiss expandierte schnell zu einem der größten Optik-Konzerne der Welt.

Wappen

Die Blasonierung des Wappens lautet: „In Blau drei (2:1) goldene Rosen.“

Das Wappen wurde 1968 eingeführt und beruht auf dem des Görig von Kochen von 1404. Er besaß mehrere Grundstücke in Oberkochen. Die Farben wurden willkürlich gewählt, weil keine historischen Farben bekannt waren.

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Partnerstädte

  • Dives-sur-Mer in Frankreich, Partnerschaft seit 1984
  • Montebelluna in Italien, Partnerschaft seit 1992
  • Mateszalka in Ungarn, Partnerschaft seit 2008

Verkehr

Oberkochen liegt an der auf langer Strecke kreuzungsfrei ausgebauten B 19, die die natürliche Verkehrsachse des Kocher-Brenz-Durchbruchstales durch die Ostalb hindurch zwischen Aalen im Norden und Heidenheim im Süden nutzt. Die nächste Autobahnanschlussstelle Aalen-Oberkochen an der Bundesautobahn 7 (Flensburg–Füssen) erreicht man nördlich und dann östlich über die B 19 und die L 1084 nach etwa 11 km Fahrt bei Ebnat. Im genannten Tal verläuft auch die Brenzbahn (Aalen–Ulm).

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Oberkochen hatte als einzige deutsche Stadt, die keine einzige Verkehrsampel hat, einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde.

Ansässige Unternehmen

Carl Zeiss ist mit rund 4.000 Arbeitsplätzen größter Arbeitgeber der Stadt. Das Unternehmen fertigt in Oberkochen optische Komponenten für zivile und militärische Zwecke.

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Große Spiegel für Teleskope und Satelliten werden ebenfalls hier hergestellt. In einer neuen Fabrikanlage im Süden der Stadt produziert die Carl Zeiss SMT GmbH (Semiconductor Manufacturing Technology) hochkomplizierte optische Systeme für die Halbleiterherstellung. Sehenswert ist das Optische Museum in der Carl-Zeiss-Straße, in dem optische Geräte von mittelalterlichen Brillen bis zur Weltraumoptik zu sehen sind.

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Mehrere Quellen, die sich immer tiefer in den Berghang einschneiden, entspringen auf der Albuchseite des Urbrenztales. Der Kocherursprung ist mit einer mittleren Schüttung von 680 l/Sek. die größte Karstquelle in Oberkochen. Zwischen 1551 und 1634 stand ein Eisenhüttenwerk des Herzogs von Württemberg am Ursprung des Schwarzen Kochers. Vor der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg wurde dort eine Schlackenwäsche betrieben, die dem Kocher wegen seiner Schlackenreste seinen Namen gab. Der Ursprung des Weißen Kochers befindet sich 6 km nördlich in Unterkochen.

Darüber hinaus gibt es mehrere Unternehmen, die Werkzeuge herstellen. So zum Beispiel die Firma Leitz, die insbesondere im Bereich der Holzbearbeitung tätig ist und ihr Tochterunternehmen LMT als Spezialist für Werkzeuge zur Metallbearbeitung.

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Oberkochen hat mehr Arbeitsplätze als arbeitsfähige Bewohner, ist also eine Einpendlerstadt.

In Oberkochen befindet sich die Güteprüfstelle Bundeswehr Ulm.

Bildungseinrichtungen

Auf dem Ernst-Abbe-Gymnasium, einem Naturwissenschaftlichen Gymnasium, das auch Zentrumsschule für Molekularbiologie ist, kann das Abitur abgelegt werden. Daneben bestehen mit der Dreißentalschule eine Grund- und Hauptschule, mit der Tiersteinschule eine reine Grundschule und mit der Sonnenbergschule eine Förderschule.

Zudem gibt es drei städtische Kindergärten und einen römisch-katholischen Kindergarten.

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Freizeit- und Sportanlagen

  • Freizeitbad „aquafit“
  • Carl-Zeiss-Stadion (zwei Rasenplätze sowie ein Kunstrasenplatz)
  • Drei Sporthallen und eine Turn- und Festhalle
  • Minigolfanlage (im Stadtteil Heide)
  • Tennisplätze
  • Skilift auf dem Volkmarsberg

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

  • Optisches Museum und Ausstellungszentrum von Carl Zeiss
  • Heimatmuseum im Schillerhaus

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Naturschutzgebiete

Naturschutzgebiet Volkmarsberg mit Aussichtsturm

Mit einer Höhe von 743 m ist der Volkmarsberg der „Hausberg“ der Stadt Oberkochen. Inmitten herrlicher Heidelandschaft thront der Volkmarsbergturm, ein Aussichtsturm des Schwäbischen Albvereins, von wo der Besteiger bei guter Sicht die Alpenkette betrachten kann. Rundwanderwege und am Wochenende bewirtschaftete Vereinsheime säumen den Talkessel. Aussichtsflecken wie der Rodstein (695 m) und der Märzenbuckel hoch über der Brunnenebene laden zum Verweilen ein.

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Karstquellenweg Oberkochen–Königsbronn

Zwischen den beiden Nachbargemeinden ist ein Wanderweg besonderer Art ausgeschildert worden. Der Karstquellenweg verbindet über 15 Stationen die wichtigsten Wasseraufbrüche des oberen Brenz- und Kochertales diesseits und jenseits der europäischen Wasserscheide. Drei Ringstrecken sind ausgeschildert.

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Der Ursprung des „Schwarzen Kochers“

Mehrere Quellen, die sich fortlaufend tiefer in den Berghang einschneiden, entspringen südlich der Stadt auf der Albuchseite des Urbrenztales. Dieser Kocherursprung ist mit einer mittleren Schüttung von 680 l/s die größte von mehreren Karstquellen in Oberkochen. Zwischen 1551 und 1634 stand an der Stelle ein Eisenhüttenwerk des Herzogs von Württemberg. Vor der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg wurde dort eine Schlackenwäsche betrieben, deren dunkle Schlackenreste im Flussbett den Namen des Kocher-Hauptquellarms „Schwarzer Kocher“ motivierten. Der schwächer schüttende Ursprung des Weißen Kochers liegt in Luftlinie etwa 7 km nordöstlich bei Unterkochen.

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Bauwerke und Ruinen

  • Der Römerkeller
    Beim Wanderparkplatz nördlich von Oberkochen gruben Schüler des örtlichen Gymnasiums Anfang der 1970er Jahre unter fachlicher Anleitung die Grundmauern eines römischen Gutshofes (Villa Rustica) aus.
  • Bilzhaus
    Seit dem 14. Jahrhundert ist die Siedlung „Bilz“ ca. 2,5 km westlich von Oberkochen belegt. Im 17. Jahrhundert wurde die Siedlung aufgegeben, das Haupthaus jedoch noch bis 1830 genutzt. Die Fundamente sind ab 1989 vom Heimatverein Oberkochen, Schülern und Mitgliedern der ijgd ausgegraben worden.
  • Katholische Pfarrkirche Sankt Peter und Paul (1900)

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Jährlich stattfindendes Stadtfest mit kulturellen Veranstaltungen, einem Palio-Wagenrennen und einem Straßenfest mit internationalen Köstlichkeiten
  • Von der Freiwilligen Feuerwehr veranstaltetes Heidefest
  • Internationale Jazzlights
   

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Das Foto basiert auf dem Bild "Blick auf Oberkochen" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Diese Bilddatei wurde von ihrem Urheber, zur uneingeschränkten Nutzung freigegeben. Diese Datei ist damit gemeinfrei („public domain“). Dies gilt weltweit. Der Urheber des Bildes ist Carport.