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Die Stadt Lorch liegt im oberen Remstal im Ostalbkreis (Baden-Württemberg). Sie gehört zur Randzone der Metropolregion Stuttgart.

Lorch liegt im Tal der Rems, einem rechten Nebenfluss des Neckars zwischen Schwäbisch Gmünd im Osten und Schorndorf im Westen. Nördlich von Lorch liegt der Schwäbisch-Fränkische Wald und südlich die Schwäbische Alb.

An das Gebiet Lorchs grenzen im Norden Alfdorf, im Osten Schwäbisch Gmünd, im Süden Wäschenbeuren und Börtlingen, und im Westen Plüderhausen.

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Zur Stadt Lorch mit der ehemals selbstständigen Gemeinde Waldhausen gehören neben Lorch 35 weitere Dörfer, Weiler, Höfe und Häuser. Zur Stadt Lorch in den Grenzen vom 31. Dezember 1971 gehören die Stadt Lorch, die Weiler Bruck, Klotzenhof, Metzelhof, Oberkirneck, Schnellhöfle, Strauben und Unterkirneck, die Höfe Hetzenhof, Maierhof im Remstal, Reichenhof, Sägreinhof, Schafhaus, Schwefelhütte, Trudelhöfle und Ziegelhütte und die Häuser Brucker Sägmühle, Edenhof, Götzenmühle, Hohenlinde, Hollenhof, Kloster Lorch, Muckensee, Seemühle, Wachthaus und Walkersbacher Tal sowie die abgegangene Ortschaft Schweizermühle.

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Zur ehemaligen Gemeinde Waldhausen gehören das Dorf Waldhausen, die Weiler Rattenharz, Vogelhof, Weitmars und die Häuser Elisabethenberg, Erlenhof, Pulzhof, Waldhäuser Mühle, Walkersmühle und Weitmarser Sägmühle sowie die abgegangenen Ortschaften Marbächle (möglicherweise in Rattenharz aufgegangen) und Wursthof.

Das Römische Reich verschob im späten ersten Jahrhundert seinen Machtbereich nach Norden auf das Gebiet des heutigen Deutschland, und die beiden Provinzen Raetia (Rätien) und Germania Superior (Obergermanien) wurden eingerichtet.

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Die Außengrenze des Reiches wurde im Laufe der Jahrzehnte immer stärker befestigt, und der Obergermanisch-Raetische Limes entstand. Dabei trafen die Grenzen dieser Provinzen und die äußere Grenze des Reiches in einem Limesknie genannten Knick zwischen den heutigen Städten Lorch und Schwäbisch Gmünd zusammen.

Unter der von 138 bis 161 n. Chr. dauernden Regentschaft von Kaiser Antoninus Pius wurde ein Kastell für eine Kohorte eingerichtet. Es war das südlichste Kastell des Obergermanischen Limes; östlich schloss sich der Raetische Limes an. Das Zentrum des Kastells lag auf dem Hof der heutigen evangelischen Stadtkirche, die Seiten des Kastells waren rund 150 bis 160 Meter lang. Dem Kastell schloss sich eine Zivilsiedlung an, die sich auf etwa einem Kilometer Länge entlang einer durch das Remstal geführten Straße zum heutigen Stuttgart-Bad Cannstatt erstreckte.

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Der Name Lorchs zur römischen Zeit ist nicht gesichert, oft wird dennoch Lauriacum angenommen, ein Name, den auch Lauriacum in Oberösterreich trug. Zwischen 260 und 268 gaben die Römer das Kastell auf; um diese Zeit zogen sie sich hinter Rhein und Donau zurück.

Die frühmittelalterliche Ortsgeschichte liegt im Dunklen; es ist unklar, ob der Ort fortwährend besiedelt war. In der Mitte des 11. Jahrhunderts wurde ein Kollegiatstift an der im Dorf gelegenen Pfarrkirche gegründet. Es war Grabstätte der Vorfahren der Staufer. Ungesicherter Überlieferung zufolge befand sich auf den Berg, auf dem später das Kloster Lorch gegründet wurde, eine Burg.

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Um 1100 gründeten die Staufer das Kloster Lorch, ihr Hauskloster und eine Benediktinerabtei. Das Kloster bestimmte von nun ab die Geschicke des Ortes. Konrad III. ließ seine in der Pfarrkirche begrabenen Vorfahren in das Kloster umbetten. Lorch wurde im 12. Jahrhundert in verschiedenen Schriftstücken unter den Namen Loricha und Lorche geführt, auf lateinisch als Laureacus und Laureacum monasterium.

Das Kloster kam im 13. Jahrhundert unter die Vogtei der Grafen von Württemberg. Das Stift an der Pfarrkirche wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts aufgehoben. Das Dorf hatte im ausgehenden Mittelalter das Marktrecht. An zentralen Einrichtungen bestanden ein Gericht und eine Badestube.

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Herzog Ulrich ließ 1535 die Reformation in Lorch einführen. Im Gefolge des Schmalkaldischen Krieges wurden 1548 zunächst wieder katholische Gottesdienstformen eingeführt, aber ab 1553 waren wieder evangelische Pfarrer eingesetzt. Ein weiteres Ergebnis der Reformation war die Einführung einer Schule, für die um 1560 ein eigenes Gebäude gebaut wurde. Als Kloster des Herzogtums Württemberg wurde das Kloster Lorch im 16. Jahrhundert aufgehoben.

Durch den Dreißigjährigen Krieg ging die Einwohnerzahl Lorchs auf ein Drittel zurück. In den folgenden Jahrzehnten setzte ein reger Wiederaufbau ein. 1660 konnte Lorch das vor dem Krieg verlorene Recht wieder erlangen, zwei Jahrmärkte abzuhalten. Bis 1819 war Lorch Sitz eines Oberamtes, das danach nach Welzheim verlegt wurde. 1831 und 1832 erhielt Lorch Berechtigungen für weitere zwei Märkte.

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Mit der Eröffnung des Abschnittes Bad Cannstatt–Wasseralfingen der Remsbahn 1861 gewann der Fremdenverkehr wirtschaftliche Bedeutung; Unterkunftsmöglichkeiten wurden aus- und neugebaut. Am 22. Juni 1865 erhob König Karl Lorch zur Stadt. Neben der Stadtverwaltung förderte ein Verschönerungsverein den Fremdenverkehr, und Lorch stellte sich als Luftkurort auf. Für 1898 waren 464 Kurgäste ausgewiesen, darunter 64 Ausländer.

Parallel dazu wurden Industriebetriebe gegründet. Die 1876 gegründete Nudelfabrik Gebrüder Daiber hatte 1904 125 Beschäftigte und war damit wichtigster Arbeitgeber am Ort. Sie wurde 1893 auch der erste Verwender von Elektrizität am Ort. Der selber generierte Strom wurde auch an Privathäuser im Ort geleitet.

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Bei den Wahlen zu Beginn der 30er Jahre schnitt die NSDAP in Lorch und Waldhausen deutlich überdurchschnittlich ab; so erhielt sie bei der Reichstagswahl 1933 in Lorch 56,5 % der Stimmen, gegenüber 41,9 % im Land Württemberg und 43,9 % im Reich. Im Hintergrund stand die hohe Arbeitslosenzahl, die für Lorch im Januar 1932 340 betrug. Dazu trug die Stilllegung des größten Arbeitgebers, der Nudelfabrik Daiber, durch einen Großbrand 1930 bei.

Dagegen befand sich unter acht Gründungsmitgliedern der NSDAP-Ortsgruppe von 1932 kein einziger Arbeitnehmer; die Partei wurde in Lorch von mittelständischen Unternehmerfamilien getragen, die sechs der Gründungsmitglieder stellten; Ortsgruppenleiter war der Briefmarkenhändler Hermann E. Sieger.

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Infolge der Gleichschaltung wurde zunächst der Gemeinderat von 16 auf 10 Mitglieder reduziert. In der ersten Sitzung wurden Straßen und Plätze nach Hindenburg, Hitler und Wilhelm Murr umbenannt. Bis Mai 1934 gelang es der NSDAP, alle Gemeinderäte, die nicht NSDAP-Mitglied waren, aus dem Amt zu drängen.

In Lorch lebten zu Beginn der NS-Herrschaft vermutlich keine Juden. Der NS-Rassenhygieneideologie fielen jedoch mehrere behinderte Menschen aus Lorch und den heutigen Stadtteilen in der Tötungsanstalt Grafeneck zum Opfer.

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Am 19. April 1945 marschierten Soldaten der 44. Infanteriedivision der US-Armee, von Norden über das Gehöft Bruck kommmend, in Lorch ein. Bürgermeister Scheufele hatte zusammen mit Teilen der örtlichen NS-Spitze eine geplante Verteidigung der Stadt durch den Volkssturm verhindern können.

So wurden die Amerikaner mit weißer Fahne am Kloster empfangen. Durch den Zweiten Weltkrieg starben insgesamt 256 Menschen aus den heutigen Lorcher Stadtteilen; 64 blieben vermisst.

1945 und 1946 brachten eine starke Zuweisung von Flüchtlingen nach Lorch; im Frühjahr 1946 waren rund 650 Personen aufgenommen.

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Seit Einführung der Reformation 1535 ist Lorch vorwiegend evangelisch geprägt. Es gibt aber neben den drei evangelischen Gemeinden (Lorch, Waldhausen, Weitmars) auch je eine römisch-katholische und neuapostolische Gemeinde in Lorch und Waldhausen.

Eingemeindungen
* 1. Januar 1972: Waldhausen mit Rattenharz und Weitmars

Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: „In gespaltenem Schild vorne in Gold der schwarze Großbuchstabe L, hinten in Schwarz ein goldener Löwe.“

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Aufgrund der gemeinsamen staufischen Vergangenheit ist die Stadt Oria (Apulien) seit 1972 Partnerstadt von Lorch. Bekannt wurden die Fahnenschwinger von Oria, welche auch gelegentlich bei größeren Veranstaltungen in Lorch auftreten.

Bauwerke
* Hauptattraktion ist das Kloster Lorch auf dem Klosterberg. Im Kapitelsaal des Klosters zeigt ein 100 m² großes Rundbild die Geschichte des Staufergeschlechts. Es ist ein 2002 fertiggestelltes Werk des Lorcher Künstlers Hans Kloss.

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* Neben den Klostergebäuden erinnert eine Nachbildung eines hölzernen, römischen Wachtturmes an den Verlauf des Obergermanisch-Raetischen Limes. Ganz in der Nähe lag die Grenze zwischen den römischen Provinzen Obergermanien und Rätien. Die Nachbildung des Wachtturmes ist nicht originalgetreu, so sind an allen Limes-Abschnitten südlich des Mains nur steinerne Wachttürme verbürgt. In der Regel befand sich der Eingang im ersten Stockwerk und war über eine Leiter zu erreichen. Die hier gezeigte Blockbauweise war für römische Holzbauwerke untypisch.
* Beim heutigen Elisabethenberg oberhalb des Ortsteils Waldhausen befand sich eine Burg staufischer Dienstleute.

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* Die in moderner Architektur ausgeführte katholische Kirche St. Konrad wurde im November 1961 geweiht. Eine Vorgängerkirche bestand seit 1910, sie war jedoch durch den Zuzug von Katholiken nach dem Zweiten Weltkrieg zu klein geworden.
* Das am 18. Juli 1892 eingeweihte Schulhaus am Schillerplatz hatte getrennte Gebäudehälften für Mädchen und Jungen. Heute dient ein Teil als Bürgerhaus, ein Teil als Stadtbücherei.
* Das Schillerhaus gilt als das Haus, in dem der Dichter Friedrich Schiller als Kind von 1764 bis 1766 lebte.

Seit dem 15. Juli 2005 ist der Obergermanisch-Rätische Limes mit dem Limesknie in Lorch UNESCO-Weltkulturerbe.

Bis 1955 stand vor dem Kloster die etwa 1000 Jahre alte Barbarossa-Linde oder Hohenstaufen-Linde.

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Der nach dem Wappentier benannte Löwenmarkt – jährlich im Mai oder Anfang Juni – ist das größte Stadtfest Lorchs. Es findet seit 1972 statt.

Weitere Straßenmärkte finden zu Erntedank und zu Martini in der Altstadt statt. Die Lorcher Fasnetgesellschaft wurde 1997 gegründet und veranstaltet seit 1998 jährlich einen Faschingsumzug; für 2008 wurden 53 Gruppen erwartet.

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Entlang des Remstales verlaufen die Remsbahn (Stuttgart–Aalen), die den Bahnhof Lorch und den Haltepunkt Waldhausen bedient, und die hier vierspurige Bundesstraße 29 (Waiblingen–Nördlingen). Die nördlich der Bahnstrecke verlaufende alte B 29 wurde 1938–1940 für die damalige Reichsstraße 29 gebaut. Lorch ist Ausgangspunkt der Bundesstraße 297, die über Göppingen nach Tübingen führt.

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Die Firma Binz stellt Rettungs-, Bestattungs- und andere Sonderfahrzeuge her. Sie hat in Lorch ihren Hauptsitz. Sie ist Ausstatter der Mobilen Hospitale der Bundeswehr. In den 1950er-Jahren stellte Binz auch Motorroller her, die heute bei Zweirad-Oldtimer-Sammlern zu den gesuchten Raritäten zählen.

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Mahle Filtersysteme, ehemals Knecht, ein Unternehmen der KFZ-Zulieferindustrie, hat in Lorch eine Produktionsstätte. 2004 waren in Lorch rund 300 Menschen beschäftigt. Die Anlagen stehen auf dem Standort der ehemaligen Nudelfabrik Daiber.

Pfäffle Verpackungen ist ein 1880 in Welzheim gegründeter und seit 1886 in Lorch ansässiger Industriebetrieb, der Faltschachteln und andere Produkte aus Karton herstellt. Ein Beschäftigungshöhepunkt war 1925 mit 162 Mitarbeitern, heute sind es rund 80.

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Das in Lorch ansässige Unternehmen Scheer Surface Solutions stellt die Werkstoffe Oreolite und Oreolan her. Diese Kompositwerkstoffe werden vorwiegend im Küchen-, Messe- und Innenausbau eingesetzt.

Die 1919 gegründete Briefmarkenhandlung Hermann E. Sieger ist international tätig. Sie spricht in ihrer Werbung von der „Briefmarkenstadt Lorch“. Das Unternehmen verursachte 1971 die Briefmarkenaffäre von Apollo 15.

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Ab 1906 erschien in Lorch die Tageszeitung Lorcher Zeitung. Sie trug ab 1933 den Untertitel „Nationalsozialistische Tageszeitung“ und erschien bis 1935. Heute liegt Lorch im Verbreitungsgebiet der Rems-Zeitung und der Gmünder Tagespost, beide in Schwäbisch Gmünd ansässig.

Die zentral gelegene Stauferschule, heute eine reine Grundschule, wurde 1961 eingeweiht. 1971 übernahm die Stadt das nördlich oberhalb des Zentrums gelegene Schäfersfeld aus Landesbesitz. Sie hat dort ein Schulzentrum aufgebaut; die Hauptschule mit Werkrealschule, die Realschule und das Gymnasium Friedrich II.stehen dort. Die Stauferschule und die Schulen auf dem Schäfersfeld wurden vom Architekturbüro Behnisch & Partner gestaltet.

Weiterhin besteht in Waldhausen die Grundschule Waldhausen, und im Zentrum die Förderschule Mörikeschule. 

   

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Das Foto basiert auf dem Bild "Limeswachturm bei Lorch" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commonsund steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Markus Schweiß.