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Ellwangen (Jagst) ist eine Stadt im Osten Baden-Württembergs nahe der Grenze zu Bayern, etwa 17 Kilometer nördlich von Aalen. Sie ist mit rund 25.000 Einwohnern nach Aalen und Schwäbisch Gmünd die drittgrößte Stadt des Ostalbkreises. Ellwangen bildet ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden.

Seit dem 1. Februar 1972 ist Ellwangen (Jagst) Große Kreisstadt. Mit den Gemeinden Adelmannsfelden, Ellenberg, Jagstzell, Neuler, Rainau, Rosenberg und Wört hat die Stadt eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.

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Die Kernstadt von Ellwangen liegt am Oberlauf des Flusses Jagst. Das Gemeindegebiet hat eine Fläche von 12.743 Hektar und umfasst den südöstlichen Rand der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge, der auch Virngrund genannt wird, und Teile des Albvorlandes. Die Landschaftsgrenze vom Keupergebiet der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge zum Albvorland verläuft direkt am östlichen und südöstlichen Rand der Kernstadt.

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Die Jagst erreicht, von Rainau kommend, im Südwesten das Stadtgebiet, fließt dann in nördlicher Richtung an den Stadtteilen Schrezheim und Rotenbach vorbei, anschließend durch die Kernstadt und durch den Stadtteil Rindelbach und verlässt es im Nordwesten in Richtung Jagstzell wieder. Der Bereich der Kernstadt reicht im Osten bis auf die Hochfläche des Lias, wo er durch die Anhöhen des Schlossbergs und des Schönenbergs begrenzt wird.

Die folgenden Gemeinden grenzen an die Stadt Ellwangen (alle Ostalbkreis): Jagstzell, Ellenberg, Stödtlen, Rosenberg, Unterschneidheim, Neuler, Rainau und Westhausen.

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Im Norden und Westen des Gemeindegebiets ist der Stubensandstein des Oberen Keuper prägend. Sandsteinbänke mit wechselnden Mergeleinschaltungen führen zu engräumigem Bodenwechsel, der für die Schwäbisch-Frankischen Waldberge typisch ist. Ellwangen liegt am südlichen Rand dieses Waldgebietes an der Landschaftsgrenze zwischen Keupergebiet und Albvorland.

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Zwischen der Kernstadt Ellwangen und dem südöstlich gelegenen Stadtteil Neunheim befindet sich eine der für den süddeutschen Raum typischen Schichtstufen, wo der leicht verwitternde Knollenmergel steile Hänge entstehen lässt. Der Ellwanger Bahnhof in der Kernstadt liegt auf 433 Meter, der Schönenberg – ein Vorsprung der Lias-Hochebene – auf 516 Meter Meereshöhe.

Die höher gelegenen Stadtteile Röhlingen und Pfahlheim liegen dagegen im Gebiet des Schwarzjura oder Lias. Hier überwiegen Pelosol-Braunerden und Pelosole aus Tonmergelgesteinen.

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Diese Lias-Hochebene fällt, beginnend an den Anhöhen des Schönenbergs und Schlossberges, in südöstliche Richtung mit einem für die Schichtstufenlandschaft typischen Gefälle von 1 % ab.

Es handelt sich hierbei um alte danubische Flachlandschaften mit nur geringen Höhenunterschieden. Vom Jagsttal aus gesehen fällt dieser geologische Unterschied kaum auf, weil das Flusstal das Landschaftsbild bestimmt.

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Dennoch waren die beträchtlichen Höhenunterschiede ein großes Hindernis beim Straßenbau, aber auch bei der Anfang des 20. Jahrhunderts geplanten, aber nie gebauten Bahnverbindung nach Pfahlheim.

Intensiver Ackerbau wird besonders auf den fruchtbaren Böden der Liashochebene betrieben. Deshalb ist diese Region auch waldarm. Ganz anders sieht es in den Keuperbergen des Virngrunds aus. Die nährstoffarmen Böden dort sind weniger für die Landwirtschaft geeignet und werden deshalb überwiegend forstwirtschaftlich genutzt.

Die Werte der Wetterstation Ellwangen (439 m) können als typisch für den Naturraum Schwäbisch-Fränkischer Wald angenommen werden. Das Klima hat deutlich subkontinentalen Charakter mit relativ geringen Niederschlägen und hohen Temperaturschwankungen im Jahresverlauf.

Die mittlere Monatstemperatur beträgt hier im Januar −1,2 °C, im Juli 16,9 °C. Die Jahresmitteltemperatur liegt bei 7,7 °C. In den Keuperwaldbergen des Ellwanger Gemeindegebietes lassen sich etwa 140–160 Tage mit einem Tagesmittel von mindestens 10 °C nachweisen.  

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Spätfröste gehören im Virngrund zur Normalität und sind teilweise stark ausgeprägt. Die mittlere jährliche Niederschlagsmenge in den Keuperwaldbergen ist je nach Kleinraum unterschiedlich. In den niedrigeren Lagen beträgt sie etwa 750–900 Millimeter.

Das Stadtgebiet Ellwangens besteht aus der Kernstadt und den im Rahmen der Gebietsreform der 1970er Jahre eingegliederten vier Gemeinden Pfahlheim, Rindelbach, Röhlingen und Schrezheim mit ihren jeweils zugehörigen Ortsteilen und Weilern.

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Diese vier Stadtteile sind zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung; das heißt, sie haben je einen von der Bevölkerung der Ortschaft bei jeder Kommunalwahl neu zu wählenden Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher an der Spitze.

Zur Kernstadt und zu den Stadtteilen gehören eine Vielzahl meist räumlich getrennter Wohnplätze oder Ortsteile mit eigenen Namen. Diese haben meist eine lange eigenständige Geschichte.

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In der Kernstadt unterscheidet man darüber hinaus auch noch Wohngebiete, die im Zuge ihrer Bebauung einen eigenen Namen bekamen, doch sind die Grenzen hierbei oftmals nicht genau festgelegt.

Zur Kernstadt gehören Braune Hardt, Schloss ob Ellwangen und Schönenberg. Zu Pfahlheim gehören: Beersbach, Buchhausen, Halheim, Hammermühle, Hardt, Hirlbach, Hochgreut, Hofstetten, Pfeifhäusle und Sonnenhof. Zu Rindelbach gehören Borsthof, Eigenzell, Gehrensägmühle, Holbach, Kalkhöfe, Kellerhaus, Rabenhof, Rattstadt, Rotkreuz, Scheuensägmühle, Schönau, Schönenberg, Stocken, Stockensägmühle und Treppelmühle.

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Zu Röhlingen gehören: Dettenroden, Elberschwenden, Erpfental, Haisterhofen, Killingen, Neunheim, Neunstadt, Rötlen, Schafhof, Steigberg, Süßhof und Wagnershof
Zu Schrezheim gehören Altmannsrot, Altmannsweiler, Bahnmühle, Eggenrot, Engelhardsweiler, Espachweiler, Glassägmühle, Griesweiler, Hinterlengenberg, Hintersteinbühl, Lindenhäusle, Lindenhof, Lindenkeller, Ölmühle, Rotenbach, Schleifhäusle und Vorderlengenberg

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Ellwangen bildet ein Mittelzentrum innerhalb der Region Ostwürttemberg. Zum Mittelbereich Ellwangen gehören neben der Stadt Ellwangen noch die Städte und Gemeinden im Norden des Ostalbkreises, und zwar Adelmannsfelden, Ellenberg, Jagstzell, Neuler, Rainau, Rosenberg, Stödtlen, Tannhausen, Unterschneidheim und Wört.

Während der Kelten- und Römerzeit war das Gebiet der heutigen Gemeinde Ellwangen vermutlich nur schwach besiedelt. Der Limes, die Nordgrenze des Römischen Reiches, verlief nur wenige Kilometer südlich der Kernstadt.

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Ursprünglich wurde der Limes im zweiten Jahrhundert als Palisadenzaun errichtet, der wenig später durch eine Steinmauer ersetzt wurde. Der Palisadenzaun verlief mitten durch den (nach ihm benannten) heutigen Ortsteil Pfahlheim. In der Nähe von Pfahlheim findet man heute bei Halheim noch die Überreste eines römischen Kastells, das durch Bepflanzungen sichtbar gemacht wurde.

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Die zweite Spur menschlicher Niederlassungen stammt aus dem fünften Jahrhundert. Damals wurde das Alamannendorf Pfahlheim gegründet, dessen Überreste noch heute in Form von Gräberfeldern zu erkennen sind. Im siebten Jahrhundert wurde auch im Tal der Jagst eine Alamannensiedlung gegründet. Diese erhielt den Namen des abschüssigen Wiesenhanges, auf dem sie sich befand, und wurde als „Siedlung beim Weideland des Alaho“ benannt. Etwas später wurde das Kloster Ellwangen gegründet und damit der Virngrund dauerhaft besiedelt.

Ellwangen entstand im 7. Jahrhundert als eine alamannische Siedlung am Stelzenbach. Im Grenzwald Virgunna zwischen Franken und Schwaben gründeten Hariolf und Erlolf (Bischof der französischen Stadt Langres) im Jahr 764 (750?) auf einem Hügel neben der Ansiedlung ein Benediktinerkloster. Die beiden Brüder entstammten einer bayerisch-alamannischen Adelsfamilie.

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Diese war an einer Vielzahl von Klosterneugründungen im heutigen süddeutschen Raum beteiligt, so z. B. in Murrhardt, Schäftlarn und Neumünster. Allerdings musste die Familie wenige Jahre nach der Gründung ihr Kloster Ellwangen dem fränkischen König Karl dem Großen übertragen. Somit wurde das Ellwanger Kloster Königskloster.

Erstmals erwähnt wurde das Kloster bereits am 8. April 814 in einer Urkunde Kaiser Ludwigs des Frommen (Elehenuuang). Seit 817 gehörte das Kloster zu den Reichsabteien. Aufgrund dieser Rechtsstellung begann das Kloster rasch zu wachsen und zählte schon zu Beginn des 9. Jahrhunderts weit über 100 Mönche.

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Die wirtschaftliche Entwicklung konnte damit zunächst nicht Schritt halten, insbesondere weil die Stiftungen urbaren Landes in der Region während der Gründungsphase des Klosters Ellwangens immer noch mehrheitlich an das Kloster Fulda gingen.

Der als Slawenapostel bekannte Byzantiner-Grieche Method von Saloniki soll aufgrund einer Verschwörung der bayerischen Bischöfe etwa zweieinhalb Jahre (870–873) im Kloster-Gefängnis inhaftiert gewesen sein. Für Ellwangen als Haftort sprechen unter anderem der Hinweis der Vita Methodii, wonach Method nach Schwaben verbannt wurde, und die Verwicklung des ehemaligen Ellwanger Abt-Stellvertreters Bischof Ermanrich von Passau in die Affäre. Method wurde 873 nach Intervention von Papst Johannes VIII. freigelassen.

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Im 12. und 13. Jahrhundert entwickelte sich aus dem Wohnbereich der zum Kloster gehörenden Laien die Stadt, deren Bewohner jedoch unter der Oberhoheit des Abtes standen. Das Kloster wurde spätestens ab 1124 exemt, das heißt, es unterstand direkt dem Papst. Seine Äbte waren ab 1215 Reichsfürsten. Als Vögte sind um 1337 die Grafen von Oettingen nachgewiesen, denen der Abt 1381 dieses Amt abkaufte.

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Der Abt vergab die städtischen Ämter jeweils für ein Jahr gegen eine Gebühr. Dies betraf sowohl den Stadtschultheißen als auch die Mitglieder des Gerichts, die zugleich den Rat bildeten. Selbst das Hirtenamt und das Amt des Büttels wurden auf diese Weise besetzt.

Nach einer fast 200 Jahre andauernden Phase des Niedergangs wurde das auch durch adlige Mönche nicht reformierbare Kloster 1460 in ein exemtes weltliches Chorherrenstift mit einem Fürstpropst (siehe Fürstpropstei Ellwangen) und einem Stiftskapitel (zwölf adlige Kanoniker, zehn Chorvikare) umgewandelt.

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Der Propst residierte auf dem Schloss ob Ellwangen und hatte die kirchlichen Rechte eines Bischofs. Er unterhielt Militär zur Verteidigung der Propstei, welches in Friedenszeiten 40 Mann stark war. Das zugehörige Territorium umfasste zunächst die Ämter Ellwangen, Tannenberg und Kochenburg. 1471 kam das Amt Rötlen, 1545 Wasseralfingen und 1609 Heuchlingen dazu.

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Um 1800 war die Fürstpropstei im Ritterkanton Odenwald des Ritterkreises Franken immatrikuliert. In Ellwangen verbreitete unter anderem der Stiftsprediger Johann Kreß ab 1524 die Ideen der Reformation. Der Ellwanger Pfarrer Georg Mumpach schlug in diesem Jahr 14 Artikel mit reformatorischen Forderungen an der Stiftskirche an. Als ihn daraufhin der Augsburger Bischof mit dem Kirchenbann belegte, stellte sich die Stadt hinter ihn. Die Chorherren wurden mit dem Tode bedroht und verließen größtenteils die Stadt. Mumpach erklärte 1525, die Leibeigenschaft sei aufgehoben und die Klöster sollten umgewandelt und zerstört werden.

Auf seine Anregung hin sammelten sich die Ellwanger Bauern zu einem Haufen, dem Einlass in Stadt und Schloss gewährt werden mussten. Am 26. April 1525 mussten die Bürger die Zwölf Artikel annehmen. Etwa 2000 Bauern zogen anschließend in die Umgebung, plünderten das Kloster Mönchsroth und unterwarfen auch die Stadt Dinkelsbühl. In Ellwangen kam es ebenfalls zu Pflünderungen und Zerstörungen, so dass die Bürger die Bauern schließlich aus der Stadt vertrieben. Am 17. Mai 1525 wurde der Ellwanger Haufen von Truppen des Schwäbischen Bundes endgültig geschlagen. Mumpach und Kreß wurden gefangengenommen, verurteilt und am 7. November 1525 in Lauingen enthauptet.

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Seit dem späten 14. Jahrhundert hatte das Haus Württemberg die Schirmvogtei über Ellwangen inne. Herzog Christoph erreichte eine Ermäßigung der Brandschatzung von Ellwangen durch Markgraf Albrecht Alcibiades. Als der Hochmeister des Deutschen Ordens, Wolfgang Schutzbar, das Amt des Fürstpropsten beanspruchte und 1553 Ellwangen besetzen ließ, rüstete der Herzog gegen ihn, so dass die Stadt wieder kampflos geräumt wurde.

In den Jahren 1588 und 1611–1618 wurden etwa 450 Frauen und Männer während der Hexenprozesse in Ellwangen umgebracht. Damit wurde in Ellwangen neben dem Hochstift Bamberg die Hexenverfolgung am intensivsten betrieben. Im darauffolgenden Dreißigjährigen Krieg führten zwischen den Jahren 1626 und 1635 Seuchen zu vielen Todesfällen in der Stadt.

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Ellwangen war der Katholischen Liga beigetreten und leistete hohe finanzielle Beiträge an dieses Bündnis. Die Stadt wurde am 22. Mai 1632 von den Schweden besetzt, König Gustav Adolf schenkte Ellwangen seinem Generalstatthalter Graf Kraft von Hohenlohe-Neuenstein.

Dieser versuchte von Sommer 1633 an, über die Ausweisung der meisten Patres, Priester und Stiftsherren und das Verbot des katholischen Gottesdienstes in der Stiftskirche die Reformation durchzusetzen. Am 9. September 1634, drei Tage nach der Schlacht bei Nördlingen, räumte Hohenlohe-Neuenstein Ellwangen.

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Zur Zeit der Fürstpropstei wurde der Stadtschultheiß vom Fürstpropst ernannt und besoldet. Die Ratsherren wurden vom Stadtrat vorgeschlagen und durch den Fürstpropst ernannt.

1802 wurde das Stift säkularisiert und Ellwangen Württemberg zugeordnet. Es war zunächst Sitz der Regierung von Neuwürttemberg. 1803 wurde es Sitz des Oberamtes Ellwangen, das 1806 Teil des Königreichs Württemberg wurde. 1807 wurde Ellwangen Sitz des Jagstkreises, der bis 1924 bestand.

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Der württembergische König wollte Ellwangen zum Sitz eines katholischen Bistums für sein Land machen; daher erhielt es 1812 ein Generalvikariat und ein Priesterseminar sowie eine katholisch-theologische Fakultät. Diese neu gegründete Universität Ellwangen wurde jedoch später Teil der Universität Tübingen, das Theologenkonvikt wurde 1817 nach Tübingen in das Collegium illustre, das Priesterseminar nach Rottenburg am Neckar verlegt, das 1821 Sitz des neuen Bistums für Württemberg wurde.

Ellwangen blieb danach eine württembergische Kleinstadt mit Sitz eines Oberamtes, das 1938 aufgelöst wurde. Seither gehörte das Gebiet zum Landkreis Aalen, der bei der Kreisreform zum 1. Januar 1973 Teil des Ostalbkreises wurde.

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Im Zweiten Weltkrieg zwischen 1941 und 1945 wurden drei Außenlager des KZ Natzweiler/Elsaß und des KZ Dachau errichtet, in denen mehr als 100 Personen, in der Mehrzahl Juden, gefangen gehalten und zu Zwangsarbeit beim Bunker- und Kasernenbau eingesetzt wurden.

Zu ihnen wurden beim Hessentaler Todesmarsch noch einmal 100 Polen getrieben, von denen alle ums Leben kamen. Eine örtliche Initiative erinnerte mit einer Dokumentation und einer Ausstellung an diese Verbrechen.

In den beiden Weltkriegen blieb die historische Altstadt von Ellwangen weitgehend von Zerstörungen verschont. Die Einwohnerzahl erhöhte sich nach dem Zweiten Weltkrieg um rund 50 Prozent, da nach Ellwangen viele Heimatvertriebene vor allem aus dem südlichen Böhmerwald kamen.

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Durch Eingemeindungen im Rahmen der Gebietsreform der 1970er Jahre erreichte das Stadtgebiet seine heutige Ausdehnung, und die Einwohnerzahl stieg 1972 auf über 20.000. Daraufhin stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, die die baden-württembergische Landesregierung mit Wirkung vom 1. Februar 1972 beschloss.

Die Region Ellwangen nahm zudem mit der Fertigstellung der Bundesautobahn 7 und der Anschlussstelle Ellwangen in der Mitte der 1980er Jahre einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung.

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Erste Soldaten in Ellwangen wurden bereits 980 in den Aufzeichnungen des Kloster Ellwangen erwähnt. 40 Panzer-Reiter soll das Ellwanger Stift für Otto II. zum Kampf gegen Aufständische in Italien zur Verfügung gestellt haben. 1455 stellte Ellwangen 30 Mann für einen Krieg gegen die Türken

Graf Ulrich von Württemberg forderte 1460 von der Stadt Soldaten für Feldzüge gegen die Pfalz und Bayern. Im Oktober desselben Jahres forderte er erneut Soldaten, diesmal 30 Reiter und 200 Mann zu Fuß. In der Folgezeit blieb Ellwangen längere Zeit ohne Garnison. Von 1705 bis 1707 bezog die Reiterei der schwäbischen Kreistruppen Quartier im Schloss ob Ellwangen.

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In den Koalitionskriegen 1792 bis 1815 kämpften auch wieder Kontingente der Stadt. Mit der Säkularisation und dem Beginn der württembergischen Regentschaft in Ellwangen 1802 rückten württembergische Truppen mit 624 Mann vom Bataillon Oberniz, 13 Mann Artillerie mit zwei Kanonen und 78 Chevauxlegers in kriegsmäßiger Ausrüstung in die Stadt ein. Ellwangen wurde württembergische Friedensgarnison und erhielt ein neu aufgestelltes Infanteriebataillon Erbprinz.

Als Kaserne diente das frühere Jesuitenkloster in der Stadtmitte. In den Folgejahren wurde die Garnison ständig verstärkt. Die Zahl der Soldaten stieg bis zum Jahre 1812 auf 1550 an. Aufgrund des Russlandfeldzuges und der Verlegung von Soldaten an die Front wurde die Ellwanger Garnison 1820 aufgelöst. Lediglich ein Bezirkskommando verblieb bis 1909 im Schloss Ellwangen. 1909 bezog es einen Neubau an der Bergstraße (Berg-Kaserne). 1914 beschloss Württemberg, am Standort Ellwangen eine Unteroffiziersvorschule einzurichten.

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Umfangreiche Neubauten und die Gründung der Mühlberg-Kaserne (heute Reinhardt-Kaserne) folgten noch während des Ersten Weltkriegs. Ellwangen wurde zu einem der wichtigsten Garnisonsstandorte in Württemberg. Aufgrund der Vorgaben des Versailler Vertrags musste die Garnison in Ellwangen jedoch 1921 aufgelöst werden.

Zunächst dienten die Gebäude der Unterbringung der Bereitschaftspolizei und später dann dem evangelischen Landeswaisenhaus Württemberg als Unterkunft. Ab 1933 bezog die SS die Kasernengebäude. Es erfolgten umfangreiche Erweiterungsmaßnahmen.

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Während der Kriegsjahre reichten die Räume des Kasernengeländes nicht mehr aus, und es wurden Gebäude in der Stadt Ellwangen beschlagnahmt, unter anderem die ehemalige Bergkaserne und das Josefinum. Nach Kriegsende waren zeitweise Amerikaner in der Mühlbergkaserne stationiert, bis dann schließlich das gesamte Gelände 1956 von der Bundeswehr bezogen wurde.

Das Kasernengelände würde dabei erheblich erweitert. In Dalkingen und am Schönenberg entstanden Truppenübungsplätze. Heute beherbergt die Stadt eine Garnison der Bundeswehr. Mit über 1500 Mann ist sie eine der größten in Württemberg. In Ellwangen hat auch das Sprachenzentrum der Bundeswehr seinen Sitz.

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Ellwangen war ursprünglich Teil des Bistums Augsburg. Das Kloster Ellwangen mit der Stiftskirche wurde spätestens 1124 exemt, das heißt, unabhängig vom Bischof und nur dem Papst unterstellt. Die Stadt selbst und andere Ellwanger Kirchen und Kapellen gehörten weiterhin zum Bistum Augsburg.

Neben der Stiftskirche St. Veit gab es seit dem 13. Jahrhundert auch eine Pfarrkirche für die Stadt, die Marienkirche. Im Jahre 1460 wurde das Kloster Ellwangen in ein weltliches Chorherrenstift umgewandelt. Ab 1524 gab es Bestrebungen, die Reformation einzuführen; doch scheiterte dies am Widerstand des Fürstpropstes Heinrich von der Pfalz.

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Bereits 1568 besuchte der erste deutsche Jesuit Petrus Canisius auf Wunsch des Fürstpropstes von Ellwangen, Kardinal Otto Truchsess von Waldburg, die Stadt Ellwangen. In den darauffolgenden Jahren kamen öfters Jesuiten aus dem nahen Dillingen zur Seelsorge in die Stadt. Eine erste kleine Niederlassung wurde 1611 erbaut. Entsprechend dem Wunsch nach einer größeren Niederlassung kamen 1658 vier Jesuitenpatres in die Stadt.  

Zu ihren Aufgaben gehörten die fürstliche Beichte, die Betreuung der Wallfahrt auf den Schönenberg und vor allem der Aufbau eines Gymnasiums. Dieses wurde noch im selben Jahr mit vier Klassen eröffnet und innerhalb kurzer Zeit auf sechs Klassen ausgebaut. Aufgrund des hohen Zuspruchs aus der Bevölkerung wurde die Schule in den Jahren 1723–1729 um den philosophischen Kurs erweitert.

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In den selben Zeitraum fällt auch die Errichtung einer Jesuitenkirche in unmittelbarer Nachbarschaft der Seminargebäude. Mit der Säkularisation wurde das Jesuitenkolleg am 21. Dezember 1802 durch den württembergischen Herzog Friedrich II. aufgehoben; seine Gebäude einschließlich der Kirche fielen in staatlichen Besitz.

Im Zuge der Umstrukturierung nach der Gründung einer evangelischen Gemeinde in der bis zum Anschluss an Württemberg rein katholischen Stadt wurden 1818 die beiden katholischen Pfarreien der Stiftskirche und der Marienkirche vereinigt.

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Seither war St. Veit die alleinige katholische Pfarrkirche, die nach Gründung des Bistums Rottenburg Sitz eines Dekanats wurde.

1969 wurde die alte St.-Wolfgang-Kirche, ein ursprünglich als Friedhofskirche außerhalb der Stadtmauern erbautes gotisches Gotteshaus, die zweite Pfarrkirche Ellwangens. Diese betreut seither auch die Katholiken aus dem Teilort Schrezheim.

Aufgrund der rasch wachsenden Bevölkerung Ellwangens wurde die Heilig-Geist-Kirche, die 1973 in Fertigbauweise errichtet wurde, die dritte Pfarrkirche. Diese drei Pfarreien bilden heute mit der Filialkirchengemeinde St. Patricius Eggenrot die Seelsorgeeinheit 1 mit 9700 Katholiken in der Kernstadt Ellwangen und gehören seit der Fusion aller katholischen Dekanate des Ostalbkreises zum Dekanat Ostalb.

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Auch die heute zu Ellwangen gehörenden Stadtteile blieben nach der Reformation katholisch. Die Kirchengemeinden sind heute zur Seelsorgeeinheit 2 innerhalb des Dekanats Ellwangen zusammengeschlossen. Dazu gehören die Pfarrei Zu unserer lieben Frau (Schönenbergkirche, sie betreut auch die Katholiken aus Rindelbach), die Pfarrei St. Petrus und Paulus Röhlingen, die Pfarrei St. Johann Baptist Beersbach und die Pfarrei St. Nikolaus Pfahlheim.

Bereits im 16. Jahrhundert, der Zeit des Bauernkrieges, entschieden sich einige Bürger für den evangelischen Glauben. Fürstpropst Kardinal Otto von Waldburg setzte aber durch, dass die Stadt und mit ihr die gesamte Fürstpropstei rein katholisch blieb.

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Erst nach dem Übergang an Württemberg kamen wieder Protestanten im Zuge der Einrichtung einer Garnison nach Ellwangen. Bereits 1802 wurde die mit der katholischen Stiftskirche nach wie vor baulich verbundene ehemalige Jesuitenkirche evangelische Garnisonskirche. Sie war zunächst dem Dekanat Heidenheim und ab 1810 dem Dekanat Aalen zugeordnet. Obwohl in den Folgejahren der Garnisonsstandort Ellwangen aufgelöst wurde und die Zahl der Protestanten damit wieder abnahm, wurde 1817 ein Stadtpfarramt eingerichtet; die ehemalige Jesuitenkirche wurde die erste protestantische Pfarrkirche Ellwangens. Durch die Errichtung von Landesbehörden wuchs die Zahl der Protestanten in der Stadt erneut an. Heute beträgt sie mit 5474 (1. Januar 2003) ungefähr ein Fünftel der Gesamtbevölkerung Ellwangens. Die Kirchengemeinde, die auch die Protestanten in den Stadtteilen Rindelbach und Schrezheim umfasst, gehört zum Kirchenbezirk Aalen innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Die Protestanten in den Stadtteilen Pfahlheim und Röhlingen gehören zur Kirchengemeinde Unterschneidheim-Walxheim.

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Bereits im Mittelalter gab es eine jüdische Gemeinde in der Stadt. Durch Seuchen und Verfolgung war Ellwangen spätestens Mitte des 14. Jahrhunderts ohne Einwohner jüdischen Glaubens. Erst Mitte des 17. Jahrhunderts siedelten wieder Juden im Raum Ellwangen. Ihre Zahl wuchs rasch an, so dass 1870 erneut eine jüdische Gemeinde gegründet wurde. Diese wurde dem Rabbinat Oberdorf zugeteilt. 1885 zählte die Gemeinde 99 Mitglieder. Obwohl der Anteil an der Gesamtbevölkerung damit relativ gering war, trugen die Familien doch entscheidend zur Wirtschaftskraft bei.

Sie waren als Viehhändler tätig, betrieben eine Hadernfabrik, eine Gastwirtschaft, ein Antiquariat mit Buchhandlung, einen Landmaschinenhandel sowie eine Druckerei mit Zeitungsverlag. Nach dem ersten Weltkrieg nahm die Zahl der Juden kontinuierlich ab. 1933 lebten noch 15 jüdische Einwohner in der Stadt. Zwei Jahre später wurde die Gemeinde aufgelöst. Erhalten sind bis heute die Gebäude der jüdischen Betsäle und der jüdische Friedhof.

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Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Ellwangen auch Freikirchen und freie Gemeinden, darunter die Freie-Evangeliums-Gemeinde (Baptisten) Ellwangen e. V. und die Christus-Gemeinde Ellwangen e. V. Auch die Neuapostolische Kirche ist in Ellwangen vertreten. Außerdem gibt es eine muslimische Gebetsstätte.

In die Stadt Ellwangen wurden folgende Gemeinden eingegliedert:
* 1. Januar 1972: Rindelbach, Röhlingen und Schrezheim
* 1. Januar 1973: Pfahlheim

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Das Wappen der Stadt Ellwangen zeigt in Blau ein durchgehendes rotes Andreaskreuz, bewinkelt von vier goldenen Lilien. Die Stadtflagge ist blau-rot. Das Wappen wird seit 1802/03 in der heutigen Form geführt. Dabei handelt es sich um das Wappen des französischem Bistums Langres. Es wurde bereits als Wappen der Klostergründer Hariolf und Erlolf am Stift Ellwangen abgebildet.

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Ellwangen unterhält Städtepartnerschaften mit dem französischen Langres (seit 1964) und dem italienischen Abbiategrasso (seit 1991). Diese beiden Städte haben auch untereinander eine Städtepartnerschaft.

1980 übernahm Ellwangen die Patenschaft für die vertriebenen Deutschen aus der Stadt und dem Kreis Kaplitz.

Wirtschaftlich wird Ellwangen von mittelständischen Betrieben und dem Einzelhandel geprägt. In der Stadt gibt es insgesamt 9723 versicherungspflichtige Arbeitsplätze in allen Wirtschaftsbereichen. Rund 5000 Arbeitnehmer pendeln täglich in die Stadt ein.

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Der größte Arbeitgeber der Stadt ist der Batteriehersteller VARTA mit 1300 Mitarbeitern. Das 1946 unter dem Namen BMF gegründete Werk produzierte ursprünglich handelsübliche Trockenbatterien. Im Zuge von Umstrukturierungs- und Erweiterungsmaßnahmen wurde in den 90er Jahren die Knopfzellenproduktion des Unternehmens nach Ellwangen verlagert. Auch das Entwicklungszentrum für die mit zahlreichen Innovationspreisen ausgezeichneten Lithiumpolymerbatterien befindet sich dort. Nach dem Verkauf des Unternehmens VARTA an einen österreichischen Investor soll der Standort Ellwangen weiter ausgebaut werden.

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Ein weiterer großer Arbeitgeber ist die seit 1958 in der heutigen Reinhardt-Kaserne bestehende Garnison der Bundeswehr mit der Standortverwaltung und dem Sitz eines Brigadestabs. 1600 Soldaten sowie 300 Zivilangestellte sind dort beschäftigt. Von den ehemals zahlreichen Brauereien ist eine erhalten geblieben, die Rotochsenbrauerei. Ein weiterer wichtiger Arbeitgeber ist die ODR, ein Unternehmen des Energiekonzerns EnBW mit 350 Mitarbeitern.

In Ellwangen haben Lokalredaktionen der Schwäbischen Post und der Ipf- und Jagstzeitung ihren Sitz. Die Schwäbische Post bezieht ihren überregionalen Teil von der Südwestpresse aus Ulm, die Ipf- und Jagstzeitung von der Schwäbischen Zeitung aus Leutkirch.

Zum wirtschaftlichen Aufschwung Ellwangens hat die Nähe der Bundesautobahn A 7 wesentlich beigetragen. Dadurch können die Städte Ulm, Würzburg und der Ballungsraum Nürnberg in kurzer Zeit erreicht werden. Die vier Kilometer östlich der Kernstadt liegende Autobahnanschlussstelle Ellwangen ist über die gut ausgebaute L 1060 zu erreichen.

Durch das Gemeindegebiet führt auch die Bundesstraße 290. Sie wird über eine Umgehungsstraße (Westtangente) um die Kernstadt geleitet. Die B 290 verbindet Ellwangen in nördliche Richtung mit Crailsheim. In südlicher Richtung besteht mit der Bundesstraße 29 eine direkte Anbindung an die Kreisstadt Aalen und den Großraum Stuttgart. Über die L 1060 wird die B 290 direkt mit der Autobahnanschlussstelle Nr. 113 Ellwangen verbunden. Die Strecke führt über den Südring um die Altstadt von Ellwangen. Der Schwerlastverkehr wird über diese L 1060 zur Autobahn geleitet.

In Ellwangen gibt es über 2000 öffentliche Parkplätze im Stadtbereich. Das Parkkonzept wurde dabei so ausgelegt, dass die Wege in das Stadtzentrum möglichst kurz sind.

Seit dem Jahr 2000 ist die Innenstadt im Bereich der Marien- Spital- und Schmiedstraße für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. In den Wohngebieten sind mehrere Straßen verkehrsberuhigt (sogenannte Spielstraßen).

Der Bahnhof Ellwangen liegt an der elektrifizierten Oberen Jagstbahn. Dort hält alle zwei Stunden ein InterCity-Zug der Linie Karlsruhe–Stuttgart–Nürnberg, stündlich ein RegionalExpress nach Aalen und Ulm sowie zweistündlich ein RegionalExpress nach Crailsheim. Der Nahverkehr von Bussen und Bahnen ist ab dem 9. Dezember 2007 in den Verkehrsverbund OstalbMobil integriert.

In Ellwangen gibt es ein Amtsgericht, ein Landgericht sowie eine Staatsanwaltschaft, die zum Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart beziehungsweise zum Bezirk der Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart gehören, sowie ein Notariat. Ferner befindet sich hier eine Forstliche Außenstelle des Landratsamtes Ostalbkreis.

Das Jugendzentrum JUZE ist die städtische Anlaufstelle für Freizeit- und Kulturveranstaltungen für Kinder und Jugendliche. Es bietet unter anderem jedes Jahr im August ein Ferienprogramm an. Zudem ist das Gebäude des Jugendzentrums am Mühlgraben ständiger Anlaufpunkt. Getragen wird es seit 25 Jahren gemeinsam von der Stadt und einem Förderverein.

Die St.-Anna-Virngrund-Klinik ist mit 247 Betten eines der drei noch verbliebenen Krankenhäuser des Landkreises. Sie entstand 2005 aus der Fusion der beiden Ellwanger Kliniken St.-Anna-Klinik und Virngrundklinik. (Die seit den 1950er Jahren von der Ordensgemeinschaft der St.-Anna-Schwestern geleitete St.-Anna-Klinik war eine reine Geburtsklinik.) Durch die Vereinigung sollten die Gesundheitsversorgung zentralisiert und Kosten eingespart werden. Die St.-Anna-Virngrund-Klinik ist Mitglied im Verbund des Onkologischen Schwerpunkts Ostwürttemberg (Behandlung von Tumorerkrankungen) und des Regionalen Schmerzzentrums Ostwürttemberg.

Die Stadt war bis zum Jahre 2006 auch Sitz des Dekanats Ellwangen des Bistums Rottenburg-Stuttgart.

   

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