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Erlenbach am Main (amtlich: Erlenbach a.Main) ist die größte Stadt im unterfränkischen Landkreis Miltenberg. Sie liegt im Nordwesten Bayerns bei Aschaffenburg.

Die Stadt beherbergt eines der beiden Krankenhäuser des Landkreises Miltenberg und ist bekannt für ihre guten Weine.

Erlenbach war vor 25 Jahren die jüngste Stadt des Freistaates Bayern.

Erlenbach liegt in Unterfranken, am Mainviereck in der Nähe von Aschaffenburg.

Die früher selbstständigen und landwirtschaftlich geprägten kleinen Nachbargemeinden Mechenhard und Streit wurden 1976 (Mechenhard) beziehungsweise 1978 (Streit) eingemeindet.

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Wann die Region von Menschen in Besitz genommen wurde, liegt im Dunkel der Geschichte. Im Jahre 1876 wurden vier Hügelgräber aus der Bronzezeit (etwa 1550–1250 v. Chr.) entdeckt. 1981 wurden zwei typische Urnengräber aus der Zeit um 1000–800 v. Chr. gefunden.

Im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung reichte das römische Imperium bis an den Main. Der nasse Limes, die Ostgrenze des Reiches, wurde mit Kastellen abgesichert. Um den Römern auszuweichen, verlagerten die germanischen Stämme auf der gegenüberliegenden rechten Mainseite ihr Siedlungsgebiet nach Osten. Als das römische Reich zerfiel, sollte es noch viele Jahre dauern, bis die Franken 531 in das Mainland vordrangen und ihrerseits Siedlungen gründeten.

Die ersten Erlenbacher Höfe wurden wahrscheinlich erst zwischen 800 und 950 n. Chr. errichtet.

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Um das Jahr 1183 verlieh Kaiser Friedrich Barbarossa dem Ort Erlenbach die „Marktgerechtigkeit“ (Der Sage nach geschah dies aus Dankbarkeit, weil ein auf den Kaiser geplanter Anschlag von Erlenbacher Bürgern verhindert worden wäre). Die kaiserliche Auszeichnung wurde mit einem Markt- und Freiheitszeichen optisch zum Ausdruck gebracht.

Es zeigt ein großes Kreuz, auf dessen Spitze ein Hahn steht. Am Querbalken ist einseitig aufragend eine Hand, auf der anderen Seite, abwärts gerichtet, ein Schwert befestigt. Die nach oben zeigende Hand machte deutlich, dass die Bewohner des Ortes Erlenbach unter dem besonderen Schutz des Kaisers standen und dass jeder, der dem zuwiderhandelte, damit rechnen musste, mit dem Schwert des Herrschers gerichtet zu werden.

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Das im Jahr 1953 dem Markt Erlenbach am Main neu verliehene Wappen basiert auf zwei Siegeln, die das Dorfgericht Erlenbach nachweislich in der Zeit 1722 bis 1810 führte und deren Bilder sich entsprachen. Beide Siegel zeigten einen gekrönten Doppeladler, der in der rechten Klaue den Reichsapfel mit Kreuz und in der linken Klaue ein Schwert hält. Über den Adlerköpfen schwebte ein Kurfürstenhut. Unterhalb der Adlerköpfe befanden sich die Buchstaben E und B (Erlenbach).

Neben den katholischen Kirchen St. Peter und Paul, St. Josef (Siedlung), St. Josef (Ortsteil Mechenhard), St. Karl Borromäus (Ortsteil Streit) findet sich noch die evangelische Martin Luther Kirche. Seit Januar 2007 gibt es hier die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Erlenbach, die im April 2009 61 feste Mitglieder zählte.

Erlenbach am Main unterhält Partnerschaften mit dem französischen Saint-Maurice, Département Val-de-Marne und dem schweizerischen Erlenbach am Zürichsee im Kanton Zürich.

Das kulturelle Leben in Erlenbach hat viele Gesichter. Die renovierte Frankenhalle bietet die Bühne für Theater, Musicals und Konzerte. Eine weitere kulturelle Bereicherung ist die "Kino-Passage", die seit 1979 als Programmkino etabliert ist. Nicht zu vergessen sind schließlich die vielen Feste und Märkte, die ebenso zum kulturellen Leben gehören.

Auch wenn wahrscheinlich schon die Römer die Rebe ins Maintal brachten, wird der Weinbau in Erlenbach erst 1000 Jahre später durch eine Urkunde vom 2. Januar 1261 erstmals belegt. Erlenbach liegt seit 1990 am Fränkischen Rotwein Wanderweg.


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