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Losheim Oliver Hess
Losheim Rathaus,
Urheber: Oliver Hess

 

Losheim am See ist eine Gemeinde mit zwölf Ortsteilen im Landkreis Merzig-Wadern im Saarland.

Geographie

Die Gemeinde liegt im äußersten Norden des Saarlandes im Naturpark Saar-Hunsrück und damit auch am Westrand des Schwarzwälder Hochwaldes.

Klima

Der Jahresniederschlag beträgt 918 mm und liegt damit im oberen Drittel der von den Messstellen des Deutschen Wetterdienstes erfassten Werte.

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Über 79 % zeigen niedrigere Werte an. Der trockenste Monat ist der April; am meisten regnet es im Dezember. Im niederschlagreichsten Monat fällt etwa 1,6mal mehr Regen, als im trockensten Monat. Die jahreszeitlichen Niederschlagschwankungen liegen im mittleren Drittel. In 55 % aller Orte schwankt der monatliche Niederschlag weniger.

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Losheim Oliver Hess
Urheber Oliver Hess,
Proweb Consulting GmbH.

 

Gemeindegliederung

Die Gemeinde gliedert sich in die zwölf Ortsteile Bachem, Bergen, Britten, Hausbach, Losheim, Mitlosheim, Niederlosheim, Rimlingen, Rissenthal, Scheiden, Wahlen und Waldhölzbach.

Wirtschaft und Infrastruktur

Ortsansässige Unternehmen

  • Sitz der Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e. V. (KÜS), einer bundesweit tätigen Organisation.
  • Gelber Bieger GmbH, Hersteller von Biegemaschinen

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Verkehr

Losheim am See hat mehrere Bahnhöfe an der Bahnstrecke der Merzig-Büschfelder Eisenbahn nach Merzig. Sie wird gegenwärtig nur im Güter- und Touristikverkehr betrieben.

Die Gemeinde wird von der B 268 (Saarbrücken-Trier) von Süd-Ost nach Norden durchquert. Diese bildet auch die Ortsumgehung der Ortsteile Losheim und Niederlosheim. Von noch größerer Bedeutung ist die Landstraßenverbindung nach Merzig. Diese Strecke soll in einigen Jahren zu einer Bundesstraße (Querverbindung Merzig und Wadern) aufgestuft werden.

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Durch das Gemeindegebiet führt ebenfalls die Eichenlaubstraße (durch die Ortsteile Britten, Bergen, Scheiden und Waldhölzbach).

Sehenswürdigkeiten

  • Stausee Losheim (31 ha)

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  • Museumseisenbahn Merzig-Büschfelder Eisenbahn (nach Merzig) und Eisenbahnmuseum
  • acht zertifizierte Premiumwanderwege, die Zertifizierung erfolgt durch das Deutsche Wanderinstitut e. V.
  • Pfarrkirche St. Peter und Paul (Losheim am See)

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Bahnstrecke Merzig Süd–Büschfeld

Die Bahnstrecke Merzig Süd–Büschfeld (Merzig-Büschfelder Eisenbahn) war eine normalspurige Eisenbahnstrecke und verband das Saartal bei der saarländischen Kreisstadt Merzig mit der Staatsbahnstrecke Saarbrücken–Lebach–Nonnweiler am Südwestrand des Hunsrücks.

Eröffnet wurde die 22 km lange Strecke am 6. Juli 1903 unter der Firma Kleinbahn Merzig-Büschfeld GmbH, die am 27. September 1901 gegründet worden war. Dieser Name wurde erst 1942 geändert.

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Die Anteile der GmbH verteilten sich zu je einem Drittel auf den preußischen Staat, den Provinzialverband der Rheinprovinz und den Kreis Merzig; 1961 waren die Inhaber die Bundesrepublik Deutschland, der Landschaftsverband Rheinland und der Landkreis Merzig-Wadern. Bald darauf wurde das Saarland einziger Gesellschafter der GmbH.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Kreis Merzig teilweise dem Saargebiet zugeteilt; die Bahn überschritt die Grenze zur Rheinprovinz zwischen Bachem und Losheim, wo die jeweiligen Zollämter eingerichtet wurden.

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Obwohl die neue Situation der Bahn viele Schwierigkeiten brachte, verkehrten die Züge durchgehend in den neu entstandenen Restkreis Wadern. Nach der Rückgliederung des Saargebiets in das Deutsche Reich im Jahre 1935 besserte sich die wirtschaftliche Lage des Unternehmens erheblich. Jedoch brachte der Zweite Weltkrieg – vor allem in der Endphase – erhebliche Beschränkungen und Zerstörungen.

An Triebfahrzeugen waren vorhanden: 1939 vier Dampfloks und ein Triebwagen, 1961 zwei Dieselloks und fünf Triebwagen, 1975 nur noch zwei Dieselloks.

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Ende der fünfziger Jahre des vorigen Jahrhunderts begann die schrittweise Stilllegung. Ab 1. November 1959 fuhren die Triebwagen nur noch bis Losheim und ab 26. Mai 1962 ruhte auf der ganzen Strecke der Personenverkehr. Der Güterverkehr zwischen Nunkirchen und Büschfeld kam bereits am 1. April 1960 zum Erliegen, hielt sich aber auf dem verbliebenen Abschnitt noch bis zum Jahresende 1987. Dann erlosch die Konzession für den Schienenverkehr. Nur zwischen Merzig und Merzig Ost war bis zum 15. Dezember 2002 noch Güterverkehr möglich.

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Die Bahngesellschaft hatte bereits am 1. Februar 1953 einen eigenen Kraftverkehrsbetrieb eröffnet, der 1961 dreizehn Omnibusse besaß. 1975 waren es schon 24 Busse, mit denen fünf Linien im Kreisgebiet und darüber hinaus bis nach Völklingen sowie eine Stadtlinie in Merzig bedient wurden. Für den Güterverkehr auf der Straße waren anfangs ein Lastzug und 1975 sieben LKW mit Anhängern vorhanden. Auch der Omnibusverkehr der MBE wurde Ende des Jahres 1987 aufgegeben und vom Geschäftsbereich Bahnbus der Deutschen Bundesbahn übernommen.

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Seit 1982 führt der Museums-Eisenbahn-Club Losheim (MECL) - Eisenbahnfreunde Losheim e.V. Fahrten auf der verbliebenen Strecke der MBE durch: 1988 erhielt er die Konzession für den Gelegenheitsverkehr auf der Strecke Merzig Ost–Losheim–Nunkirchen. Dafür sind zwei Dampflokomotiven und fünf Dieselloks vorhanden. Derzeit wird an ein bis zwei Tagen im Monat die Strecke befahren, allerdings nur bis zur Dellborner Mühle, die 1,4 km östlich von Niederlosheim liegt.

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Nachdem der Gleisanschluss zur Homanit zwischen Niederlosheim und Münchweiler im Jahre 2001 ebenfalls stillgelegt wurde, nahm die holzverarbeitende Firma im September 2007 aus ökologischen und logistischen Gründen ihr Anschlussgleis wieder in Betrieb und eröffnete dieses feierlich am 25. Oktober in Anwesenheit vieler Politiker aus Land und Gemeinde. Der Vorstand des Betriebes gab bekannt, dass von nun an einmal in der Woche ein Güterzug aus Dillingen über Merzig zur Homanit fahren werde, und nach der Beladung am selben Tag noch die Rückfahrt antreten werde. Jedoch bemühe man sich, in der kommenden Zeit diese Taktfrequenz noch zu erhöhen. Die Reaktivierung der Bahnstrecke traf in weiten Kreisen der Einwohner und Politiker auf breite Zustimmung.

Eichenlaubstraße

Die Eichenlaubstraße ist eine 84 Kilometer lange Ferienstraße im nördlichen Saarland.

Sie verläuft von Perl/Mosel (Landkreis Merzig-Wadern), wo sie von der Moselweinstraße abzweigt, über Mettlach (21 km), Waldhölzbach (38 km), Weiskirchen (43 km), Nonnweiler (59 km), Nohfelden (73 km) bis Freisen im Landkreis St. Wendel. Sie erschließt damit viele touristische Ziele. Sowohl in Perl (A8), als auch in Nonnweiler (A1/A62) und in Freisen (A62) besteht unmittelbarer Autobahnanschluss. Darüber hinaus ist sie in Perl an die B 419, in Mettlach an die B 51 sowie in Nohfelden an die B 41 angeschlossen. Zwischen Perl und dem Potsdamer Platz (B 406) verläuft sie über knapp 10 km gemeinsam mit der B 407, zwischen Mettlach und Weiskirchen für ca. drei Kilometer auf der B 268. Der überwiegende Anteil der Straßen sind Landesstraßen, etwa zur Hälfte 1. als auch 2. Ordnung.

Die Eichenlaubstraße ist besonders attraktiv, weil sie in ihrem zentralen Teil genau südlich des Schwarzwälder Hochwaldes entlangführt (Höhe der Straße bis knapp 500 Meter über NN). An vielen Strecken ergibt sich dadurch ein bemerkenswerter Ausblick auf die nordsaarländischen Höhenzüge. Ab Nonnweiler erreicht man dann das Nordpfälzer Bergland.

Besonders gefördert wird die Eichenlaubstraße von den beiden Kreisen (Landkreises Merzig-Wadern und der Tourist Information des Kreises St. Wendeler Land) sowie dem Verein Naturpark Saar-Hunsrück. Besondere Sehenswürdigkeiten sind:

  • Cloef mit Aussicht auf Das Wahrzeichen des Saarlandes, die Saarschleife
  • der "Felsenweg" in Scheiden
  • der "Steinhauerweg" und der "Waldsaumweg" in Britten
  • Barfußwanderweg in Waldhölzbach
  • der Losheimer Stausee mit Premiumwanderwegen und Park der Vierjahreszeiten
  • Museumseisenbahn in Losheim am See
  • "Weg der Waldkultur" bei Weiskirchen
  • "Hochwaldalm" und der "Schieferwanderweg" bei Wadrill
  • Ringwall bei Otzenhausen
  • Bostalsee bei Bosen
  • alte Eisenbahnbrücke in Oberkirchen

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