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Hattersheim am Main ist eine Stadt im Main-Taunus-Kreis in Hessen (Deutschland).

Nachbargemeinden und -kreise

Hattersheim grenzt im Nordosten an die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main, im Südosten an die Stadt Kelsterbach, im Südwesten an die Stadt Raunheim (beide Kreis Groß-Gerau) sowie im Westen an die Städte Flörsheim am Main und Hofheim am Taunus sowie die Gemeinde Kriftel.

Stadtgliederung

Hattersheim besteht aus den drei Stadtteilen Hattersheim, Eddersheim und Okriftel.

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Hattersheim

Hattersheim ist verkehrstechnisch im Nord-Westen an die A 66 (Hattersheim) und im Nord-Osten an die Flughafentangente B 40 (Hattersheim Ost) angebunden, außerdem über eine S-Bahn-Station an der Linie S1 (Rödermark-Ober-Roden–Frankfurt–Wiesbaden).

Hattersheim hat eine evangelische Kirche, eine katholische Kirche (St. Martinus) sowie eine Neuapostolische Kirche und zwei Moscheevereine, die Fatih-Moschee der IGMG (Vogelweidestraße) und den Marokkanischen Verein (Schützenstraße).

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Eddersheim

Im Jahr 2007 zählte der Stadtteil 4.986 Einwohner. Der Stadtteil liegt wie Okriftel am Main und ist Standort eines Wasserwerks und einer Schleuse. Der Ingenieur und Erfinder Anton Flettner stammte aus Eddersheim.

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Eddersheim hat eine S-Bahn-Station an der Linie S1 (Rödermark-Ober-Roden–Frankfurt–Wiesbaden) sowie eine evangelische und eine katholische Kirche und eine kleine Kapelle. Kapelle Eddersheim Darüber hinaus entstanden in den letzten Jahren mehrere Reiterhöfe und Tennishallen, die im ganzen Rhein-Main-Gebiet für einen erhöhten Bekanntheitsgrad des Ortes sorgten.

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Okriftel

Im Jahr 2007 zählte der Stadtteil 7.563 Einwohner. Eine örtliche Fähre setzt Fußgänger und Radfahrer in Richtung Kelsterbach über den Main. Die Fähre ist in den Sommermonaten jeweils samstags, sonntags und feiertags in Betrieb.

Okriftel besitzt einen Kunstrasenfußballplatz, eine evangelische Kirche sowie eine katholische Kirche und einen Moscheeverein der Ahmadiyya Muslim Jamaat (Sindlinger Straße). Eine direkte S-Bahn- oder Autobahnanbindung besteht nicht.

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Der Stadtkern von Okriftel wird von einer Industriebrache beherrscht, die heute Künstler und zahlreiche Kleinbetriebe beherbergt. Die Cellulosefabrik Phrix wurde 1884 gegründet und am 4. September 1970 geschlossen.

Die Gründung bedeutete für den landwirtschaftlich geprägten Ort mit seinen damals etwa 650 Einwohnern den Einstieg in das Industriezeitalter. Bei der Schließung gingen über 1000 Arbeitsplätze verloren. Die Phrix AG war 1948 als Hersteller von Cellulose und Kunststofffasern neugegründet und Anfang 1967 von der Ludwigshafener BASF gekauft worden

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Ortsprägend ist auch das Hochhaus in der Sindlinger Straße am Ortsausgang. Baubeginn war im März 1970, Anfang 1975 ging der Bauträger Alpha Bau Frankfurt in Konkurs. Helaba Landesbank Hessen-Thüringen kaufte einen Großteil der Wohnungen zu 70 % des Schätzpreises. Erst 1980 waren alle Wohnungen verkauft.

Am Mainufer verlaufen mehrere Radwanderwege:

  • Der Hessischen Radfernweg R3 (Rhein-Main-Kinzig-Radweg) führt unter dem Motto Auf den Spuren des Spätlesereiters. entlang von Rhein, Main und Kinzig über Fulda nach Tann in der Rhön. Auf Teilstück bis Eltville - Hochheim am Main führt der R3 über die Rheingauer Riesling Route.

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  • Der Main-Radweg führt von den Quellen des Weißen- und Roten Mains bis nach Mainz zur Mündung in den Rhein.
  • Die D-Route 5 (Saar-Mosel-Main) von Saarbrücken über Trier, Koblenz, Mainz, Frankfurt am Main, Würzburg und Bayreuth bis zur tschechischen Grenze (1.021 km).

Geschichte

Das Gebiet um Hattersheim war schon früh besiedelt. So wurde im Gebiet um Hattersheim zwar keine Siedlung entdeckt, aber Ausgrabungen keltischen Ursprungs gesichert. Im Baugebiet Südwest wurde ein Gräberfeld entdeckt, welches ungefähr von 500 vor Christus bis 200 vor Christus genutzt worden ist.

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Die Endsilbe -heim in Hattersheim und Eddersheim deutet auf fränkische Siedlungen hin, die im 6. oder 7. Jahrhundert gegründet worden sein könnten. Ähnlich alt war der benachbarte Ort Heddingheim auf der Gemarkung des heutigen Kriftel. Heddingheim wurde im 16. Jahrhundert zur Wüstung.

1970 wurde Hattersheim zur Stadt erhoben und schon zwei Jahre später mit den Gemeinden Okriftel und Eddersheim zu einer neuen Stadt mit der offiziellen Bezeichnung Hattersheim am Main zusammengeschlossen. Hattersheim ist Teil der Industrieroute Rhein-Main.

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Sehenswertes

Das 1909 fertiggestellte Wasserwerk Hattersheim wurde nach den Plänen des Baumeisters Hand Dasen im Jugendstil errichtet. Auch Elemente des seinerzeit geforderten Heimatstils sind vorhanden. Die Förderung wurde mittels Saugpumpen betrieben. Ursprünglich sorgte eine Dampfmaschine für den Antrieb der Pumpen, die heute elektrisch betrieben werden.

Derzeit (2011) fördert das Hattersheimer Wasserwerk nicht mehr täglich rund um die Uhr, sondern dient nur noch dazu, Verbrauchsspitzen in der Wasserversorgung auszugleichen und wird vorgehalten als Ausfallreserve für die Sicherung der Versorgung im Großraum Frankfurt.

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Die Wasserwerkchaussee beginnt zwischen Hattersheim und Okriftel und war die 1905 erbaute Zufahrtsstraße zum Wasserwerk. Sie ist etwa 2 km lang, mit Kopfsteinpflaster ausgelegt und von Linden gesäumt.

Das Rosarium Hattersheim wurde 1997 angelegt und liegt zwischen den Stadtteilen Hattersheim und Okriftel, an der Wasserwerkallee. Es erinnert an den gewerblichen Rosenanbau, der in Okriftel bis in die 1970er Jahre betrieben wurde. Die Anlage ist Teil des Angebots des Regionalparks Rhein-Main. Im Rosarium blühen im Sommer über 6000 Rosen und andere Gewächse um einen künstlich angelegten Teich. Blickfang des Rosariums sind zwei Holzpyramiden im Eingangsbereich, die von Kletterrosen berankt werden.

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Veranstaltungen

Im Mai finden in Hattersheim rund um den Posthof, der gesamten Innenstadt und den Bürgerpark die „Lufthansa Klassikertage“ statt (2009 zum 21. Mal). Diese Überregionale Veranstaltung wird durchgeführt von der „scuderia Lufthansa classico“.

Es ist über zwei Tage ein lockerers Oldtimertreffen, mit Musik, Kleindarstellern und einer Oldtimer Prämierung. Seit einigen Jahren wird die Oldtimerveranstaltung durch einen Verkaufsoffenen Sonntag und ein Innenstadtfest ergänzt. Die Klassikertage sind eine feste Institution im Rhein-Main-Gebiet, es nehmen dabei über 1000 Oldtimer Fahrzeuge teil.

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Städtepartnerschaften

Hattersheim am Main unterhält insgesamt drei Städtepartnerschaften: seit 1987 mit dem französischen Sarcelles, seit 1989 mit Santa Catarina im afrikanischen Inselstaat Kap Verde und seit 1992 mit dem ungarischen Mosonmagyaróvár.

Wirtschaft

Hattersheim war früher ein bedeutender Standort der Rosenzucht, die von einzelnen Gärtnereien immer noch betrieben wird. Zwischen der Kernstadt und dem Stadtteil Okriftel liegt das öffentlich zugängliche Rosarium, es ist Teil des Regionalparks Rhein-Main.

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Der Sitz der Sarotti AG, einer Tochtergesellschaft des Nestle-Konzerns, befand sich bis 1994 in Hattersheim. Neben Sarotti und der Cellulosefabrik Phrix war die Rhein-Main-Wellpappe GmbH seit 1957 der größte Arbeitgeber in der Voltastraße. Seit 1966 eine Zweigniederlassung der Holfelder Werke GmbH und Co. KG. wurde sie 1997 geschlossen.

Damit ging für Hattersheim das Industriezeitalter zu Ende. Verblieben ist vorwiegend Kleingewerbe. Die 1961 gegründete Deutsche Präzisions-Ventil GmbH ist heute mit 275 Beschäftigten eine der größten Betriebe in Hattersheim.

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Anton Flettner

Anton Flettner (* 1. November 1885 in Eddersheim bei Frankfurt am Main; † 25. Dezember 1961 in New York City, USA) war ursprünglich Lehrer, dann Ingenieur und Erfinder. Im Geburtshaus Anton Flettners (Flettner-Villa) ist heute der städtische Kindergarten von Eddersheim untergebracht.

Erste Arbeiten und Schiffbau

Im Alter von 29 Jahren stellte er dem damaligen Reichsmarineamt seine erste Erfindung, einen lenkbaren Torpedo, vor. Diese, wie auch seine nächste Erfindung 1915, ein ferngesteuerter Kampfwagen, wurden abgelehnt, da man sie nicht für technisch realisierbar hielt.

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Nach dem Ersten Weltkrieg stellte Flettner Überlegungen an, wie die personal- und zeitintensiven Arbeiten beim Segelschiffsantrieb zu reduzieren seien. Dabei sollten mit einem Hilfsruder ausgestattete Metallsegel die üblichen Segel aus Tuch ersetzen.

Bevor ein bereits in Kiel geplanter Umbau eines Schiffes mit Metallsegeln zur Ausführung kam, hörte er von den Versuchen mit rotierenden Zylindern an der Aerodynamischen Versuchsanstalt in Göttingen. Mit Hilfe der Versuchsergebnisse entwickelte er den sogenannten Flettner-Rotor, der den Magnus-Effekt ausnutzte: Ein der Windströmung ausgesetzter, rotierender Zylinder erzeugte aus dem Sog und den Staudruckkräften eine Kraft quer zur Strömung.

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Beim Flettner-Rotor als Schiffsantrieb, sogenannten Rotorschiffen, rotieren hohe, auf Deck stehende Zylinder aus Blech mit veränderlicher Geschwindigkeit.

Dieser Rotor wurde auf zwei Schiffen, 1924–1926 auf der (später in Baden-Baden umbenannten) Buckau und 1926–1932 auf der Barbara getestet, fand jedoch keine weitere Verbreitung. Es existiert heute nur ein Schiff, das in abgewandelter Form die Idee des Flettnerrotors aufgenommen hat, die Alcyone von J. Cousteau.

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Neuere Projekte existieren mit dem 2006 getauften Uni-Kat Flensburg und dem Rotorfrachtschiff E-Ship 1, das am 2. August 2008 bei der Lindenau Werft in Kiel vom Stapel gelaufen ist. Um 1925 experimentierte Flettner mit einem „Dreiflächenruder“ an Schiffen, siehe unter Literatur.

Luftfahrt-Entwicklung

1927 wandte Flettner sich der Luftfahrt zu. Er konstruierte ein Flugzeugruder mit Hilfssteuerfläche. Diese unter dem Begriff Flettner-Ruder oder Flettner-Klappe bekannte Erfindung entwickelte er später für den Schiffbau weiter.

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Die von ihm geplante Konstruktion eines Drehflügelflugzeuges war nach vielen Rückschlägen erst nach etwa acht Jahren um 1935 mit der Fl 184 und der Fl 185 erfolgreich. 1938 konstruierte Flettner zusammen mit Kurt Hohenemser die Fl 265.

Dieser neuartige Hubschrauber löste durch gegenläufig ineinanderkämmende Rotoren (Flettner-Doppelrotor) das Problem des Drehmomentausgleichs. 1940 entwickelte er die Flettner Fl 282 Kolibri, die ähnlich dem Vorgängermodell gebaut war; zwei dieser Hubschrauber gelangten als Kriegsbeute in die USA.

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Flettner folgte nach dem Krieg 1947 einer Einladung in die USA und blieb als Chefkonstrukteur bei der Firma Kaman, für die er unter anderem neue Hubschrauber nach dem Prinzip des Flettner-Doppelrotors entwickelte. Er leitete die Helikopterforschung der US-Armee und war Präsident der Flettner Aircraft Corporation in Kew Gardens, Queens, New York City.

Weitere Entwicklungen

Unter anderem ist Anton Flettner auch für die bekannten Flettner-Lüfter verantwortlich, die Luftaustausch in geschlossenen Räumen ohne zusätzlichen Energieaufwand ermöglichen.

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Diese Entwicklung mag vom Savonius-Rotor, der 1924 von dem Finnen Sigurd Savonius erfunden wurde und dessen deutsches Patent Flettner aufkaufte, beeinflusst gewesen sein. Die ständig rotierenden Lüfter waren in den 1930er bis 1960er Jahren bei Lieferwagen, Omnibussen, Eisenbahnwaggons und Booten weit verbreitet. Die Londoner Firma Flettner Ventilator Limited stellt heute noch Flettner-Lüfter her.

Anton Flettner konzipierte 1930 den fünfachsigen „Krupp-Flettner-Großkraftwagen“. Dieser bestand aus einem einachsigen Krupp-Motorwagen und einem angekuppelten vierachsigen Wagen mit der Nutzfläche.

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Angetrieben waren die beiden hinteren Achsen durch eine vom Motorwagen mit drei Kardangelenken führende Antriebswelle. Die ersten beiden Achsen des Nutzwagens (Achse 2 und 3) wurden durch das Ausscheren des normal gelenkten Motorwagens durch Gestänge automatisch mitgesteuert. Dies sollte die Kräfte des Fahrers schonen und die Betriebssicherheit erhöhen.

Ein Prototyp wurde bis 1931 hergestellt und auf der Berliner Automobilausstellung vorgeführt. Danach wurde das 13,74 m lange Fahrzeug von der KVG Sachsen, dem damals größten Busbetrieb Deutschlands, zum Transport von Treibgasflaschen genutzt. Der bis Mitte der 1930er Jahre geplante Bau eines Fünfachs-Großomnibusses wurde nicht mehr verwirklicht.

 

Regionalpark Rhein-Main

Beim Regionalpark Rhein-Main handelt es sich um ein geplantes Netz aus parkartig oder naturnah gestalteten Wegen und Grünflächen im Rhein-Main-Gebiet. Dieses Netz soll die naturnahen Grünzüge zwischen den Siedlungen der Region verbinden und zur Freizeitnutzung erschließen. Derzeit sind lediglich kleine Teilstücke des Vorhabens verwirklicht.

Ausdehnung Kernstücke des Regionalparks sind der Frankfurter Grüngürtel sowie der „Grünring“ um Offenbach. Einzelne Projekte in seinem Rahmen befinden sich im Frankfurter und Offenbacher Stadtgebiet sowie in sämtlichen direkt an Frankfurt angrenzenden Landkreisen. Geplant ist, den Regionalpark auf eine Wegelänge von 450 Kilometern auszuweiten.

 

Dann sollen Hessisches Ried, Wetterau, Rheingau und Kinzigtal an das Routennetz angeschlossen sein. Der erste zusammenhängende Abschnitt ist ein 27 Kilometer langes Teilstück im so genannten Pilotgebiet zwischen Hattersheim, Flörsheim und Hochheim.

Weitere Wegestrecken sind an der Südseite des Mains zwischen Kelsterbach, Raunheim, Rüsselsheim, Nauheim und der Mainmündung, in den Gemarkungen von Bischofsheim und Ginsheim-Gustavsburg, sowie entlang der Hohen Straße im Osten Frankfurts. Neuere Regionalparkrouten sind die Nidda-Opelzoo und die im September 2011 eingeweihte, 190 Kilometer umfassende Regionalpark Rundroute. 2012 wurde die Niddaroute und die Ysenburgroute fertiggestellt und ausgeschildert.

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Konzept

Ziel des Regionalparks ist die Aufwertung des Rhein-Main-Gebietes als Wohnumfeld und als touristisches Ziel. Die Planer gehen davon aus, dass der Ballungsraum Rhein-Main im Vergleich zu anderen Großstadtgebieten Europas über einen besonders hohen Anteil nicht überbauter Naturflächen verfügt. Dieser Umstand soll durch den Regionalpark besser nutzbar gemacht werden.

Zudem bietet das Anlegen von naturnahen Flächen im Rahmen des Regionalparks den beteiligten Kommunen die Möglichkeit, den gesetzlich vorgeschriebenen Ausgleich für den Flächenverbrauch an anderer Stelle zu schaffen.

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Die Finanzierung übernehmen die beteiligten Kommunen sowohl direkt als auch über kommunale Gesellschaften, die jeweils zur Verwirklichung des Regionalparks gegründet wurden. Weitere Geldgeber sind das Land Hessen und die Fraport AG. Einzelne Teilvorhaben erhalten zudem Geld von der EU sowie von Sponsoren. Nach Angaben der Regionalpark-GmbH hat Fraport aus seinem Umweltfonds seit 1997 rund acht Millionen Euro in den Regionalpark investiert.

Im Wesentlichen besteht das Vorhaben aus den Wegen, die im gesamten Regionalpark nach einem ähnlichen Muster angelegt werden sollen: Ein vorhandener Feldweg wird zu beiden Seiten von Wiesenstreifen sowie von Bäumen und Büschen begleitet.

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Im Abstand von mehreren hundert Metern sollen entweder parkähnliche Anpflanzungen oder naturnahe Flächen die Gestaltung ergänzen. Zudem sollen Naturschutzgebiete, ökologisch wertvolle Areale, Kunstwerke, Aussichtspunkte und historisch bedeutsame Orte in der Region vom Wegenetz erschlossen werden.

Gesellschafter der Trägergesellschaft sind sämtliche Landkreise im Projektgebiet: der Rheingau-Taunus-Kreis, der Planungsverband Rhein-Main, das Land Hessen sowie die Städte Frankfurt am Main, Offenbach am Main, Hanau, Bad Homburg vor der Höhe, Rüsselsheim und Wiesbaden.

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Geschäftsführer sind Leo Fercher und Lorenz Rautenstrauch, beide Flörsheim. Vorsitzende des Aufsichtsrates ist Claudia Jäger (CDU), Erste Kreisbeigeordnete des Kreises Offenbach. Ihr Stellvertreter ist Thomas Will (SPD), Erster Kreisbeigeordneter der Kreises Groß-Gerau. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 187.500 Euro. Ihre Geschäftsstelle befindet sich in Flörsheim.

Geschichte

Die Entwicklung des Regionalpark-Vorhabens begann 1994 in der Verwaltung des Umlandverbands Frankfurt. Darauf folgte die Gründung von kommunalen Gesellschaften in den beteiligten Kommunen, die das Projekt umsetzen sollten. 2005 wurde die Dachgesellschaft Regionalpark Ballungsraum RheinMain gemeinnützige GmbH gegründet.

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2011 ist die Geschäftsstelle der Dachgesellschaft in das neue Regionalpark-Portal „Weilbacher Kiesgruben“ umgezogen. Im September 2011 wurde die 190 Kilometer lange Regionalpark Rundroute eingeweiht. Am 2. September 2012 fand zum zweiten mal das Rundroutenfest statt. Diesmal unter dem Motto "Felder. Weiten. Köstlichkeiten."

Rosarium

Ein Rosarium (Mehrzahl: Rosarien, dt. Rosengarten) ist ein vorwiegend mit Rosen bepflanzter, meist öffentlich zugänglicher, künstlerisch angelegter Garten oder Park, in der Regel dazu bestimmt, Rosenarten oder -sorten aus aller Welt zu sammeln. Auch der Rosenkranz, also die Perlenschnur für das vielgliedrige Rosenkranzgebet, oder auch das Rosenkranzgebet selbst werden als Rosarium bezeichnet.

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Geschichte

Die erste bekannte Rosensammlung pflanzte die sogenannte Rosenkaiserin Joséphine, Gattin Napoleons I. in Malmaison unweit von Paris. Im Todesjahr umfasste ihr Rosengarten rund 250 Rosensorten – alle erhältlichen Rosensorten ihrer Zeit. Heute ist dort zwar noch (wieder) ein Rosengarten, doch hat er nichts mehr mit dem berühmten Vorbild zu tun.

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Das älteste noch bestehende Rosarium ist von Jules Gravereaux (1844–1916), einem französischen Geschäftsmann, 1899 angelegt worden. Es handelt sich dabei um die „Roseraie du Val-de-Marne“ in L’Haÿ-les-Roses südlich von Paris, das größte Rosarium Frankreichs.

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Deutschland

Das 1899 begründete, heutige Europa-Rosarium in Sangerhausen besitzt die größte Rosensammlung der Welt; das zweitgrößte Rosarium in Deutschland ist das Deutsche Rosarium in Dortmund und das drittgrößte Europas Rosengarten in Zweibrücken.

In Deutschland ist der Park Rosenhöhe in Darmstadt eines der ältesten Rosarien, das im Kern auf das 17. Jahrhundert zurückgeht.

 

Sehr alt ist auch die Roseninsel im Bergpark Wilhelmshöhe. Sie wurde 1766 von Daniel August Schwarzkopf unter Landgraf Friedrich II. von Hessen-Kassel angelegt. Dort wächst unter anderem auch die „Perle von Weißenstein”.

Sie wird als die erste deutsche Zuchtrose angesehen. Sie war von Schwarzkopf, dem damaligen Hofgärtner des Landgrafen Friedrich II., 1795 gezüchtet und kultiviert worden. Nachdem die Roseninsel jahrzehntelang vernachlässigt worden war, sorgte seit 1977 der Verein Roseninsel Park Wilhelmshöhe unter der Leitung des Ehepaars Hedi (Hedwig) und Wernt Grimm für eine Wiederbelebung des Rosariums.

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Gartenanlagen aus dem frühen 19. Jahrhundert mit einem hohen Anteil an Rosen sind der Park Rosenhöhe bei Darmstadt (ca. 1810), der Rosenstein in Stuttgart (ca. 1824).

Auf einen seit dem 16. Jahrhundert bestehenden Renaissancegarten geht der Rosengarten in der Neuen Residenz in Bamberg zurück, der im 18. Jahrhundert in einen reinen Rosengarten umgewandelt wurde. Heute blühen dort über 4500 Rosen; es finden sich über 50 verschiedene Sorten.

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In Karlsruhe gibt es seit 1899 einen Rosengarten im Stadtgarten/Zoo, finanziert durch eine Stiftung Karlsruher Bürgerinnen. Er wurde 1915 erweitert und präsentierte rund 11500 Rosen in etwa 70 Sorten. Zur Bundesgartenschau 1967 erhielt er seine heutige Gestalt und beherbergt nun 170 Sorten.

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Das erste Rosarium in Norddeutschland entstand 1913 in Uetersen unter dem Namen Kaiser-Wilhelm-Rosengarten zu Ehren des 25. Regierungsjubiläums Kaiser Wilhelms II. Diese Parkanlage wurde aus Platzgründen um 1933 aufgegeben und anderer Stelle neu errichtet. Im heutigen Rosarium Uetersen von 1934 sind auf 7 Hektar über 35000 Rosen und 1020 verschiedene Rosensorten, darunter auch 200 historische, zu bewundern.

1968 wurden auf dem Gelände einer ehemaligen Müllkippe am Ortsrand von Seppenrade einige Rosenbeete angelegt. Dieser kleine Rosengarten wurde im Laufe der Jahre dreimal erweitert. Zurzeit ist er 18753 m² groß.

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In dem Garten befinden sich etwa 600 Rosensorten und 24000 Rosenpflanzen. Das 1989 gegründete Rosarium in Wilhelmshaven beheimatet auf einer Fläche von 4 ha zur Zeit über 3000 Rosen aus rund 500 Sorten.

Das Rosarium Glücksburg im Norden Schleswig-Holsteins wurde 1991 in einem ehemaligen Teil des Schlossparks eröffnet und beherbergt auf ca. 1 Hektar Fläche über 500 Rosensorten, darunter vorwiegend historische Sorten und Deutschlands größte Sammlung Englischer Rosen.

Im Stuttgarter Höhenpark Killesberg blühen im „Tal der Rosen“ 18000 Rosen in 400 Arten und Sorten, die anlässlich der IGA 1993 gepflanzt wurden.

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Frankreich

Neben dem oben erwähnten ältesten und größten Rosarium Frankreichs in L’Haÿ-les-Roses sind unter anderem folgende französische Rosensammlungen erwähnenswert: Roseraie du Parc de Bagatelle im Bois de Vincennes (16. Arrdt.), Roseraie du Parc Floral de la Source in Orléans, Roseraie du Parc de la Beaujoire in Nantes, Roseraie Saint-Nicolas in Chalon-sur-Saône, Roseraie du Parc de la Tête d’Or in Lyon, Roseraie du Conservatoire botanique de Charance in Gap, Roseraie de Saverne, Roseraie de l’École Du Breuil im Bois de Vincennes in Paris (12. Arrdt.), Roseraie du Lycée horticole de Lomme.

Marokko

Die Stadt El-Kelâa M’Gouna ist als Rosenstadt von Marokko bekannt. An sie grenzt das Tal der Rosen, ein großes Rosenanbaugebiet, das auch einen Rosenpark beherbergt.

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Niederlande

Das größte Rosarium der Niederlande befindet sich in Winschoten (Provinz Groningen).

Österreich

Am 14. Juni 2001 eröffnete Landeshauptmann Hans Niessl den barocken Rosengarten „Stein und Rose“ in Kaisersteinbruch.

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Auf diese Weise entstand vor dem Europabrunnen mit der „Mauer der Einheit“ eine Parkanlage mit historischen englischen Rosen. Damit wurde der erste Schritt zu einer „Gartenstraße“ entlang des Leithagebirges gesetzt.

Ein weiteres burgenländisches Rosarium wurde im Jahre 2003 im Kurort Bad Sauerbrunn, Burgenland, Österreich errichtet. Dort sind über 1600 Rosen in 300 Sorten zu bewundern. In Baden gibt es den öffentlich zugängigen Doblhoffpark mit einem Rosarium.

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Schweiz

1913 ließ der „Verkehrs- und Verschönerungsverein Rapperswil und Umgebung“ die Rosengärten in Rapperswil beim Fischmarktplatz am Zürichsee einrichten, gefolgt von weiteren Anpflanzungen am Seeufer anfangs der 1920er Jahre und an Straßen und Plätzen in der dicht bebauten Altstadt. Rosengärten im eigentlichen Sinn folgten um 1965 u. a. beim Einsiedlerhaus im ehemaligen Obstgarten des Kapuzinerklosters. Eine landesübergreifende Besonderheit ist der 1984 angepflanzte Duftrosengarten für Sehbehinderte im Stadtzentrum mit rund 1500 Rosen aus 75 Duftsorten sind durchgehend mit Braille- und Normalschrift beschildert. Zwischen Juni und Oktober erblühen insgesamt rund 15000 Edelrosen, Polyantha- und Strauchrosen in den Gärten und Gassen der Rosenstadt.

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Trivia

  • Rosengarten ist in vielen europäischen Ländern ein verbreiteter Name oder auch Bezeichnung (Dänemark) zum Beispiel von Altersheimen
  • Johannisfriedhof (Rosenfriedhof) in Nürnberg (Bestand aus dem 16. Jahrhundert) mit sehr vielen alten Rosenhochstöcken.

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