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Flörsheim am Main ist eine Stadt im Main-Taunus-Kreis in Hessen (Deutschland).

Nachbargemeinden

Flörsheim grenzt im Norden an die Stadt Hofheim am Taunus, im Osten an die Stadt Hattersheim am Main, im Süden an die Städte Raunheim und Rüsselsheim (beide Kreis Groß-Gerau) sowie im Westen an die Stadt Hochheim am Main.

Stadtgliederung

Die Stadt ist in die Stadtteile Stadtmitte (12.039 Einwohner), Weilbach (3815 Einwohner), Wicker (3526 Einwohner), Keramag/Falkenberg (713 Einwohner) unterteilt (Stand: 30. November 2008). Bad Weilbach ist ein Ortsteil des Stadtteiles Weilbach.

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Geschichte

Die Geschichte Flörsheims kann nicht ohne eine gleichzeitige Betrachtung seiner heutigen Stadtteile Wicker und Weilbach verstanden werden. Alle 3 Orte entstanden aus fränkischen Siedlungen, von denen Flörsheim bereits im Jahre 828 urkundlich erwähnt wurde, während Wicker erst 910 und Weilbach im Jahre 1112 folgten.

Bis in die jüngste Zeit bestanden enge Bindungen zu Mainz. Dies änderte sich erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts während der Herrschaft Napoleons, als die 3 Orte 1803 dem Fürstentum Nassau zugeschlagen wurden.

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Nach dem preußisch-österreichischen Krieg 1866 gelangten die 3 Gemeinden an Preußen, das das Herzogtum Nassau zerschlug.

Einen erneuten Besitzerwechsel gab es 1945 nach der Auflösung Preußens durch die Alliierten, als die 3 Gemeinden dem neu gebildeten Bundesland Hessen zugeschlagen wurden. 1953 wurde Flörsheim zur Stadt erhoben. Im Zuge der Verwaltungs- und Gebietsreform 1972 schlossen sich Flörsheim, Weilbach und Wicker freiwillig zu einer Stadt zusammen.

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Veranstaltungen

Jedes Jahr am letzten Montag im August feiert die Stadt den „Verlobten Tag“. Dieser hat seinen Ursprung im Jahr 1666, als in Flörsheim die Pest wütete. Nachdem innerhalb kürzester Zeit mehr als 200 Einwohner gestorben waren und der kleinen Gemeinde die völlige Ausrottung drohte, beteten der Überlieferung nach die Überlebenden in höchster Not um Rettung.

Als die Pest dann tatsächlich endete, gelobten die Flörsheimer zusammen mit dem Initiator Pfarrer Johannes Laurentius Münch „solange in Flörsheim Stein auf Stein steht, eine Dankprozession zum Lobpreis des Allerhöchsten alljährlich durchzuführen“. Dieses Gelöbnis wurde bisher strikt eingehalten; auch in Kriegszeiten und trotz zeitweisem Verbot dieser Veranstaltung. 2011 wurde der „Verlobte Tag“ deshalb zum 345. Mal gefeiert.

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Jeweils im Oktober findet jedes Jahr entlang des Mainufers die Flörsheimer „Kerb“ statt. Diese Kirmesveranstaltung entstand aus dem Kirchweihfest der St. Gallus-Kirche. Seit den 1970er Jahren gibt es außerdem an einem Juli-Wochenende das „Flörsheimer Open Air“, ein kleines Pop- und Rock-Musikfestival mit freiem Eintritt auf den Wiesen unter der Mainbrücke nach Rüsselsheim.

Überregional bekannt ist der Flörsheimer „Fassenachtsumzug“ mit zum Teil über 3.500 Teilnehmern (um die 160 Nummern), der jeweils am Fastnachtssonntag um 13.31 Uhr beginnt und regelmäßig rund 35.000 Zuschauer hat.

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2007 waren es laut Polizeischätzungen sogar rund 80.000. Dies liegt aber auch daran, dass in den anliegenden Nachbargemeinden in den ungeraden Jahren am Sonntag keine Fastnachtsumzüge stattfinden. Flörsheim zeichnet sich zudem durch seinen einmaligen Fastnachtsruf (Narrenruf) „Hall die Gail“ aus. Der Ruf entstammt der frühen Zeit, als im Fastnachtszug noch viele Wagen mit Pferdegespannen fuhren.

Wurden diese Pferde dann wegen der vielen schreienden und winkenden Menschen unruhig, rief man den Pferdelenkern des Öfteren die Aufforderung zu, ihre Pferde fest am Zügel zu halten. Kurz und knapp formuliert: „Halte die Gäule (Pferde)!“ oder eben auf Flerschemerisch: „Hall die Gail“. Um sich von den befreundeten Mainzer Fastnachtern etwas abzuheben, beschloss der Flörsheimer Carnevals Verein (FCV) dies nun künftig durch die Straßen der Stadt zu rufen.

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Seit 1980 finden im vierten Quartal eines Kalenderjahres die Gallus-Konzerte statt, eine musikkulturelle Reihe, deren konzertante Aufführungen teilweise als Veranstaltungen des Hessischen Rundfunks geführt werden.

Partnerstädte

  • Pérols, Frankreich (seit 1992)
  • Pyskowice, Polen (seit 2005)
  • Güzelbahçe, Türkei (seit 2011)

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Verkehr und Infrastruktur

  • Flörsheim ist bei Weilbach an die A 66 angebunden (Mainz/Wiesbaden–Frankfurt–Hanau-Fulda).
  • Über Rüsselsheim und Wallau besteht Anschluss an die A 3 (niederländische Grenze–Ruhrgebiet–Düsseldorf–Franken–Oberpfalz –Regensburg–Passau–österreichische Grenze).

Seit Inbetriebnahme der 4. Bahn am Flughafen Frankfurt im Oktober 2011 ist Flörsheim stark von Fluglärm betroffen.

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Der Flörsheimer Bahnhof (an der Taunus-Eisenbahn) wird von der S1 angefahren (Wiesbaden–Mainz-Kastel–Frankfurt–Rödermark-Ober-Roden). Das Gebäude von 1839 stammt vom Architekten Ignaz Opfermann, wurde mit Beginn der Taunusbahn errichtet und zählt zu den ältesten erhaltenen Bahnhöfen in Deutschland.

1875 wurde das Obergeschoss als Wohnung für den Bahnhofsvorsteher angebaut. Seit 2001 dient es nach der Renovierung als Stadtbüro der Verwaltung Flörsheim und das Nebengebäude als Kinder- und Jugendtreff.

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Mehrere Buslinien fahren außerdem durch/ab Flörsheim:

  • 809: Hochheim Bahnhof–Flörsheim Falkenberg–Flörsheim–Flörsheim Wicker–Flörsheim Weilbach–Hofheim Bahnhof
  • 819: Flörsheim–Flörsheim Wicker–Flörsheim Weilbach–Flörsheim
  • AST 818: Flörsheim–Flörsheim Falkenberg
  • 1: Flörsheim–Rüsselsheim

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Am Mainufer verlaufen mehrere Radwanderwege:

  • Der Hessischen Radfernweg R3 (Rhein-Main-Kinzig-Radweg) führt unter dem Motto Auf den Spuren des Spätlesereiters vom Rhein, dann den Main und die Kinzig entlang, über Fulda nach Tann in die Rhön.
  • Der Main-Radweg führt von den Quellen des Weißen und Roten Mains bis nach Mainz zur Mündung in den Rhein.
  • Die D-Route 5 (Saar-Mosel-Main) von Saarbrücken über Trier, Koblenz, Mainz, Frankfurt am Main, Würzburg und Bayreuth bis zur tschechischen Grenze (1.021 km).

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Weilbach (Flörsheim)

Weilbach ist ein Stadtteil von Flörsheim am Main im Main-Taunus-Kreis in Hessen.

Geographische Lage

Weilbach liegt zu beiden Seiten des Weilbachs am südlichen Rand des Main-Taunusvorlandes über der Untermainebene mit Blick über das Rhein-Main-Gebiet nach Süden und zum Vortaunus und Hohen Taunus nach Norden. Der Ort liegt in dem spitzen Winkel, den die Bundesautobahnen A 66 und A 3 südöstlich des Wiesbadener Kreuzes bilden, zwischen Wiesbaden und Frankfurt am Main.

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Geologie

Die überwiegend während der Eiszeit vom Main abgelagerten Kiese und Sande wurden lange Zeit wirtschaftlich genutzt, auch Fossilienfunde wurden gemacht.

Manche Grube wurde später als Mülldeponie verwendet. Der sogenannte Silbersee wurde rekultiviert und Naturschutzgebiet mit angrenzendem Naturlehrhaus der Gesellschaft zur Rekultivierung der Weilbacher Kiesgrubenlandschaft, einer hessischen Institution zur Förderung des Naturschutzes vor Ort (wie das Naturschutzzentrum Bergstraße bei Bensheim oder das Naturschutz-Zentrum Hessen in Wetzlar).

 

Geschichte

Die älteste Erwähnung in einer Schenkungsurkunde an das Kloster St. Jakob in Mainz als Wilibach datiert von 1112. Später war die Bezeichnung Niederweilbach üblich, um eine Unterscheidung zum ehemaligen Nachbarort Oberweilbach zu schaffen.

Weilbach unterstand seit 1581 dem Mainzer Kurfürsten und gehörte zum Erzbistum Mainz. 1803 ging Weilbach an Nassau-Usingen und gehörte zur Zeit des Herzogtums Nassau zum Amt Hochheim. Nach der Annexion durch Preußen wurde es 1867 dem Mainkreis und später dem Landkreis Wiesbaden im Regierungsbezirk Wiesbaden zugeordnet.

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Weilbach schloss sich im Vorfeld der Gebietsreform in Hessen zum Jahresende 1971 mit der Stadt Flörsheim und der Nachbargemeinde Wicker zusammen. Für den Stadtteil Weilbach wurde ein Ortsbezirk eingerichtet und ein Ortsbeirat gewählt.

Durch die wirtschaftliche Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg, namentlich durch die nahe gelegene Industrie in Frankfurt-Höchst, kam es wie in anderen Ortschaften des Rhein-Main-Gebietes zu einem starken Bevölkerungswachstum und zu einer Änderung der Lebensgrundlage der meisten Bewohner.

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Kultur

Am nordwestlichen Ende des Weilbaches (hessisch: die Weilbach) findet sich das im 12. bis 13. Jahrhundert entstandene Schloss Weilbach, das vom Rittergeschlecht Erlenbach von Weilbach erbaut wurde. Im 18. Jahrhundert gelangte dieses dann in den Besitz von Johann Philipp von Wolff-Metternich und ist noch heute Privatbesitz. Gelegentliche öffentliche Veranstaltungen haben das Schloss inzwischen bekannter gemacht.

Bad Weilbach

Zu den zahlreichen berühmten Quellen Nassaus zählt auch die Faulborn-Quelle von Bad Weilbach.

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Nicht nur eine eigene Mineralwasserquelle mit einem Abfüllbetrieb gab es über lange Zeit. Auch Heilwasser in Form einer Schwefelquelle diente einem Kurhaus, einem Badehaus und einem Inhalatorium als Grundlage für die gesundheitsbewussten Gäste. Im Auftrag des Herzogs von Nassau entstand 1838 das neoklassizistische Kurhaus. Zu den Gästen der Anlage zählten Johann Wolfgang von Goethe und Rothschilds.

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Ab 1911 wurde das Haus als Landfrauenschule durch den Reifensteiner Verein für Wirtschaftliche Frauenschulen auf dem Land, der von Ida von Kortzfleisch ins Leben gerufen worden war, genutzt. In dem früheren Ärztehaus wurde eine Kolonialschule eingerichtet, in welcher Frauen auf das Leben in den deutschen Kolonien vorbereitet wurden.

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Von 1984-1986 wurden die dem Verfall preisgegebenen Gebäude, allen voran das Palais Weilbach, in Eigentumswohnungen umgebaut. Die Parkanlage ist noch heute Ausflugsziel in der Region. Bad Weilbach ist ein Ortsteil des Stadtteils Weilbach.

Wicker (Flörsheim am Main)

Wicker ist ein Stadtteil von Flörsheim am Main im Main-Taunus-Kreis in Hessen und hat 3.537 Einwohner.

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Geographische Lage

Wicker liegt im Rhein-Main-Gebiet auf der Südwestecke einer etwa 40 Meter hohen Geländestufe, die sich am Nordrand der Oberrheinischen Tiefebene erhebt. An der Westflanke der Geländestufe liegt die Talaue des Wickerbachs. Der Ort hat dem Bach den Namen gegeben. Auf Wickerer Gebiet liegen noch heute drei Mühlen, die jedoch nicht mehr in Betrieb sind.

Am Ortsrand gibt es viele Aussichtspunkte mit Blick nach Osten, Süden und Westen, besonders von der Flörsheimer Warte aus, die etwa 400 Meter südlich von Wicker liegt und im Jahr 1996 für den Regionalpark RheinMain als Rekonstruktion eines mittelalterlichen Landwehrturms erbaut wurde. Der ursprüngliche Wartturm wurde 1817 abgerissen.

 Emotion

In Bezug auf den Weinbau wird es das Tor zum Rheingau genannt. Wicker grenzt an die Orte Massenheim, Hochheim, Weilbach und Flörsheim. Durch Wicker führt die von Mainz nach Frankfurt am Main führende Bundesstraße 40. Über Hofheim-Wallau und Weilbach besteht Anbindung an die Bundesautobahn 66.

Geschichte

Erwähnt wurde der Ort erstmals am 6. April 910 in einer Schenkungsurkunde des Mainzer Erzbischofs Hatto I. an das Kloster Fulda. Um 1540 wurde Wicker befestigt, d.h. mit Mauer, Graben und Wall umgeben. Die Mauer war etwa 4 Meter hoch und 70 cm stark. Noch heute sind Reste der Ortsmauer an einigen Stellen sichtbar. Erst Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Mauer geschleift und die ersten Häuser außerhalb des Walles gebaut.

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Bereits 1588 ist in Wicker eine Schule erwähnt.

Im April 1610 wurde Wicker von einem großen Feuer heimgesucht. In zwei bis drei Stunden brannten von 71 Hofraiten 48 samt Stallungen, Scheunen und Kelterhäusern bis auf den Grund nieder.

Nur 11 Häuser blieben unversehrt, der Rest wurde beschädigt. Der Dreißigjährige Krieg verhinderte einen baldigen Wiederaufbau. 1654 wurden in Wicker 47 Haus- und Grundbesitzer gezählt. Statt der früher vorhandenen 71 Häuser waren nur 38 nachgewiesen. Wicker hatte 1668 eine Einwohnerzahl von 179. 1792 waren wieder 100 Häuser vorhanden.

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Im Rahmen der Napoleonischen Kriege waren 1813 sieben Tage lang 9000 Mann in Wicker einquartiert. Nachdem die Speicher und Scheunen leer waren, musste die Gemeinde Medenbach vom 6. bis 13. Dezember 1813 täglich 200 Rationen Heu zu je 10 Pfund, 125 Rationen Stroh und 50 Simmer Gerste oder Hafer, am 14. Dezember sogar das Doppelte an die russische Artillerie hier liefern.

Nach dem Ersten Weltkrieg war Wicker unter französischer Besatzung. Vom Abzug der Franzosen zeugt noch heute ein in der Gemarkung stehender Gedenkstein, dessen Inschrift sinngemäß besagt, dieser Stein sei den Menschen beim Abzug der Besatzungstruppen vom Herzen gefallen.

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Im Zweiten Weltkrieg mussten die Einwohner am 8. Juli 1941 eine Brandnacht erdulden und am 28. März 1945 sogar den Beschuss der Ortschaft. Danach wurde der Ort von amerikanischen Soldaten eingenommen und auch in die amerikanische Besatzungszone eingegliedert.

Im Vorfeld der Gebietsreform in Hessen schlossen sich noch vor dem Jahresende 1971 Flörsheim, Weilbach und Wicker freiwillig zu einer Stadt zusammen.

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Entwicklung der Einwohnerzahl:

  • 1668: 179 Einwohner
  • 1910: 788 Einwohner
  • 1914: 860 Einwohner
  • 1963: 1430 Einwohner

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Wirtschaft und Verkehr

Weinbergslagen machen mit 42,5 Hektar einen Großteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche aus und werden von vielen Nebenerwerbs- und einigen Haupterwerbswinzern bewirtschaftet. Die Wickerer Weinlagen gehört zum Weinanbaugebiet Rheingau. Hier beginnt die Rheingauer Rieslingroute, die von hier nach Westen bis Lorchhausen durch alle Rheingauer Weinbaugemeinden führt.

Wicker ist mit einem rund 85 Hektar großen Areal Standort des Rhein-Main-Deponieparks (früher Kreismülldeponie des Main-Taunus-Kreises).

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Da die Ortsdurchfahrt der B 40 für den Schwerlastverkehr gesperrt ist, müssen die meisten für die Deponie bestimmten Transporte, nämlich die aus dem östlichen und nördlichen Kreisgebiet einen weiten Umweg fahren über die A 66 bis Wiesbaden-Erbenheim, weiter über die B 455 bis Mainz-Kastel und dann über die A 671 nach Hochheim-Nord, wo sie von Westen her über die B 40 die Deponie erreichen.

Kultur

Die katholische Pfarrkirche St. Katharina ist eine eindrucksvoll erhaltene Wehrkirchenanlage mit Mauerbering, die auf eine Kirche des 13. Jahrhunderts zurückgeht und in verschiedenen Bauphasen überformt wurde. Der wuchtige, dreigeschossige Turm mit Eckquaderung wurde um 1500 errichtet. Das mittelalterliche Kirchenschiff wurde 1814 nach Westen verlängert.

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Neben dem alten Rathaus und dem Katholischen Pfarrhaus sind auch etliche andere Anwesen denkmalgeschützt, aber auch eine Reihe von Wegkreuzen und Skulpturen.

Vereine und Veranstaltungen

Das Vereinswesen im Ort ist sehr vielfältig. Es gibt einen Turnverein, zwei Gesangsvereine, den Historischen Verein, den Landfrauen-Verein, den Club Fidelio (Verein für Brauchtumspflege), den Reit- und Fahrverein, Kleintierzuchtverein, Schützenverein, Verein Freiwillige Feuerwehr sowie den Winzerverein.

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Auch in Wicker wird, nicht nur aufgrund der Nähe zu Mainz, die "Fassenacht" gefeiert. Höhepunkt eines jeden Jahres ist das am ersten Augustwochenende stattfindende Weinfest.

Dabei ist ein Großteil des alten Ortskerns mit Wein- und Essenständen gesäumt, die nicht selten 20.000 Besucher zu bewirten haben.

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Keramag/Falkenberg

Keramag / Falkenberg ist ein Stadtteil der Stadt Flörsheim am Main im Main-Taunus-Kreis in Hessen

Geografische Lage

Der Stadtteil Keramag / Falkenberg liegt im Westen der Gemarkung der Flörsheimer Kernstadt. Die Bebauung des Stadtteils wird im Westen begrenzt von der Stadtgrenze zu Hochheim am Main, im Norden von der Landesstraße L 3028, die Hochheim mit Flörsheim verbindet, im Osten vom Wickerbach und im Süden von der Taunus-Eisenbahn.

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Der Ort zieht sich in Hanglage von der Untermainebene nach Nordwesten die Ostabdachung des Falkenberges hinauf, der das östliche Ende der Geländestufe darstellt, auf der die Hochheimer Weinberge liegen.

Geschichte

Zum Stadtteil Keramag / Falkenberg gehört eine Reihe von Mühlen am Wickerbach, die spätestens seit dem 16. Jahrhundert bekannt sind. In der Nähe lagen auch Steinbrüche, aus deren Steinen die Flörsheimer Häuser erbaut wurden.

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Die eigentliche Geschichte des Stadtteils begann 1912, als die Diamant Steingutwerke GmbH Frankfurt (seit 1917: Keramag) ein 130.000 Quadratmeter großen Terrain zwischen der Eisenbahnlinie und dem Main erwarben und hier eine Fabrik errichteten.

Zugleich entstand vor dem Werkstor eine Siedlung für die dort beschäftigten Arbeiter. Entscheidend vergrößerte sich der Stadtteil nach dem Zweiten Weltkrieg, als hier für viele Flüchtlinge und Heimatvertriebene Bauland ausgewiesen wurde. Aus den Straßennamen des Stadtteils kann man auf ihre Herkunft schließen: Sudetenland, Schlesien und Ostpreußen.

1982 schloss die Keramag den Standort Flörsheim. Das Betriebsgelände wurde in einen Industriepark umgewandelt. Die Wohnsiedlung wurde seitdem vor allem durch den Bau von Eigenheimen noch erweitert.

Für den Stadtteil Keramag / Falkenberg wurde ebenso wie für die Stadtteile Wicker und Weilbach, die bis Ende 1971 selbständige Gemeinden waren, ein Ortsbezirk eingerichtet und ein Ortsbeirat gewählt. Der Ortsbezirk umfasst die Wohnplätze Keramag, Falkenberg, Taubertsmühle, Hopfenmühle, Wiesenmühle, Obermühle und Ziegelhütte

Verkehr

Für den überörtlichen Verkehr wird der Stadtteil durch die Landesstraße L 3028 erschlossen. Obwohl durch die Ortslage eine Bahnlinie führt, gibt es gleichwohl keine Bahnstation.

Kultur

Ortsbildprägend für den Durchgangsverkehr auf der Landesstraße ist die 1883 errichtete ehemalige Sektkellerei Falkenberg. Sehenswert sind auch die Kalkbrennöfen an der Brücke der Landesstraße über den Wickerbach. Die oberirdischen Gewölbekonstruktionen aus dem 18./19. Jahrhundert sind von technischer und historischer Bedeutung als industrielle Keimzelle der Keramag.


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