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Eschborn ist eine Stadt im Main-Taunus-Kreis in Hessen.

Eschborn Jörg Bussmann
Urheber: Jörg Bussmann,
Proweb Consulting GmbH

 

Geographische Lage

Eschborn liegt im Rhein-Main-Gebiet am östlichen Rand des Main-Taunus-Kreises. Eschborn ist mit den Frankfurter Stadtteilen Sossenheim und Rödelheim benachbart und gehört zur Stadtregion Frankfurt. Die Frankfurter Innenstadt ist 7 km und der internationale Flughafen Frankfurt am Main ist 15 km entfernt. Zu Eschborn gehört der Stadtteil Niederhöchstadt, der im Norden an Eschborn angrenzt.

Nachbargemeinden

Eschborn grenzt im Norden an die Städte Kronberg im Taunus und Steinbach (Taunus) (beide Hochtaunuskreis), im Osten und Süden an die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main sowie im Westen an die Stadt Schwalbach am Taunus (Main-Taunus-Kreis).

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Naherholung

Freizeitparks Kirchwiesen, Oberwiesen und Unterwiesen

Die so genannten Freizeitparks liegen entlang des Westerbachs, dem einzigen fließenden Gewässer in Eschborn.

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Es handelt sich dabei um vorwiegend landwirtschaftliche genutzte Flächen, d. h. Ackerbau, Weiden, vereinzelt ein paar Streuobstwiesen. Für Fußgänger und Radfahrer führen durch diese Gebiete gern benutzte Wege als Verbindung zwischen den beiden Eschborner Stadtteilen bzw. zu den Nachbarstädten.

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Durch die Kirchwiesen (beginnend hinter der Grundschule in Niederhöchstadt) gelangt man zu Fuß in ca. einer Stunde nach Kronberg, durch die Unterwiesen (beginnend hinter dem Bauhof Eschborn) nach Frankfurt-Rödelheim. Die Oberwiesen liegen zwischen Niederhöchstadt und Eschborn, hier ist auch der beliebte Traktorspielplatz, dessen Hauptattraktion ein stillgelegter - wie der Name sagt ist.

Arboretum Main-Taunus

Das Arboretum Main-Taunus ist ein ca. 76 ha großer Baum- und Sträucherpark. Hier sind ca. 600 Baum- und Sträucherarten aus allen Teilen der Erde angepflanzt.

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Das Arboretum liegt zwischen den Gemeinden Schwalbach am Taunus, Sulzbach (Taunus) und Eschborn. Durch das Arboretum führen mehrere Rad- und Wanderwege.

Skulpturenachse Eschborn

Die Skulpturenachse Eschborn ist eine Sammlung von acht Skulpturen im öffentlichen Raum in Eschborn. In den folgenden Abbildungen sind die sechs Einzelskulpturen Travel a Head, Hua, Phönix, Fulcrum, Drei Säulen, Versatzstück und die Doppelskulptur Adam und Eva zu sehen.

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Noch ohne Abbildung ist die achte Skulptur Steine für Eschborn von Gisela Weber. Das Kunstwerk aus massigen Quadern aus Mainsandstein wurde 1992 an der Koordinate ?50° 8′ 55″ N, 8° 33′ 46″ O aufgestellt.

Geschichte

Im Jahr 770 wurde Eschborn als Aschenbrunne in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Lorsch erstmals urkundlich erwähnt. Der Name bedeutet soviel wie "Brunnen an der Esche".

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Am 3. Juli 875 zerstörte eine Überschwemmung den Ort, wobei 88 Menschen und fast der gesamte Viehbestand getötet wurden. Die Eschborner Turmburg wurde im 11. Jahrhundert erbaut, sie wird mit den Ende des 12./Anfang des 13. Jhs. auftauchenden Herren von Eschborn in Verbindung gebracht, die ihren Hauptsitz kurz darauf nach Kronberg verlegten.

Eschborn gehörte als Reichslehen den Herren von Kronberg, bis diese 1704 ausstarben und ihre Herrschaft an Kurmainz fiel.

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1389 fand die Schlacht bei Eschborn statt. Im Rahmen des Krieges des rheinischen Städtebundes gegen den Pfalzgrafen zog die Stadt Frankfurt gegen die Ritter von Kronberg zu Felde.

Die Kronberger und ihre zu Hilfe geeilten Verbündeten (der Pfalzgraf und die Hanauer) siegten und nahmen zahlreiche Gefangene, unter anderem auch den Bürgermeister von Frankfurt, die sie erst gegen eine Zahlung von 73.000 Goldgulden Lösegeld freigaben. Bei einem Gefecht bei Höchst 1622 zwischen General Tilly und Christian von Braunschweig während des Dreißigjährigen Kriegs wurden die alte Burganlage und nahezu der gesamte Ort zerstört (siehe dazu Näheres unter Schlacht bei Höchst).

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Durch den Frieden von Lunéville 1801 gelangte der Fürst von Nassau-Usingen in den Besitz der Herrschaft Kronberg. 1806 gingen Kronberg und Niederhöchstadt gemeinsam als Teil des Fürstentums Nassau-Usingen im neu formierten Herzogtum Nassau unter der Führung des Hauses Nassau-Usingen auf. Nach der Annektierung des Herzogtums durch Preußen im Jahre 1866 fielen Eschborn und Niederhöchstadt an das Königreich Preußen.

Mit der Gründung des Deutsches Kaiserreichs gehörte Eschborn ab 1871 zum Deutschen Reich. Mit der Eröffnung der Bahnstrecke Rödelheim-Kronberg der Kronberger Bahn am 19. August 1874 erhielt Eschborn den ersten Eisenbahnanschluss.

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Am 1. Januar 1939 startete der Bau des Militärflugplatzes Frankfurt-Sossenheim (späterer Name: Eschborn), der nie vollendet wurde. Der Militärflugplatz, den die Deutschen Ende der 1930er Jahren unter dem Tarnnamen "Schafweide" errichteten, bestand zunächst nur aus einer großen Wiesenfläche und wenigen Baracken.

Er diente der Reichsluftwaffe zur Ausbildung an Lastenseglern. Es entstanden mehrere große aus Stein gebaute Hangars, von denen heute noch einer steht. Die Kommandantur sowie die Mehrzahl der übrigen Gebäude wurden nur als Baracken gebaut.

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Der Flugplatz war unter der Bezeichnung Eschborn während des gesamten Krieges im Einsatz. Insbesondere wurden dort Flieger auf Lastenseglern ausgebildet. Ab April 1945 bis Kriegsende (Mai 1945) waren auf dem Platz, der unter deutscher Verwaltung keine befestigte Start- und Landebahn hatte, amerikanische Jägereinheiten stationiert, die von dort aus Einsätze gegen das Reich flogen.

Nach Kriegsende kam dem Flugplatz Eschborn große Bedeutung als Ausweichflugplatz für den noch nicht wiederhergestellten Flughafen Frankfurt am Main zu. Mit der Wiederinbetriebnahme des Frankfurter Flughafens wurde der Flugbetrieb in Eschborn eingestellt.

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Auf dem Gelände, welches zu einem Teil auf der Gemarkung von Schwalbach liegt, verblieb bis 1992 die US-Kaserne Camp Eschborn, wo amerikanischen Streitkräfte (Pioniereinheit mit schwerem Gerät) stationiert waren. Das Gebiet wurde nach dem Abzug von der Stadt aufgekauft und zum Gewerbegebiet Camp Phönix Park umgebaut.

Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) nahm unter seinem ersten Intendanten Karl Holzamer am 1. April 1963 seinen Betrieb in Eschborn auf, zog aber bereits 1964 nach Wiesbaden und 1974 nach Mainz.

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Zur 1200-Jahrfeier 1970 wurde Eschborn das Stadtrecht verliehen. Im Zuge der Gebietsreform wurde die Nachbargemeinde Niederhöchstadt freiwillig durch den Eingemeindungsvertrag vom 15. September 1971 zu Eschborn am 1. Januar 1972 eingemeindet. 2009 entstand das Rechenzentrum der Deutschen Börse in Eschborn, die 2010 nach Eschborn umgezogen ist.

Wappen

Das Wappen enthält auf rotem Grund zwei aus einer goldenen Krone wachsende silberne Adlerflügel, die jeweils mit vier blauen Eisenhütchen belegt sind. Das aktuelle Wappen wurde der Gemeinde in dieser Form am 8. Februar 1937 vom Oberpräsidenten der preußischen Provinz Hessen-Nassau verliehen. Bis längstens zu diesem Termin galt ein Vorgängerwappen.

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Städtepartnerschaften

  • Montgeron, Frankreich, seit 1985
  • Póvoa de Varzim, Portugal, seit 2010
  • Malta ?abbar, Malta, seit 2010

Seit 1985 unterhält Eschborn eine Partnerschaft mit dem französischen Montgeron, das ca. 17 km von Paris entfernt liegt. Im Jahr 2001 unterzeichneten die vier Städte Eschborn (D), Montgeron (F), Póvoa de Varzim (PT) und ?abbar (MLT) einen Freundschaftsvertrag. Im Mai 2010 hat Eschborn mit Póvoa de Varzim und ?abbar eine offizielle Städtepartnerschaft besiegelt.

 

Eschborn als Faktor im Main-Taunus

Aufgrund seiner direkten Nachbarschaft zu Frankfurt ist Eschborn eine finanziell wohlhabende Stadt im sogenannten Frankfurter "Speckgürtel", was sich nicht zuletzt in vielen Bauvorhaben widerspiegelt.

Weiterhin finanziert die Stadt Eschborn annähernd die Hälfte der Kreisumlage des Main-Taunus-Kreises.

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten

  • Stadtmuseum am Eschenplatz (seit 1989) mit folgenden Abteilungen: Die Schlacht bei Eschborn (1389), Die alamannischen Funde (ein Gräberfeld aus der Zeit des 4./5. Jhdts. n. Chr. mit zahlreichen wertvollen Beigaben) und die Sammlung des Malers Hanny Franke (1890–1973). Ferner gibt es eine Abteilung, in der jeweils wechselnde Künstler aus Eschborn ausstellen dürfen: so fand zum Beispiel 2012 eine Präsentation Eschborner Fotografien mit Fotos von Adolf Haxel statt.
  • evangelische Kirche

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  • der Eschborner Stuhl ist mit 25 m Höhe der größte Deutschlands. Er dient seit November 2005 einem Möbelhaus als Wahrzeichen (Der mit 27 Metern größte Stuhl der Welt steht in Lucena/Spanien).

Regelmäßige Festveranstaltungen

  • Frühlingsfest, kleine Kirmes auf dem Wiesenplatz
  • Eschenfest, jeweils im Frühsommer, im Mai oder Juni, auf dem Eschenplatz, ausgerichtet von örtlichen Vereinen

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  • Niederhöchstädter Markt, im Sommer entlang der Hauptstraße im Stadtteil Niederhöchstadt; von den örtlichen Vereinen gestaltet (alle zwei Jahre in geraden Jahren).
  • Wiesenfest, große Kirmes auf dem Wiesenplatz im Juli
  • Summertime, Sommerfeste mit Livemusik und Biergartenatmosphäre. Diverse Termine und Orte (z. B. VR-Leasing, Heinrich-von-Kleist-Schule, Süd-West-Park)
  • Weihnachtsmarkt auf dem Eschenplatz

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Sport

Einer der erfolgreichsten Vereine in Eschborn ist der seit Januar 2006 in Insolvenz befindliche Fußballverein 1. FC Eschborn 1930.

Ein weiterer, sehr erfolgreicher Eschborner Verein ist der Tennisclub "tennis 65 eschborn", der neben vielen Mannschaften in den Regionalligen, Landesligen, Bezirksklassen und den Kreisligen auch einen deutschen Meister hat. Die Mannschaft Herren 55+ wurde 2010 und 2011 Deutscher Mannschaftsmeister.

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Zu den größten Vereinen in der Stadt zählen u.a. die TuRa Niederhöchstadt und der Turnverein Eschborn 1888. Zahlreiche weitere Vereine ergänzen ein breites, insbesondere sportliches Angebot.

Zwischen den Stadtteilen befindet sich seit Anfang 1970er ein Hallen- und Freibad. Das sog. Wiesenbad wurde am 1. September 2001 nach einer einjährigen Sanierung und Renovierung wieder eröffnet und bietet Sauna-Bereich und Hallenbad sowie ein Freibad je mit 25-Meter-Bahn.

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Zudem wird in Eschborn jährlich zum 1. Mai (im Jahr 2011 zum 50. Mal) ein international bekanntes Radrennen gestartet, das bis 2008 als Rund um den Henninger Turm bekannt war.

Seitdem wechselt der Name abhängig von den Sponsoren, enthält aber über Eschborn-Frankfurt City Loop zu Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt den Namen Eschborns; außer Radprofis starten in separaten Wertungen auch Amateure und Nicht-Organisierte, zuletzt nicht mehr von Eschborn aus.

Wirtschaft und Infrastruktur

Ortsansässige Unternehmen und Behörden

 

Eschborn bietet u. a. aufgrund seiner Nähe zu Frankfurt am Main und seiner guten Erreichbarkeit zirka 30.000 Arbeitsplätze (Stand: 2011). Sie konzentrieren sich vor allem im Gewerbegebiet Süd sowie in den Groß- und Einzelhandelsunternehmen im Osten und Westen der Stadt.

Knapp 90 Prozent sind im Dienstleistungsbereich angesiedelt, u. a. bei den Unternehmen Vodafone D2 (ehem. Arcor), Deutsche Bank, Deutsche Börse, VR Leasing, Siemens, Deutsche Telekom, Ernst & Young, IBM, Techem und Randstad Deutschland sowie bei folgenden Behörden und Verbänden:

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  • Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
  • Bundesnetzagentur (vormals RegTP; Außenstelle Hessen)
  • Bundesrechnungshof
  • Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ, vormals GTZ)
  • Hessische Gemeinschaftsunterkunft für ausländische Flüchtlinge (HGU; 15. Juni 1981 bis 1. April 2005)
  • Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft (RKW)
  • SSP Deutschland
  • TÜV Hessen
  • ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, ehemaliges Apothekerhaus mit Govi-Verlag und ZAPP

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und zahlreichen weitere Consulting-, Marketing- und Softwareunternehmen. Das Möbelunternehmen Mann Mobilia unterhält außerdem eine große Filiale in Eschborn. Eurest ist ein 1974 gegründeter Betreiber von Betriebsrestaurants.

Der angekündigte Umzug eines Großteils der Mitarbeiter der Deutschen Börse von Frankfurt am Main in ein Übergangsgebäude im Eschborner Gewerbegebiet Süd sorgte 2008 für viel Aufsehen in der Regionalpresse. Bereits 2010 bezogen die meisten Mitarbeiter der Deutschen Börse ein neu errichtetes Gebäude in Eschborn.

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Der Grund für den Ortswechsel sind die finanziellen Vorteile, vor allem der deutlich geringere Gewerbesteuerhebesatz mit nur 280 Prozent gegenüber dem benachbarten Frankfurt am Main mit 460 Prozent. Offizieller Firmensitz der Deutschen Börse bleibt jedoch Frankfurt am Main.

Bekannte Unternehmen mit ehemaligem Sitz in Eschborn sind u. a. die Unternehmensgruppe Georg von Opel und Arthur Andersen.

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Medien

Es existieren in Eschborn zwei Print-Medien, die ausschließlich oder vorwiegend in Eschborn erscheinen. Alle zwei Wochen werden die Eschborner Nachrichten, jede Woche der Eschborner Stadtspiegel herausgegeben.

Unabhängig von diesen Verlagen existieren zwei lokale Online-Medien, die Eschborner Zeitung und das Eschborner Stadtmagazin. Ergänzt werden die vier Medien durch die regionale Presse Höchster Kreisblatt, Frankfurter Rundschau sowie Frankfurter Allgemeine Zeitung.

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Schulen

In Eschborn gibt es vier Schulen:

  • Hartmutschule (Grundschule)
  • Süd-West-Schule (Grundschule)
  • Westerbach-Schule (Grundschule), in Niederhöchstadt
  • Heinrich-von-Kleist-Schule (weiterführende Schule mit gymnasialer Oberstufe)

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Verkehr

Die nächsten Autobahnanschlüsse zur A 66 und A 5 sind etwa 1,5 km entfernt, die S-Bahn-Linien S3 und S4 fahren durch Eschborn (Haltepunkte Eschborn Süd, Eschborn und Niederhöchstadt) und bieten eine Direktverbindung in die Frankfurter Innenstadt.

Seit Anfang 2013 läßt das Frankfurter Verkehrsdezernat eine mögliche Verlängerung der U-Bahn Linie 6 nach Eschborn prüfen. Der Frankfurter Verkehrsdezernent hat sogar schon eine entsprechend konkrete Untersuchung des Projekts in Auftrag gegeben.

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Dabei geht es um die Verlängerung der U-Bahn-Linie 6, die derzeit noch an der Heerstraße in Praunheim endet. Auch eine Haltestelle im Gewerbegebiet Helfmann-Park ist unter Umständen möglich. Diese würde lt. dem Bürgermeister von Eschborn "den Standort Eschborn noch weiter aufwerten".

Einen genauen Zeitplan für das Projekt gebe es noch nicht. In absehbarer Zeit soll es aber ein Treffen mit Vertretern aus Eschborn, Frankfurt und Oberursel zum U-Bahn-Thema geben.

Die Grünen im Hochtaunuskreis haben sich jüngst sogar für einen Ausbau der U6 über Eschborn hinaus mit Haltestellen in Steinbach und Kronberg ausgesprochen. Die Stadt Oberursel im Hochtaunuskreis ist schon bereits vor langer Zeit über die U-Bahn Linie 3 an das Frankfurter U-Bahn-Netz angeschlossen worden.

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Rhein-Main-Gebiet

Das Rhein-Main-Gebiet, auch genannt Frankfurt/Rhein-Main, ist eine Wirtschaftsregion und ein städtischer Ballungsraum am Zusammenfluss von Main und Rhein. Es liegt im Süden Hessens sowie Teilen der angrenzenden Länder Rheinland-Pfalz (Rheinhessen) und Bayern (Unterfranken).

Es ist die je nach Definition zweit- oder drittgrößte der elf offiziellen europäischen Metropolregionen in Deutschland und eine der am stärksten wachsenden (jeweils nach Einwohnern).

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Kernstädte

Die Region stellt einen polyzentrischen Verdichtungsraum dar, dessen wirtschaftlich und politisch wichtigste Städte Frankfurt am Main, Wiesbaden, Darmstadt und Mainz sind. Funktionaler und geografischer Mittelpunkt ist die Stadt Frankfurt am Main.

Andere städtische Zentren der Region sind Rüsselsheim, Bad Homburg vor der Höhe, Offenbach am Main, Hanau, Aschaffenburg sowie, je nach Definition der Ausdehnung, Marburg, Gießen, Limburg an der Lahn, Fulda und Wetzlar.

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Abgrenzung

Die Abgrenzung der Region ist nicht eindeutig definiert. Das IHK-Forum Rhein-Main erstreckt sich zum Beispiel über eine große Fläche. Verwendet man den Bereich der Industrie- und Handelskammern, die in diesem Forum Mitglied sind und der die ganze Wirtschaftsregion umfasst, zur Definition, so erhält man folgende großzügige, der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main entsprechende, Abgrenzung:

Sieben kreisfreie Städte

  • Stadt Frankfurt am Main
  • Stadt Offenbach am Main
  • Stadt Wiesbaden
  • Stadt Mainz
  • Stadt Worms
  • Stadt Darmstadt
  • Stadt Aschaffenburg

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Die 18 Landkreise der Region Frankfurt/Rhein-Main sind: Main-Taunus-Kreis, Hochtaunuskreis, Wetteraukreis, Main-Kinzig-Kreis, Landkreis Offenbach, Kreis Groß-Gerau, Landkreis Aschaffenburg, Landkreis Miltenberg, Kreis Darmstadt-Dieburg, Odenwaldkreis, Kreis Bergstraße, Landkreis Alzey-Worms, Landkreis Mainz-Bingen, Rheingau-Taunus-Kreis, Landkreis Limburg-Weilburg, Landkreis Gießen, Vogelsbergkreis und (seit 2004 im IHK-Forum und seit 2008 in der Metropolregion) Landkreis Fulda.

Der Lahn-Dill-Kreis ist hier nicht enthalten, weil er nicht Mitglied im IHK-Forum Rhein-Main ist und nicht Teil der europäischen Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main ist, obwohl er historisch zum Rhein-Main-Gebiet gehört und aktuell dazugerechnet werden kann.

Nach dieser Abgrenzung umfasst die Metropolregion 14.800 km² Fläche mit etwa 5,5 Millionen Einwohnern.

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Der Kreis Bergstraße und die Stadt Worms liegen im Überschneidungsbereich zur benachbarten Metropolregion Rhein-Neckar.

Die Abteilung "Rhein-Mainische Forschung" (1925–2005 an den Geografischen Instituten der Universität Frankfurt beheimatet) grenzt die Region auf der Basis von Pendlerverflechtungen ähnlich ab – Kernstädte der Region sind hier Frankfurt, Wiesbaden, Offenbach, Darmstadt und Hanau in Hessen sowie Aschaffenburg in Bayern und Mainz in Rheinland-Pfalz, so dass die Region nach dieser Abgrenzung den Regierungsbezirk Darmstadt, den Landkreis Limburg-Weilburg (Regierungsbezirk Gießen) sowie den Landkreis Aschaffenburg und den Landkreis Miltenberg aus Bayern sowie den Landkreis Mainz-Bingen, die Stadt Worms und den Landkreis Alzey-Worms aus Rheinland-Pfalz umfasst, insgesamt etwa 4,9 Millionen Einwohner auf ungefähr 11.000 km² Fläche.

Die Erweiterung des IHK-Forums im Norden um die IHK-Bezirke Gießen-Friedberg ist aus Sicht der Wissenschaftler wenig sinnvoll, da sich aus diesen Landkreisen nur wenige Verflechtungen mit dem Kern der Region nachweisen lassen.

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Der engere Ballungsraum, der in etwa der Ausdehnung des S-Bahn-Netzes entspricht, reicht von der Gegend um Wiesbaden und Mainz im Westen bis Aschaffenburg im Osten sowie von Friedberg und Bad Nauheim im Norden bis Darmstadt im Süden. Dieses Gebiet zählt 3,4 Millionen Einwohner auf 5.500 km² Fläche.

Das Gesetz zur Stärkung der kommunalen Zusammenarbeit und Planung in der Region Rhein-Main (Ballungsraumgesetz) des Landes Hessen definiert hingegen explizit folgende Abmessung:

  • Die kreisfreien Städte Frankfurt am Main und Offenbach am Main;
  • in den Landkreisen Hochtaunuskreis, Main-Taunus-Kreis und Offenbach alle Städte und Gemeinden;

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  • im Main-Kinzig-Kreis die Städte Bruchköbel, Hanau, Langenselbold, Maintal, Nidderau und Gemeinden Erlensee, Großkrotzenburg, Hammersbach, Neuberg, Niederdorfelden, Rodenbach, Ronneburg, Schöneck (Hessen);
  • im Wetteraukreis die Städte Bad Nauheim, Bad Vilbel, Butzbach, Florstadt, Friedberg (Hessen), Karben, Münzenberg, Niddatal, Reichelsheim (Wetterau), Rosbach vor der Höhe und Gemeinden Ober-Mörlen, Rockenberg, Wölfersheim, Wöllstadt;
  • im Landkreis Groß-Gerau die Städte Groß-Gerau, Kelsterbach, Mörfelden-Walldorf, Raunheim, Rüsselsheim und Gemeinden Bischofsheim, Ginsheim-Gustavsburg und Nauheim.

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Dieses Gebiet zählt 2,2 Millionen Einwohner auf 2.500 km² Fläche.

Der Einzugsbereich des Rhein-Main-Gebiets ist sehr groß. Etwa 350.000 Pendler kommen jeden Tag in den Frankfurter Raum, die zum Teil weit mehr als 100 Kilometer von ihrem Arbeitsplatz entfernt wohnen. Der Pendler-Einzugsbereich umfasst den ganzen Odenwald, die Südpfalz, die Rhön, den Taunus, den Westerwald, die Region Marburg/Gießen/Wetzlar und die Kurpfalz. Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) ist deshalb nicht zufällig der drittgrößte deutsche Verkehrsverbund.

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Mit Wirkung vom 1. April 2011 trat das Gesetz über die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main (Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 15. März 2011 – GVBl. I, 2011, S.153 ff) in Kraft. In der Präambel heißt es: "Die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main soll als Motor der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung die Leistungs- und Zukunftsfähigkeit des Landes Hessen im nationalen und internationalen Zusammenhang stärken. Zum Wohle der Region bedarf es in den Bereichen der überörtlichen Daseinsvorsorge und der räumlichen Planung moderner Formen der kommunalen Zusammenarbeit, ohne die garantierte Selbstbestimmung der Kommunen in Frage zu stellen."

Wirtschaft

Die zentrale und verkehrsgünstige Lage in Südwestdeutschland förderte schon Mitte des 19. Jahrhunderts die Industrialisierung der Region. Unternehmen aus vielen Branchen haben hier ihren Sitz und beschäftigen in der Region etwa 1,8 Millionen Arbeitnehmer.

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In der Frankfurter Innenstadt überwiegen Banken und Investmentgesellschaften. Im weiteren Umfeld haben sich weitere Dienstleistungen etabliert, wobei die Automobilindustrie eine Schlüsselrolle einnimmt. Viele davon haben eine Europa- oder Deutschlandzentrale, oft mit Forschungs- und Designzentren. Auch die Bau- und Immobilien-Wirtschaft zählt mit einem Anteil von 18 Prozent an der regionalen Bruttowertschöpfung zu den wirtschaftlichen Schwergewichten der Region. Als Wissenschaftsstädte hingegen haben sich Darmstadt und Wiesbaden als Sitz von Versicherungsunternehmen und Bundesbehörden etabliert.

Der Logistikbereich ist besonders durch den Flughafen Frankfurt am Main und die zentrale Anbindung an das Autobahn- und Eisenbahnnetz stark begünstigt. Das Frankfurter Kreuz und der Frankfurter Hauptbahnhof sind jeweils die verkehrsreichsten in Europa.

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Im Umkreis von 6 Stunden Fahrt erreicht man München, Hamburg, die Benelux-Staaten, Paris, die Schweiz, Österreich, Tschechien, Polen und Berlin. Weitere wichtige Bahnhöfe im Fernverkehr sind Mainz Hbf, Frankfurt Süd und Frankfurt-Flughafen. Über den Frankfurter Flughafen sind viele Flugziele weltweit als Direktflug erreichbar. Die Infrastruktur im Rhein-Main-Gebiet gilt als sehr gut ausgebaut.

Naturraum

Die landschaftliche Attraktivität der Region ergibt sich aus dem Gegensatz zwischen den Ebenen der beiden namensgebenden Flüsse und den die Region begrenzenden Mittelgebirgen. Die Untermainebene ist der nördliche Ausläufer der Oberrheinischen Tiefebene, die etwa von Basel bis Frankfurt reicht. Die Nahemündung gilt als die Grenze zwischen Ober- und Mittelrhein. Letzterer durchbricht in einem engen, teilweise schluchtartigen Tal das Rheinische Schiefergebirge. Außer den beiden genannten Strömen sind Nidda, Kinzig und Nahe wichtige Flüsse der Region, an ihrem Nordrand außerdem die Lahn.

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Fünf Mittelgebirge begrenzen die Region: Taunus, Vogelsberg, Spessart, Odenwald und Hunsrück. Der Südhang des Taunus (Rheingau) und der Westhang des Odenwalds (Bergstraße) gehören klimatisch zu den mildesten Gegenden in Deutschland.

Der Rheingau, das linksrheinische Gebiet Rheinhessen sowie das unterfränkische Maintal sind Weinbaugebiete. Die Landwirtschaft in der Wetterau im Norden der Region verfügt über Böden, die zu den ertragsreichsten in Deutschland zählen. Im dicht besiedelten Kernraum der Region um Frankfurt dienen die Freiflächen mehr der Naherholung als der Landwirtschaft. Typisch für das dortige Landschaftsbild sind Streuobstwiesen, deren Erträge meist zur Produktion des Frankfurter Apfelweins dienen.

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Geschichte

Eine bis heute gültige Besonderheit der Region ist, dass es niemals in der Geschichte eine territoriale Einheit des Rhein-Main-Gebiets gab. Der tausendjährigen Kleinstaaterei verdankt die Region ihre kulturelle Vielfalt, aber auch die im Gegensatz zu konkurrierenden Metropolregionen fehlende Kooperation und Koordination.

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Antike und Mittelalter

In römischer Zeit lag die Region an der Grenze des Imperiums. Mainz war unter dem Namen Mogontiacum Hauptstadt der Provinz Obergermanien, der Limes schützte die Reichsgrenze und verlief über den Kamm des Taunus und quer durch die Wetterau. Außer Mainz gab es zahlreiche römische Kastelle in der Region (Hofheim, Höchst, Frankfurt, Kleiner Feldberg, Saalburg, u. a.) sowie die (Stadt Nida bei Frankfurt-Heddernheim). Wiesbaden war schon damals ein wichtiger Badeort (Aquae Mattiacorum).

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Bereits in der spätrömischen Antike (seit 343) wurde Mainz zu einem Bischofssitz, der im frühen Mittelalter einer der wichtigsten des fränkischen, später Deutschen Reichs wurde. Fränkische Könige (Merowinger, später Karolinger) errichteten Königshöfe, u. a. in Frankfurt und Ingelheim. Das Kloster Lorsch wurde durch Landschenkungen eines der mächtigsten in Deutschland. Durch die günstige Verkehrslage konnte die Region Handelsverkehr an sich ziehen, wichtige Straßen entstanden, so die Via Regia.

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Im späten Mittelalter löste Frankfurt Mainz als wichtigste Stadt der Region ab. Frankfurt, Friedberg (Hessen), Wetzlar und Gelnhausen (Letzteres eine Kaiserpfalz der Staufer) waren Freie Reichsstädte. Die Erzbischöfe von Mainz waren Erzkanzler des Reichs und einer der sieben Kurfürsten. Frankfurt verdankte seinen Aufstieg der Rolle als bedeutende Messestadt und als Wahl-, später auch Krönungsstätte der deutschen Kaiser.

19. Jahrhundert

Das Erzbistum Mainz umfasste große Gebiete im Westen und Osten (um Aschaffenburg) des Rhein-Main-Gebietes, als es 1803 aufgelöst wurde. Nach dem Wiener Kongress verteilte sich ab 1816 die Region auf folgende Territorien:

  • Großherzogtum Hessen (Hauptstadt Darmstadt), mit den Provinzen Starkenburg (Darmstadt, Offenbach), Rheinhessen (Mainz, Worms, Bingen) und Oberhessen (Gießen, Friedberg).
  • Stadt Wetzlar und Kreis Wetzlar, heute Lahn-Dill-Kreis, in der preußischen Rheinprovinz
  • Herzogtum Nassau (Hauptstadt Wiesbaden), mit Limburg und Höchst.
  • Kurfürstentum Hessen (Hauptstadt Kassel), mit Gelnhausen, Hanau, Bergen und Bockenheim
  • Landgrafschaft Hessen-Homburg (Bad Homburg)
  • Königreich Bayern (Aschaffenburg)
  • Freie Stadt Frankfurt (Stadtstaat)

Nach dem Preußisch-Deutschen Krieg 1866 annektierte Preußen alle genannten Territorien außer dem Großherzogtum Hessen und dem Königreich Bayern, die kleinere Gebietsteile abtreten mussten. Die territoriale Zersplitterung bestand allerdings weiter, da das Großherzogtum Hessen durch das Stadtgebiet Frankfurt und den anschließenden Kreis Hanau in zwei Teile geteilt blieb.

20. Jahrhundert

Die eigentliche Geschichte der "Region Rhein-Main" oder des "Rhein-Main-Gebietes" im Wortsinn beginnt gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als zum ersten Mal über einen regionalen Zusammenhang debattiert und der Begriff Rhein-Main-Gebiet geprägt wurde. Damals wie heute blieb die Region als solche jedoch in ihren Grenzen unbestimmt. In den 1920er Jahren gab es erste Versuche, einer regionalen Kooperation den Weg zu ebnen und Funktionen in der Region zu verteilen – Zeugnis dieses Versuches ist der Plan eines "Rhein-Mainischen Städtekranzes", der vom damaligen Frankfurter OB Ludwig Landmann direkt nach seinem Amtsantritt 1924 vorgestellt wurde. Landmann sah das Rhein-Main-Gebiet mit Frankfurt im Zentrum eines südwestdeutschen Einzugsgebietes, für das im Rahmen der Diskussionen um die sogenannte Reichsreform sogar Frankfurter Planungen für ein eigenes neues Reichsland "Rheinfranken" lanciert wurden. Die Bedeutung, die der Region in den späten 1920er Jahren beigemessen wurde, zeigt auch die Gründung einer eigenen Forschungsabteilung "Rhein-Mainische Forschung" am Geografischen Institut der Universität Frankfurt. Mit dem "Rhein-Mainischen Atlas" legte diese 1929 nicht nur den ersten deutschen Regionalatlas überhaupt vor, sondern definierte erstmals Grenzen der Region: Diese reichte von Kassel im Norden und Aschaffenburg im Osten bis nach Koblenz im Westen und Saarbrücken im Süden.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Region kurzzeitig politisch im NS-Gau Hessen-Nassau zusammengefasst – dieser hatte nur kurz Bestand, ist aber die erste politische Institutionalisierung des Rhein-Main-Gebietes. 1945 wurde die Grenze zur später auf Kosten der britischen und amerikanischen Zone eingerichteten Französische Besatzungszone von den Alliierten willkürlich im Rhein festgelegt. Die Besatzungsmächte gründeten in der Folge die noch heute bestehenden Bundesländer jeweils auf ihrem Territorium. Durch die (französische) Gründung des neuen Landes Rheinland-Pfalz wurde Rheinhessen von Hessen abgetrennt, die Region (und sogar das Stadtgebiet von Mainz) wurde erneut administrativ geteilt.

Die ungelöste Rhein-Main-Frage

Mit Aufkommen der Regionalplanung in Deutschland begann auch im Rhein-Main-Gebiet, vor allem in der engeren Stadtregion Frankfurt, eine Phase der Institutionalisierung. Durch starke Suburbanisierung wurde eine Lösung der anstehenden Probleme im regionalen Maßstab immer dringender. Während der 1960er Jahre wurde lange um Stadtkreis- und Regionalstadtmodelle gerungen, die stets den Wegfall administrativer Ebenen mit sich gebracht hätten. 1975 wurde als Kompromiss der Umlandverband Frankfurt (UVF) per Landesgesetz ins Leben gerufen – dieser war ein sogenannter Mehrzweckpflichtverband und sollte zahlreiche Aufgaben übernehmen: Zum einen sollte er für die 43 Mitgliedskommunen die Flächennutzungsplanung im Rahmen eines gemeinsamen Flächennutzungsplans übernehmen. Dazu kamen zahlreiche Trägerschaftsaufgaben, z. B. der Wasserver- und Abwasserentsorgung, der Abfallentsorgung, regionaler Freizeiteinrichtungen u. a. Der UVF konnte seinen Aufgaben allerdings nicht überall nachkommen, da ihm zahlreiche Einrichtungen nicht wie vorgesehen überlassen wurden.

Der Umlandverband geriet schnell in die Kritik. Diese gipfelte 1995 im sogenannten "Jordan-Papier" des SPD-Bezirks Hessen-Süd, mit dem eine Neuordnung des Regierungsbezirk Darmstadt durch Regionalkreise vorgeschlagen wurde.

1999 griff die neu gewählte CDU/FDP-Landesregierung unter Roland Koch die Kritik am Umlandverband auf und schuf im Jahr 2000 mit dem Ballungsraumgesetz eine neue Regionalstruktur: Der Umlandverband Frankfurt wurde durch den Planungsverband Ballungsraum Frankfurt Rhein-Main abgelöst, das Aufgabenspektrum auf die Planung reduziert und das Verbandsgebiet (Ballungsraum) von 43 auf 75 Kommunen erweitert. Sämtliche Trägerschaftsaufgaben des UVF sollten sich freiwillig in der Region organisieren und von einem "Rat der Region", gebildet aus Oberbürgermeistern und Landräten, gelenkt werden. Auf eine demokratische Legitimation dieses Konstruktes wurde verzichtet, das Parlament des Umlandverbandes wurde durch die Verbandskammer des Planungsverbandes ersetzt. Im Vergleich zu anderen Regionalisierungen bleibt die Abgrenzung des Ballungsraumes jedoch deutlich hinter den tatsächlichen wirtschaftlichen Verflechtungen der Kernstädte mit ihrem Umland zurück. Mittlerweile hat die Landesregierung von ihrem Recht, regionale Kooperation zu verordnen zweimal Gebrauch gemacht: Zum einen wurde so die Wirtschaftsförderung Region FrankfurtRheinMain als Gemeinschaftsunternehmen einiger Kernstädte sowie einiger Landkreise gegründet (2005). Diese soll sich um die einheitliche Vermarktung bzw. Präsentation der Region bemühen. Derzeit läuft noch die von der Landesregierung festgelegte Frist zur Bildung eines Kulturzweckverbands – da jedoch einige Kommunen eine Umverteilung von Geldern zu Gunsten der Kernstadt Frankfurt und ihres kulturellen Angebots vermuten, lehnen zahlreiche betroffene Kommunen diesen Verband strikt ab. Die Städte Hanau und Offenbach haben Klagen vor dem hessischen Verwaltungsgerichtshof eingereicht.

Das Ballungsraumgesetz wurde von Beginn an heftig kritisiert, z. B. aufgrund eines Eingriffsrechts der Landesregierung, mit dem diese regionale Kooperation per Erlass initiieren kann und wegen der fehlenden demokratischen Legitimation. In der Folge wurden zahlreiche Initiativen gestartet, die eine Neuordnung der Region versuchten: So wurde von der Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth ein "Stadtkreismodell" vorgelegt, das den Zusammenschluss von Frankfurt mit seinen Nachbargemeinden in einem Kreis vorsah. Die SPD Hessen legte ein Konzept vor, mit dem Hessen insgesamt in vier Regionalkreise unterteilt werden sollte. Keines der Konzepte konnte sich jedoch bislang durchsetzen, so dass die Region Rhein-Main nach wie vor politisch fragmentiert ist.

Das Ziel einer "vereinten" Region verfolgen auch zahlreiche Initiativen in der Region: Dazu gehörte z. B. die Metropolitana, hervorgegangen aus einer Artikelserie der Frankfurt Rundschau (2000–2001), die sich als Verein formierte und später mit der Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain fusionierte. Auch mit Hilfe einer Bauausstellung – vergleichbar der IBA Emscher Park im Ruhrgebiet – sollte das Regionalbewusstsein in der Region mehrfach befördert werden. Eine IBA wurde bereits in Zusammenhang mit der Metropolitana diskutiert, im Jahr 2004 wurde die Idee aufgegriffen und ein Frankfurter Architektur- und Planungsbüro mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt, die 2005 vorgelegt werden sollte. Zu den Initiativen, die sich um eine (politische) Stärkung der Region bemühen, ist auch das IHK Forum Rhein-Main zu zählen. Problematisch an diesem losen Verbund verschiedener IHKn ist allerdings der voluntative Charakter: Da sich das IHK-Forum in den vergangenen Jahren deutlich vergrößert hat, ist auch der regionale Bezug zum Rhein-Main mittlerweile verwässert.

Als Bürgerinitiative formierte sich Anfang 2004 die Regionalwerkstatt Rhein-Main. Unter Führung der Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain wurden im Rahmen eines Workshops Ideen zu Zukunft der Region gesammelt. Obwohl die Resonanz anfangs groß war, gelang es den Organisatoren nicht, die Begeisterung für die Idee einer Region Rhein-Main weiter zu tragen, so dass die Initiative im Sand verlief.

Kirchliche Zuständigkeiten

Mit Ausnahme des bayerischen Gebietsanteils und des Frankfurter Stadtteils Bergen-Enkheim und des Main-Kinzig-Kreises gehört das Rhein-Main-Gebiet zur Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Main-Kinzig und Bergen-Enkheim gehören zur Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Aschaffenburg und Miltenberg gehören zur Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Wetzlar und große Teile des Lahn-Dill-Kreises gehören zur Evangelischen Kirche im Rheinland.

Bei der katholischen Kirche haben vier Diözesen Anteil an der Region, nämlich Mainz an den früher zu Hessen-Darmstadt gehörenden Gebieten, Limburg an den früher zu Nassau, Frankfurt und Hessen-Homburg gehörenden Gemeinden und Fulda an den früher kurhessischen Orten. In dieser Hinsicht ist die Stadt Frankfurt dreigeteilt. Die beiden bayerischen Landkreise um Aschaffenburg gehören zum Bistum Würzburg.

Wichtigste Sehenswürdigkeiten

  • In Frankfurt: Altstadt mit Kaiserdom, Paulskirche, Römerberg, Goethe-Haus und Mainufer; weitere City mit Alter Oper, Hauptwache, Hochhaus-Skyline, Hauptbahnhof, Messe, Museumsufer, Zoo und Palmengarten; außerdem die erhaltene Höchster Altstadt mit der Justinuskirche und dem Höchster Schloß; der Flughafen Frankfurt am Main.
  • In Mainz: Dom, Stephanskirche, Kurfürstliches Schloss, Gutenberg-Museum, Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Theodor-Heuss-Brücke, die Römersteine, die Zitadelle mit Drususstein und der Dativius-Victor-Bogen.
  • In Wiesbaden: Bowling Green mit Kurhaus und Staatstheater, Kurpark, Wilhelmstraße und Warmer Damm, Hessisches Landesmuseum Wiesbaden, Schloßplatz mit Marktkirche, Altem und Neuem Rathaus sowie dem Stadtschloss (heute Hessischer Landtag), Luisenplatz mit St. Bonifatius, Ringstraße (1. Ring) mit Ringkirche, Neroberg mit Nerobergbahn, Schloss Biebrich, Festung Reduit, Theodor-Heuss-Brücke und die "Griechische Kapelle".
  • In Darmstadt und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg: Künstlerkolonie Mathildenhöhe mit Hochzeitsturm, Luisenplatz mit Ludwigsmonument, Residenzschloss, Park Rosenhöhe , Hessisches Landesmuseum Darmstadt, Fossilienfundstätte Grube Messel (10 km nördlich), Burg Frankenstein
  • In Aschaffenburg und Umgebung: Schloss Johannisburg, Pompejanum, Park und Schloss Schönbusch, Schönborner Hof, Stiftsbasilika St. Peter und Alexander, die historische Altstadt auf dem Stiftsberg und das Wasserschloss Mespelbrunn.
  • In Offenbach: Deutsches Ledermuseum, Klingspor-Museum, Isenburger Schloss, Büsing Palais, Büsingpark, Lili-Tempel mit Lilipark, Rumpenheimer Schloss, City Tower, Französisch-Reformierte Kirche, Stadtkirche, Messe Offenbach, Rathaus, Marienkirche, Wilhelmsplatz mit Wochenmarkt, Kaiserleibrücke, Waldzoo, Stadthaus, Carl-Ulrich-Brücke, Alt-Bieber, Fahrradhalle, Staustufe Offenbach, Heyne-Fabrik, Dreieich-Park, Leonhard-Eißnert-Park, Wetterpark, Ehemaliges Schlachthofgelände.
  • In Rheinhessen: Wormser Dom, Ingelheimer Kaiserpfalz, Oppenheimer Katharinenkirche, Guntersblumer Kellerweg, Binger Drususbrücke
  • Im Taunus: Schlösser und Burgen in Bad Homburg, Kronberg, Königstein, Falkenstein und Eppstein; Limes mit Limeskastell Kleiner Feldberg, Saalburg und Braunfels; Großer Feldberg und Altkönig; Arboretum Main-Taunus zwischen Schwalbach und Sulzbach; Kuranlagen in Bad Homburg (Kurpark) und Bad Soden sowie historische Altstädte in Oberursel (Taunus) und Idstein.
  • In Hanau und Umgebung: Hanau mit Goldschmiedehaus, Schloss Philippsruhe, Kuranlage Wilhelmsbad und der Altstadt Steinheim, Gelnhausen mit Kaiserpfalz und Marienkirche, Seligenstadt mit Altstadt und Einhard-Basilika.
  • An der Bergstraße, im Ried und im Odenwald: Kloster Lorsch, Bensheim mit Fürstenlager und Auerbacher Schloss, Heppenheim mit Starkenburg, Zwingenberg, Erbach (Odenwald) und Michelstadt
  • Im Rheingau: Zahlreiche Klöster, u. a. Eberbach und Schloss Johannisberg; Weinorte wie Rüdesheim mit der Drosselgasse, Oestrich-Winkel, Geisenheim und Eltville; Niederwalddenkmal
  • In der Wetterau: Altstädte von Friedberg (Burg) und Büdingen (Stadtbefestigung), Jugendstil-Kuranlagen in Bad Nauheim.
  • In Rüsselsheim: Rüsselsheimer Festung mit preisgekröntem Industriemuseum, Kunst- und Ausstellungszentrum Opel-Villen, der Verna-Park (ein denkmalgeschützter englischer Landschaftsgarten aus der ausgehenden Spätromantik)
  • In Wetzlar: Dom, Altstadt, Goethe-Stätten, Museen und Grube Fortuna.
  • In Limburg: Dom, die Staurothek und die historische Altstadt
  • In Heusenstamm: Schloss Heusenstamm (Schloss Schönborn), Torbau, Altstadt, Hoher Berg (Heusenstamm).
  • in neues Konzept wird mit der Kulturregion Frankfurt Rhein-Main eröffnet. Darin sollen Industriebauwerke auf den 160 Kilometern zwischen Miltenberg und Bingen am Rhein zu einer Erlebnisroute über das Industriezeitalter in Süddeutschland verknüpft werden. Bereits 700 Bauwerke sind dafür wissenschaftlich erfasst worden.

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Das Foto basiert auf dem Bild "Zentraler Dorfbrunnen" aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Johann H. Addicks.