Sanitär Sachs

Baugeschäft Arnold Vaihingen

Oberriexingen ist eine kleine Stadt im Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Randzone der Metropolregion Stuttgart. Oberriexingen liegt in 190 bis 251 Meter Höhe im Enztal am Rande des Strombergs, zwischen Markgröningen und Vaihingen an der Enz.

Die Stadt grenzt im Norden an Sersheim, im Nordosten an die Stadt Sachsenheim, im Südosten und Süden an Unterriexingen (Stadt Markgröningen) und im Westen an die Stadt Vaihingen an der Enz. Zu Oberriexingen gehören die Stadt Oberriexingen und das Haus Schloßberg sowie die abgegangene Burg Tuseck.

Bike Service Brandt Alexander Brandt Vaihingen/Enz 

 

 Flattich Reisen Robert Flattich Vaihingen/Enz-Riet

Oberriexingen wurde im Lorscher Codex am 11. April Jahre 793 als Riexingen erstmals urkundlich erwähnt. Um 1250 wurde der Ort zur Stadt erhoben. 1420 taucht die Grafschaft Vaihingen mit Oberriexingen im Güterverzeichnis Württembergs auf, Art und Weise des Besitzerwechsels ist nicht bekannt.

Seit dem 17. Jahrhundert gehörte der Ort zum Oberamt Vaihingen, das 1934 in den gleichnamigen Landkreis umgewandelt wurde. Als dieser 1973 aufgelöst wurde, kam Oberriexingen zum Landkreis Ludwigsburg. 

Prisma Sibylle Frey Bietigheim-Bissingen 

Die Zeit der Gemeinde- und Kreisreform in Baden-Württemberg war in Oberriexingen eine Zeit des Kampfes für die Selbständigkeit. Sowohl die Vereinigung mit Unterriexingen als auch die Eingemeindung nach Sersheim wurde vom Gemeinderat und Bürgerversammlungen abgelehnt und diese Ablehnung auch durchgesetzt.

Oberriexingen blieb selbständig, lediglich eine Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Vaihingen wurde vereinbart.

 Werkstatt Enz

Seit Einführung der Reformation in Württemberg im 16. Jahrhundert ist Oberriexingen überwiegend protestantisch geprägt. Heute gibt es eine evangelische, eine evangelisch-methodistische Gemeinde sowie eine neuapostolische Gemeinde in der Stadt. Für die geistliche Betreuung der Katholiken ist die St. Stephanusgemeinde in Sersheim zuständig, die jedoch auch ein Kirchengebäude in Oberriexingen unterhält.

Wappen
Blasonierung: „Gespalten von Gold und Schwarz; vorne eine pfahlweis gestellte schwarze Hirschstange, hinten ein schräglinks gestelltes goldenes Ruder.“

 Fakir Jürgen Nürnberger Vaihingen/Enz

Den vor 1281 mit Stadtrechten ausgestatteten, später aber gelegentlich auch wieder als Flecken bezeichneten Ort hatten zwei gleichnamige ortsadelige Geschlechter inne, von denen das ältere dem Hochadel, das seit dem 13. Jh. bekannte dem Niederadel unter Lehensoberhoheit Württembergs zugehörte.

Das erste bekannte Siegel stammt aus dem frühen 15. Jh. und enthält im ungeteilten Schild schon die jetzigen Figuren, das Ruder jedoch vorne und mit der Schaufel nach oben. Die heutige Form ist seit dem Ende des 16. Jh. belegt; Siebmacher 1605 zeigt den Schild noch ungeteilt und bezeichnet das Ruder als "Horn". Dessen Schrägstellung ist neueren Datums.

Mode Hautnah Renate B. Bietigheim-Bissingen 

Flagge
Die Stadtflagge ist Schwarz - Gelb. Oberriexingen unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu der Gemeinde Ennery in Frankreich.

Ein römischer Weinkeller mit gut erhaltenem roten Fugenstrich wurde 1958 bei Bauarbeiten entdeckt und ausgegraben. Dieser bildet den Kern eines kleinen Museums, das von der Stadt und dem Württembergischen Landesmuseum 1962 im Untergeschoss eines Einfamilienhauses eingerichtet wurde.

Wahrzeichen der Stadt ist die Georgskirche, die im gotischen Baustil erbaut wurde. Oberriexingen verfügt über eine eigene Grundschule und zwei Kindergärten.

 Friseursalon Contur

Die Bezeichnung Burgstall (süddeutsch auch Burstel, Buschel) ist mittelalterlichen Ursprungs und hat nichts, wie der Name vermuten lässt, mit Stallungen zu tun, sondern bezeichnet „die Stelle der Burg“. In der Fachliteratur wird daher häufig auch die Bezeichnung Burgstelle synonym gebraucht.

Die Burgenkunde kennt des Weiteren die Bezeichnung abgegangene Burg (Altburgstelle), diese ist meist mit der Bezeichnung Burgstall gleichzusetzen.

Drews Lackierungen 

Als Burgstall bezeichnet man eine nicht fertig gestellte Burgbaustelle oder den ehemaligen Standort, an dem einst eine Burg stand, deren Mauern heute völlig oder weitgehend eingeebnet sind. In der Regel sind nur noch Bodenformen wie Gräben oder Erdwälle oberirdisch erkennbar. Das heißt, dass Burgställe nur noch als Geländeunebenheiten oder gar nur in Luftbildaufnahmen erkenntlich sind.

Eine Ruine wird im allgemeinen dann als Burgstall bezeichnet, wenn eine Rekonstruktion des Gebäudegrundrisses und der Funktionen der Gebäude nicht mehr möglich ist. Eine Ruine, bei der die spärlichen Grundmauern noch eine Rekonstruktion erlauben, wird in der Fachliteratur meist nicht als bloßer Burgstall gewertet.

 Autohaus Besigheim

Als Burg ist hierbei schon ein befestigter Gebäudekomplex mit Wehrcharakter mit Mauerring und einem Wohnraum anzusehen.

Viele Burgen, die heute nur noch als Burgställe erhalten sind, wurden bereits im Mittelalter geschleift, manche aber auch erst später beispielsweise als Folge der Dachsteuer in Österreich. Die Flurnamen der meist noch erkennbar ebenen Gevierte haben sich seitdem erhalten. In Deutschland noch zahlreich vorhanden.

Mit Burgstall bezeichnet werden seltener
1. eine kleine Burg (Zufluchtsstätte), auch Wale genannt,
2. den Platz für den Bau einer Burg oder
3. eine im Bau befindliche Burg.

G & G CAR COMPANY Ludwigsburg 

Der Stromberg ist ein bis 476,6 m ü. NN hoher, waldreicher Höhenzug im nördlichen Teil Baden-Württembergs.

Der Stromberg und der nördlich des Flusses Zaber anschließende Heuchelberg sind jeweils namensgebender Teil des 1980 gegründeten Naturparks Stromberg-Heuchelberg, dem dritten Naturpark in Baden-Württemberg.

 

Der Stromberg liegt überwiegend im nordwestlichen Landkreis Ludwigsburg und dem nordöstlichen Enzkreis und mit seinen Nordausläufern auch in den Landkreisen Heilbronn und Karlsruhe. Er erstreckt sich etwa auf halber Luftlinie zwischen Pforzheim im Südwesten und Heilbronn im Nordosten, wobei seine Ausläufer im Westen bis Knittlingen und im Osten bis Besigheim reichen.

Der Hauptrücken des Strombergs verläuft zwischen Oberderdingen im Westnordwesten und Erligheim im Ostsüdosten und erreicht südlich von Güglingen-Eibensbach auf der Hochebene Scheiterhäule mit einem 472 m hohen namenlosen Berg, der Standort des Fernmeldeturms Brackenheim 1 ist, seine höchste Erhebung.

Töpferei Vaihingen 

Eine weitere Erhebung ist der nordöstlich von Häfnerhaslach gelegene Schlierkopf mit 449,6 m. Dieser Rücken wird im Norden vom Zabergäu, das seinen Namen von der Zaber hat, und im Süden vom Kirbachtal (auch Kirchbachtal genannt) begrenzt. Beim im Rücken gelegenen Sternenfels entspringt der Kraichbach, welcher der nordwestlich anschließenden Landschaft Kraichgau seinen Namen gab.

Der zweite Rücken des Strombergs, der vom Hauptrücken nach Südosten abzweigt und südlich des Kirbachtals zwischen Diefenbach im Nordwesten und Sachsenheim im Südosten aufsteigt, hat mit dem Baiselberg westlich von Hohenhaslach (Stadt Sachsenheim) mit 476,6 m die höchste Erhebung des gesamten Strombergs. Im Westen dieses Rückens, der im Süden vom Tal der Metter begrenzt ist, liegt der 379,2 m hohe Gleichenberg nordwestlich der Ortschaft Schützingen (Gemeinde Illingen).

 Fisch Vaihingen

Der dritte Strombergrücken steigt südlich der Metter zwischen Knittlingen im Nordwesten und Sersheim im Südosten auf und wird im Süden vom Tal der Schmie begrenzt. Mit dem nordöstlich von Ensingen (Stadt Vaihingen) gelegenen Eselsberg, auf dem ein Aussichtsturm steht, ist er maximal 392,4 m hoch. Weitere Höhen sind der Scheuelberg (381,6 m) südlich von Freudenstein (Stadt Knittlingen), der Eichelberg (367,4 m) südsüdwestlich von Zaisersweiher (Stadt Maulbronn) und der Burgberg südwestlich von Schützingen (Gemeinde Illingen) 394,5 m.

Als vierter Höhenzug, der sich südlich der Schmie erstreckt, kann auch, vor allem aus geologischer Sicht, jener zwischen Ölbronn im Westnordwesten und Mühlacker im Ostsüdosten mit den Erhebungen Eichelberg (ca. 370 m) bei Ölbronn, Sauberg (330,3 m) bei Ötisheim-Schönenberg sowie Hochberg (ca. 315 m) bei Mühlacker hinzugezählt werden.

 

Der Stromberg gehört zur Schichtstufenlandschaft zwischen Odenwald, Schwarzwald und Donau. Er entstand durch Reliefumkehr aus Ablagerungen des Tethysmeeres. Die Basis wird vom Muschelkalk gebildet, der in den umliegenden Gäulandschaften offen zutage tritt. Darüber folgt eine rund 40 m starke Schicht aus Lettenkeuper, darüber eine mehr als 100 m mächtige Schicht aus Gipskeuper, darüber eine rund 30 m starke Schicht aus Schilfsandstein, darüber eine etwa doppelt so dicke Schicht aus Unteren und Oberen Bunten Mergeln und zuoberst eine 30–40 m starke Schicht aus Stubensandstein.

Die Abhänge des Stromberges sind wegen der starken Erosion der weichen Keuper- und Mergelschichten relativ steil, während das Gelände auf der Stubensandsteinplatte ganz oben auf dem Höhenrücken sanft verläuft. Die höchsten Punkte auf den bewaldeten Anhöhen unterscheiden sich oft kaum von ihrer unmittelbaren Umgebung.

 Restaurant Lembergblick Ludwigsburg-Poppenweiler

Die steilen Keuperflanken an den Südseiten der Anhöhen bieten sehr gute Voraussetzungen für den Weinbau. Zusätzlich werden die bunten Mergel der höheren Lagen zwecks weiterer Verbesserung der physikalischen Bodeneigenschaften in die Weinberge eingebracht: Das bröckelig zerfallende Gestein erhöht die Speicherfähigkeit des Bodens für Wasser und Wärme.

Seit 1993 kümmert sich der aus den Fremdenverkehrsgemeinschaften Stromberg und Kraichgau hervorgegangene Kraichgau-Stromberg Tourismus e. V. um die touristische Erschließung der Region.

Der Stromberg bietet ein gut ausgebautes Netz von Wander- und Radwegen. Die Wege über die bewaldeten Hochflächen folgen zum Teil alten keltischen Verbindungsstraßen. Höhenpfade an den Hangkanten der Hochflächen bieten je nach Ausrichtung Panorameblicke über das südlich des Stromberg gelegenen Unterland bis hin zu Schwäbischen Alb oder über die Tallandschaften des Kirbachtals, des Mettertals oder des Zabergäu.

Weingut Baumgärtner 

Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehören:

Der im Wald bei Cleebronn 1969 aufgestellte Wolfsstein (ca. 390 m ü. NN), der als Gedenkstein an die Erlegung des letzten Wolfs im Jahr 1847 erinnert.
Die Aussichtstürme auf dem Schlossberg bei Sternenfels.
Die Aussichtstürme auf dem Eselsberg bei Ensingen.
Der Erlebnispark Tripsdrill, ein Freizeitpark und Wildpark bei Cleebronn.
Nahe Güglingen-Eibensbach steht unweit der höchsten Bergstelle der Scheiterhäule der Fernmeldeturm Brackenheim 1
Etwa 800 m nordöstlich ihrer Kuppe befindet sich die Burgruine Blankenhorn.
Am östlichen Abhang des Baiselsberges befindet sich die Ausgrabungsstätte der Klosterruine Baiselberg.
Südlich von Pfaffenhofen befindet sich knapp unterhalb des Höhenkamms der Weiße Steinbruch mit einer vorgelagerten Aussichtsplattform. Im Steinbruch wurde Anfang des 20. Jahrhunderts eine große Zahl von Fossilien aus der Keuperzeit gefunden.

 Gärtnerei Currle

Etwa in Nordwest-Südost-Richtung führt im Abschnitt zwischen Bretten und Vaihingen die Bundesstraße 35 durch südliche Bereiche des Strombergs bzw. weiter im Südosten südlich an seiner Landschaft vorbei. An diese Straße haben in Bretten die nordostwärts nach Eppingen führende Bundesstraße 293 und die südwärts nach Pforzheim verlaufende Bundesstraße 294 Anschluss. Von diesen Bundesstraßen zweigen zahlreiche Landes- und Kreisstraßen ins Innere des Strombergs ab.

Zudem führen durch den Stromberg oder an ihm vorbei in Nordwest-Südost-Richtung die Eisenbahnstrecke Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart mit mehreren Tunneln und Brücken, die Bahnstrecken Kraichgaubahn (Karlsruhe–Heilbronn) im Nordwesten und Württembergische Westbahn (Mühlacker–Bruchsal) im Südwesten. Früher führte die Zabergäubahn von Lauffen am Neckar nach Leonbronn, das als westlicher Gemeindeteil von Zaberfeld im Übergangsbereich von Stromberg und Heuchelberg liegt.

Fachhandel L. Saußele Bietigheim - Bissingen 

Die Enz ist der größte linke Nebenfluss des Neckars und Namensgeber des Enzkreises, Baden-Württemberg.

Die Enz durchströmt zwei große Naturräume; in der oberen Hälfte ihres Laufs entwässert sie mit ihren Nebenflüssen die Osthälfte des Nordschwarzwalds, anschließend durchfließt sie die südwestdeutsche Gäulandschaft, darin zumeist das Neckarbecken.

 Café Blatter Bietigheim - Bissingen

Die Enz hat einschließlich ihres Hauptquellbachs eine Fließlänge von etwa 105 Kilometern. Das Flusssystem der Enz gehört zu den Sonderfällen, bei denen ein namentlicher Nebenfluss hydrographisch den Hauptfluss darstellt, denn die beim Austritt der Enz aus dem Schwarzwald in Pforzheim einmündende Nagold hat dort eine zweifach höhere Wasserführung und nahezu die doppelte Länge, so dass sie der Hauptfließweg des Enz-Nagold-Systems ist. Dessen Fließlänge (Nagold plus Enz ab dem Zusammenfluss mit der Nagold) beträgt etwa 149 Kilometer.

Fenstertechnik Rall Ingersheim 

Die Enz führt ihren Namen ohne Zusatz erst ab der Ortschaft Calmbach, wo Große Enz und Kleine Enz zusammenfließen. Die Große Enz hat zwei etwa 5 km lange Quellflüsse, Poppelbach und Kaltenbach, die sich in Gompelscheuer vereinen. Wie bei der Donauquelle in Donaueschingen wird dieser lediglich namentliche Beginn der (Großen) Enz durch den nahe gelegenen Enzbrunnen symbolisiert und dieser ähnlich irreführend touristisch vermarktet.

 Busch´s Futterladen Pferd und Hund Vaihingen

Hinsichtlich Wassermenge und Größe des Einzugsgebiets ist der aus Süden kommende Poppelbach der Hauptquellfluss, der aus Westen kommende Kaltenbach hat eine etwas größere Länge und höhere Quelllage. Der Poppelbach entspringt südlich, nur 1 km nördlich der Nagoldquelle auf 822 m (Gemarkung Besenfeld); der Kaltenbach nordwestlich, am Südhang des Schrambergs auf 907 m (Gemarkung Forbach im Murgtal).

Zahnarztpraxis Dr. Andreas Mann Besigheim 

Ab dem Zusammenfluss von Poppelbach und Kaltenbach durchfließt die Große Enz zunächst ein enges Waldtal, das sich nach einer kleinen Gefällestufe in das wesentlich breitere Tal des von Westen einmündenden Rombachs öffnet. Die Täler von Enz, Rombach und weiterer westlicher Nebenbäche des Oberlaufs sind bis zur Talsohle hinab von Gletscherkaren aus den letzten Eiszeiten geprägt. Nach der Talweitung von Enzklösterle verengt sich das Enztal wieder bis zur Einmündung des nächsten von Gletschern geprägten Tales, des Kegeltals bei Sprollenhaus. Von der bisherigen Nordostrichtung nach Norden einschwenkend durchfließt die Große Enz in einem steilhängigen Tal die größtenteils bewaldeten Buntsandsteinhochebenen des Nordschwarzwaldes. Ab dem bekannten altwürttembergischen Badeort Wildbad ist das Tal dicht besiedelt.

 Pizza Lieferservice  Kornwestheim Pizza Lieferservice  Kornwestheim

Auf Calmbach, wo die Kleine Enz mündet, folgen Höfen an der Enz und Neuenbürg. Dort umschließt die Enz in einer großen Schleife einen Bergsporn mit Schloss Neuenbürg. Das Schwarzwaldtal der Enz hat, zusammen mit dem Tal der Großen Enz ab Gompelscheuer, eine Länge von rund 38 Kilometern und endet mit dem Eintritt in den Kraichgau bei Birkenfeld oberhalb von Pforzheim.

Nach dem Austritt aus dem Schwarzwald durchströmt die Enz bis zu ihrer Mündung in den Neckar die Gäulandschaften der Muschelkalkplatten des Südwestdeutschen Schichtstufenlandes. Naturräumlich wird das Enztal zwischen Birkenfeld und Enzberg zum nördlich gelegenen Kraichgau gerechnet, unterhalb davon zum sich zwischen Stuttgart und Heilbronn erstreckenden Neckarbecken.

 Kosmetik for you Gabi Karapinar Bietigheim-Bissingen Teichbau Illingen

In Pforzheim, der einzigen Großstadt an der Enz, fließen Enz (mittlerer Abfluss: 6,3 m³/s) und Nagold (11,7 m³/s) zusammen. Zwischen Lomersheim und Vaihingen mäandriert die nun breite Enz relativ stark, das Tal weist hier sehr steile Prallhänge auf. Zwischen Bietigheim und Besigheim liegen zwei verlassene Talschleifen, mit dem Hirschberg und dem Brachberg als den Umlaufbergen. Nordöstlich der Altstadt von Besigheim mündet die Enz in den Neckar.

Übersicht der Nebenflüsse

Eyach (linker Nebenfluss, mündet zwischen Höfen an der Enz und Neuenbürg)
Kleine Enz (rechter Nebenfluss, mündet in Calmbach)
Nagold (rechter Nebenfluss, deutlich größer als die Enz, mündet in Pforzheim)
Strudelbach (rechter Nebenfluss, mündet bei Enzweihingen)
Glems (rechter Nebenfluss, mündet bei Unterriexingen)
Leudelsbach (rechter Nebenfluss, mündet zwischen Unterriexingen und Untermberg)
Schmie (linker Nebenfluss, mündet bei Vaihingen)
Metter (linker Nebenfluss, mündet in Bietigheim)

Die Enz durchströmt vor allem die Kreise Calw, Enzkreis, Pforzheim (Stadtkreis) und Ludwigsburg. Einige Oberläufe von Seitenbächen der Großen Enz sowie der Oberlauf des Kaltenbachs liegen teilweise im Landkreis Rastatt.

Bis zu den großen territorialen Umwälzungen um 1803 und 1806 befand sich der Lauf der Enz überwiegend auf altwürttembergischem Gebiet. Kleinere Gebiete lagen in altbadischen oder ritterschaftlichem Gebiet. Wildbad, Neuenbürg, Vaihingen, Bietigheim und Besigheim sind altwürttembergische Amtsstädte. Die heutigen Gebiete des Landkreises Rastatt sowie die Enz um Pforzheim (Gemarkungen Brötzingen, Pforzheim, Eutingen, Niefern) gehörten zu Baden. Oberriexingen war geteilter Herrschaft (reichsritterschaftlich-württembergisch).

Die Enz ist im unteren Abschnitt mit ihren auetypischen Uferstrukturen für viele fließgewässertypische Pflanzen- und Tierarten ein idealer Lebensraum. Viele Altarme und Auwälder sind als Biotope geschützt, die Enz selbst, sowie Talabschnitte wie das Naturschutzgebiet bei Vaihingen-Roßwag und die Leudelsbach-Mündung bei Unterriexingen, sind Bestandteil des europaweiten Schutzgebiete-Systems Natura 2000.

In den Flachwasserzonen sind pro Quadratmeter bis zu 10.000 Larven von Eintags- und Köcherfliegen, Libellen, Käfern, Schnecken und Muscheln gezählt worden. Auch Strömer, Barbe, Nase und Groppe haben hier ihre Laichgründe.

Ab dem Frühsommer ist die Enz stellenweise stark mit Flutendem Hahnenfuß und Tausendblatt verkrautet.

Für manche seltene und bedrohte Arten ist die Enz ganzjähriger Lebensraum oder wichtige Durchzugstation. Dazu gehören u.a. Eisvogel, Flussuferläufer, Gänsesäger, Gebirgsstelze, Teichralle und Wasseramsel. Andere Gäste und Bewohner der Kopfweiden und Ufergehölze sind Bachstelze, Gelbspötter, Grauschnäpper, Nachtigall und Pirol.

Im Schwarzwald war bis Anfang des 20. Jahrhunderts die Flößerei von Bedeutung. Ebenso wie die benachbarten Flüsse Murg und Nagold wurde die Enz zum Transport von Baumstämmen, vor allem aber von Scheitholz, genutzt. An diese Zeit erinnern noch Schwallungen (Stauteiche, die zur Holztrift abgelassen wurden) wie der Poppel- und der Kaltenbachsee bei Gompelscheuer. Im schwarzwälder Enztal sind heute Holzwirtschaft und Tourismus dominierende Wirtschaftsfaktoren.

Im Muschelkalkgebiet des Flusses hat die Landwirtschaft eine gewisse Bedeutung. In steilen Terrassenlagen der Enztalhänge wird Weinbau betrieben.

Industrie und Dienstleistung sind in Pforzheim konzentriert (Schmuck, Edelmetalle, Uhren, Handel, Verwaltung), finden sich aber auch in kleineren Orten im Einzugsgebiet von Stuttgart (vor allem Bietigheim-Bissingen).

Die Enz wird in ihrem Oberlauf vor allem von Wildwasserkanuten befahren. Der bekannteste Abschnitt ist die anspruchsvolle Kurparkstrecke in Bad Wildbad. Der Wassersport ist zum Schutz des Ökosystems in einigen Abschnitten des Unterlaufs beschränkt:

Enzkreis: Ampelregelung am Wehr Mühlhausen: kein Befahren der Mühlhäuser Schleife bei rotem Lichtzeichen
Landkreis Ludwigsburg: Betreten der Ufer sowie Anlanden nur an den gekennzeichneten Ein- und Ausstiegsstellen. Kein Betreten der Kiesinseln und Kiesbänke, kein Lagern, Grillen und Feuer machen im Uferbereich, außer an gekennzeichneten und eingerichteten Plätzen
1. Mai bis 30. September: Sperrung von Roßwag (Fluss-km 34,12) bis Vaihingen Seemühle (km 29,94) gleicher Zeitraum, aber bis Sägmühle Bietigheim-Bissingen (km 13,16): bei Pegel unter 65 cm (Pegel Vaihingen) Befahrung nur mit geschultem Begleiter, bei Pegel unter 45 cm verboten


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Oberriexingen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Dem Artikel Abgegangene Burg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Dem Artikel Stromberg (Landschaft) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Dem Artikel Enz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.