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Markgröningen ist eine Stadt in Baden-Württemberg im Landkreis Ludwigsburg. Sie ist für ihren traditionellen, alljährlich stattfindenden Schäferlauf bekannt. Markgröningen liegt im Strohgäu an der Glems.Die urkundliche Ersterwähnung (unter dem Namen Grüningen) stammt vom Jahr 779.

Noch heute wird die Stadt umgangssprachlich Gröningen genannt. Die Vorsilbe Mark stammt von der Grenzlage an der fränkisch-alemannischen Mark, die in diesem Bereich mit der Bistumsgrenze übereinstimmt. Historisch von Bedeutung ist Markgröningen, weil das Grüninger Reichslehen dem Träger der Reichssturmfahne vorbehalten war.

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1252 hatte dieses Amt Graf Hartmann I. von Grüningen aus dem Haus Württemberg inne, der sich die vermutlich um 1240 zur Freien Reichsstadt erhobene Stauferstadt mit ehemaliger Königspfalz aneignete und ausbaute. Gegen den erbitterten Widerstand des Grafen brachte König Rudolf von Habsburg die Stadt 1280 wieder in Reichshand.

 

Im Jahre 1336 gelangten die Württemberger Grafen allerdings endgültig in den Besitz von Grüningen mitsamt der Reichssturmfahne, die sie ab 1495 auch als Herzöge in ihr Wappen übernahmen. Die ehemalige Reichsburg bauten sie zum Residenzschloss um. Unter Graf Eberhard im Bart erlebte die Stadt im 15. Jahrhundert nochmals eine Blütezeit.

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Ihre Bürger verfügten über das höchste Durchschnittsvermögen in ganz Württemberg. Wegen sozialer Spannungen kam es 1514 im Zuge des Armen Konrad allerdings zum Aufruhr gegen die vom Hause Volland dominierte Ehrbarkeit. Unterstützung erfuhr die Unterschicht durch Stadtpfarrer Dr. Rainhard Gaißlin.

Im Dreißigjährigen Krieg verzeichnete die Stadt starke Zerstörungen und große Bevölkerungsverluste. Das Oberamt ging im 18. und nach zähem Ringen endgültig im 19. Jahrhundert auf das neu errichtete Ludwigsburg über, weshalb Stadt und Kreis Ludwigsburg heute den Adler im Wappen führen, die Stadt außerdem die Reichssturmfahne.

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Zwei Modernisierungswellen um 1830 und um 1970 kosteten die Stadt einen beträchtlichen Teil ihrer außergewöhnlichen historischen Bausubstanz.

Seit dem 19. Jahrhundert liegt die Stadt im Schatten der benachbarten Residenz- und Kreisstadt Ludwigsburg und hat nur wenig Industrialisierung (Textil, Werkzeug- und Maschinenbau). Es fehlen Eisenbahn- und Fernstraßenanschlüsse.

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Die Bahnstrecke Ludwigsburg–Markgröningen wurde erst 1916 eröffnet, eine erhoffte Weiterführung nach Vaihingen an der Enz wurde aber nicht realisiert, so dass die Strecke bedeutungslos blieb und der Personenverkehr auf ihr 1975 eingestellt wurde – im Jahre 2005 wurde das Gleis am Stadtrand von Ludwigsburg sogar gekappt.

Heute leidet die Stadt noch immer unter der schlechten Verkehrsinfrastruktur.

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So wurden erst 2006 die dritt-schlechtesten Luftwerte/höchsten Abgaswerte in Baden-Württemberg auf der Markgröninger Grabenstraße gemessen.Seit dem 1. Januar 1973 zählt auch die ehemals selbstständige Gemeinde Unterriexingen zur Stadt. Hier mündet die Glems in den Fluss Enz.

Das Stadtwappen zeigt unter blauem Schildhaupt, darin fünf sechsstrahlige goldene Sterne nebeneinander, in Gold einen rot bezungten schwarzen Adler. Der Adler weist auf die ehemalige Eigenschaft Markgröningens als Reichsstadt hin und erscheint seit 1299 in den Stadtsiegeln.

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Das Schildhaupt kam später als Unterscheidungszeichen von anderen Reichsstädten hinzu. Die Stadtflagge ist seit dem 18. Jahrhundert blau-gelb. Das Unterriexinger Gemeindewappen zeigte in Gold einen schwarzen Adlerfang.

Am 5. Mai 1956 erhielt Unterriexingen eine Gemeindeflagge in den Farben Blau-Gelb.Markgröningen unterhält seit 1989 eine Städtepartnerschaft mit Saint-Martin-de-Crau im Süden Frankreichs.

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Markgröningen ist ein Weinbauort, dessen Lagen zur Großlage Schalkstein im Bereich Württembergisch Unterland des Weinbaugebietes Württemberg gehören.

Ansässige Unternehmen
* Magna Näher, Nadelfilzhersteller mit über 700 Angestellten.
* Mahle, Kolbenhersteller
* Kumpf, Fruchtsaft GmbH & Co.KG
* Naturprodukten, Samnium Services Limited Es gibt ein Alten- und Pflegeheim der kreiseigenen Kleeblatt Pflegeheime.

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Mit dem Hans-Grüninger-Gymnasium und dem Helene-Lange-Aufbaugymnasium gibt es zwei Schulen in Markgröningen, die zum Abitur führen. Die Realschule Markgröningen, die Ludwig-Heyd-Schule, die August-Hermann-Werner-Schule für Körperbehinderte, die Landern-Grundschule in der Kernstadt und die Glemstal-Grundschule in Unterriexingen runden das Schulangebot der Stadt ab.

Markgröningen liegt an der Deutschen Fachwerkstraße. Die Stadt bietet ein eindrucksvolles spätmittelalterliches Stadtensemble mit der gotischen Stadtkirche aus dem 13. bis 15. Jahrhundert, die innen wertvolle Wand- und Deckenmalereien besitzt, einem eindrucksvollen Fachwerk-Rathaus aus dem 15. Jahrhundert und Resten der mittelalterlichen Stadtbefestigung mit einem Torturm.

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Außer den aufgezählten Bauwerken gibt es noch viele weitere historische Gebäude zu betrachten: das ehemalige Spital zum Heiligen Geist (15. Jahrhundert) mit Spitalkirche, zwei Keltern, der Landesfruchtkasten und die Zehntscheuer sowie zahlreiche stolze Bürgerhäuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Ein Beispiel ist das renovierte Wimpelinhaus, in dem sich jetzt ein Museum befindet.

Außerdem gibt es in Markgröningen noch Reste des alten Schlosses, das erst in ein Arbeitshaus umgebaut und zwischendurch als Lehrerinnen-Seminar genutzt wurde. Heute beherbergt das Gebäudeensemble das Helene-Lange-Gymnasium (mit musischem Schwerpunkt).

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Jährlich findet am letzten Augustwochenende das traditionelle Heimatfest statt, der „Historische Markgröninger Schäferlauf“. Disziplinen sind z.B. der Lauf der Schäfer und (unverheirateten) Schäfertöchter, der barfuß über das 300 Meter lange Stoppelfeld ausgetragen wird, sowie das Transportieren von Wasser mit auf dem Kopf balancierten Kübeln und das Wetthüten.

Eine Woche vor dem Schäferlauf findet seit 1970 das „Internationale Musikfest“ mit regem Zuspruch durch die Bevölkerung aus Markgröningen und der näheren und weiteren Umgebung statt. Die MAHLE GmbH ist einer der 30 weltweit größten Automobilzulieferer.

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Als ein führender Hersteller von Komponenten und Systemen für den Verbrennungsmotor und dessen Peripherie zählt MAHLE zu den Top-3-Systemanbietern von Kolbensystemen, Zylinderkomponenten, Ventiltriebsystemen, Luftmanagement-Systemen und Flüssigkeitsmanagement-Systemen.

Mehr als 40.000 Mitarbeiter arbeiten an 110 Produktionsstandorten und in sieben Forschungs- und Entwicklungszentren. Weltweit arbeiten circa 2.300 Entwicklungsingenieure und Techniker als Entwicklungspartner der Kunden an Konzepten, Produkten und Systemen für die Weiterentwicklung des Verbrennungsmotors.

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2006 erzielte der MAHLE Konzern einen Umsatz von über 4,3 Mrd. Euro (5,8 Mrd. USD). In den ersten sechs Monaten des Jahres 2007 hat die MAHLE-Gruppe einen Umsatz von fast 2,5 Mrd. Euro generiert.

1920 gründete der Ingenieur und Pilot Hellmuth Hirth gemeinsam mit anderen in Cannstatt eine kleine Werkstatt, wo er Zweitaktmotoren entwickelte und baute. Am 1. Dezember 1920 trat der 26-jährige Kaufmann Hermann Mahle als siebter Mitarbeiter in die Firma von Hellmuth Hirth ein. Die Werkstatt hieß nun "Versuchsbau Hellmuth Hirth". Dieser 1. Dezember 1920 gilt als Geburtstag des heutigen MAHLE Konzerns.

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Relativ schnell wurde klar, dass sich die Werkstatt nur mit Motorenversuchen auf Dauer nicht über Wasser halten konnte. Es galt, einen gewinnbringenden Produktionszweig aufzubauen, der es ermöglichte, die Motorenversuche weiter zu betreiben.

Zu dieser Zeit wurden in der Automobil-Produktion vorwiegend Kolben aus Grauguss eingesetzt, so kam man auf die Idee, Kolben aus Leichtmetall für Verbrennungsmotoren zu produzieren. Am 1. November 1922 trat der Bruder von Hermann Mahle, der Ingenieur Ernst Mahle, mit 26 Jahren als technischer Leiter in den Betrieb ein, 1924 kam die Umfirmierung in Elektronmetall GmbH.

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1927 entwickelte das Unternehmen den ersten Regelkolben in Deutschland, 1931 den ersten Aluminium-Ringträgerkolben für Dieselmotoren der Welt. In der Folgezeit wurde die Kolbentechnik weiter verbessert.

Das Mahle-Logo wurde 1938 eingeführt, als auch die Firma in MAHLE KG umbenannt wurde. Das Unternehmen entwickelte sich stetig weiter, immer neue Produkte wurden erfunden und produziert (z. B. Aluminiumzylinder mit Cromal® Lauffläche 1951).

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1964 beschlossen die Unternehmensgründer Hermann und Ernst Mahle, ihr Eigentum am Unternehmen in eine gemeinnützige Stiftung einzubringen. Sie verzichteten auf den größten Teil ihres persönlichen Eigentums und übertrugen ihre Gesellschaftsanteile auf die MAHLE Stiftung GmbH.

1976 ging MAHLE mit den ersten europäischen Aluminium-Motorblöcken aus übereutektischer Legierung auf den Markt. 1988 wurde die gebaute Nockenwelle zur Serienreife entwickelt und 2001 ein neuartiges Kühlkonzept für Kolben hochdrehender PKW-Dieselmotoren präsentiert. 2003 folgte der erste Vollkunststoff-Ölfilter weltweit. Im gleichen Jahr entwickelte und baute MAHLE seinen ersten Komplettmotor, der in der Formula Student zum Einsatz kommt.

 

Heute ist das Unternehmen vorwiegend als Systemanbieter für die Komponenten Kolbensysteme, Zylinderkomponenten, Ventiltriebsysteme sowie Luftmanagement- und Flüssigkeitsmanagement-Systeme für alle großen Automobilkonzerne tätig.

Produktlinien und Profit Center
Die Produktlinien von MAHLE im Einzelnen:
Kolbensysteme: Aluminiumkolben für Otto- und Dieselmotoren, Pendelschaft- und Stahlkolben für Nutzfahrzeugmotoren, Kolbenassemblies und komplette Power-Cell-Module.

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Zylinderkomponenten: Kolbenringe, Kolbenbolzen, Pleuel, Zylinderlaufbuchsen, Gleitlager und Lagerbuchsen für Verbrennungsmotoren und andere Automobil- Anwendungen, Kolbeneingussteile.
Ventiltriebsysteme: Bearbeitete und montierte Zylinderköpfe.

Bearbeitete Motorblöcke sowie montierte Komplettmotoren, Präzisionssinterformteile, Turboladerteile. Komplette Ventiltriebsysteme sowie deren Komponenten.

 

Luftmanagement-Systeme: Komplette Luftansaugsysteme, Luftfiltrationselemente, Zylinderkopfhauben, Kurbelgehäuse- Entlüftungssysteme, Design- und Akustikhauben, AGR-Module, Mechatronik-Komponenten.

Flüssigkeitsmanagement-Systeme: Ölfiltermodule, Öl- und Kraftstoffanschraubfilter, Kraftstofffiltermodule, Kraftstoff-Druckregler, Inline-Kraftstofffilter, Aktivkohlefiltermodule, Wärmetauscher für Motoren und Getriebe, Hydraulikölfilter, Lufttrockner.

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Die Profit Center von MAHLE im Einzelnen:
Aftermarket: Produkte zur Motorenwartung und Instandsetzung aus dem kompletten MAHLE Produktprogramm.

Kleinmotoren-Komponenten: Zylinderassemblies, Zylinderköpfe, Kolben und Filter für Kleinmotoren von handgeführten Motorgeräten, Motorrädern und Freizeitfahrzeugen. Großmotoren-Komponenten: Kolben und Motorenkomponenten für Gas-, Diesel-, Schweröl- und Vielstoffmotoren für Marine- Anwendungen und Energieerzeugung.

 

Motorsport: Entwicklung und Produktion hochwertiger Motorkomponenten für den Motorsport.
Industriefiltration: Flüssigkeitsfiltration, Flüssigkeitsseparation, Aerosolabscheidung, Prozessfiltration und Entstaubung in allgemeiner Industrie, in der Schiffstechnik, bei Großmotoren, bei Industriefahrzeugen und in der Prozesstechnik.

Die MAHLE GmbH ist heute zu 99,9 % im Besitz der 1964 von den Brüdern Ernst und Hermann Mahle gegründeten MAHLE Stiftung GmbH mit Sitz in Stuttgart, welche heute von einem unabhängigen Treuhändergremium betreut wird und jährlich einen Teil des Unternehmensgewinns als Dividende ausgezahlt bekommt.

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Sie betreibt unter anderem die Filderklinik in Filderstadt-Bonlanden bei Stuttgart. 0,01 % des Unternehmens hält die Mahle Beteiligungs GmbH, ebenfalls mit Sitz in Stuttgart.

Die Glems ist ein rechter Nebenfluss der Enz in Baden-Württemberg. Sie entspringt im Glemswald auf Stuttgarter Stadtgebiet, und zwar am Glemsbrunnen im Rotwildpark. Sie mündet bei Unterriexingen (Stadtteil von Markgröningen) im Landkreis Ludwigsburg in die Enz.

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Ein großer Teil des Glemsverlaufs ist gesäumt von den so genannten Glemsmühlen. Über eine Strecke von ca. 40 Kilometern wurde ein Radweg eingerichtet, der durch die schöne Landschaft führt und an jeder Mühle mit einer Informationstafel genauere Informationen bereitstellt.

Der Radweg ist auch für nicht trainierte Personen an einem Tag zu bewältigen, es besteht bei einer Süd-Nord-Befahrung zusätzlich Anschluss an den Enz-Radweg. Hinter Schwieberdingen überquert die Bundesstraße 10 die Glems auf einem monumentalen Viadukt.

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Die zwischen 1960 und 1962 erbaute Bogenbrücke in Stahlbeton-Bauweise überspannt das Tal in 37,80 Metern Höhe und 280 Metern Länge. Der Hohlkasten des Überbaus verschmilzt im Scheitelbereich mit dem Bogen.

Wenige Kilometer weiter, kurz vor Markgröningen, überquert die 348 Meter lange Eisenbahnbrücke der Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart die Glems. Die 1985 bis 1987 erbaute Balkenbrücke aus Stahlbeton hat eine Höhe von 54 Metern.

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Die im Jahr 1990 ins Leben gerufene Deutsche Fachwerkstraße ist eine Ferienstraße und erstreckt sich von der Elbe im Norden bis zum Bodensee im Süden.

Sie führt zu Städten und Gemeinden mit bemerkenswerten Fachwerkbauten und ist derzeit in neun Teilstrecken unterteilt, die die Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Hessen, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg berühren. Die gesamte Streckenlänge beträgt mehr als 2.000 km.

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Die Deutsche Fachwerkstraße ist in folgende, grob in Nord-Süd Richtung sortierte, neun Regionalstrecken unterteilt:
* Von der Elbe zum Weserbergland (in der Karte rot) Stade - Nienburg/Weser - Bad Essen - Stadthagen - Uslar - Northeim - Einbeck - Bad Gandersheim - Alfeld

* Von der Elbtalaue zum Harz (in der Karte magenta) Bleckede - Hitzacker - Dannenberg - Lüchow - Salzwedel - Celle - Königslutter - Schöningen - Wolfenbüttel - Hornburg - Bockenem - Osterwieck - Halberstadt - Wernigerode - Osterode - Duderstadt

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* Vom Reinhardswald zum Waldecker Land (in der Karte türkis) Trendelburg - Hofgeismar - Grebenstein - Immenhausen - Zierenberg - Wolfhagen - Naumburg - Korbach - Bad Wildungen
* Vom Weserbergland zum Vogelsberg (in der Karte grün) Hannoversch Münden - Eschwege - Hessisch Lichtenau - Spangenberg - Melsungen - Fritzlar - Homberg (Efze) - Schwalmstadt - Neukirchen - Alsfeld

* Vom Harz zum Thüringer Wald (in der Karte blau) Stolberg - Bleicherode - Worbis - Mühlhausen - Wanfried - Treffurt - Vacha - Schmalkalden

 

* Vom Lahntal zum Rheingau (in der Karte schwarz) Dillenburg - Herborn - Wetzlar - Braunfels - Hadamar - Limburg - Bad Camberg - Idstein - Eltville - Hochheim

* Von Waldhessen zum Vogelsberg (in der Karte gelb) Rotenburg an der Fulda - Bad Hersfeld - Schlitz - Lauterbach - Steinau an der Straße - Gelnhausen - Büdingen - Butzbach - Lich - Grünberg

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* Vom Rhein zum Main und Odenwald (in der Karte braun) Trebur - Dreieich - Hanau-Steinheim - Seligenstadt - Babenhausen - Dieburg - Groß-Umstadt - Breuberg - Wertheim - Miltenberg - Walldürn - Michelstadt - Erbach - Reichelsheim

* Vom Neckar zum Schwarzwald und Bodensee (in der Karte dunkelrot) Mosbach - Eppingen - Besigheim - Bietigheim-Bissingen - Vaihingen an der Enz - Markgröningen - Marbach - Backnang - Waiblingen - Schorndorf - Esslingen - Kirchheim unter Teck und Bad Urach

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Hier teilt sich die Route in einen westlichen Teil Richtung Schwarzwald und einen östlichen Teil Richtung Bodensee - West: von Bad Urach weiter nach Herrenberg - Calw - Altensteig - Dornstetten - Schiltach - Haslach - Ost: von Bad Urach weiter nach Blaubeuren - Riedlingen - Biberach an der Riß - Pfullendorf - Meersburg

Die St.-Bartholomäus-Kirche ist die evangelische Kirche Markgröningens (Baden-Württemberg). Außer der St.-Bartholomäus-Kirche gibt es in Markgröningen noch die katholische Spitalkirche und eine neuapostolische Kirche. Die St.-Bartholomäus-Kirche liegt im Zentrum Markgröningens am Marktplatz mit dem historischen Rathaus.

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Die Bartholomäuskirche in Markgröningen soll einer Sage nach Hildegard, die Gattin Karls des Großen, im Jahre 809 dem heiligen Matthias noch im damaligen Grüningen eine Kirche geweiht haben. Um 1270 wurde die heutige Kirche an dem Platz des Vorgängerbaus errichtet.

1272 wurde die erste Glocke gegossen und eingeweiht. Um 1400 erhielt die Bartholomäuskirche die Reischachseitenkapelle und 1459 wurde die Vollandseitenkapelle fertiggestellt, in der der Stifter der Bartholomäuskirche Hartmann I. von Grüningen begraben wurde und noch heute eine sarkophagartige Grabplatte von ihm liegt. Der Grabstein trägt das Wappen des Hauses Württemberg.

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Es ist der älteste Grabstein mit dem württembergischen Wappen. Die Vollandkapelle ist benannt nach Elisabeth Volland, einer bedeutenden Markgröninger Bürgerin aus dem 15. Jahrhundert.

Von 1469-1472 baute Baumeister Jörg Aberlin einen spätgotischen Chor, sowie die Sakristei an. Um die Kirche wurde der Platz bis 1618 als Begräbnisplatz genutzt. Von 1953-1956 wurde die Bartholomäuskirche umfangreich renoviert. 1978 wurde nach fast vier Jahren die neue Orgel mit 2874 Pfeifen eingeweiht.

 

Die Bartholomäuskirche besitzt fünf Glocken, welche sich alle im Südturm befinden.
* 1272 wurde die erste Glocke gegossen. Auf ihr steht in lateinisch: ANNO DNI 1272 ID. NOV. CONFLATA SUM AUCTORE COMITE HARTMANNO. (Übersetzt: Im Jahre des Herrn 1272, am 15. November bin ich auf Veranlassung von Graf Hartmann gegossen worden.

* Die zweite Glocke verweist auf keine Jahreszahl, aber auch auf ihr ist in Latein graviert: SANCTA MARIA MATER, MARCUS, LUCAS, MATHÄUS, JOHANNES, COMES HARTMANNUS DE GRÜNINGEN QUI (H)ABET FILIAM DE EBERST. (Übersetzt: Heilige Mutter Maria, Markus Lukas Matthäus Johannes, Graf Hartmann von Grüningen, der eine Tochter des Herrn Eberstein zur Frau hat)
* 1487 kam die dritte und größte Glocke (Dominica)hinzu.

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Die alten Glocken wurden 1855 auf Grund von Sprüngen eingeschmolzen und daraus neue hergestellt. Im Ersten Weltkrieg wurden auch diese Glocken, bis auf die Dominica (die große Glocke), zur Waffenherstellung eingeschmolzen.

* 1923 kam dann eine neue Glocke hinzu, auf der stand: ZUM GEDÄCHTNIS DER 1914-1918 GEFALLENEN KRIEGER. Durch einen Sprung wurde sie zehn Jahre später aber wieder umgegossen. Auf ihr stand dasselbe, zusätzlich enthielt sie noch ein Bild des Reformators Martin Luthers - auf Grund dessen 450. Geburtstags - und die Worte DES HERRN WORT IN EWIGKEIT.

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1942 mussten alle Glocken, auf Grund des Zweiten Weltkriegs, wieder abgegeben werden. Sie wurden aber nicht eingeschmolzen und konnten 1948 dann wieder läuten. 1954 wurde dann eine dritte Glocke gegossen. Auf ihr stand: ZUM GEDÄCHTNIS AN DIE GEFALLENEN DER BEIDEN WELTKRIEGE 1914/1918 UND 1939/1945 und auf der anderen Seite unter einem Kreuz: ER IST UNSER FRIEDE.

1956 wurde eine Taufglocke gegossen, auf der nichts steht. Die fünfte Glocke dient als Viertelschlagglocke und ist auf dem Kirchturm montiert. Zu ihr gibt es keinerlei Daten; sie dürfte aber ebenfalls historisch sein.

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Die St.-Bartholomäus-Kirche besitzt zwei Kirchtürme. Der mit der Uhr (Südturm) gehört der evangelischen Kirchengemeinde Markgröningen und der andere (Nordturm), der früher als Hochwachturm genutzt wurde, der Stadt Markgröningen. Der Südturm besitzt heute fünf Glocken.

Am Heiligabend 2007 fand in der St.-Bartholomäus-Kirche die Christvesper statt, die live in der ARD übertragen wurde.

Am 10. Februar 2008 wurde in der St.-Bartholomäus-Kirche die Bilder- und Holzschnittausstellung "Stufen" von Gert Fabritius eröffnet. Es werden dabei Geschichten der Bibel bildlich dargestellt. Die Ausstellung endet am 15. Februar 2009.

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Der Schäferlauf ist ein Heimatfest in Baden-Württemberg, welches die Schäferei zum Mittelpunkt hat. Das Fest hat seinen Ursprung in Markgröningen, seit 1723 findet es auch in Heidenheim an der Brenz, Bad Urach und Wildberg statt.

Die Umstände die zur Entstehung des Festes führten sind nicht bekannt. Lediglich ranken sich Legenden um die Entstehung des Festes. Die bekannteste ist die des „Schäfer Bartholomäus“, welcher seinem Grafen höchste Treue bewies. Diesem „treuen Barthel“ zu Ehren sollten nun die Schäfer alljährlich an seinem Namenstag, dem 24. August (Bartholomäustag), ein Fest der Freude und des Andenkens feiern.

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Seinen Ursprung hat der Schäferlauf wohl im Mittelalter in den Zusammenkünften der Schäferzunft in Markgröningen und anschließendem Schäfertanz und Wettlauf übers Stoppelfeld. Ein erster Hinweis auf das Fest kommt aus dem Jahr 1445. Ein Ordensbruders des Heilig Geist Spitals in Markgröningen vermerkte in seiner Ausgabenliste was er auf dem Bartholomäusmarkt gekauft hätte.

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Dieser Jahrmarkt ist noch heute mit dem Markgröninger Schäferlauf verbunden. Die erste explizite Nennung des Schäferlaufes und des Schäfertanzes stammt jedoch erst aus dem Jahr 1593 von Jakob Frischlin.

In seiner heutigen Form findet der Schäferlauf seit 1651 statt. Der württembergische Herzog Eberhard III. erließ die Schäferzunftordnung, die die Aufgaben und den Ablauf des Treffens und des Festes regelten. Auf den Treffen wurden Rechts- und Ordnungsangelegenheiten der Schäferzunft verhandelt und es herrschte Anwesenheitspflicht.

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Da die im ganzen Land lebenden Schäfer aber teilweise Probleme hatten sich auf diesem jährlich stattfindendem Zunfttreffen am 24. August einzufinden, wurde die Hauptlade aufgeteilt und Nebenladen (Viertelladen) in Heidenheim, Bad Urach sowie in Wildberg errichtet. Nun fanden jährliche Zunfttreffen auch in diesen Städten statt.

Mit Auflösung der Zünfte im Jahr 1828 fiel die Schäferzunft als Träger des Festes weg.

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Nach dem Ende der Zünfte übernahm die Stadt die Trägerschaft über das Fest. Es wandelte sich vom Fest für Schäfer zu einem Heimatfest für Jeden.

So gehört zum heutigen Schäferlauf nicht nur der eigentliche Schäferlauf barfuß über ein 300 Fuß langes Stoppelfeld und der Schäfertanz, sondern auch beispielsweise das Leistungshüten, bei dem Schäfer ihr Können demonstrieren müssen, ein Kinderfest, ein Festumzug mit Musikkapellen und Trachtengruppen, der Schäfer- und Krämermarkt, Rummel und Festzelte.

In der ursprünglichen Schäferlaufstadt findet das Heimatfest alljährlich am letzten Augustwochenende (seit 1963 nicht mehr am 24. August) von Freitag bis Montag statt.

Seit 1909 gibt es das auch Festspiel genannte Theaterstück „Der treue Bartel“, welches am Festwochenende mehrmals und in Auszügen auch auf dem Stoppelfeld aufgeführt wird. Anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Festspiels fand 2009 die Uraufführung des Musicals „BARTHEL – Das Musical zum Schäferlauf“ statt.

In Heidenheim wurde der Schäferlauf nach Aufhebung der Zünfte nicht mehr fortgeführt. Erst im Jahr 1922 wurde diese Tradition wieder entdeckt. Seit 1972 bis 2009 fand dort im zweijährigen Rhythmus der Schäferlauf wieder regelmäßig statt.

Der Uracher Schäferlauf fand ursprünglich immer am 25. Juli, dem Jakobitag statt. Heute findet er nur an Jahren mit ungeraden Zahlen an einem Sonntag um den 25. Juli rum statt.

Das eigens für den Uracher Schäferlauf geschriebene und 1923 uraufgeführte Festspiel D'Schäferlies ist fester Bestandteil des Festes, ebenso wie das Preishüten aktiver Schäfer am Tag zuvor.

In den Jahren mit einer geraden Zahl findet am dritten Juli-Wochenende der Schäferlauf in Wildberg statt. Eröffnet wird dieser mit dem Heimatspiel „Der Klosterschäfer und des Teufels Puppenspieler“. Das Leistungshüten, der Festumzug, der Schäferlauf und -tanz, sowie der Rummel sind weitere Höhepunkte.

Die Glemstalbrücke ist eine 348 m (Streckenkilometer 87,82 und 88,17) lange Brücke der Eisenbahn-Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart. Sie überquert auf der Gemarkung Markgröningen (nordwestlich von Stuttgart) das Glemstal und trägt daher diesen Namen. Mit einer Höhe von bis zu 54 m ist sie die höchste Brücke der Schnellfahrstrecke.

Die Trasse verläuft auf der Brücke in einem Bogen von 8.000 m Radius. Die Gradiente steigt nach Osten hin um 11,5 Promille an.

Der Überbau ist mit einer gegenüber der Regelstützweite von 44 m vergrößerten Stützweite von 58 m angelegt (Einfeldträger). Das Bauwerk wurde zwischen Juni 1985 und März 1987 errichtet. Die kalkulierten Kosten lagen bei rund 12,5 Millionen D-Mark (etwa 6,4 Millionen Euro; Preisstand: Mitte der 1980er Jahre).

Bereits in der Vortrassierung der Neubaustrecke von 1973 war das Bauwerk, mit einer Länge von mehr als 400 m und bis zu 60 m Höhe, vorgesehen.

Auf einer gemeinsamen Sitzung lehnten die Gemeinderäte von Markgröningen, Möglingen und Schwieberdingen am 15. April 1975 die Neubaustrecke grundsätzlich ab.

Die Bauarbeiten begannen im Sommer 1985. Das Bauwerk lag im Planfeststellungsbereich 13 der Neubaustrecke. Aufgrund niedriger Temperaturen mussten die Bauarbeiten im Februar 1986 vorübergehend eingestellt werden.

Unweit der Brücke entstand die Eichholzer Klinge, die größte Deponie von Erdmaterial, das beim Bau der Neubaustrecke angefallen war. Für die im Streckenabschnitt zwischen dem Marksteintunnel und Stuttgart angefallen Überschussmassen war dieser Standort aus mehreren Alternativen ausgewählt worden.

Das Trockental Eichholzer Klinge erwies sich aufgrund der geringen unterirdischen Wasserführung, die Eingriffe in das Grundwasser aus Sicht der Bundesbahn ausschloss, als gut geeignet.

Ferner sollten Abraumtransporte über das öffentliche Straßennetz damit vermieden und die landwirtschaftliche Nutzung des aufgefüllten Tales durch den Einbau guter Böden verbessert werden.

Nach dem Planungsstand von etwa 1986 sollten auf einer Fläche von 40 Hektar 750.000 m³ Material zu einem Damm aufgeschüttet und 2,25 Mio. m³ seitlich abgelagert werden. Die Baukosten wurden auf etwa 30 Millionen DM geschätzt.

Da die notwendige Baustraße nicht rechtzeitig erstellt werden konnte, wurden die Massen aus dem Planfeststellungsbereich 15 (östlicher Bereich des Langes-Feld-Tunnels) letztlich nicht an der Eichholzer Klinge abgelagert. In der Planungsphase wurden örtliche Landwirte von der Bundesbahn in ein rheinisches Braunkohlegebiet gebracht, um die Möglichkeiten der Rekultivierung darzulegen.

Damit Erdtransporte aus den östlichen Bereichen der Neubaustrecke zu dieser Deponie fahren konnten, musste die Brücke bereits nach 18 Monaten Bauzeit von Lkw befahren werden können. Rund 600 Lkw pro Tag fuhren über die Brücke, die dafür für etwa 500.000 D-Mark umgerüstet worden war. Über die vom Rangierbahnhof Kornwestheim kommende Baustraße sollten 3,6 Millionen Kubikmeter Aushub zu der Deponie transportiert werden.

Unterriexingen ist ein Stadtteil von Markgröningen in Baden-Württemberg.

Unterriexingen liegt im nördlichen Teil des Landschaftsraum des Strohgäu. Durch den Ort fließt die Glems, welche nördlich von Unterriexingen in die Enz mündet.

Der Ort liegt auf einem terrassenförmig gegliederten Talhang, der bis zur Enz hinabreicht. Auf dieser Terrasse schnitt sich im Laufe von Millionen von Jahren die Enz ihr heutiges Flussbett und sägte sich in die Gesteinsschicht des Unteren Keuper. Unter dieser Gesteinsschicht befindet sich der Obere Muschelkalk, darüber eine von der Hochlage ins Tal geschwemmte Lössschicht.

Bereits in der Jungsteinzeit waren die Hochflächen um Unterriexingen besiedelt. Aus keltischer Zeit stammen mehrere Grabhügel. Bei Bauarbeiten wurde in der Weberstraße ein Grab mit Beigaben aus der Zeit der Merowinger gefunden.

Der Name "Ruotgisina" erscheint erstmals im Jahr 793 in einem Güterverzeichnis des ehemaligen Kloster Lorsch. Zu dieser Zeit findet keine Unterscheidung zwischen Unter- und Oberriexingen statt. Dies geschieht erstmals im Jahr 1342, wo der Name "Nidern Ruexingen" fällt.

In den Stifterverzeichnissen der Klöster Hirsau und Reichenbach tauchen um 1100 die Herren von Riexingen auf. Spätestens von 1396 an teilte sich ein jeweils wechselndes Adelsgeschlecht den Ort mit dem Haus Württemberg. Das Geschlecht der von Riexingen starb 1506 aus. Ihnen folgten u. a. die von Urbach, die von Sachsenheim und die von Nippenburg. Die Einwohner waren entweder adliger Untertan oder württembergischer Untertan, je nach der Lage ihres Hauses. Die Glems bildete dabei die Grenze. Mit dem Aufstieg Württembergs zum Königreich Württemberg unterstanden nun auch die adligen Untertanen dem König.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurden im Zuge der Neckar-Enz-Stellung mehrere Bunker und Stollen an der rechten Hangkante zur Enz hin erbaut. Die Überreste dieser 1936/37 errichteten Bauwerke sind teilweise heute noch sichtbar. Unter dem Decknamen "Gallinit" wurde im Laufe des Krieges eine Stollenanlage in den auf der anderen Seite der Enz liegenden Hang getrieben. Sie sollten zur unterirdischen, bombensicheren Herstellung von Rüstungsgütern dienen.

Von Oktober 1944 bis Mai 1945 bestand in Unterriexingen ein Unterkommando des KZ Wiesengrund in Vaihingen an der Enz, welches wiederum ein Außenlager des KZ Natzweiler-Struthof war. Die Häftlinge wurden vor allem zum Flugplatzbau, zum Stollenbau, im Steinbruch sowie zu Aufräumarbeiten nach Fliegerangriffen in der Umgebung eingesetzt. Durch unzureichende Ernährung, Schwerstarbeit und teilweise durch die Willkür der Wachmannschaften starben 250 von 500 Häftlingen. An sie erinnert der KZ-Friedhof oberhalb der Straße Richtung Oberriexingen.

Die Eingemeindung nach Markgröningen fand zum 1. Januar 1973 statt.

Die Blasonierung des ehemaligen Unterriexinger Wappens lautet: In Gold ein schwarzer Adlerfang.

Der Fuß eines Schwimmvogels in vielen Varianten findet sich noch heute auf alten Grenzsteinen auf der Markung Unterriexingen. Auch das Siegel der Gemeinde trug einen Schwimmvogelfuß, einen Gänsefuß. Erst im Jahr 1936 entstand der heute als Unterriexinger Wappen bekannte "Kuckucksschlegel", den die Gemeinde bis 1972 führte.

In Unterriexingen gibt es eine Reihe von sehenswerten Gebäuden. Als Beispiele aufgeführt wären hier das Schloss Unterriexingen, eine ehemalige Burg mit Resten eines Wohnturmes aus dem 12. Jahrhundert und einem Bergfried aus dem 14. Jahrhundert, die von Bruno Taut im Jahr 1906 erneuerten evangelische Pfarrkirche sowie die im 14. Jahrhundert erbaute Frauenkirche, welche zur Ruine verfallen im Jahre 1874 von Gerhard Graf Leutrum von Ertingen umfassend renoviert wurde.

Sportliche Angebote in Unterriexingen bietet vor allem der TSV Unterriexingen mit seinen Abteilungen Fußball und Turnen, welche vor allem die zwei Rasenplätze an der Enzwiese sowie die Turn- und Festhalle nutzen. Der 1923 gegründete Verein mit derzeit rund 720 Mitgliedern besitzt ein im Jahr 2008 eröffnetes neues Vereinsheim mit angeschlossener Sportgaststätte. Sportlich ist der Turn- und Sportverein mit seinen Fußball-Aktiven in der Saison 2011/12 in der Kreisliga A Staffel 3 im Bezirk Enz/Murr des Württembergischen Fußballverbands vertreten.

Im Bereich Schießsport bietet der Schützenverein SV Unterriexingen Anlagen für Druckluftwaffen, für Kleinkaliberpistole und -gewehr, Großkaliberpistole und -gewehr sowie Freie Pistole. Das Schützenhaus befindet sich außerhalb der Ortschaft auf dem Hohberg.

Der ca. 40 km lange Glemsmühlenweg, welcher bei Glemseck bei Leonberg startet, findet sein Ende an der Unterriexinger Bachmühle. Der ca. 100 km lange Enztal-Radweg tangiert die Ortschaft im Norden von Oberriexingen kommend und nach Untermberg weiterführend. Die Strecke führt bei Unterriexingen über eine stark befahrene und für den Radverkehr nicht ausgestatteten Straße, weswegen sich insbesondere das Bürgerforum Unterriexingen für eine Änderung bzw. Besserung der aktuellen Situation einsetzt.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Rathaus" aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Mussklprozz.