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Bönnigheim ist eine Stadt im Norden des Landkreises Ludwigsburg, am Rande des Stromberg und des Zabergäu gelegen. Die nächstgelegenen größeren Städte sind Ludwigsburg und Heilbronn. Die erste urkundliche Nennung Bönnigheims findet sich im Lorscher Codex.

In einer auf 16. Februar 793 datierten Urkunde vermachte die Nonne Hiltburg die Gemeinden Bönnigheim, Erligheim und Alt-Cleebronn dem Kloster Lorsch. Durch diese Schenkung kam Bönnigheim an das Erzbistum Mainz.

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Das Kloster Hirsau kaufte den Ort später zu Lehen und verkaufte ihn 1284 an das Kloster Bebenhausen. Im selben Jahr erlangte Bönnigheim das Stadtrecht. 1288 ging das Lehen an Rudolf von Habsburg über, der die Stadt 1291 seinem Sohn Albrecht von Löwenstein überließ. Durch Erbschaft, Heirat und Kauf kam es zu einer Zersplitterung des Besitzes, aus dem das Ganerbentum hervorging, das bis 1750 Bestand hatte.

Während dieser Zeit wurde der Besitz der immer noch unter Mainzer Hochherrschaft stehenden Stadt auf vier Adelsgeschlechter (Sachsenheim, Liebenstein, Herren von Gemmingen, Grafen von Neipperg) aufgeteilt. Jedem Ganerben stand ein Viertel der Stadt zu. Diese Ganerbenverhältnisse galten auch im benachbarten Erligheim.

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Es ist nicht möglich, eine Stadt in vier Sektoren zu gliedern, ohne dass es zu Einschnitten im gesellschaftlichen Leben kommt. Auch sind Streitereien unter den Erben bei einer solchen Situation kaum etwas Besonderes. Aus diesem Grund wurde 1388 der Burgfrieden geschlossen, mit dem Bönnigheim seine erste Stadtordnung bekam.

Im Burgfrieden legten die Ganerben fest, aus ihren Reihen alle zwei, später alle drei Jahre einen Baumeister zu wählen, der für die Verwaltung der Stadt verantwortlich war. Der jeweilige Baumeister bezog seinen Wohnsitz in der Burg. Weiterhin geregelt waren darin die Wahlen von Stadtrat und Bürgermeister, sowie die Bestellung eines Amtmannes.

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Im Bauernkrieg wurde die Burg niedergebrannt, 1546 wieder aufgebaut, 1697 jedoch teilweise wieder eingerissen. In diesem Zustand ist sie heute noch erhalten.

1750 kaufte Graf Friedrich Graf Stadion die Stadt und beendete damit das Ganerbentum. 1756 ließ er das prachtvolle Schloss bauen. 1785 ging die Stadt Bönnigheim durch Kauf Herzog Carl Eugens an Württemberg über. dort gehörte es zum Oberamt Besigheim, das 1938 im Landkreis Ludwigsburg aufging.

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Neben der evangelischen und der römisch-katholischen Kirche ist auch eine neuapostolische Gemeinde im Ort vertreten.

Eingemeindungen
* 1. Januar 1972: Hohenstein
* 1. Oktober 1972: Hofen

Das Wappen zeigt in Rot ein sechsspeichiges, silbernes Rad sowie einen darunter liegenden, gesichteten silbernen Mond. Das Wappen spiegelt damit die Geschichte der Stadt wider, indem als Elemente das Mainzer Rad auftauchen, sowie der Mond als Teil des Wappens der Herren von Magenheim, die als Gründer von Bönnigheim gelten.

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Die Bönnigheimer Stadtfarben sind Weiß-Rot; sie sind seit mindestens 1921 in Gebrauch.

Die Wappen der eingemeindeten Orte waren wie folgt:
* Hofen: In Rot eine silberne Kirche mit linkshin stehendem Turm, rechts oben ein doppelarmiges silbernes Kreuz; Flagge weiß-rot; genehmigt am 7. Oktober 1966.
* Hohenstein: In Silber auf einem mit fünf aneinander gereihten silbernen Rauten belegten grünen Berg eine zweitürmige bezinnte rote Burg; Flagge rot-weiß; genehmigt am 19. August 1965.

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Bönnigheim unterhält freundschaftliche Beziehungen zu:
* Rouffach im Elsass, Frankreich seit 1964,
* Neukirch/Lausitz, Landkreis Bautzen, Sachsen seit 1992
* Balatonboglár am Plattensee, Ungarn seit 2000

Bönnigheim liegt an der Württemberger Weinstraße, die an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt.

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Mit dem Museum Charlotte Zander (Naive Kunst) im Stadionschen Schloss, dem Museum Sophie La Roche (der Autorin des ersten deutschen Frauenromans gewidmet), dem Schwäbischen Schnapsmuseum, der Arzney-Küche (einem Apothekenmuseum) und der Sudetendeutschen Heimatstube verfügt Bönnigheim über insgesamt fünf Museen.

Bönnigheim besitzt zahlreiche sehenswerte, denkmalgeschützte Gebäude. Der ausgeschilderte historische Rundgang durch die Stadt führt entlang von knapp 50 Bauwerken.

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* Die Ganerbenburg bildete die nordwestliche Begrenzung der mittelalterlichen Stadt und wurde im Bauernkrieg zerstört, danach wiederaufgebaut und im 17. Jahrhundert größtenteils abgerissen. Von ihr ist heute noch ein Turm sowie ein massives Steinhaus erhalten. Von der mittelalterlichen Stadtmauer, deren Gesamtlänge rund 1150 Meter betrug und die bis zu 9,10 Meter hoch und 1,40 Meter stark war, bestehen noch Reste westlich des Schlosses.

* Der Köllesturm ist ein Torturm der früheren Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert. Außerhalb der Stadtmauer führte eine Brücke über den trockenen Stadtgraben zu diesem Turm, der mit Flügel- und Zugtor verschlossen war. Seine heutige Dachform erhielt der Turm bei einer Renovierung nach Brand im späten 18. Jahrhundert.
* Der Diebsturm ist ein halbrunder Turm, der 1458 an die Stadtmauer angebaut wurde.

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* Das Stadionsche Schloss wurde 1756 von Baumeister Anton Haaf für Friedrich Graf Stadion errichtet. In seiner wechselvollen Geschichte diente das Gebäude u.a. von 1828 bis 1888 als Forstamt, später als königliche Taubstummenanstalt und als „Schiller-College“ für amerikanische Studenten. Seit 1996 befindet sich im Schloss das Museum Charlotte Zander für Naive Kunst und Art Brut.

* Der Kavaliersbau mit markantem Staffelgiebel an der Stadtmauer ist der letzte noch bestehende Teil des Liebensteiner Schlösschens, an dessen Stelle später das Stadionsche Schloss errichtet wurde. In dem Gebäude befindet sich heute u.a. die städtische Musikschule.

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* Das Forstgefängnis zwischen Schloss und Kavaliersbau wurde als Gefängnis für Wilddiebe und Forstfrevler im 19. Jahrhundert errichtet. Heute befindet sich dort das Museum Sophie La Roche.

* Der Georgsbrunnen mit der Figur des gegen einen Drachen kämpfenden heiligen Georg wurde 1549 errichtet, sein Brunnentrog stammt von 1816 und ist mit den Namen der damaligen Räte der Stadt beschriftet. Der vor dem Schloss befindliche Brunnen diente lange Zeit als Löschwasserspeicher.

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* Die Cyriakuskirche geht auf eine romanische Basilika zurück und wurde 1100 erstmals erwähnt. Auf dem Kirchplatz befindet sich eine Spiegel-Installation der Bönnigheimer Künstlerin Margit Stäbler-Nicolai (* 1956).

* Beim Kirchplatz befinden sich das Cyriakuspfründehaus, das bis 1869 Wohnhaus des ersten Pfarrers und später das Ortsgefängnis war, sowie das benachbarte Stelzenhaus, in dem durch einen überkragenden und auf Holzpfosten ruhenden Oberstock mehr Wohnraum geschaffen wurde.

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* Der Bebenhäuser Hof war ein Hof des Klosters Bebenhausen, das bereits 1103 Besitz in Bönnigheim hatte. Das Gebäude datiert um 1620, es weist einen Neidkopf auf und seine Gefachbemalungen zeigen zeitgenössische Liedtexte. Heute beherbergt das 1983 renovierte Gebäude ein Hotel.

* Der Mainzer Hof am Meierhof 7 ist ein frühgotisches, zweigeschossiges Steinhaus aus dem Ende des 13. Jahrhunderts.

* Der Maulbronner Hof wurde als Hofgut des Klosters Maulbronn 1581 errichtet. Das Gebäude wurde inzwischen zum Wohn- und Geschäftshaus umgebaut.

* Die Neipperger Kelter und die Gemminger Kelter sind massive Keltergebäude aus dem Jahr 1600, die auf die Grafen von Neipperg bzw. die Herren von Gemmingen zurückgehen, denen vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert jeweils ein Viertel der Stadt Bönnigheim gehörten.

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Die Gemminger Kelter wurde unlängst zu einem zeitgemäßen Geschäfts- und Wohngebäude modernisiert, die Neipperger Kelter ist äußerlich unsaniert und beherbergt das Clublokal eines Sportvereins. Die anderen beiden Keltern der Herren von Sachsenheim und Liebenstein wurden beim Bau der Genossenschaftskelter 1949 abgerissen. Diese weist einen Uhrenturm mit den Wappen der früheren vier Ganerbenfamilien auf, wurde jedoch inzwischen zum Supermarkt umfunktioniert.

* Das ehemalige Gemminger Amtshaus befindert sich nahe der Kirche. Das zum Wohn- und Geschäftshaus umgebaute Gebäude lässt nur noch schwerlich seinen historischen Kern erkennen.

* Auch der Ganerbenbrunnen in der Ortsmitte zeigt die Wappen der vier Ganerbenfamilien und erinnert an die Einteilung des Ortes in Viertel.

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* Das frühere Stadtschreiberhaus an der Kirchstraße 22 weist Reste spätgotischer Ausmalung von 1541/42 auf.

* Die Stadtapotheke an der Kirchgasse 2 wurde 1764 im spätbarocken Stil errichtet, eine Apotheke befindet sich seit 1848 in dem Haus. Die alte Einrichtung kann durch neue Schaufenster besichtigt werden.

* Im Ort befinden sich außerdem zahlreiche weitere historische Fachwerkbauten, darunter auch historische Gasthöfe wie das Gasthaus „Bären“ von 1766. Hervorzuheben sind das Weingärtnerhaus von 1810 und das Wohnhaus von 1757 in der Grabengasse sowie das Ackerbürgerhaus von 1630 mit seinen insgesamt neun Dachfeldern in der Schloßstraße.

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Der Weinbau ist schon seit der ersten urkundlichen Nennung in Bönnigheim bekannt.

Die Strombergkellerei baut heute als Erzeugergenossenschaft die Weine der Orte Bönnigheim, Kirchheim am Neckar, Hohenhaslach und Erligheim aus.

Überregional bekannt als Weingut für Qualitätsweine, speziell für Spätburgunder und Lemberger, ist das Weingut Ernst Dautel.

Aus Bönnigheim berichtet die Bönnigheimer Zeitung, eine Lokalausgabe der Südwest-Presse.

Einmal wöchentlich erscheint mit einer Auflage von 7.000 Exemplaren das „Nachrichtenblättle“. Es berichtet aus den Rathäusern von Bönnigheim, Kirchheim und Erligheim. Der Stromberg ist ein bis 476,6 m ü. NN hoher, waldreicher Höhenzug im nördlichen Teil Baden-Württembergs.

Der Stromberg und der nördlich des Flusses Zaber anschließende Heuchelberg sind jeweils namensgebender Teil des 1980 gegründeten Naturparks Stromberg-Heuchelberg, dem dritten Naturpark in Baden-Württemberg.

Der Stromberg liegt überwiegend im nordwestlichen Landkreis Ludwigsburg und dem nordöstlichen Enzkreis und mit seinen Nordausläufern auch in den Landkreisen Heilbronn und Karlsruhe. Er erstreckt sich etwa auf halber Luftlinie zwischen Pforzheim im Südwesten und Heilbronn im Nordosten, wobei seine Ausläufer im Westen bis Knittlingen und im Osten bis Besigheim reichen.

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Der Hauptrücken des Strombergs verläuft zwischen Oberderdingen im Westnordwesten und Erligheim im Ostsüdosten und erreicht südlich von Güglingen-Eibensbach auf der Hochebene Scheiterhäule mit einem 472 m hohen namenlosen Berg, der Standort des Fernmeldeturms Brackenheim 1 ist, seine höchste Erhebung.

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Eine weitere Erhebung ist der nordöstlich von Häfnerhaslach gelegene Schlierkopf mit 449,6 m. Dieser Rücken wird im Norden vom Zabergäu, das seinen Namen von der Zaber hat, und im Süden vom Kirbachtal (auch Kirchbachtal genannt) begrenzt. Beim im Rücken gelegenen Sternenfels entspringt der Kraichbach, welcher der nordwestlich anschließenden Landschaft Kraichgau seinen Namen gab.

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Der zweite Rücken des Strombergs, der vom Hauptrücken nach Südosten abzweigt und südlich des Kirbachtals zwischen Diefenbach im Nordwesten und Sachsenheim im Südosten aufsteigt, hat mit dem Baiselberg westlich von Hohenhaslach (Stadt Sachsenheim) mit 476,6 m die höchste Erhebung des gesamten Strombergs. Im Westen dieses Rückens, der im Süden vom Tal der Metter begrenzt ist, liegt der 379,2 m hohe Gleichenberg nordwestlich der Ortschaft Schützingen (Gemeinde Illingen).

Der dritte Strombergrücken steigt südlich der Metter zwischen Knittlingen im Nordwesten und Sersheim im Südosten auf und wird im Süden vom Tal der Schmie begrenzt. Mit dem nordöstlich von Ensingen (Stadt Vaihingen) gelegenen Eselsberg, auf dem ein Aussichtsturm steht, ist er maximal 392,4 m hoch. Weitere Höhen sind der Scheuelberg (381,6 m) südlich von Freudenstein (Stadt Knittlingen), der Eichelberg (367,4 m) südsüdwestlich von Zaisersweiher (Stadt Maulbronn) und der Burgberg südwestlich von Schützingen (Gemeinde Illingen) 394,5 m.

Als vierter Höhenzug, der sich südlich der Schmie erstreckt, kann auch, vor allem aus geologischer Sicht, jener zwischen Ölbronn im Westnordwesten und Mühlacker im Ostsüdosten mit den Erhebungen Eichelberg (ca. 370 m) bei Ölbronn, Sauberg (330,3 m) bei Ötisheim-Schönenberg sowie Hochberg (ca. 315 m) bei Mühlacker hinzugezählt werden.

Zu den Ortschaften im und am Stromberg gehören:

Cleebronn, Diefenbach, Eibensbach, Ensingen, Freudenstein, Freudental, Gündelbach, Häfnerhaslach, Hohenhaslach, Hohenklingen, Horrheim, Maulbronn, Ochsenbach, Schützingen, Spielberg, Sternenfels, Weiler an der Zaber, Zaisersweiher.

Der Stromberg gehört zur Schichtstufenlandschaft zwischen Odenwald, Schwarzwald und Donau. Er entstand durch Reliefumkehr aus Ablagerungen des Tethysmeeres. Die Basis wird vom Muschelkalk gebildet, der in den umliegenden Gäulandschaften offen zutage tritt. Darüber folgt eine rund 40 m starke Schicht aus Lettenkeuper, darüber eine mehr als 100 m mächtige Schicht aus Gipskeuper, darüber eine rund 30 m starke Schicht aus Schilfsandstein, darüber eine etwa doppelt so dicke Schicht aus Unteren und Oberen Bunten Mergeln und zuoberst eine 30–40 m starke Schicht aus Stubensandstein.

Die Abhänge des Stromberges sind wegen der starken Erosion der weichen Keuper- und Mergelschichten relativ steil, während das Gelände auf der Stubensandsteinplatte ganz oben auf dem Höhenrücken sanft verläuft. Die höchsten Punkte auf den bewaldeten Anhöhen unterscheiden sich oft kaum von ihrer unmittelbaren Umgebung.

Die steilen Keuperflanken an den Südseiten der Anhöhen bieten sehr gute Voraussetzungen für den Weinbau. Zusätzlich werden die bunten Mergel der höheren Lagen zwecks weiterer Verbesserung der physikalischen Bodeneigenschaften in die Weinberge eingebracht: Das bröckelig zerfallende Gestein erhöht die Speicherfähigkeit des Bodens für Wasser und Wärme.

Seit 1993 kümmert sich der aus den Fremdenverkehrsgemeinschaften Stromberg und Kraichgau hervorgegangene Kraichgau-Stromberg Tourismus e. V. um die touristische Erschließung der Region.

Der Stromberg bietet ein gut ausgebautes Netz von Wander- und Radwegen. Die Wege über die bewaldeten Hochflächen folgen zum Teil alten keltischen Verbindungsstraßen. Höhenpfade an den Hangkanten der Hochflächen bieten je nach Ausrichtung Panorameblicke über das südlich des Stromberg gelegenen Unterland bis hin zu Schwäbischen Alb oder über die Tallandschaften des Kirbachtals, des Mettertals oder des Zabergäu.

Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehören:

Der im Wald bei Cleebronn 1969 aufgestellte Wolfsstein (ca. 390 m ü. NN), der als Gedenkstein an die Erlegung des letzten Wolfs im Jahr 1847 erinnert.
Die Aussichtstürme auf dem Schlossberg bei Sternenfels.
Die Aussichtstürme auf dem Eselsberg bei Ensingen.
Der Erlebnispark Tripsdrill, ein Freizeitpark und Wildpark bei Cleebronn.
Nahe Güglingen-Eibensbach steht unweit der höchsten Bergstelle der Scheiterhäule der Fernmeldeturm Brackenheim 1
Etwa 800 m nordöstlich ihrer Kuppe befindet sich die Burgruine Blankenhorn.
Am östlichen Abhang des Baiselsberges befindet sich die Ausgrabungsstätte der Klosterruine Baiselberg.
Südlich von Pfaffenhofen befindet sich knapp unterhalb des Höhenkamms der Weiße Steinbruch mit einer vorgelagerten Aussichtsplattform. Im Steinbruch wurde Anfang des 20. Jahrhunderts eine große Zahl von Fossilien aus der Keuperzeit gefunden.

Etwa in Nordwest-Südost-Richtung führt im Abschnitt zwischen Bretten und Vaihingen die Bundesstraße 35 durch südliche Bereiche des Strombergs bzw. weiter im Südosten südlich an seiner Landschaft vorbei. An diese Straße haben in Bretten die nordostwärts nach Eppingen führende Bundesstraße 293 und die südwärts nach Pforzheim verlaufende Bundesstraße 294 Anschluss. Von diesen Bundesstraßen zweigen zahlreiche Landes- und Kreisstraßen ins Innere des Strombergs ab.

Zudem führen durch den Stromberg oder an ihm vorbei in Nordwest-Südost-Richtung die Eisenbahnstrecke Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart mit mehreren Tunneln und Brücken, die Bahnstrecken Kraichgaubahn (Karlsruhe–Heilbronn) im Nordwesten und Württembergische Westbahn (Mühlacker–Bruchsal) im Südwesten. Früher führte die Zabergäubahn von Lauffen am Neckar nach Leonbronn, das als westlicher Gemeindeteil von Zaberfeld im Übergangsbereich von Stromberg und Heuchelberg liegt.

Das Zabergäu, auch Zabergau genannt, ist eine Region in Baden-Württemberg, rund 40 km nördlich von Stuttgart und 50 km östlich von Karlsruhe. Namensgebend ist die Zaber, ein linker Nebenfluss des Neckars.

Unter naturräumlichen Gesichtspunkten ist das Zabergäu ein Teil des Neckarbeckens. Die Landschaft wird von Westen her von Keuperbergen umklammert: Im Norden bildet der Heuchelberg die Barriere zum Kraichgau, im Süden liegt der Stromberg.

Die Zaber entspringt im Stromberg südlich von Zaberfeld und fließt zuerst in die Ehmetsklinge. Danach fließt sie weiter in östliche Richtung und mündet nach 22 km bei Lauffen am Neckar in den Neckar. Wahrzeichen des Zabergäus ist der 394 Meter hohe Michaelsberg bei Cleebronn.

An der Zaber liegen die Orte Brackenheim, Güglingen, Pfaffenhofen und Zaberfeld. Ferner rechnet man die Orte Cleebronn, das mit seinem Gemeindegebiet an die Zaber grenzt, sowie Nordheim dazu. Im weiteren Sinne wurden und werden auch Bönnigheim und das als Tor zum Zabergäu bezeichnete Lauffen einbezogen.

Aufgrund der geschützten Lage ist das Kleinklima mild. Im Zabergäu wird vermutlich schon seit dem frühen Mittelalter, wie im benachbarten Neckarland, intensiver Weinbau betrieben. Eine Aufzeichnung im Codex Laureshamensis berichtet von einer Stiftung aus dem Jahre 793, die unter anderem Weinberge im Zabergäu umfasst haben soll. Auch für die Klöster Weißenburg und Hirsau werden für das 9. und 10. Jahrhundert Erwerbungen und Besitzungen im Zusammenhang mit dem Weinbau erwähnt.

Das Zabergäu zählt zu den ältesten Siedlungsgebieten Südwestdeutschlands. Die beiden angrenzenden Keuper-Höhenzüge waren vermutlich schon in der Mittelsteinzeit besiedelt. Für die Jungsteinzeit sind in fast allen Gemarkungen des Zabergäus Siedlungsreste nachgewiesen. Die meisten davon sind den Bandkeramikern zuzuordnen, aber auch Siedlungen der Rössener Kultur, der Michelsberger Kultur und der Schnurkeramiker wurden gefunden. Aus der Bronzezeit stammen Siedlungsreste in der Nähe der Orte Hausen, Nordheim, Hohenstein und Sersheim sowie ein Urnenfriedhof bei Meimsheim.

Aus der Hallstattzeit stammen Grabhügel bei Leonbronn und an den Rändern des Strom- und Heuchelberges. Auch Befestigungen bei Freudental und auf der Eselsburg sowie die Rennwege, die durchlaufenden Höhenwege über Strom- und Heuchelberg, stammen vermutlich aus jener Zeit. Die Kelten besaßen zwischen 400 vor Christus bis um Christi Geburt eine Fliehburg auf dem Michaelsberg, Siedlungsreste fanden sich bei Brackenheim und Güglingen. Zur Römerzeit war das Zabergäu dicht besiedelt. Zwischen Lauffen und Güglingen befanden sich 14 Siedlungen, meist große villae rusticae, die oberhalb des Hochwasserspiegels der Zaber auf Lösshügel gesetzt waren. Die römischen Straßen verliefen im Talgrund und verbanden diese Siedlungen direkt, im Gegensatz zu den älteren Rennwegen auf den Höhen.

Nach der Vertreibung der Römer wurde das Zabergäu alemannisches Gebiet. Die Orte im Zabergäu, die auf -heim und -ingen enden, sind als alemannische Gründungen anzusehen. Reihengräberfelder in Güglingen, Frauenzimmern, Brackenheim, Meimsheim, Bönnigheim, Erligheim und Horrheim sind Zeugnisse aus der frühalemannischen Zeit. Der zeitweise 350 Hektar große Allmendwald auf dem Stromberg, an dem bis zu 30 Gemeinden Anteil hatten, war ein typisches Beispiel alemannischen Bodenrechts, das erst 1883 mit dem Verkauf an den württembergischen Staat sein Ende fand. Nach der Schlacht von Zülpich wurden die Alemannen um 500 von den Franken aus dem Zabergäu verdrängt. Nur wenig weiter südlich, etwa entlang der Enz, verlief die Grenze zum schwäbischen Stammesgebiet. Der Name Zabergäu ist vermutlich fränkischen Ursprungs, da die Franken bevorzugt Flussnamen für die Gaueinteilung verwendeten.

Im 12. und 13. Jahrhundert setzte, mit dem Wachstum der Bevölkerung in ganz Deutschland, auch im Zabergäu eine erneute Rodungs- und Besiedlungswelle ein. Sie stieß in die engeren und höher gelegeneren Teile der Täler vor. Dabei entstanden die Dörfer und Weiler des oberen Zabertals und Siedlungen seitab vom Tal wie Cleebronn und Haberschlacht. Einzelne dieser Siedlungen, beispielsweise Balzhof zwischen Cleebronn und Frauenzimmern und Mörderhausen bei Zaberfeld, gingen später wieder zugrunde.

Die tonangebenden Adelsfamilien im Zabergäu waren im Hochmittelalter die Magenheimer, die Herren von Neipperg und die Adelsfamilie Sternenfels, die sich ursprünglich Kürnbach nannten. Das westliche Vorland des Stromberges stand bis zur Reformation unter dem vorherrschenden Einfluss des Klosters Maulbronn.

Im Bauernkrieg 1524–1526 war auch das Zabergäu betroffen. Eine Schar, angeführt von Hans Wunderer aus Pfaffenhofen, eroberte das Deutschordensschloss Stocksberg. Im Dreißigjährigen Krieg und im Pfälzischen Erbfolgekrieg war die offene Senke zum Neckarland hin Einfall- und Durchzugsgebiet; es wurde von Hunger, Seuchen und Plünderungen heimgesucht. Es dauerte bis weit in das 18. Jahrhundert hinein, bis sich das Land von den Verlusten dieser Zeit erholt hatte.

Anfang des 18. Jahrhunderts wurde das Dorf Nordhausen gegründet. Gegen den Widerstand von Teilen der ansässigen Bevölkerung wurden hier 55 aus dem Piemont geflüchtete Waldenserfamilien angesiedelt; es handelt sich um die letzte Waldenserkolonie, die in Württemberg gegründet wurde.

Die wichtigsten Durchgangsstraßen im Zabergäu sind die L 1103 (Bretten–Brackenheim) sowie L 1106 (Brackenheim–Heilbronn).

Die Zabergäubahn von Lauffen am Neckar nach Leonbronn wurde 1886 (Lauffen am Neckar bis Güglingen) bzw. 1901 (Verlängerung bis Leonbronn) als Schmalspurbahn in Betrieb genommen. In den 1960er-Jahren wurde die Strecke auf Normalspur umgebaut. 1986 wurde der Personenverkehr, 1994 auch der Güterverkehr eingestellt.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Ruine der Ganerbenburg" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Mussklprozz.