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Urheber: Olive Hess,
Proweb Consulting GmbH

 

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Rheinfelden (Baden) (bis 7. Mai 1963 Rheinfelden, Alemannisch Badisch-Rhyfälde ist eine Stadt im Südwesten Baden-Württembergs unmittelbar an der Schweizer Grenze. Sie ist nach Lörrach die zweitgrößte Stadt des Landkreises Lörrach und ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden. Die Stadt ist geschichtlich, wirtschaftlich und gesellschaftlich eng mit der Stadt Rheinfelden AG auf der gegenüberliegenden Schweizer Rheinseite verbunden.

Seit dem 1. Januar 1975 ist Rheinfelden (Baden) Große Kreisstadt. Mit der Gemeinde Schwörstadt hat die Stadt eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.

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Rheinfelden liegt unmittelbar südlich der Ausläufer des Südschwarzwalds am bis 535 m hohen Gebirgszug Dinkelberg, der sich nördlich der Kernstadt erhebt. Es befindet sich etwa 15 km (Luftlinie) östlich von Basel am rechten bzw. nördlichen Ufer des Hochrheins gegenüber der gleichnamigen Schweizer Stadt. In Rheinfelden mündet der Dürrenbach in den Rhein.

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Rheinfelden (Baden).

Rheinfelden Oliver Hess
Urheber: Olive Hess,
Proweb Consulting GmbH

 

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Urheber: Olive Hess,
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Sie lauten, im Uhrzeigersinn, beginnend im Westen: Grenzach-Wyhlen, Inzlingen, Lörrach, Steinen, Maulburg und Schopfheim (alle Landkreis Lörrach), Wehr (Landkreis Waldshut), Schwörstadt (erneut Landkreis Lörrach) sowie Rheinfelden AG (Kanton Aargau/Schweiz).

Das Stadtgebiet Rheinfeldens besteht aus der Kernstadt, zu welcher heute auch die ehemaligen Gemeinden Nollingen und Warmbach gehören, und den im Rahmen der Gemeindereform der 1970er Jahre eingegliederten Gemeinden Adelhausen, Degerfelden, Eichsel, Herten, Karsau, Minseln und Nordschwaben.

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Die sieben zwischen 1972 und 1975 eingegliederten Gemeinden sind zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung, das heißt, sie haben jeweils einen von den Wahlberechtigten bei jeder Kommunalwahl neu zu wählenden Ortschaftsrat, mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden.

Die Zahl der Ortschaftsräte beträgt je nach Größe der Ortschaft zwischen sechs und zwölf.

Zu den meisten Stadtteilen gehören weitere räumlich getrennte Wohnplätze mit eigenem Namen, die oft sehr wenige Einwohner haben oder Wohngebiete mit eigenem Namen, deren Bezeichnung sich im Laufe der Bebauung ergeben haben und deren Grenzen dann meist nicht genau festgelegt sind.

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Urheber: Olive Hess,
Proweb Consulting GmbH

 

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Rheinfelden (Baden) bildet ein Mittelzentrum im Bereich des Oberzentrums Lörrach/Weil am Rhein der Region Hochrhein-Bodensee.

Zum Mittelbereich Rheinfelden gehören neben der Stadt Rheinfelden (Baden) noch die Gemeinden Grenzach-Wyhlen und Schwörstadt. Darüber hinaus gibt es grenzüberschreitende Verflechtungen mit den Kantonen Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Aargau in der Schweiz.

Das Gebiet der heutigen Kernstadt Rheinfelden (Baden) gehörte ursprünglich der heute schweizerischen Stadt Rheinfelden, war jedoch nicht bebaut. Die Geschichte ist daher mit jener Reichsstadt identisch. Die Kämpfe in der Schlacht bei Rheinfelden erfassten auch dieses Gebiet.

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Infolge der Grenzziehung nach den Frieden von Lunéville und Pressburg 1801 bzw. 1805 wurde der Rhein zur Grenze zwischen dem Land Baden und der Schweiz. Die Stadt Rheinfelden verlor dadurch ihr rechtsrheinisches Gebiet, das dann zu den badischen Gemeinden Nollingen, Warmbach und Karsau gehörte.

1836 wurde gegenüber von Rheinfelden ein badisches Zollhaus errichtet, bei dem sich bald ein kleiner Weiler entwickelte, der zur Gemeinde Nollingen gehörte.

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1856 wurde die Bahnlinie Basel Badischer Bahnhof–Konstanz eröffnet, an der unweit des Zollhauses die Station bei Rheinfelden in Betrieb ging.

Kennzeichnend für die Entwicklungsgeschichte ist, dass das Empfangsgebäude auf der Südseite der Bahntrasse errichtet wurde, in Richtung Rheinfelden AG orientiert, Rheinfelden (Baden) jedoch bis heute nur über eine Unterführung angebunden ist.

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Dicht dabei siedelten sich in den 1890er Jahren Schweizer Großindustrien (Seidenweberei, Chemische Werke, Aluminiumhütte und Elektrolyse) an und 1897 wurde hier Europas erstes Flusskraftwerk errichtet. Für die Industriearbeiter wurde die bereits Mitte des Jahrhunderts begonnene Siedlung ausgebaut und ab 1901 als Ortsteil Badisch Rheinfelden innerhalb der Gemeinde Nollingen bezeichnet.

Ihr wurden auch Teile der Gemarkung Karsau angegliedert. Die Gemeinde Nollingen gehörte seinerzeit zum Bezirksamt Säckingen. 1921 wurde die Nachbargemeinde Warmbach, die bis dahin zum Bezirksamt Lörrach gehörte in die Gemeinde Nollingen eingegliedert und dem Ortsteil Badisch Rheinfelden angegliedert.

Am 7. Oktober 1922 erhielt die Gemeinde Nollingen die Stadtrechte. Dabei entschied man sich dafür, auch auf deutscher Seite den Namen der schweizer Schwesterstadt Rheinfelden zu übernehmen. Seit der Kreisreform 1939 gehörte Rheinfelden (Baden) zum Landkreis Säckingen.

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Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte die Stadt zum Land Baden und nach Bildung von Baden-Württemberg 1952 zum Regierungsbezirk Südbaden.

Seit der Kreisreform 1973 gehört Rheinfelden zum Landkreis Lörrach und zur Region Hochrhein-Bodensee. Durch die Eingliederung der Nachbargemeinden überschritt die Einwohnerzahl 1973 die 20.000-Grenze. Danach stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, was die Landesregierung von Baden-Württemberg dann mit Wirkung vom 1. Januar 1975 beschloss.

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Unter dem Motto „Elemente, die bewegen“ fand vom 16. Juni bis 9. September 2007 in grenzübergreifender Zusammenarbeit mit der Schweizer Nachbarstadt Rheinfelden eine „Kleine Landesgartenschau“, das „Grünprojekt 2007 beider Rheinfelden“ („Grün 07“), statt.

Die Grün 07 stieß im Vorfeld aufgrund der Kosten zunächst auf starke Widerstände in der Bevölkerung, ein Bürgerentscheid zeigte eine deutliche Mehrheit ablehnender Stimmen, scheiterte jedoch knapp am Beteiligungsquorum.

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Die Stadtteile der Stadt Rheinfelden waren vor der Stadtgründung eigenständige Gemeinden und haben daher eine deutlich ältere Geschichte als die vergleichsweise junge Stadt Rheinfelden. *Nollingen wurde 752 als Lollincas bzw. 828 als villa Lollinga erstmals erwähnt.

Mehrere Herrschaften teilten sich den Ort, bevor er Anfang des 14. Jahrhunderts dem Deutschordenshaus Beuggen gehörte. Doch erscheint bald auch die habsburgische Herrschaft Rheinfelden als ortsherrliches Gericht.

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Im 17. Jahrhundert war Nollingen Sitz eines Obervogts für das ganze Umland. Mit dem Nachbarort Warmbach war Nollingen eng verbunden.

1801 wurde Nollingen Sitz des Kameralamtes für die rechtsrheinischen Orte der früheren Herrschaft Rheinfelden, doch wurde das Amt 1807 nach Beuggen verlegt. 1809 wurde Nollingen von Warmbach getrennt und dem Bezirksamt Säckingen zugeordnet, bis die Gemeinde Nollingen am 7. Oktober 1922 in der Stadt Rheinfelden aufging.

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* Warmbach wurde 754 als Warbinbach erstmals erwähnt. Auch hier teilten sich mehrere Herrschaften den Ort. 1330 kam er an Österreich und war Teil der Landgrafschaft Breisgau, Landschaft Rheintal. Nach dem Übergang an Baden 1801 gehörte Warmbach zunächst zum Kameralamt Nollingen, ab 1807 zum Amt Beuggen und wurde 1809 eine selbständige Gemeinden im Bezirksamt Lörrach. 1921 wechselte es in das Bezirksamt Säckingen und wurde der Gemeinde Nollingen (Ortsteil Badisch Rheinfelden) angegliedert.

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* Adelhausen wurde 1302 als Adelnhusen erstmals erwähnt. 1406 wurde auch ein Ort Rapprechtsweier erwähnt, der evtl. die frühere Siedlung Adelhausen war, später jedoch als Ortsname wieder verschwand. Beide Orte gehörten zur Herrschaft Rheinfelden, Landschaft Rheintal. 1807 kam Adelhausen zum Amt Beuggen, 1809 zum Amt Schopfheim und bei dessen Auflösung 1936 zum Bezirksamt Lörrach, aus dem 1939 der Landkreis Lörrach hervorging.

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* Degerfelden wurde in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts als Tegervelt erstmals erwähnt. Der Ort teilte die Geschicke seines Umlands und war daher auch Teil der Herrschaft Rheinfelden. Ab 1807 gehörte der Ort zum Amt Beuggen und ab 1809 zum Amt bzw. Bezirksamt Lörrach. Bei Degerfelden liegt die Ruine der Burg Strenger Felsen.

* Eichsel wurde 1242 als Eichissol erstmals erwähnt. Seit dem 13. Jahrhundert gehörte Eichsel, das aus den beiden Teilorten Obereichsel und Niedereichsel besteht zur Herrschaft Rheinfelden, Landschaft Rheintal. Nach dem Übergang an Baden gehörte der Ort zum Amt Beuggen und seit 1809 zum Amt bzw. Bezirksamt Lörrach.

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* Herten wurde 807 als villa Harta erstmals erwähnt. 1242 gab es ein Adelsgeschlecht de Herten, das auf einer Burg Hertin residierte. Doch ging die Burg bald ab. 1273/91 kam Herten an die habsburgische Herrschaft Rheinfelden und 1803 an Baden. Ab 1807 war Herten dem Amt Beuggen und seit 1809 dem Amt bzw. Bezirksamt Lörrach zugeordnet. Westlich des Ortes befindet sich die Ruine Hertenberg.

* Karsau wurde 1269 als Karlesowe erstmals erwähnt. Der Ort war vermutlich ein Zubehör von Beuggen und kam 1246 an das Deutschordenshaus Basel. Beuggen übte bis zur Säkularisation die niedere Gerichtsbarkeit aus.

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Die Hoch- und Landgerichtsbarkeit lag bei der Herrschaft Rheinfelden. Nach dem Übergang an Baden war Karsau eine Gemeinde im Amt Beuggen und kam 1809 zum Amt bzw. Bezirksamt Säckingen. Zur Gemeinde Karsau gehörte auch der Ort Riedmatt, der 1269 als ze Rietmatten erstmals erwähnt worden war. Auch er gehörte zum Deutschorden Beuggen.

* Beuggen wurde 1218 als Buchein erstmals erwähnt. Nach ihm benannte sich ein Rittergeschlecht mit einer Burg etwas weiter rheinaufwärts. Die Ritter verkauften ihren Besitz an Ulrich von Liebenberg, der ihn 1246 dem Deutschorden zu Basel schenkte.

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Die Herren von Beuggen waren danach in Nollingen ansässig. Im 16. Jahrhundert starb das Geschlecht aus. Die ehemalige Burg Beuggen wurde vom Deutschen Orden aufgegeben und statt dessen ab 1268 eine neue Anlage erbaut, die ständig erweitert wurde.

Die Verwaltung der Komtur lag in Basel. Um 1400 wurde eine Schlossanlage errichtet, die später barock umgestaltet wurde. 1806 wurde die Kommende dem Land Baden übergeben, das dort 1807 ein Amt errichtete. 1809 wurde der Amtssitz nach Säckingen verlegt.

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* Minseln wurde 754 als Minsilido erstmals erwähnt. Über mehrere Herrschaften gelangte der Ort 1281 an das Deutschordenshaus Beuggen. Die Landesherrschaft und Hochgerichtsbarkeit übte die Herrschaft Rheinfelden aus.

1807 kam Minseln zum Amt Beuggen und 1809 zum Bezirksamt Schopfheim. Bei dessen Auflösung 1936 zum Bezirksamt Säckingen, aus dem 1939 der Landkreis Säckingen hervorging.

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* Nordschwaben wurde Anfang des 12. Jahrhunderts als Nortsuuaben erstmals erwähnt. Über mehrere meist nicht bekannte Herrschaften kam der Ort im 14. Jahrhundert zur Herrschaft Rheinfelden und kam nach dem Übergang an Baden 1807 zum Amt Beuggen und ab 1809 zum Amt Schopfheim. Bei dessen Auflösung 1936 wurde Nordschwaben dem Bezirksamt Säckingen zugeteilt.

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Folgende Gemeinden wurden in die Stadt Rheinfelden (Baden) eingemeindet:
* 1. Januar 1972: Degerfelden (Landkreis Lörrach), Minseln
* 1. Oktober 1973: Herten

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* 1. März 1974: Nordschwaben
* 1. Juli 1974: Adelhausen, Eichsel
* 1. Januar 1975: Karsau

Das Gebiet der heutigen Stadt Rheinfelden (Baden) gehörte zunächst zum Bistum Konstanz und war dem Archidiakonat Breisgau unterstellt. Infolge der Zugehörigkeit der Orte zur habsburgischen Herrschaft Rheinfelden bzw. zum Deutschen Orden, konnte sich die Reformation nicht durchsetzten.

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Daher blieb das Gebiet bis ins 19. Jahrhundert überwiegend katholisch. Nach Auflösung des Bistums Konstanz kamen die katholischen Gemeinden zum neu gegründeten Erzbistum Freiburg. Hier gehören sie zum Dekanat Säckingen, das heute seinen Sitz in Rheinfelden, Ortsteil Herten, hat.

Es gibt folgende Kirchengemeinden, die zu drei Seelsorgeeinheiten zusammengeschlossen sind: Seelsorgeeinheit Dinkelberg (St. Michael Beuggen (mit Karsau), St. Gallus Eichsel (mit Adelhausen), St. Peter und Paul Minseln mit Nordschwaben), Seelsorgeeinheit Herten (St. Urban Herten mit Filiale Degerfelden) und Seelsorgeeinheit Rheinfelden (St. Josef Rheinfelden, St. Felix und Regula Nollingen und St. Gallus Warmbach). Die Pfarrei St. Josef Rheinfelden wurde erst 1916 errichtet. Zuvor wurden die Katholiken Rheinfeldens von Nollingen aus betreut.

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Im 19. Jahrhundert zogen auch Protestanten in die Gemeinden der heutigen Stadt Rheinfelden. Zunächst gehörten sie zur Gemeinde Säckingen, dann zu Grenzach. 1899 wurde eine eigene Pastorationsstelle und 1903 die Christuspfarrei bzw. -gemeinde Rheinfelden errichtet.

Von ihr wurde 1957 die Pfarrei Karsau-Beuggen (seit 1974 Johannespfarrei) abgetrennt. 1959 entstand die Pauluspfarrei für die Nordstadt und 1981 die Petruspfarrei Herten. Deren Gotteshäuser sind die Christuskirche Rheinfelden von 1938, die Johanneskirche Minseln von 1955, das Gemeindezentrum Warmbach von 1965, das Gemeindezentrum Paulussaal Rheinfelden-Nord von 1974 und das Gemeindezentrum Karsau von 1974.

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Zur Johannesgemeinde gehören die Stadtteile Karsau, Beuggen, Adelhausen, Eichsel und Minseln, zur Paulusgemeinde die Stadtteile Degerfelden und Nollingen und zur Christusgemeinde der Stadtteil Warmbach und zur Petrusgemeinde der Stadtteil Herten. Alle vier Gemeinden bilden die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Rheinfelden die zum Kirchenbezirk Lörrach der Evangelischen Landeskirche in Baden gehört.

Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Rheinfelden (Baden) auch Gemeinden, die zu Freikirchen gehören, darunter die Chrischona Gemeinde, die Freie evangelische Gemeinde (FeG) und das Christliche Zentrum der Gemeinde Gottes KdöR. Auch die Neuapostolische Kirche ist in Rheinfelden (Baden) vertreten. Des weiteren gibt es in der Ortslage Oberrheinfelden einen Königreichssaal der Zeugen Jehovas.

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Die zum Pfarramt Bad Säckingen gehörende alt-katholische Teilgemeinde Rheinfelden nutzt die kleine Kirche auf dem Adelberg.

Außer den genannten christlichen Religionsgemeinschaften ist seit den 1960er Jahren in Rheinfelden auch eine etwa 1000 Mitglieder starke türkisch-islamische Gemeinde angesiedelt, die seit 1996 über eine Moschee verfügt. Diese trägt den Namen Alperenler Moschee und gehört zum Dachverband der DITIB.

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Am 16. April 1999 wurde der Christlich-Islamische Verein Hochrhein e.V. mit Sitz Rheinfelden gegründet, der neben den Religionsgemeinschaften auch von der Stadt Rheinfelden mitgetragen wird.

Das Wappen von Rheinfelden (Baden) zeigt in Gold einen roten Löwen, der in der linke Vorderpranke eine rote Rose an grünem Stiel mit zwei grünen Blättern hält. Die Stadtflagge ist grün-rot-gelb. Wappen und Flagge wurden 1911 von der Gemeinde Nollingen auf Vorschlag des Generallandesarchivs angenommen und 1922 von der Stadt Rheinfelden weitergeführt.

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Es handelt sich um den Siegelabdruck des früheren Nollinger Ortsadels (Edlen von Nollingen), der ab 1202 urkundlich nachweisbar ist aber im 16. Jahrhundert ausstarb. Die Blasonierung wurde an die badischen Farben angelehnt.

Unter dem Motto „Rheinfelden verbindet“ unterhält Rheinfelden Städtepartnerschaften zu

Fécamp in der Normandie (Frankreich) seit 1963
Vale of Glamorgan / Barry in Wales (Großbritannien) seit 1968
Neumarkt in Südtirol seit 1968

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Mouscron in Wallonien (Belgien) seit 1981
Zur Stadt Ludwigsfelde in Brandenburg bestehen freundschafliche Beziehungen.
Darüber hinaus existieren enge Beziehungen zum benachbarten Schweizer Rheinfelden (AG).

Rheinfelden ist sehr aktiv im Bereich der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, auch im Rio-Prozess Agenda 21. Unter dem Motto „Global Denken – Lokal Handeln“ wurde in Rheinfelden ein intensiver und überregional beachteter Prozess des Nachdenkens über eine nachhaltige Zukunftsentwicklung gemeinsam mit der Bevölkerung durchgeführt, der durch konkrete Aktivitäten seitdem umgesetzt wird. 

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Die Anregung, diesen Prozess anzugehen, ging vom Leiter der evangelischen Tagungs- und Begegnungsstätte Schloss Beuggen aus. Das alte Wasserkraftwerk war Grundlage zu Ansiedlung bedeutender energieintensiver Betriebe, damit auch für den Zuzug vieler Einwohner und somit für die Entstehung und heutige Entwicklung der Stadt.

Rheinfelden ist seit der Gründung bis heute eine Industriestadt geblieben, die Stadt bemüht sich jedoch seit langem mit einigen Erfolgen um eine Diversifizierung des Spektrums.

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Eine traurige Berühmtheit erhielt die Stadt durch enorme Dioxinablagerungen, die durch Industrieabfälle hervorgerufen wurden. In einem enormen Umweltbereinigungsprozess wurden diese insbesondere in den Wohngebieten beseitigt, bei geringerer Belastung zumindest abgedeckt.

Jedoch werden auch heute noch bei vorsorglichen Bodenüberprüfungen im Rahmen von Bauvorhaben Dioxinbelastungen gefunden. Im Sanierungsprozess haben sich die Nachfolge-Organisationen der beteiligten Firmen (unter anderem auch der I.G. Farben) mit größeren Geldspenden beteiligt.

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Bedeutende heute ansässige Industriebetriebe:
* Evonik Degussa GmbH, Werk Rheinfelden (Weltmarktführer Spezialchemie)
* Aluminium Rheinfelden GmbH (Aluminium-Halbzeuge), Weltmarktführer bei Alu-Gusslegierungen

* Rheinperchemie GmbH (Chemikalien), ehemals zur Degussa, heute zur italienischen Bombardieri-Gruppe (Unionchimica S.p.a) gehörende Persulfate-Produktion
* Cabot Rheinfelden GmbH & Co. KG (Chemikalien)

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* Umicore AG & Co. KG (Automobilzulieferer)
* Vacono Aluminium Covers GmbH, ehemals zur Aluminium Rheinfelden GmbH gehörendes Anlagenbauunternehmen (Tankausrüstung und Dämpferückgewinnungsanlagen)
* OZ-Druck & Medien GmbH (Rollenoffset-Druckerei), sowie OZ Verlag: siehe OZ Druck und Verlag

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Das Bistum Konstanz mit Sitz in Konstanz am Bodensee bestand von etwa 585 bis 1821, als es aufgelöst wurde. Die zu Deutschland gehörenden Gebiete gingen in den neu gegründeten Bistümern Freiburg und Rottenburg auf, die zur Schweiz gehörenden Gebiete wurden den Bistümern Chur und Basel zur Verwaltung unterstellt.

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Sein Gebiet erstreckte sich vom Gotthardmassiv bis zum mittleren Neckar, vom Rhein bis an die Iller, womit es die flächenmäßig größte Diözese im Heiligen Römischen Reich war.

Die Diözese war (ab 1275) in 64 Dekanate und zehn Archidiakonate unterteilt: Schwarzwald, Rauhe Alb, Allgäu, Illergau, Burgund, Klettgau, Breisgau, Thurgau, Zürichgau, Aargau.

Als erste Missionare kamen bereits im 6. Jahrhundert die Mönche Fridolin, Landolin, Trudpert und Gallus zu den Alamannen an Rhein und Bodensee. Säckingen am Hochrhein und Schuttern in der Ortenau sind wohl die frühesten Klostergründungen.

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Dazu zählt auch das Kloster auf der Bodenseeinsel Reichenau, das um 724 der Wanderbischof Pirmin gegründet hat. Weitere Klöster, die nicht zuletzt durch ihre Schulen sehr bald zu Zentren christlichen Lebens wurden, entstanden in Gengenbach, Schwarzach, Mosbach und Ettenheimmünster.

Ebenfalls im 7. und 8. Jahrhundert kam das Christentum in die mainfränkischen Gebiete. Dort waren es insbesondere der Heilige Kilian und der Heilige Bonifatius mit ihren Helfern, die den Boden für die Kirche bereiteten. Eine große Ausstrahlung gewann in dieser Zeit das Benediktinerinnenkloster in Tauberbischofsheim durch die Heilige Lioba, die es seit etwa 750 als Äbtissin leitete.

 

Um die Alemannen zu missionieren, wurde im 6. Jahrhundert, vermutlich 585 das Bistum Konstanz gegründet, indem der Bischofssitz von Vindonissa (Windisch) nach Konstanz verlegt wurde. Bis zum Jahr 780/782 gehörte die Diözese zur Kirchenprovinz Besançon, ab diesem Zeitpunkt zur Kirchenprovinz Mainz.

Zu den herausragendsten Bischöfen des frühen Mittelalters zählte der „Alemannenbischof“ Konrad von Konstanz (Amtszeit 934–975).

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Im 7. Jahrhundert wird erstmals eine Bischofskirche erwähnt. Mit dem Bau des Münsters Unserer Lieben Frau wird 1054 begonnen, nachdem die ottonische Vorgängerkirche eingestürzt war.

Als im 11. Jahrhundert die Abtei Cluny in Burgund zum Ausgangs- und Mittelpunkt einer radikalen Reform des Klosterlebens wurde, breitete sich die Erneuerungsbewegung der Cluniazenser vom Kloster Hirsau aus auch im südwestdeutschen Raum aus und führte unter anderem zur Gründung des Klosters St. Peter im Schwarzwald, in dem heute das Priesterseminar des Erzbistums Freiburg untergebracht ist.

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Im Gefolge der zweiten, noch radikaleren Reformbewegung der Zisterzienser im 12. Jahrhundert entstanden unter anderem die einflussreiche Reichsabtei Salem, das Kloster Tennenbach und das Kloster Lichtenthal.

Ins Zentrum des kirchlich-politischen Geschehens rückte Anfang des 15. Jahrhunderts die damalige Bischofsstadt Konstanz, als dort von 1414 bis 1418 das Konzil von Konstanz tagte. Es war von Kaiser Sigismund einberufen worden, um nach der Rückkehr der Päpste aus Avignon die umstrittene Frage nach dem rechtmäßigen Papst zu klären.

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Die Wahl fiel auf Kardinal Colonna, der sich als Papst dann Martin V. nannte. Die kirchlichen Bischöfe waren auch weltliche Herren des Fürstbistums Konstanz.

Die in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts mit Martin Luther anbrechende Reformation breitete sich sehr schnell auch im südwestdeutschen Raum aus. Der Markgraf von Baden-Durlach und der in Heidelberg residierende Kurfürst der Pfalz gehörten zu den bedeutendsten Regenten, die die Reformation in ihren Gebieten einführten. Konstanz wurde 1527 reformiert; der Bischof floh nach Meersburg.

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Konstanz blieb jedoch nicht lange reformiert: 1548 zwangen die Habsburger die Stadt zur Rekatholisierung. Sie wurde ihres Status als freie Reichsstadt enthoben und nach Vorderösterreich eingegliedert. Der Bischof kehrte zwar offiziell nach Konstanz zurück, seine Residenz verblieb jedoch bis zum Ende des Bistums in Meersburg. Um 1600 sorgten vor allem die Jesuiten, die man nach Konstanz holte, für die Wiedererstarkung des katholischen Glaubens.

Die rationalistische Geistesströmung aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und der vor allem durch Kaiser Franz II. Joseph geförderte aufgeklärte Absolutismus wirkten über das zu Vorderösterreich gehörende Freiburg in den südwestdeutschen Raum hinein.

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Einen sich bis heute auswirkenden grundlegenden Umbruch brachten dann die Napoleonischen Kriege und die Säkularisation von 1803. Die politische Neuordnung im Südwesten Deutschlands hatte auch eine Neuordnung der reichskirchlichen Territorien zur Folge.

Das Hochstift Konstanz fiel nach § 5 des Reichsdeputationshauptschlusses (RDH) mit dessen Ratifizierung (27. April 1803) an die Markgrafschaft Baden; bereits durch Patent vom 16. September 1802 hatte der Markgraf von Baden das Hochstift provisorisch in Besitz genommen.

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Der kirchliche Sprengel des Bistums blieb von der staatsrechtlichen Neuordnung zunächst unberührt (§ 62 RDH); allerdings war die Ausübung der kirchlichen Leitungsbefugisse in Württemberg und Baden durch das Bestreben der Regierungen, eine Art „landesherrliches Kirchenregiment“ auch über die katholische Kirche zu errichten (Einrichtung „katholischer Abteilungen“ in den Kultusministerien) nur eingeschränkt möglich; namentlich in Württemberg haben sich die verbleibenden kirchlichen Befugnisse des Konstanzer Diözesanbischofs auf die mit der Weihegewalt verbundenen Aufgaben beschränkt.

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In Konstanz wirkte im Sinne des aufklärerischen Josephinismus vor allem der Generalvikar Ignaz Heinrich von Wessenberg unter Bischof Karl Theodor von Dalberg. Nach Dalbergs Tod wählte das Domkapitel 1817 Ignaz von Wessenberg als Nachfolger. Papst Pius VII. erkannte die Wahl nicht an. Die Bulle Provida solersque vom 16. August 1821 erklärte das Bistum Konstanz für aufgelöst.

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Es sollte in den neu gegründeten Bistümern Freiburg im Breisgau und Rottenburg (heute Rottenburg-Stuttgart) aufgehen. Die schweizerischen Teile des Bistums Konstanz wurden zuerst provisorisch vom Abt von Beromünster verwaltet und dann den Bistümern Basel und Chur unterstellt.

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Wessenberg übte sein Amt unter dem Schutz der badischen Landesherren noch bis 1827 aus, da die Nachfolgebistümer Freiburg und Rottenburg erst 1828 nach langem politischem Ringen zwischen Baden und dem Vatikan besetzt werden konnten.

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Wie überstürzt das größte Bistum der römisch-katholischen Kirche jenseits der Alpen aufgelöst worden ist, um Wessenberg loszuwerden, zeigt die Tatsache, dass die schweizerischen Kantone Glarus, Ob- und Nidwalden, Uri und Zürich bis auf den heutigen Tag als Gebiete des ehemaligen Bistums Konstanz vom Bischof von Chur provisorisch administrativ verwaltet werden.

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Der Kanton Thurgau kam zum Bistum Basel, der Kanton St. Gallen bildet seit 1823/47 das Bistum St. Gallen, dem auch die beiden Halbkantone von Appenzell als Apostolische Administratur unterstellt sind.

Das Bistum war am Ende seines Bestehens sehr aufgeklärt und liberal; auch fünfzig Jahre nach seiner Auflösung bildete sich noch Widerstand gegen das Erste Vatikanum. Im Bistum Konstanz befindet sich heute noch das Kernland der alt-katholischen und christkatholischen Kirche in Deutschland und der Schweiz.

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Viele Kirchenlieder und Traditionen in den heutigen römisch-katholischen Bistümern Freiburg, Rottenburg-Stuttgart, Chur und St. Gallen stammen aus der Blütezeit unter Bischof Dalberg und Bistumsverweser Wessenberg.


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