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Kleines Wiesental ist eine Gemeinde im Landkreis Lörrach in Baden-Württemberg, die am 1. Januar 2009 aus dem Zusammenschluss der bislang selbständigen Gemeinden Bürchau, Elbenschwand, Neuenweg, Raich, Sallneck, Tegernau, Wies und Wieslet entstand.

Geographie

Die neue Gemeinde liegt im äußersten Südwesten des Schwarzwaldes. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Südhang des Belchen bis zur Mündung der Kleinen in die Große Wiese.

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Geschichte

Ursprünglich war das Tal in zehn Gemeinden aufgeteilt. Anfang der 1970er Jahre ließen sich die beiden südlichsten Gemeinden Langenau und Enkenstein im Zuge der kommunalen Neuordnung Baden-Württembergs in die Stadt Schopfheim eingemeinden. Die anderen acht Gemeinden schlossen sich im Gemeindeverwaltungsverband Kleines Wiesental zusammen. Mit Einwohnerzahlen zwischen 166 und 657 gehörten sie zu den nach Einwohnern kleinsten selbständigen Gemeinden in Baden-Württemberg und waren zur Erledigung ihrer Aufgaben auf Zuschüsse aus dem Staatshaushalt angewiesen.

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Nach der Ankündigung des Regierungspräsidiums Freiburg, diesen so genannten Bedarfsgemeinden von 2010 an keine Zuschüsse mehr zum Ausgleich der Verwaltungshaushalte zu gewähren, wurde die Zusammenlegung der acht Gemeinden als Ausweg aus der drohenden Finanznot erwogen.

In einer Bürgeranhörung am 6. Juli 2008 sprachen sich in den acht Gemeinden bei geringer Wahlbeteiligung 87 Prozent der Wähler für die Gründung einer Einheitsgemeinde aus. Am 8. Oktober 2008 folgten die Gemeinderäte der acht Gemeinden diesem Votum und besiegelten den Zusammenschluss zum 1. Januar 2009. Die Vertragsunterzeichnung fand am 21. Oktober 2008 statt, gleichzeitig wurde die Auflösung des Gemeindeverwaltungsverbandes beschlossen.

Wappen

Die neue Gemeinde Kleines Wiesental verfügt noch nicht über ein Wappen. Alle Vorgängergemeinden führten jedoch ein eigenes Wappen.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kleines Wiesental aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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