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Die Gemeinde Bodman-Ludwigshafen mit ihren etwa 4.000 Einwohnern ist eine Doppelgemeinde, die aus den ehemals unabhängigen Gemeinden Bodman und Ludwigshafen (ehemals Sernatingen) hervorgegangen ist. Die Bodensee-Gemeinde Bodman-Ludwigshafen gehört zum Landkreis Konstanz.

Bodman-Ludwigshafen liegt am westlichen Ende des Überlinger Sees mit Bodman auf der Süd- und Ludwigshafen auf der Nordseite des Seearms.Die Gemeinde gehört zum Linzgau.

In Bodman wurden Pfahlbauten aus der Stein- und Bronzezeit gefunden. Im 9. Jahrhundert stand hier eine Pfalz der Karolinger (diente als Namensgebung für den Bodensee) , die von Ludwig dem Deutschen und Karl dem Dicken genutzt wurde. 1277 erwarb Johann von Bodman die Pfalz von König Rudolf von Habsburg.

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Ludwigshafen wird als Sernatingen 1145 erstmals urkundlich erwähnt. 1810 wurde Sernatingen badisch. 1826 wurde der neu errichtete Hafen von Großherzog Ludwig auf den Namen Ludwigshafen getauft. Auf Wunsch der Bewohner wurde dieser Name kurz darauf für die ganze Gemeinde übernommen.

Bis zur Kreisreform 1973 gehörten beide Orte zum Landkreis Stockach, seither zum Landkreis Konstanz.

Bodman-Ludwigshafen ist überwiegend römisch-katholisch geprägt. So gibt es in beiden Teilorten je eine katholische Kirche und zusätzlich je eine katholische Kapelle. Aber auch die evangelische und die neuapostolische Kirche sind im Ort vertreten.

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Seit dem 30. Juli 2000 gibt es eine Freundschaftvereinbarung zwischen der früheren Gemeinde Schweta, der Stadt Mügeln und der Gemeinde Bodman-Ludwigshafen.

Bodman-Ludwigshafen liegt am Bodensee-Radweg, der an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt. Im Rathaus Bodman befindet sich ein kleines Museum mit zahlreichen Fundstücken aus Steinzeit. In beiden Orten sind sehr gute Blasmusikorchester. Vorläufiger Höhepunkt ist das selbst komponierte Musical "Stettelberger", eine Sagenfigur aus Ludwigshafen.

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In Bodman befindet sich das sehenswerte gleichnamige Schloss. Da es noch vom amtierenden Grafen von Bodman bewohnt wird, kann nur der Park besichtigt werden (werktags). Auf dem aufragenden Bodanrück befinden sich die Ruine Altbodman sowie das Kloster Frauenberg. Letzters war ursprünglich der Sitz der gräflichen Familie bis 1307 ein Blitzschlag zum Brand geführt hatte.

Der Legende nach verbrannte die gesamte gräfliche Familie, die Amme ließ in einem Kessel den kleinen Stammhalter Johannes zu Boden. Der Fundort ist heute durch einen kleinen Obelisken gekennzeichnet. Nach dem Brand wurde das Kloster dem Zisterzienser-Orden in Salem für die Errettung des Stammhalters geschenkt. Der Orden baute das abgebrannte Schloß als Kloster Frauenberg aus. Im Zuge der Säkularisation gelangte das Kloster 1806 in den Besitz der gräflichen Familie zurück.

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Die Seeseite Ludwigshafens wird beherrscht vom ehemaligen großherzoglich-badischen Hauptzollamt. Nach wechselvollem Schicksal wurde das in den 1830er Jahren errichtete Gebäude von Grund auf saniert und wird seit 1993 als Bürger- und Gästezentrum sowie Rathaus genutzt.

Beide Ortsteile verfügen über ausgedehnte Uferparks. Die einzigartige Bodenseelandschaft ist von zahlreichen Tobeln gekennzeichnet. Die Maria-Schlucht (auch Marien-Schlucht genannt) ist erschlossen und bietet ein einmaliges Naturdenkmal. Die Schlucht ist jedoch wegen Hangrutschungen voraussichtlich bis Herbst 2007 geschlossen.

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Im Oktober 2005 wurde zum Gedenken an die früher von 1969 bis 1981 stattgefundenen Haldenhofrennen das Haldenhof-Revival veranstaltet. In fünf Klassen konnten sich Oldtimer und Rennfahrzeuge auf der ca. 1,7 km langen Bergstrecke messen. Alte Porsche, Maserati und Formelwagen ließen ein besonderes Flair entstehen. Die Veranstaltung wird im oktober 2007 erneut stattfinden.

Im Sommer finden regelmäßig Strandfeste in den Uferanlagen statt. Das Seefest in Ludwigshafen ist sicherlich gesondert zu erwähnen, es findet jeweils am dritten Wochenende im August statt und geht mit einem großen Oldtimertreffen einher.

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Beide Ortsteile sind stark geprägt durch den Obstanbau und den Fremdenverkehr. Eine kleine exponierte Weinlage ist der Königsweingarten in Bodman. Hier wurde im Jahre 884 durch Kaiser Karl den Dicken erstmalig in Deutschland die Spätburgunderrebe angepflanzt.

Die neue Strecke der Bundesstraße B 31 führt nicht mehr durch Ludwigshafen, sondern als Fortsetzung der Autobahn A 98 in Richtung Osten, damit ist Ludwigshafen vom Schwerverkehr entlastet. Durch Ludwigshafen führt aber noch die Verbindung Radolfzell - Überlingen.

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Dieser Ortsteil ist durch die Bodenseegürtelbahn (Radolfzell - Lindau) an das Schienennetz angebunden.

Bodman ist der einzige Ort am Bodensee ohne jegliche Durchgangsstraße, selbst für Radfahrer ist der Uferweg in Richtung Konstanz nicht befahrbar, so dass die Wanderung zur Marienschlucht den Wanderern vorbehalten bleibt. Dieser Weg ist Teil des Bodensee-Rundwanderweges. Einzige Alternative ist die Kurslinie der Motorbootgesellschaft Bodman.

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Bootswerften, Obstverwertungen, Gärtnereien, viele Gaststätten - meist das ganze Jahr geöffnet.

Ferner Metallverarbeitende Betriebe, IT&Telekommunikation, Handel & Handwerk.

Südkurier, Seewoche, S'Blättle sowie das Wochenblatt.

Zollhaus, Strandanlagen, Strandbad, Grund- und Hauptschule.

In der Gemeinde besteht mit der Sernatingenschule eine Grund- und Hauptschule die über Standorte in beiden Teilorten verfügt.

Der Überlinger See ist der nordwestliche Teil des Obersees. Der „Finger“ des Bodensees wird etwa durch die Fährverbindung von Meersburg nach Konstanz abgegrenzt und reicht bis Bodman-Ludwigshafen.

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Im Gegensatz zum Obersee, der ein Kondominium ist, zählt der Überlinger See vollständig zum deutschen Hoheitsgebiet.

Von der Gesamtfläche des Obersees von insgesamt 473 km² nimmt der Überlinger See 61 km² ein und ist damit etwa so groß wie der Untersee. Die Meereshöhe der Wasseroberfläche liegt bei ca. 395 m ü. NN. Die Wassertiefe des Überlinger Sees ist mit maximal 147m deutlich geringer als die des Obersees mit 254m.

Die Blumeninsel Mainau liegt an der Konstanzer Seite des Überlinger Sees. Anrainergemeinden sind Meersburg, Überlingen, Uhldingen-Mühlhofen und Sipplingen im Bodenseekreis, sowie Allensbach, Bodman-Ludwigshafen und Konstanz im Landkreis Konstanz.

In den Überlinger See münden außer etlichen kleineren Bächen die Seefelder Aach bei Uhldingen sowie die Stockacher Aach zwischen Bodman und Ludwigshafen.

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Bei Sipplingen befindet sich in ca. 60 m Tiefe die Entnahmestelle des Zweckverbandes Bodensee-Wasserversorgung, der etwa 4 Millionen Menschen in weiten Teilen Baden-Württembergs mit jährlich ca. 135 Mio. m³ Trinkwasser versorgt. Die entnommene Menge entspricht etwa 1,25% des Durchsatzes.

Wie der ganze Bodensee ist der Überlinger See ein beliebtes Wassersportrevier. Wegen der steilen Ufer ist er zusätzlich ein beliebtes Tauchrevier. Allerdings haben die zum Teil bis in über 60 m Tiefe abfallenden Steilwände, die beschränkte Sicht, wechselnde Strömungen und die Wassertemperatur von 4-5°C in der Tiefe ihre Tücken, denen fast jährlich unerfahrene Taucher zum Opfer fallen.

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Der Überlinger See mit seinen steilen, fast fjordartigen Uferwänden ist durch einen Grabenbruch in der Folge der Alpenfaltung entstanden, der in der Eiszeit durch den von Südosten kommenden Rheingletscher, der den ganzen Bodensee ausgehobelt hat, endgültig überformt worden ist.

Die felsigen Wände bestehen aus Molasse, einem tertiären Sandstein, der – entsprechend seinem relativ jungen Alter – ziemlich weich ist.

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In einem vorübergehend stabilen Rückzugsstadium des Rheingletschers (Konstanzer Stadium) war der Obersee noch vom Gletscher bedeckt, aber der Überlinger See bereits eisfrei, also ein Gletschersee am Ende einer Gletscherzunge, auf dem die vom Gletscher abgebrochenen Eisberge schwammen.

Zu dieser Zeit befand sich der Abfluss, und damit der Rheinursprung, am nordwestlichen Ende bei Bodman-Ludwigshafen, in Richtung Radolfzell. Das entsprechende – heute funktionslose – Tal des damaligen Rheins kann man deutlich zwischen den Radolfzeller Ortsteilen Stahringen und Reute sehen.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bodman-Ludwigshafen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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Das Foto basiert auf dem Bild "Schloss Bodman" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Christoph Wagener.