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Waghäusel liegt in der Oberrheinischen Tiefebene, etwa in der Mitte zwischen den Städten Karlsruhe und Mannheim.

Zu Waghäusel gehören neben der Kernstadt (1.236 Einwohner) die Stadtteile Wiesental (9.596 Einwohner) und Kirrlach (9.347 Einwohner) [Stand: 31.03.2006].

Der flächenmäßig größte Stadtteil ist Wiesental mit 2.124 ha, gefolgt von Kirrlach mit 1.938 ha und Waghäusel mit 222 ha. Die Gesamtfläche der Gemarkung beträgt somit 4.284 ha.

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Hiervon sind 550 ha bebaut, 1.036 ha landwirtschaftlich genutzt, sowie ca. 2.300 ha mit Wald bewachsen.

Waghäusel hat Städtepartnerschaften mit folgenden Städten im Ausland:

Caldicot in Wales (Großbritannien)
Flattach in Kärnten (Österreich)
Szigetujfalu in Ungarn

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Die Schließung der Produktionsstätte der Südzucker AG 1995 war ein schwerer Schlag für die Stadt Waghäusel. Jedoch hat sich in den insgesamt acht Gewerbegebieten der Stadt, einschließlich des ehemaligen Südzucker-Geländes welches die Stadt zu dem symbolischen Preis von 1 DM erwerben konnte, eine gesunde Mischung von Unternehmen angesiedelt.

Vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum international tätigen Großunternehmen, vom Architekturbüro über Fahrzeugtechnik und Software bis zum Zentralheizungsbau findet sich hier alles.Waghäusel liegt sehr verkehrsgünstig. Die fünf Kilometer entfernte Anschlussstelle Kronau/Waghäusel der A 5 bindet die Stadt an das Fernstraßennetz an.

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Der Bahnhof Waghäusel liegt an der Rheintalstrecke der Bahn und bietet vorzügliche Verbindungen zu den nahen Städten Mannheim, Karlsruhe, Heidelberg, Bruchsal, Speyer und dem Umland. Waghäusel wird ebenso durch die KVV-Linien 125, 126, 127, 128 und 193 hervorragend mit dem Umland verbunden.

Waghäusel ist Sitz des Dekanats Philippsburg des Erzbistums Freiburg.

Sehenswürdigkeiten
Marienwallfahrtskirche im Stadtteil Waghäusel
Eremitage im Stadtteil Waghäusel
Taglöhnerhaus im Stadtteil Kirrlach

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Gotischer Holzschnitzaltar in der katholischen Kirche in Kirrlach
Altdeutsche Weinstube mit Schanklizens seit dem 15. Juli 1700 im Stadtteil Kirrlach

Die vom Rhein – und zwar von seinem Abschnitt Oberrhein – durchflossene Oberrheinische Tiefebene ist ein 300 km langes und bis zu 40 km breites Tiefland zwischen den Städten Frankfurt am Main und Basel. Der südlichste Teil der Ebene befindet sich in der Nordwestschweiz um die Stadt Basel, das südwestliche Viertel liegt in der französischen Region Elsass mit den Hauptorten Straßburg, Colmar und Mülhausen, der weitaus größte Anteil gehört zu Deutschland. Die Ebene ist der morphologische Ausdruck der bedeutendsten geologischen Struktur in Mitteleuropa, des Oberrheingrabens.

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Ursachen

Der Oberrheingraben ist eines der zentralen Segmente einer Grabenbruchzone, die sich von der Nordsee bis in das westliche Mittelmeer erstreckt (Mittelmeer-Mjösen-Zone). Ursache für die Entstehung der Grabenzone waren Zugspannungen in Erdkruste und Erdmantel (Passives Rifting). Die Spannungen riefen eine Dehnung der Erdkruste hervor, die zu ihrer Ausdünnung führte. Infolge der Ausdünnung senkte sich die Erdoberfläche in der Grabenzone ab.

Dagegen wölbte sich die Kruste-Mantel-Grenze (Moho) unter dem Graben auf. Im Oberrheingrabengebiet wurden zeitgleich die Gebiete westlich und östlich zu den Grabenschultern von Vogesen/Pfälzerwald bzw. Schwarzwald/Odenwald emporgehoben. Ein Teil des entstandenen Reliefs wurde durch Sedimentation, die in den abgesunkenen Graben hinein erfolgte, sowie Erosion der gehobenen Schultern ausgeglichen.

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Die früher vertretene These, dass eine subkrustale Wärmequelle (Plume) für die Entstehung des Oberrheingrabens verantwortlich sei (Aktives Rifting), ist nach neueren Befunden aus der Geophysik und Geodynamik nicht haltbar.

Entstehung

Die Entstehung des Oberrheingrabens begann vor ca. 35 Millionen Jahren. Sie verlief im Wesentlichen in zwei Phasen. In Phase I vor 35 bis 20 Millionen Jahren herrschte in Mitteleuropa ein Dehnungsregime. Die Dehnung wurde im Oberrheingrabengebiet an bereits vorhandenen Verwerfungen lokalisiert. Es kam über die gesamte Länge des Grabens zwischen Frankfurt und Basel zu einer Absenkung der Erdoberfläche und Ablagerung von Sedimenten. Die randlichen Gebiete hoben sich zu Grabenschultern heraus.

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Mit dem Übergang in Phase II wurde die Dehnung durch ein Blattverschiebungsregime abgelöst. Die Gebiete westlich des Oberrheingrabens (Ostfrankreich, Pfalz, Rheinhessen) verschoben sich relativ zu den rechtsrheinischen Gebieten nach Südwesten. Die weitere Absenkung im Graben beschränkte sich auf das Grabensegment nördlich der Stadt Karlsruhe.

Dagegen unterlagen die anderen Grabenabschnitte samt den randlichen Schultern der Hebung und Erosion. Das Blattverschiebungsregime ist heute weiterhin aktiv.

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Allerdings hat sich in jüngerer geologischer Vergangenheit die Größe und Ausrichtung der Spannungen in der Erde geringfügig geändert, so dass wieder Sedimentation im gesamten Graben stattfindet.

Erdbeben

Der Oberrheingraben ist ein Gebiet erhöhter Seismizität. Die Erdbeben sind im Allgemeinen von geringer Magnitude und Intensität (gemäß der MSK-Skala). Es kommt durchschnittlich alle paar Monate zu einem Erdbeben der Magnitude 3, das von Menschen in der unmittelbaren Umgebung des Epizentrums gespürt werden kann.

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Ungefähr alle zehn Jahre sind überregional wahrnehmbare seismische Erschütterungen mit Magnituden > 5 und leichten Schäden zu erwarten. Eine Ausnahme stellt die Region um Basel und den angrenzenden Schweizer Jura dar.

Dort traten in Mittelalter und Neuzeit Erdbeben mit zerstörerischen Auswirkungen auf (etwa Basler Erdbeben von 1356). Es wird vermutet, dass diese Erdbeben mit der fortdauernden Überschiebung des Schweizer Juras auf den südlichen Oberrheingraben in Verbindung stehen.

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Erdbeben werden in weiten Bereichen des Oberrheingrabengebietes bis in Tiefen hinunter von etwa 15 km ausgelöst. In noch größeren Tiefen verformen sich die Gesteine aufgrund der hohen Temperaturen durch raumgreifendes Kriechen. Ein Versatz von Gesteinsschichten entlang von Verwerfungen, der eine Voraussetzung für das Auftreten von Erdbeben wäre, findet im Oberrheingrabengebiet dort nicht mehr statt.

Vulkanismus

In Südwestdeutschland mit dem Oberrheingrabengebiet sind Überreste einstiger Vulkane weit verbreitet (z. B. Kaiserstuhl, Hegau, Schwäbischer Vulkan, Steinsberg, Katzenbuckel, Pechsteinkopf). Die meisten Vulkanite sind um die 40 Millionen Jahre alt.

Akzente 

Ein zweiter vulkanischer Höhepunkt war vor 18 bis 14 Millionen Jahren. Die Magmen stammen fast ausschließlich aus einem bis zu 2 % aufgeschmolzenen Teilbereich des Erdmantels (Asthenosphäre). Er befindet sich unter Südwestdeutschland in Tiefen von über 70 km.

Die Magmen stiegen aus diesen Tiefen nahezu unverändert bis an die Erdoberfläche auf und erstarrten vorwiegend als Nephelinite und Melilithite. Nur lokal entwickelten sich beim Aufstieg andere Magmenzusammensetzungen (z. B. am Kaiserstuhl).

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Eine Grabenbildung kann durch die Ausdünnung der Erdkruste zur Entstehung thermischer Anomalien im Erdmantel führen. Die Anomalien rufen die Produktion magmatischer Schmelzen und Vulkanismus an der Erdoberfläche hervor.

Im Oberrheingrabengebiet entstand jedoch keine solche thermische Anomalie, weil der Erdmantel wegen der langsam erfolgten Dehnung bei seinem Aufstieg abkühlte. Es wird eher ein Zusammenhang zwischen dem Vulkanismus und der Entstehung der Alpen vermutet, weil bedeutende geologische Ereignisse im Alpenraum zeitlich mit den Höhepunkten vulkanischer Aktivität in Südwestdeutschland zusammenfielen.

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Bodenschätze
Entlang des Rheines wurde und wird Kies in großen Mengen abgebaut. Traditionell wurde aus den Rheinkiesen etwas Gold gewonnen. Ton wurde früher für die Herstellung von Geschirr und wird heute in sehr begrenztem Umfang für die Ziegelherstellung abgebaut.

In tieferen Schichten, teilweise auch oberirdisch, fand und findet sich Erdöl. Die Erdölvorkommen in Merkwiller-Pechelbronn sind seit 1498 belegt und gehören weltweit zu den ersten, die ausgebeutet wurden. Noch heute wird in der Nähe von Landau in geringen Mengen Öl gefördert. Die erdölführende Schichten im Oberrheingraben wird als Pechelbronner Schichten bezeichnet. Seit 2008 wird aus dieser Schicht auch in Speyer Erdöl gefördert. In neuester Zeit beginnt man mit der Nutzung von Geothermie, so etwa im Kanton Soultz-sous-Forêts und in Landau, wo Ende 2007 ein Geothermiekraftwerk ans Netz ging.

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Die wichtigsten Zahlen

* Dehnung der Erdkruste in WNW-OSO-Richtung von 6 bis 8 km
* Seitenverschiebung der linksrheinischen Gebiete nach Südwesten vermutlich < 5 km
* Absenkung der Erdoberfläche im Graben bis ca. 4,0 km, vollständig aufgefüllt mit Sedimenten
* Aufwölbung der Kruste-Mantelgrenze von anfänglich 30 auf 25 bis 26 km
* Anhebung der Grabenschultern bis zu 2,5 km
* Erodierte Gesteinssäule auf den Grabenschultern bis zu 1,5 km

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Klima
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Der Oberrheingraben und seine Randzonen zu den Gebirgen hin haben die mildesten Winter und die wärmsten Sommer in Deutschland. So können dort Weinreben, Mandelbäume, Feigen und Esskastanien gedeihen und Früchte tragen.

Besiedelung

Großstädte

Die Oberrheinische Tiefebene ist dicht besiedelt. Auf schweizer Gebiet befindet sich dort Basel, auf französischem Gebiet Mülhausen und Straßburg. Auf deutschem Gebiet liegen die Ballungsräume Frankfurt am Main mit Darmstadt, Mainz, Offenbach und Wiesbaden sowie Mannheim mit Ludwigshafen und Heidelberg. Am südlichen Oberrhein befindet sich Freiburg und am mittleren Oberrhein Karlsruhe.

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Das Gefecht bei Waghäusel fand am 21. Juni 1849 in der Nähe des zwischen Mannheim und Karlsruhe gelegenen nordbadischen Ortes Waghäusel statt. In dem Gefecht standen sich die badische Revolutionsarmee und preußische Truppen gegenüber.

Als die deutschen Hegemonialmächte Preußen und Österreich die Verfassung der Frankfurter Paulskirche ablehnten, brach in Baden die dritte Revolution (Badische Revolution) aus. Neu an diesem Aufstand war, dass fast die ganze Badische Armee auf die Seite der aufständischen Revolutionäre wechselte. Mit Ausnahme des größten Teiles des Offizierkorps, das weiterhin zum Großherzog hielt, konnte die Revolutionsarmee auf den größten Teil der badischen Artillerie, Infanterie und Kavallerie zurückgreifen.

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Den badischen Aufständischen stand zusammenfassend eine Armee mit etwa 45.000 Soldaten zur Verfügung, zudem fiel die Festung Rastatt mit deren kompletten Waffen- und Munitionsvorräten in die Hände der Aufständischen. Die Stellen der Offiziere wurden von engagierten Unteroffizieren besetzt, was aber naturgemäß Probleme mit sich brachte: so mangelte es der Revolutionsarmee vor allem an erfahrenen und fachkundigen militärischen Führern. Des Weiteren waren nur etwa 40 bis 50 Feldgeschütze einsatzbereit. Befehlshaber der Revolutionsarmee war der spätere US-General Franz Sigel. Er wurde nach seiner Verwundung im Juni 1849 abgelöst von General Ludwik Mierosławski.

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Den Gegnern, darunter Verbände aus Preußen, Bayern, Hessen und Nassau standen drei Armeekorps mit etwa 70.000 Mann und 126 Geschützen zur Verfügung. Anfang Juni kam es in Hessen zu ersten Gefechten, in denen die Revolutionstruppen den Gegnern erhebliche Verluste zufügen konnten. Jedoch wurde Mitte Juni die Pfalz innerhalb einer Woche von den Preußen besetzt, die von Norden in die Pfalz einfielen. Zudem sammelten sich bei Donauwörth ein bayerisches Armeekorps mit etwa 15.000 Mann, das Mitte Juni begann Richtung Westen auf den Rhein vorzustoßen.

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In der Nacht auf den 20. Juni stürmten preußische Einheiten die schlecht gesicherte und strategisch wichtige Rheinbrücke bei Germersheim und konnten somit den Flussübergang erzwingen. Es wurde zwar der Befehl erteilt, den preußischen Brückenkopf wieder über den Rhein zu werfen, doch die badischen Truppen hielten sich zurück oder gaben gar weitere rechtsrheinische Stellungen kampflos auf. So sollten in einer Entscheidungsschlacht bei Waghäusel die Preußen von den badischen Truppen zerschlagen werden. Die Revolutionstruppen stellten den Gegner nahe der Marienwallfahrtskirche auf dem Gelände der Zuckerfabrik. Zahlenmäßig überlegen erreichten die Revolutionstruppen einen Sieg über die preußischen Invasoren, die sich daraufhin zurückzogen. Jedoch wurde die anschließende Verfolgung von den badischen Truppen zu früh abgebrochen. Als dann weitere Invasionstruppen über den Rhein setzten und die badische Armee damit überraschten, drohte den Revolutionären die Umschließung.

Mit Eilmärschen konnte in letzter Minute die Umschließung durch die Preußen verhindert werden. Man versuchte nun, an der Murg eine neue Verteidigungslinie zu errichten. Da jedoch die eigene Stärke auf 20.000 Mann zusammengeschmolzen war und Desertionen und Disziplinlosigkeit exponentiell anstiegen musste am 30. Juni angesichts der Übermacht von 60.000 Preußen die schwache Murglinie wieder aufgegeben werden. Die badische Revolutionsarmee konnte keinen zusammenhängenden Widerstand mehr leisten. In Einzelgefechten zogen sich die Reste in die Schweiz zurück. Die Festung Rastatt hielt noch weitere drei Wochen stand, ehe sie sich der preußischen Übermacht angesichts der hoffnungslosen Lage am 23. Juli 1849 ergab.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Kloster Waghäusel" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Claus Ableiter.