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Forchtenberg ist eine Stadt im Hohenlohekreis im nördlichen Baden-Württemberg. Die heutige Stadt entstand am 1. Januar 1972, als sich die Städte Forchtenberg und Sindringen mit den Gemeinden Ernsbach und Muthof zur neuen Stadt Forchtenberg zusammenschlossen. Forchtenberg liegt an der Mündung der Kupfer in den Kocher.

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Urheber: Jörg Bussmann,
proweb Consulting GmbH

Die Altstadt liegt am linken Kocherufer am Hang eines Bergsporns, auf dessen Rücken die Ruine Forchtenberg liegt.

Nördlich der Altstadt liegt auf der gegenüberliegenden Uferseite die Neubausiedlung Neuwülfingen. Die Markung dehnt sich im Wesentlichen um die eingemeindeten Orte nach Süden (Wohlmuthausen) sowie nach Westen (Sindringen, Ernsbach) aus.

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Forchtenberg ist eine Stadt im Hohenlohekreis im nördlichen Baden-Württemberg. Die heutige Stadt entstand am 1. Januar 1972, als sich die Städte Forchtenberg und Sindringen mit den Gemeinden Ernsbach und Muthof zur neuen Stadt Forchtenberg zusammenschlossen.

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Forchtenberg liegt an der Mündung der Kupfer in den Kocher. Die Altstadt liegt am linken Kocherufer am Hang eines Bergsporns, auf dessen Rücken die Ruine Forchtenberg liegt. Nördlich der Altstadt liegt auf der gegenüberliegenden Uferseite die Neubausiedlung Neuwülfingen. Die Markung dehnt sich im Wesentlichen um die eingemeindeten Orte nach Süden (Wohlmuthausen) sowie nach Westen (Sindringen, Ernsbach) aus.

Stadtgliederung

Die Stadt Forchtenberg besteht aus den folgenden Teilen:

  • Ernsbach mit Ernsbach selbst und dem Wohnplatz Waldberg

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  • Forchtenberg mit Forchtenberg selbst, dem Gehöft Rauhbusch-Hof und dem Wohnplatz Neu-Wülfingen
  • Muthof mit Muthof selbst und den Weilern Büschelhof und Schleierhof
  • Sindringen mit Sindringen selbst, den Höfen Holzweiler Hof und Neuzweiflingen (Trautenhof) sowie den Wohnplätzen Schießhof und Ziegelhütte
  • Wohlmuthausen mit Wohlmuthausen selbst, den Weilern Hohensall, Metzdorf, Orbachshof und Schwarzenweiler sowie dem Gehöft Haberhof

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Forchtenberg geht auf den einst nordwestlich des Ortes gelegenen Ort Wülfingen zurück, der schon vorgeschichtlich besiedelt war und 771 erstmals Erwähnung fand. Wülflingen war 1042 Sitz eines Kochergau-Grafen und kam 1210 an die Herren von Dürn, die auf dem Bergsporn südöstlich von Wülfingen eine Burg erbauten.

Der Name Forchtenberg ist aus der Umschreibung "vor dem Berg" entstanden.

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Die Burg Forchtenberg war unter Konrad von Dürn im Jahr 1234 vollendet. Vermutlich zur selben Zeit wurde die befestigte Stadt Forchtenberg am Fuße der Burg angelegt, die 1298 erstmals urkundlich erwähnt wurde und zu deren Gunsten Wülfingen aufgegeben wurde.

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Mit dem Aussterben der Grafen von Dürn fielen Burg und Stadt im frühen 14. Jahrhundert an die Herren von Hohenlohe-Weikersheim. Die Burg wurde Residenz Ulrichs, des Sohnes Krafts III., der jedoch 1399 seinen Besitz verpfänden musste.

Die Witwe Albrechts I. löste 1438 das Pfand aus und erhielt die Burg als Witwensitz. Später war die Burg Sitz eines hohenlohischen Amtmannes und wurde im Dreißigjährigen Krieg weitgehend zerstört. Als Folge des Reichsdeputationshauptschlusses fielen die hohenlohischen Lande 1806 an das Königreich Württemberg.

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Forchtenberg wurde dabei dem Oberamt Öhringen (ab 1938: Landkreis Öhringen) zugeordnet. 1926 erhielt der Ort mit der Kochertalbahn einen Bahnanschluss nach Waldenburg, was zu einem wirtschaftlichen Aufschwung führte. Mit der Kreisreform 1972 kam der Ort zum neuen Hohenlohekreis.

1981 wurde der Personenverkehr auf der Kochertalbahn eingestellt. Am 1. Dezember 1971 wurde Wohlmuthausen nach Forchtenberg eingemeindet. Am 1. Januar 1972 schlossen sich die Städte Forchtenberg und Sindringen mit den Gemeinden Ernsbach und Muthof zur neuen Stadt Forchtenberg zusammen.

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Die Stadt Forchtenberg griff nach ihrer Neubildung 1972 im Wesentlichen das alte Forchtenberger Wappen auf, das in Siegeln seit 1516 nachzuweisen ist. Der Speer des Erzengels Michael wurde in Erinnerung an das goldene Kreuz im ehemaligen Wappen des Stadtteils Sindringen in einen goldenen Kreuzspeer verändert.

Wappen und Flagge

Die Blasonierung des Forchtenberger Wappens lautet: In Rot der stehende, golden nimbierte und silbern gerüstete Erzengel Michael mit goldenem Kreuzspeer den Rachen des silbernen Lindwurms durchbohrend. Die Stadtflagge ist Weiß-Rot.

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Die Farben Rot und Weiß sind Wappenfarben sowohl von Hohenlohe als auch von Weinsberg und Schöntal und haben damit einen Bezug zu allen ehemaligen, in der Stadt Forchtenberg aufgegangen Gemeinde.

Wappen und Flagge wurden der Stadt am 7. Juni 1978 vom Landratsamt des Hohenlohekreises verliehen.

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Forchtenberg hat eine mittelalterliche Altstadt mit zahlreichen Fachwerkbauten sowie teilweise erhaltener oder wiederaufgebauter Stadtmauer mit Wehrgang und mehreren Türmen oder Torbauten, darunter der zur Stadt hin offene Bürgerturm und das Würzburger Tor im Norden und ein weiterer Turm der Stadtbefestigung im Süden.

Im historischen Stadtkern befinden sich u.a. die um 1300 erbaute und 1587 erneuerte Stadtkirche, das Rathaus (Geburtshaus von Sophie Scholl), das Backhaus und das um 1470 erbaute Kernhaus, das Wohnhaus der 1691 ausgestorbenen Künstlerfamilie Kern. Unter dem Stadtkern befindet sich das ehemalige Gipsbergwerk.

Die Anlage war dann ab 1850 in Privatbesitz und verkam.

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Nach ersten privaten Erhaltungsbestrebungen ab den 1930er Jahren erwarb die Stadt Forchtenberg 1989 die Anlage, führt dort seitdem Erhaltungsmaßnahmen durch und nutzt das Gelände für Veranstaltungen.

Oberhalb der Altstadt erhebt sich die Ruine Forchtenberg.

Die einstige Burg wurde bis 1234 unter Konrad von Dürn errichtet, war dann Residenz und Witwensitz der Herren von Hohenlohe-Weikersheim und später Sitz hohenlohischer Amtmänner.

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Die Burg wurde im Dreißigjährigen Krieg weitgehend zerstört, der erhalten gebliebene große Gewölbekeller wurde jedoch in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts erweitert und weiterhin zur Einlagerung des Weinzehnten genutzt.

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Nordwestlich von Forchtenberg, auf der gegenüberliegenden Seite des Kochers, befindet sich im Friedhof die historische Michaeliskirche, die einst die Kirche des abgegangenen Ortes Wülfingen und Urkirche für das umliegende Kochertal war.

Ein Vorgängerbauwerk der heutigen Friedhofskirche, die in ihrem Inneren Fresken des 14. Jahrhunderts enthält, bestand möglicherweise schon lange vor ersten Erwähnung Wülfingens im Jahr 779.

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Am nördlichen Kocherufer liegt außerdem das barocke Teehaus.

Die gesamte Altstadt, die Ruine und die Friedhofskirche sind unter Denkmalschutz gestellt worden. Der Hans-und-Sophie-Scholl-Pfad führt zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Plätzen, die mit den Geschwistern Scholl in Verbindung stehen. Jeden Mai findet im Stadtteil Sindringen ein großer Töpfermarkt mit Anbietern aus ganz Europa statt. Die Forchtenberger Schlossruine wird jährlich Mitte Juli für das christliche Open-Air-Festival Rock in the Ruins genutzt.

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Seit 2005 findet hier auch jedes Jahr Ende Juli/Anfang August ein Open-Air-Kino statt, das der im Januar 2005 gegründete Verein FoKus (Forchtenberger Kulturszene) zusammen mit einem Künzelsauer Kinobetreiber veranstaltet. Jedes Jahr am ersten Adventswochenende findet zudem in der mittelalterlichen Forchtenberger Altstadt ein Weihnachtsmarkt statt.

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Das 1948 gegründete Volksbildungswerk der Stadt Forchtenberg bietet in jedem Jahr etwa zehn Veranstaltungen mit großer Bandbreite; neben Musikkonzerten und Diavorträgen gibt es auch Beiträge über Geschichte, Gesundheit, Literatur und Wissenswertes aus aller Welt. Die Kulturinitiative Sindringen (KIS) veranstaltet Jazz- und Bluesabende, Kabarett sowie jährlich einen Irischen Abend.

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Forchtenberg ist ein Weinbauort, dessen Lagen zur Großlage Kocherberg im Bereich Kocher-Jagst-Tauber gehören.

Als wichtigste Verkehrsverbindung wird Forchtenberg in Ost-West-Richtung von der Kochertalstraße erschlossen. Des Weiteren gibt es Straßenverbindungen zwischen den Ortsteilen und zu den Nachbargemeinden. Die Stadt ist über einige Buslinien des Nahverkehr Hohenlohekreis (NVH) mit den Mittelzentren Öhringen und Künzelsau sowie den Nachbarorten verbunden.

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Forchtenberg verfügt über eine Grund- und Hauptschule. Im Ortsteil Ernsbach besteht eine eigenständige Grundschule für die Orte Ernsbach und Sindringen.

Kindergärten bestehen im Hauptort Forchtenberg sowie in den Ortsteilen Sindringen und Ernsbach.

In Forchtenberg, Ernsbach und in Sindringen (Limeshalle) gibt es städtische Sport- und Mehrzweckhallen. Darüber hinaus werden die alten Turnhallen von Forchtenberg und Sindringen von Vereinen getragen und dienen regelmäßig sportlichen und kulturellen Veranstaltungen. Darüber hinaus finden auch in der städtisch getragenen Ernsbacher Pachthofscheuer kulturelle Aktivitäten statt. Die Ernsbacher Pachthofscheuer hat weitestgehend auch die Funktion einer kleinen Stadthalle übernommen.

   

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