Gaststätte Lamm Karl Metzger Obersulm Gaststätte Lamm Karl Metzger Obersulm

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Lehrensteinsfeld ist eine Gemeinde im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Randzone der Metropolregion Stuttgart.

Lehrensteinsfeld liegt im Osten des Landkreises Heilbronn im Ellbachtal, einem Seitental des Sulmtales.

Nachbarstädte und -gemeinden Lehrensteinsfelds sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Südwesten): Heilbronn (Stadtkreis), Weinsberg, Ellhofen, Obersulm, Löwenstein und Untergruppenbach. Bis auf die Stadt Heilbronn gehören alle zum Landkreis Heilbronn. Zusammen mit Eberstadt, Ellhofen und Weinsberg bildet Lehrensteinsfeld den Gemeindeverwaltungsverband „Raum Weinsberg“ mit Sitz in Weinsberg.

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Die erste urkundliche Erwähnung eines der Ortsteile der Gemeinde (Lehren) entstammt dem Jahre 1254; Steinsfeld wurde zum ersten Mal im Jahre 1384 erwähnt. Beide Dörfer haben bereits in dieser Zeit eine gemeinsame Gemeinde gebildet. Im 14. Jahrhundert waren sie im Besitz der Herren von Weinsberg, die einen Teil der Güter und Rechte der Adelsfamilie von Weiler zum Lehen gaben.

Später wechselte Lehrensteinsfeld mehrmals die Besitzer. 1805 fiel der Ort an Württemberg und wurde dem Oberamt Weinsberg zugeschlagen, nach dessen Auflösung 1926 dann dem Oberamt und späteren Landkreis Heilbronn. Die evangelische Kirchengemeinde Lehrensteinsfelds mit der 1903 erbauten Christuskirche umfasst etwa 1200 Mitglieder (Stand: 2002). Für die etwa 400 (Stand: 2002) katholischen Christen in Lehrensteinsfeld ist die katholische Kirchengemeinde in Wimmental zuständig. 1979 wurde die katholische Laurentiuskirche in Lehrensteinsfeld eingeweiht.

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Die Flagge der Gemeinde ist Gelb-Blau.

Das Hufeisen war auf alten Lehrensteinsfelder Gemarkungssteinen abgebildet und fand sich seit spätestens dem 19. Jahrhundert im Gemeindesiegel. Das heutige Wappen wurde 1959 angenommen und der Gemeinde zusammen mit der Flagge am 18. August 1959 vom baden-württembergischen Innenministerium verliehen. Die Wellenbalken erinnern an die Familie von Schmidtberg, in deren Besitz Lehrensteinsfeld von 1649 bis 1778 war.

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Die Gemeinde besitzt zwei wesentliche bauliche Sehenswürdigkeiten. Zum einen den Wehrturm aus dem Jahr 1466, einst der Turm der Laurentiuskirche, die in den 1950er-Jahren abgerissen wurde. Die oberen Geschosse des Turms aus Fachwerk wurden im Jahre 1998 wegen Baufälligkeit abgetragen, werden aber derzeit (Oktober 2005) wieder aufgebaut.

Zum anderen das Schloss Lehrensteinsfeld, das Mitte des 16. Jahrhunderts von der Familie von Gemmingen im Stile der Renaissance auf Fundamenten einer mittelalterlichen Burg erbaut wurde. Die Südfassade wurde im Jahre 1770 im Stile des Klassizismus umgebaut.

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Lehrensteinsfeld ist ein Weinbauort, dessen Lagen zur Großlage Salzberg im Bereich Württembergisch Unterland des Weinbaugebiet Württemberg gehören. 1977 stellte der Ort mit Rita Ostholt zum ersten und bisher einzigen mal eine Württembergische Weinkönigin. Die Gemeinde liegt an der A 81, Anschlusstelle Weinsberg/Ellhofen.

Der nächste Bahnhof liegt an der Hohenlohebahn in der Nachbargemeinde Ellhofen. Zu den Grundlagen der wirtschaftlichen Existenz der Gemeinde gehört der Weinbau, der von einer 1904 gegründeten Weingärtnergenossenschaft und von einigen kleinen Weingütern betrieben wird.

Angebaut wird vor allem Riesling, aber auch Müller-Thurgau, Spätburgunder, Schwarzriesling u. a. Das größte ortsansässige Unternehmen mit ca. 120 Mitarbeitern ist die Hermann Schweikert GmbH, die sich u. a. im Werkzeugbau und in der Blechumformung betätigt. Über das Geschehen in Lehrensteinsfeld berichtet die Tageszeitung Heilbronner Stimme in ihrer Ausgabe für das Weinsberger Tal (WT).


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lehrensteinsfeld aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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Das Foto basiert auf dem Bild "Rathaus" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Rosenzweig.