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Heilbronn ist eine Großstadt im Norden Baden-Württembergs. Mit ca. 120.000 Einwohnern ist sie die sechstgrößte Stadt des Landes.

Die am Neckar gelegene ehemalige Reichsstadt (umgangssprachlich hat sich aus der Bezeichnung "Freie und Reichsstädte" auch der historisch falsche Begriff "Freie Reichsstadt" gebildet) ist heute kreisfreie Stadt und zugleich Sitz des Landkreises Heilbronn, von dem sie vollständig umgeben ist.

Darüber hinaus ist sie Oberzentrum der württembergischen Region Heilbronn-Franken, die den Nordosten Baden-Württembergs umfasst.

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Heilbronn ist bekannt als Stadt des Weins sowie als Käthchenstadt. Letztere Bezeichnung bekam die Stadt durch das Schauspiel Das Käthchen von Heilbronn des Dichters Heinrich von Kleist. Das Amt des „Käthchens von Heilbronn“ als Repräsentantin der Stadt bekleidet seit der Wahl am 22. April 2006 die 16-jährige Isabell Baumgart.

Heilbronn liegt in einer durch den Neckar gebildeten Talerweiterung am Fuße des Wartbergs (308 m), zu beiden Seiten des Neckars auf einer fruchtbaren Terrassenfläche im nördlichen Zipfel des Neckarbeckens. Höchster Punkt des Stadtgebiets ist mit 372 m der Schweinsberg.

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Heilbronn gehört mit dem Umland zum nördlichen Bereich des "Verdichtungsraums Stuttgart" (Umfang siehe unter Stuttgart). Die Stadt ist Oberzentrum der Region Heilbronn-Franken und damit eines von insgesamt 14 im Rahmen des Landesentwicklungsplans 2002 des Landes Baden-Württemberg ausgewiesenen Oberzentren.

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Dieses übernimmt für die Städte und Gemeinden Abstatt, Bad Rappenau, Bad Wimpfen, Beilstein, Brackenheim, Cleebronn, Eberstadt, Ellhofen, Eppingen, Flein, Gemmingen, Güglingen, Ilsfeld, Ittlingen, Kirchardt, Lauffen am Neckar, Lehrensteinsfeld, Leingarten, Löwenstein, Massenbachhausen, Neckarwestheim, Nordheim, Obersulm, Pfaffenhofen an der Zaber, Schwaigern, Siegelsbach, Talheim, Untergruppenbach, Weinsberg, Wüstenrot und Zaberfeld auch die Aufgaben des Mittelbereichs. Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Heilbronn.

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Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt und gehören alle zum Landkreis Heilbronn:

Bad Wimpfen, Neckarsulm, Erlenbach, Weinsberg, Lehrensteinsfeld, Untergruppenbach, Flein, Talheim, Lauffen am Neckar, Nordheim, Leingarten, Schwaigern, Massenbachhausen und Bad Rappenau. Das Stadtgebiet von Heilbronn ist in 10 Stadtteile gegliedert.

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In den Stadtteilen Biberach, Frankenbach, Horkheim, Kirchhausen und Klingenberg, die erst durch die jüngste Gebietsreform nach Heilbronn eingegliedert wurden, bestehen Bezirksbeiräte, da sie entsprechend der Hauptsatzung der Stadt Heilbronn "Bezirke" im Sinne von § 64 Abs.

1 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg bilden. Diese Gremien sind zu wichtigen, den Stadtteil betreffenden Angelegenheiten zu hören. Die endgültige Entscheidung über eine Maßnahme obliegt dann allerdings dem Gemeinderat der Gesamtstadt Heilbronn. Die ältesten menschlichen Spuren in und um Heilbronn datieren bis in die Altsteinzeit (30.000 v. Chr.) zurück.

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Die fruchtbaren Neckarauen des Heilbronner Beckens fördern früh die Besiedlung durch Ackerbauern und Viehzüchter. Das heutige Stadtgebiet enthält auch zahlreiche bronzezeitliche Fundstellen. Später, aber noch in vorchristlicher Zeit gewinnen die Kelten hier Salz aus Sole.

Unter dem römischen Kaiser Domitian (81 - 96 n. Chr.) dringen die Römer vom Rhein aus ostwärts vor, und als Außengrenze des römischen Reichs wird der Neckarlimes errichtet, zu dem auch ein Kastell im heutigen Stadtteil Böckingen gehört.

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In der Umgebung entstehen zahlreiche römische Villen und Gutshöfe. Um 150 n.Chr. wird der Neckarlimes aufgegeben, da die römische Reichsgrenze rund 30 km nach Osten vorgeschoben und dort als Obergermanischer Limes mit Wall und Graben ausgebaut wird.

Um 260 n. Chr. zerfällt der Limes, danach beherrschen die Alemannen das Neckarbecken. Zwischen dem 4. und 7. Jahrhundert kommt das Gebiet zum Fränkischen Reich, und es entsteht die erste Siedlung im Bereich der heutigen Kernstadt.

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741 wird Heilbronn als villa Helibrunna sowie eine Michaelsbasilika in einer Schenkungsurkunde des Bistums Würzburg erstmals urkundlich erwähnt. König Ludwig der Deutsche hielt im Jahr 841 hier Hof. Der Name Heilbrunna deutet auf einen unweit der Basilika gelegenen Brunnen hin.

Um das Jahr 1050 wird eine bedeutende Ansiedlung von Juden urkundlich erwähnt. Im Hirsauer Codex wird 1146 die Markt- und Münzgerechtigkeit festgehalten, ebenso ist darin die Existenz eines Hafens sowie der Weinbau in Heilbronn nachweisbar.

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1225 wird Heilbronn als oppidum Heilecbrunnen Teil des Stauferreichs. "Oppidum" bezeichnet eine von Mauern und Gräben befestigte Stadt.

Das so umschlossene Stadtgebiet umfasste ca. 26 Hektar. Das älteste Stadtsiegel datiert aus dem Jahr 1265. Während des 13. Jahrhunderts erhält auch der Deutsche Ritterorden im Süden von Heilbronn ein großes Gebiet, das erst 1805 säkularisiert werden sollte.

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Der Orden errichtet darauf ab 1268 den Deutschhof als Hauskommende. Die darin gelegene Deutschordenskirche wurde kontinuierlich ausgebaut (1350 gotische Erweiterung, 1719 Barockisierung, 1977 Weihe zum Deutschordensmünster).

1281 verleiht König Rudolf I. nach dem Untergang der Staufer Heilbronn ein Stadtrecht und setzt einen königlichen Vogt als Herrscher ein. Daneben gibt es einen Rath, dem zunächst ein gräflich württembergischer Schultheiß vorsteht. Um 1300 wird erstmals ein Rathaus mit Markplatz errichtet und die Kilianskirche auf den Überresten der früheren Michaelsbasilika erweitert.

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Das Neckarprivileg regelt ab 1333, dass die Stadt den Lauf des Flusses ändern kann, wodurch neue Stauwehre, Hafenanlagen und Mühlen entstehen. Im Verlauf des 14. Jahrhunderts wird die Stadt dadurch zunehmend attraktiv für Handwerker und Kaufleute, deren Einfluss ständig wächst und die Mitbestimmung fordern. Von 1348 bis 1350 wütet die Pest in Heilbronn und reduziert die Einwohnerzahl drastisch.

Ab dem 31. Mai 1361 wurde der Schultheiß nicht mehr von württembergischen Grafen, sondern von der Stadt selbst gestellt. 1371 erhält die Stadt eine neue Verfassung durch Kaiser Karl IV. Die Stadt ist damit nur noch dem Kaiser unterstellt und somit Reichsstadt.

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Im Rat der Stadt sind neben 13 Bürgern nunmehr auch 13 Handwerker und Kaufleute (als Repräsentaten der 13 früheren Zünfte) vertreten. Neben der eigentlichen Stadt Heilbronn gehören zum reichsstädtischen Territorium auch die Dörfer Böckingen, Flein, Frankenbach und Neckargartach.

Als Reichsstadt sieht sich Heilbronn zu dieser Zeit ständig vom aufstrebenden Haus Wirtemberg bedroht. Ein äußerst enges Verhältnis zum Kaiser sowie ab 1417 ein bis 1622 gültiges Bündnis mit der Kurpfalz festigen die Stellung gegenüber den späteren Württembergern. Die politische Stabilität des 15. Jahrhunderts führt zu einer weiteren Blüte der Stadt, in der damals etwa 4000 Menschen lebten.

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Zahlreiche historische Bauten gehen auf diese Periode zurück, zum Beispiel die abermalige Vergrößerung der Kilianskirche 1455-1460. Das Jahr 1492 wird abermals zu einem ausgesprochenen Pestjahr, in dem viele Tote zu verzeichnen sind.

1519 wird Götz von Berlichingen für 3 Jahre in Heilbronn in "ritterliche Haft" genommen und verbringt auch eine Nacht im Bollwerkturm. Im selben Jahr tritt erstmals der Böckinger Gastwirt Jäcklein Rohrbach in Erscheinung, der mit Komplizen den Böckinger Schultheiß Jakob von Olnhausen erschießt.

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Nachdem er sich einige Zeit in Hohenlohe aufgehalten und Gleichgesinnte um sich gesammelt hat, kehrt er im Frühjahr 1525, inmitten des Bauernkriegs, nach Heilbronn zurück. Am 2. April 1525 wird er in Flein zum Hauptmann des "Neckartalhaufens" gewählt.

Am 16. April ermorden die Bauern zahlreiche Adlige in Weinsberg, am 18. April wird das Heilbronner Karmeliterkloster überfallen und geplündert. Der Rat der Stadt öffnet unter dem Druck der Bauern die Stadttore, worauf am kommenden Tag weitere Kirchen und städtische Einrichtungen geplündert werden.

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Für etwa einen Monat bleibt Heilbronn in der Hand der aufständischen Bauern, die trotz der Intervention des späteren Heilbronner Reformators Johann Lachmann erst nach der Niederlage eines Bauernheers am 12. Mai 1525 in Böblingen aus Heilbronn abziehen.

Anführer Rohrbach wird am 21. Mai 1525 in Neckargartach hingerichtet, sein Heimatdorf Böckingen wird zur Strafe teilweise niedergebrannt.

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1528 wird in Heilbronn mit der Ablösung des Bürgermeisters durch den Protestanten Hans Riesser die durch den Bauernkrieg zuvor verzögerte Reformation vollzogen. Durch Reformator Lachmann werden in der Folge auch das Schul- und Krankenwesen in Heilbronn neu organisiert.

1529 wird der Kiliansturm fertig gestellt. Er ist das erste bedeutende sakrale Bauwerk der Renaissance in Deutschland. 1530 bekennen sich Rat und Bürgerschaft zur Augsburger Konfession. Der auf Johann Lachmann zurückgehende "Heilbronner Katechismus" von 1536 ist der zweitälteste der evangelischen Kirche. 1538 tritt Heilbronn dem Schmalkaldischen Bund bei.

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Im Jahr 1546 kommt es zu kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den Truppen des Schmalkaldischen Bundes und den Truppen Kaiser Karls V., die von den Kaiserlichen gewonnen werden.

Der Kaiser hält sich infolgedessen zu Weihnachten 1546 zum Strafgerichtstermin in Heilbronn auf. Karl V. ist es auch, der im Jahr 1552 die Ratsverfassung der Stadt neu regelt, die beinahe unverändert bis 1803 Bestand haben wird.

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Während des Dreißigjährigen Kriegs leiden die Stadt und ihre Dörfer stark. Nach der Schlacht bei Wimpfen wird 1622 Neckargartach niedergebrannt. 1631 wird Heilbronn von Truppen des Kaisers besetzt, aber noch im selben Jahr gelingt es den Schweden, die Stadt einzunehmen. Unter Vorsitz des schwedischen Kanzlers Axel Oxenstierna findet 1633 der "Heilbronner Konvent" im "Deutschen Haus" statt.

Dabei werden Bündnisse zwischen Frankreich und Schweden und den protestantischen süddeutschen Reichsständen geschlossen. Von 1634 bis 1647 ist die Stadt wieder in der Hand kaiserlicher Truppen, da nach ziehen französische und anschließend kurpfälzische Truppen ein.

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Erst vier Jahre nach dem Westfälischen Frieden von 1648 ziehen die letzten Besatzungstruppen aus Heilbronn ab, doch bereits in den 1670er Jahren wird die Stadt wieder zum Schauplatz für Aufmärsche von Armeen der Franzosenkriege, bis sie im Jahr 1688 gar von den Franzosen besetzt wird.

Die französische Besatzung der Stadt endet zwar binnen weniger Monate, die Franzosen können aber erst durch den Aufmarsch eines großen Heeres 1691 sowie durch den Bau von Verteidigungsanlagen 1693 auch aus dem Umland vertrieben werden.

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Im 18. Jahrhundert erlebt das Bürgertum eine Blüte in Heilbronn; nicht zuletzt dadurch, dass sich Geist und Recht von der zuvor oftmals übermächtigen Kirche lösten. 1694 fand der letzte Hexenprozess in Heilbronn statt.

In den Stadtarchiven ist überliefert, dass im 18. Jahrhundert fast alle Ratsmitglieder der Stadt über akademische Bildung verfügen. Auch Schiller und Goethe besuchen die Stadt. Nach der Vernichtung von viel altem Baubestand durch eine Feuersbrunst im Jahr 1743 entstehen prachtvolle neue Bauten im Rokokostil.

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Der Winnender Baumeister Johann Christoph Keller errichtete 1765 das Stadtarchiv, 1769-71 den "Schießhaus" genannte Festsaalbau am Hammelwasen und 1784 das heute nicht mehr existente Kraichgauarchiv an der Nordseite des Hafenmarkts.

Ab 1770 gewinnt Heilbronn durch den Vieh- und Pferdemarkt für über ein Jahrhundert Bedeutung als einer der größten südwestdeutschen Umschlagplätze für Schlachtvieh.

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Am 9. September 1802 endet die Reichsfreiheit der Stadt Heilbronn mit dem Einmarsch der Truppen des Herzogs von Württemberg. Als Folge der Revolutionskriege hat dieser seine auf dem linken Rheinufer gelegenen Ländereien an Frankreich abtreten müssen, wird aber dafür mit Gebieten rechts des Rheins entschädigt.

Heilbronn kommt so 1803 mit anderen Reichsstädten an Württemberg und wird Sitz eines Oberamtes, die 4 reichsstädtischen Dörfer werden selbständige Gemeinden innerhalb des neuen Oberamtes.

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Im Jahr 1815 ist Heilbronn wieder Aufmarschplatz für große Truppenverbände vor dem Feldzug gegen Napoleon. Auf der Theresienwiese findet eine Parade von 10.000 Mann statt, wobei Kaiser Franz von Österreich und 126 deutsche Fürsten und Generale anwesend sind. Zar Alexander von Russland trifft im " Rauchschen Palais " in Heilbronn die baltische Baronin Juliane von Krüdener, die ihn zur Gründung der "Heiligen Allianz" bewegt.

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Der Neckar, der seit dem hohen Mittelalter durch unzählige Wehre und Mühlen versperrt gewesen war, wird in Folge des Wiener Kongresses ab 1815 wieder schiffbar gemacht. Von 1819 bis 1821 wird der Wilhelmskanal gebaut und trägt zur einsetzenden Industrialisierung bei. Die entstehenden Hafenanlagen und Industrie-Ansiedlungen prägen das Stadtbild.

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Die Vorstädte entstehen ab 1839 nach einem Plan des Stadtbaumeisters Louis De Millas. Die Bevölkerung zählt im Jahr 1840 11.300 Menschen. Als in Württemberg die ersten Eisenbahnen entstehen, ist Heilbronn Endpunkt des nördlichen Zweigs, der von Stuttgart kommend 1848 eingeweiht wird und die Industrialisierung weiter vorantreibt.

Im Jahr 1848 hat Heilbronn aber auch vorübergehend unter den Wirren der Revolution zu leiden. Das 8. Württembergische Infanterieregiment läuft zu den Aufständischen über und wird anschließend entwaffnet und strafversetzt. Die Heilbronner Bürgerwehr beteiligt sich an der Badischen Revolution.

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In den 1860er Jahren erfolgt der Weiterbau der Bahnlinie von Heilbronn über Bad Wimpfen nach Heidelberg, über Osterburken nach Würzburg und über Hall nach Crailsheim (später bis Nürnberg). 1880 gewinnt die Stadt mit der Vollendung der Kraichgaubahn auch eine Verbindung in Richtung Karlsruhe.

Ende des 19. Jahrhunderts ist Heilbronn ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und nach Stuttgart die zweitgrößte Industriestadt des Königreichs Württemberg. Im Jahr 1892 erfolgt der Anschluss der Stadt an das Stromnetz des Elektrizitätswerks in Lauffen. Heilbronn hat damit als erste Stadt der Welt die Fernversorgung mit Strom aufgenommen.

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Unter den Einwohnern Heilbronns um 1900 sind nach fast einem Jahrhundert wirtschaftlichen Aufschwungs und Wachstums der örtlichen Industrie sehr viele Arbeiter. Heilbronn gilt als "rote Hochburg", es entstehen zahlreiche Arbeiter- und Sportvereine. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg erzielt bei der Reichstagswahl in Heilbronn die SPD den höchsten Stimmenanteil und kann diesen in der Zeit der Weimarer Republik auch halten.

Die 1923 gegründete Ortsgruppe der NSDAP sollte bis 1933 klein und bedeutungslos bleiben. Hitler ist bei seinem Besuch in der Stadt am 15. Mai 1926 ein nicht von allen gern gesehener Gast, und es kommt zu einem Handgemenge mit mehreren Verletzten wegen eines Mannes, der für Hitler gehalten wird. Hitler selbst kann unbehelligt in der Stadthalle "Harmonie" seine Rede halten. Noch bei der Reichstagswahl am 5. März 1933 erhält die SPD in Heilbronn mehr Stimmen als die NSDAP.

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NSDAP-Kreisleiter in Heilbronn ist seit 1932 Richard Drauz, Sohn einer angesehenen Heilbronner Familie, der ab 1933 auch dem Reichstag angehört, und der energisch die Gleichschaltung der Heilbronner Vereine und der Presse vorantreibt.

Am 28. Juli 1935 wird der Kanalhafen am Neckar eröffnet und ein Jahr später die Autobahn nach Stuttgart fertig gestellt. Wirtschaft und Verkehr in Württemberg florieren und Heilbronn liegt im Schnittpunkt der neuesten und schnellsten Verkehrsachsen.

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Im Zuge einer Verwaltungsreform wird Heilbronn am 1. Oktober 1938 Sitz des neuen Landkreises Heilbronn. Zugleich wird Heilbronn kreisfreie Stadt, und die zuvor selbständigen Gemeinden Sontheim und Neckargartach werden eingemeindet. Die ehemalige Stadt (seit 1919) Böckingen war bereits 1933 eingegliedert worden. Mit 72.000 Einwohnern ist Heilbronn somit nach Stuttgart die zweitgrößte Stadt in Württemberg. Der Kanalhafen wird wichtiger Umschlagplatz am Neckar und zählt zu den zehn größten deutschen Binnenhäfen.

Am 10. November 1938 wird die Heilbronner Synagoge zerstört. Im Laufe des Jahres 1939 ist die jüdische Gemeinde in Heilbronn praktisch ausgelöscht.

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In der Nacht vom 16. auf den 17. Dezember 1940 findet der erste Luftangriff auf Heilbronn statt, im Herbst 1941 folgen zahlreiche weitere Bombennächte, die jedoch nur begrenzten Schaden anrichteten.

Ab 1942 werden in den Salzbergwerken in und um Heilbronn Kunstschätze aus Deutschland, Frankreich und Italien eingelagert. Ebenso werden rüstungswichtige Betriebe in die Bergwerksstollen verlagert. Der Ausbau der Stollen wird durch Kommandos der Konzentrationslager-Außenstellen in Kochendorf und Neckargartach übernommen. Von Heilbronn bis Neckarelz entsteht so eine Vielzahl teilweise gigantischer unterirdischer Anlagen. Das Arbeitsamt Heilbronn meldet in seinem Bezirk zum 20. November 1942 knapp 8000 Zwangsarbeiter.

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Am 10. September 1944 erfolgt ein Bombenangriff eines US-Kampfgeschwaders mit rund 100 Flugzeugen mit dem Ziel des Böckinger Rangierbahnhofs. Dabei sterben 281 Böckinger durch 406 abgeworfene 500-Pfund-Streubomben, 736 250-Pfund-Streubomben und 26 400 Vier-Pfund-Stabbrandbomben. Der Bombenteppich reicht von Böckingen über das Heilbronner Südviertel bis zur Heilbronner Kilianskirche in der Heilbronner Stadtmitte, die ebenfalls brennt.

Zur Katastrophe für Heilbronn wird der Bombenangriff am 4. Dezember 1944, bei dem 62% der gesamten Stadt in Schutt und Asche gelegt werden. Dabei wird die Altstadt durch 282 Lancaster-Bomber des britischen 5. Bomberkommandos der Royal Air Force (RAF) völlig und die Innenstadt zu 80% zerstört; die umliegenden Stadtteile werden erheblich beschädigt. Innerhalb einer halben Stunde sterben über 6.500 Menschen, darunter ca. 1.000 Kinder unter 10 Jahre.

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Über 5000 Tote werden in Massengräbern im stadtnahen Köpfertal, dem heutigen Ehrenfriedhof, beigesetzt. Alljährlich wird bis heute an diesem Tag den Opfern dort in einer Trauerstunde gedacht. Zwischen dem 27. Dezember 1944 und dem 31. März 1945 erfolgen noch weitere 13 Luftangriffe. Insgesamt schrumpft die Bevölkerung während des Krieges auf 46.350 Einwohner.

Nach zehntägigem Kampf um die strategisch wichtige Überquerung des Neckars mit den von Westen vorrückenden Alliierten endet der Zweite Weltkrieg für die zerstörte Stadt am 12. April 1945 mit der Besetzung durch die 100. US-Infanteriedivision. Kreisleiter Drauz hält auf seiner Flucht zahlreiche Standgerichte und wird, weil er im März 1945 amerikanische Soldaten, die sich bereits ergeben hatten, erschossen hat, am 4. Dezember 1946 in Landsberg gehängt.

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Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 gehört Heilbronn zur Amerikanischen Besatzungszone. Die amerikanische Militärverwaltung richtet im Ortsteil Neckargartach ein DP-Lager ein zur Unterbringung so genannter Displaced Persons (DP).

Das Lager wird von der UNRRA verwaltet. In Böckingen bestand auf der Trappenhöhe (heute Wohngebiet "Schanz") von 1945 bis 1947 das Internierungslager "PWE 10", das rund zwei Millionen Kriegsgefangene durchlaufen.

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Emil Beutinger (1875–1957), der bereits bis 1933 Bürgermeister gewesen war, wird am 13. April 1945 wieder in sein Amt eingeführt und beginnt sofort mit dem Wiederaufbau, den seine Nachfolger Paul Metz und Paul Meyle fortführen.

Alle 16- bis 55-jährigen Männer werden von Februar 1946 bis September 1947 zu zwölftägigem Arbeitsdienst verpflichtet, frühere NSDAP-Mitglieder müssen 18 Tage Arbeitsdienst leisten. 1953 kann das wiederaufgebaute historische Rathaus eingeweiht werden, 1958 die städtische Festhalle "Harmonie".

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Ab 1951 sind US-Truppen fest in Heilbronn stationiert. Diese nutzen bestehende Kasernen aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg und errichten auch eigene Anlagen.

Die Einweihung der Autobahn A 6 von Heilbronn nach Mannheim im Jahr 1968 setzt wichtige wirtschaftliche Akzente für Heilbronn.

Die A 81 nach Würzburg folgt 1974, nach Nürnberg 1979. Heilbronn wird zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt in Südwestdeutschland, zahlreiche Großbetriebe siedeln sich entlang der neuen Verkehrsadern an.

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Durch die Eingemeindung von Klingenberg am 1. Januar 1970 hat Heilbronn über 100.000 Einwohner und wird damit Großstadt. 1972 bzw. 1974 werden noch Kirchhausen, Biberach, Frankenbach und Horkheim eingemeindet. Bei der Kreisreform zum 1. Januar 1973 bleibt Heilbronn kreisfreie Stadt und Sitz des nunmehr vergrößerten Landkreises Heilbronn. Es wird ferner Sitz der neu gebildeten "Region Franken" (heute Region Heilbronn-Franken).

In den 1970er Jahren erfolgt auch die Umgestaltung der Innenstadt zur Fußgängerzone. Die Einweihung des Stadttheaters im Jahr 1982 schließt eine der größten durch den Zweiten Weltkrieg entstandenen städtebaulichen Lücken in der Innenstadt.

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Nach dem NATO-Doppelbeschluss werden ab 1980 oberhalb der Stadt auf der Waldheide amerikanische Mittelstrecken-Atomraketen vom Typ Pershing II stationiert.

Damit ist Heilbronn die einzige Großstadt in der Bundesrepublik Deutschland, auf deren Stadtgebiet Atomraketen stationiert sind. Diese Tatsache rückt durch das Raketenunglück am 11. Januar 1985 in das Bewusstsein der Öffentlichkeit. Nach Unterzeichnung der INF-Verträge 1987 werden die Raketen wieder abgezogen.

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In den 1980er Jahren finden in Heilbronn zwei überregionale Veranstaltungen des Landes Baden-Württemberg statt und zwar 1981 die Heimattage Baden-Württemberg und 1985 die Landesgartenschau Baden-Württemberg.

Ab 1998 erfolgt der Anschluss der Stadt an das Nahverkehrs-Netz der Stadtbahn nach Karlsruhe. Hierfür wird die Innenstadt abermals großflächig umgestaltet. Die Verlängerung der Stadtbahn in Richtung Osten bis Öhringen wird am 10. Dezember 2005 eröffnet. Damit ist die Ost-West-Achse eines neuen Nahverkehrssystems vollendet. Die Nord-Süd-Achse ist in Planung.

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Heilbronn wird beim europäischen Wettbewerb "Entente Florale 2000" für Städte und Dörfer am Freitag, 9. September 2000 in Broughshane, Nordirland mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.

In den Jahren 2005 und 2006 wird Heilbronn erste UNICEF-Kinderstadt Deutschlands.

Ende des Jahres 2005 bekommt Heilbronn den Zuschlag für die Bundesgartenschau im Jahr 2019. Werden die Pläne realisiert, könnte auf der Strecke Böckingen-Theresienwiese-Neckargartach ein völlig neuer Stadtteil entstehen.

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Der Neckarraum wurde während der Besiedlung durch die Franken unter Chlodwig um das Jahr 500 christlich. Mit der ersten urkundlichen Erwähnung des Stadtnamens wird im Jahr 741 auch eine christliche Michaelsbasilika (heute: Kilianskirche) erstmals in Heilbronn erwähnt.

Der Deutsche Ritterorden errichtet ab dem 13. Jahrhundert auf den Fundamenten und Kalksteinmauern eines Vorgängerbaues aus dem 11/12. Jhd. eine Ordenskirche aus Sandstein in Heilbronn, die der Jungfrau Maria geweiht wird.

Beide Kirchen werden kontinuierlich ausgebaut, und es folgen weitere Kirchen- und Klosterbauten auf dem heutigen Stadtgebiet.

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Um das Jahr 1050 wird urkundlich auch eine bedeutende Judensiedlung in der Judengasse (heute: Lohtorstraße) genannt. In diesem Bereich wurden auch unterirdische Grabanlagen aus dieser Zeit, so genannte Ossuarien, gefunden.  

Rituelle Bäder sind nachweisbar an der Stelle des Hauses Kieselmarkt 1, zu dem eine unterirdische Verbindung zum Haus der (zweiten) Synagoge Lohtorstraße 22 bestand, und in dem früheren Eckhaus Lammgasse/Lohtorstraße 33.

Da sich das erstgenannte Bad nahe dem ersten jüdischen Friedhof am Kieselmarkt befand, könnte es sich dabei zuerst um einen Totenwaschraum gehandelt haben, der nach Stillegung des Friedhofes 1415 in ein rituelles Bad umgewandelt wurde.Dort wurde auch ein Stein mit der Inschrift "Nathan ha parnass" gefunden.

 

Dieser Stein soll aus dem 12. oder 13. Jahrhundert stammen. Ein oberirdischer Judenfriedhof wurde im 13. Jahrhundert unmittelbar am Rathaus angelegt. Im Jahr 1298 werden beim so genannten Rintfleisch-Pogrom 143 Juden ermordet. 1348 kommt es im Zuge der Pest-Epidemie in Europa erneut zu Ausschreitungen gegen die Heilbronner Juden, die Synagoge wird niedergebrannt.

Die zweite Synagoge stand an der Stelle des Hauses Lohtorstraße 22. Mit ihrem Bau wurde im Monat Adar (Februar/März) des Jahres 1357 durch Mose, Sohn des Eljakim, begonnen.

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Sie ersetzte die 1349 verbrannte Synagoge. Nach der Vertreibung der Juden aus Heilbronn kaufte die Stadt 1490 von Kaiser Friedrich die Synagoge und den jüdischen Friedhof für 250 Gulden. Diese Synagoge wird als „einen ganzen Stock aus Stein“ beschrieben. Später soll sie als Färbhaus gedient haben.

Das Stadtrecht unter Karl IV. von 1361 gemahnt den Stadtrat, Juden in der Stadt aufzunehmen. 1371 verleiht Karl IV. Heilbronn die reichsstädtische Verfassung, die auch als paritätische Verfassung gilt. Im Jahr 1415 wurde der Judenfriedhof am Rathaus stillgelegt und von der Stadt sukzessive aufgekauft und überbaut. Als Ersatz entstand ein neuer Judenfriedhof außerhalb der Stadtmauern im Bereich des heutigen Stadthafens.

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Bereits in der Mitte des 15. Jahrhunderts herrscht in Heilbronn jedoch wieder Missgunst gegen Juden, die ab 1438 Stadtverbot erhielten und aus der Stadt vertrieben wurden. 1469 wurde dieser Beschluss vom Rat der Stadt erneuert und erhielt 1490 auch die Zustimmung Kaiser Friedrichs III. Bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das Stadtverbot für Juden aufrecht erhalten.

Heilbronn gehörte zum Bistum Würzburg, die reichsstädtischen Dörfer Böckingen, Neckargartach und Frankenbach zum Bistum Worms. Ab 1514 war der gebürtige Heilbronner Johann Lachmann Pfarrverweser in St. Kilian. 1521 wurde er Prediger, ab 1524 vertrat er Luthers Thesen und führte fortan die Reformation in Heilbronn gegen den Widerstand der Bistümer durch. Nachdem 1528 in Heilbronn die Reformation abgeschlossen war, blieb die Reichsstadt über Jahrhunderte eine evangelische Stadt.

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Der Rat und die Bürgerschaft bekannten sich geschlossen zur Augsburger Konfession. Katholiken waren unerwünscht, Juden war es verboten, sich in Heilbronn niederzulassen. Heilbronn beteiligte sich am 19. April 1529 auch an der Protestation zu Speyer, woher sich die Begriffe Protestanten und Protestantismus herleiten.

Die "Liebfrauenkirche" des Deutschhofes wird nach der Reformation in Heilbronn zum Zufluchtsort und zur Mutterkirche der Heilbronner Katholiken. Obwohl der Rat der Stadt daraufhin das Hauptportal der Liebfrauenkirche des Deutschhofes mit Ketten verriegeln ließ, schlichen die Heilbronner Katholiken über ein Seitenportal aus dem Deutschordensfriedhof in die Kirche hinein. Dieses Seitenportal wird seitdem "Schleichportal" genannt.

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Aus der Zeit der Gotik hat sich ein "Secco" links des Chorbogens erhalten. Mitte des 18. Jhdts (evtl. früher) erfolgte eine Patroziniumsänderung der Deutschordenskirche von "Frauenkirche" zu "St.Peter u. Paul".

Auch erfolgte bis 1721 die Barockisierung der Deutschordenskirche mit dem Baumeister des Deutschen Ordens Franz Keller (1682-1724) und seinen Bruder Johann Michael (1687-1735). Die bedeutenden (nicht mehr erhaltenen) Fresken im Langhaus, Chor und Seitenkapellen schuf der italienische Frescomaler Luca Antonio Colomba aus Arogno (1674-1737), der 1715-17 Hofmaler des Herzogs Eberhard Ludwig von Württemberg war.

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Colomba hatte u.a. die Wandgemälde für das Residenzschloss Ludwigsburg ausgeführt. Eine kleine erhaltene barocke Seitenkapelle, zeigt in seinem Fresco ein Marienmonogramm. Der an die Kirche anschließende Deutschhof präsentiert sich mit einer zweistöckigen Barockfassade und drei Ziergiebeln, die Wilhelm Heinrich Behringer (* 1651 oder 1652; † 1716) entwarf.

Mit dem Zeitalter der Aufklärung zog Glaubensfreiheit in Heilbronn ein. Seit 1803 durften sich Juden wieder in Heilbronn ansiedeln und ab dem frühen 19. Jahrhundert zogen auch Katholiken in die Stadt. Juden wurden in den 1860er Jahren rechtlich anderen Bürgern gleichgestellt.

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1868 wurde der heute noch bestehende Judenfriedhof unterhalb des Wartbergs eröffnet. Am Freitag, 8. Juni 1877 wurde die neue Synagoge an der Allee eingeweiht. Das Gebäude war im maurischem Stil mit einer großen Zentralkuppel und 4 kleinen Seitenkuppeln erbaut worden.

Zwei turmartige Anbauten, Laternen, die das Portal flankierten, wurden ebenso von Zierkuppeln geschmückt. Über dem Portal stand auf hebräisch: „Mein Haus soll ein Bethaus für alle Völker genannt werden“. Die jüdische Gemeinde wächst bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf 700 Personen an.

Ab 1911 befand sich auch ein Betsaal der orthodox-jüdischen Gemeinde (Israelitische Religionsgemeinschaft Adass Jeschurun) im Hintergebäude der Uhlandstraße 7, wobei der Vorsteher der Gemeinde Dr. Moses Strauss (geb. 20 Dezember 1887 in Eschau) war.

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Im Vordergebäude wohnte der orthodoxe Rabbiner, der später in die Bismarckstraße 3a verzog. Hier wurde 1920 auch eine Mikwe für die Gemeindemitglieder eingerichtet. Die Israelitsche Gemeindepflege und das Israelitische Kirchenvorsteheramt befanden sich in der Roßkampfstraße 21.

Nach dem Übergang an Württemberg 1803 wurde die Stadt Sitz eines Dekanats und einer Prälatur („Sprengel“ Heilbronn mit einem „Regionalbischof“) der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Protestanten stellen bis heute die Bevölkerungsmehrheit. Die katholischen Gemeinden gehören zum Dekanat Heilbronn der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

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