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Gemmingen liegt im Kraichgau im Westen des Landkreises Heilbronn.

Nachbarstädte und -gemeinden Gemmingens sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Westen): Eppingen, Kirchardt, Massenbachhausen und Schwaigern (alle Landkreis Heilbronn). Mit Eppingen und Ittlingen ist Gemmingen eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen.

Seit dem 1. Januar 1974 gehört die zuvor eigenständige Gemeinde Stebbach als Ortsteil zur Gemeinde, nachdem der jeweils unabhängige Fortbestand beider Gemeinden durch Beschlüsse der Landesregierung zur Gemeindereform Anfang der 1970er-Jahre stark gefährdet war. Die Eingemeindung wurde mit großer Mehrheit beschlossen.

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Die Gemeinde Gemmingen hat 5.040 Einwohner, von denen 3.544 im Ortsteil Gemmingen und 1.496 im Ortsteil Stebbach leben (Stand: 31. Dezember 2003).

Erstmals erwähnt wurde Gemmingen (frühere Namen: Gemminchheim, Gemmininchheim oder Gemyngen) in einer Urkunde des Klosters Lorsch im Jahre 769 n. Chr. Es wird vermutet, dass der Ort auf eine römische Siedlung zurückgeht, die im 3. Jahrhundert von Alamannen in Besitz genommen wurde.

Die Wüstung Zimmern und auch Stebbach gehen auf die jüngere Merowingerzeit zurück. Sie gehörten damals zum Gartachgau.

1235 wird erstmals die Familie von Gemmingen erwähnt, die bis 1806 den Ort besaß.

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Durch die Mediatisierung aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses wurde Gemmingen in diesem Jahr badisch. Stebbach hingegen war seit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges kurpfälzisch und kam 1802 zum Fürstentum Leiningen. Dieses ging ebenfalls 1806 im Großherzogtum Baden auf. 1521 wurde in Gemmingen durch Wolf von Gemmingen die Reformation eingeführt. Gemmingen war damit das erste evangelisch-lutherische Dorf im Bereich der heutigen Badischen Landeskirche. In Stebbach wechselte hingegen aufgrund des Grundsaatzes "cuius regio - eius religio" zwischen 1545 und 1648 zehnmal die Konfessionszugehörigkeit der Bewohner.

1649 wurde Stebbach mit den Pfälzer Kurfürsten endgültig evangelisch-reformiert. In Gemmingen gibt es heute eine evangelische und eine evangelisch-freikirchliche Gemeinde. Die katholischen Christen werden von der katholischen Kirchengemeinde in Eppingen betreut. Partnergemeinde Gemmingens ist seit 5. Juni 1999 die Gemeinde Dunavarsány in Ungarn.

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Die Partnerschaft geht auf das Jahr 1996 zurück, als eine ungarische Reisegruppe zufällig Gemmingen entdeckte. Mitten im Ort steht das dreistöckige Gemminger Schloss, das Herrenhaus der Familie von Gemmingen im Stil der Renaissance, das auf mittelalterlichen Fundamenten steht, in seiner heutigen Form aber auf das späte 16. Jahrhundert zurückgeht.

Zwei Fachwerkgebäude aus dem frühen 18. Jahrhundert, das ehemalige Rentamt und der alte Fruchtspeicher, waren früher Teil einer herrschaftlichen Hofanlage. Das alte Rathaus in Stebbach ist ein Fachwerkgebäude von 1755. In der Nähe von Stebbach befinden sich die Burg Streichenberg und das Schloss Schomberg. An das Gemminger Schloss schließt sich der Schloßpark an, der von der Gemeinde erworben und 1982–1988 im Stil eines Englischen Landschaftsparks umgestaltet wurde. Auch an das Schloss Schomberg schließt sich ein Schloßpark an.

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Seit 1977 besteht das beheizte Gemminger Freibad. Gemmingen ist ein Weinbauort, dessen Lagen zur Großlage Heuchelberg im Bereich Württembergisch Unterland des Weinbaugebietes Württemberg gehören. Gemmingen liegt an der B 293 von Heilbronn nach Karlsruhe und an der Kraichgaubahn (Heilbronn–Karlsruhe), die von der Heilbronner bzw. Karlsruher Stadtbahn befahren wird. Die A 6 mit den Anschlussstellen Sinsheim und Bad Rappenau verläuft wenige Kilometer nördlich Gemmingens. Früher war auch der Ortsteil Stebbach über die Elsenztalbahn an das Schienennetz angebunden, aber der Haltepunkt wurde zwischenzeitlich aufgelassen.

Über das Geschehen in Gemmingen berichten die Tageszeitungen Kraichgau Stimme, eine Nebenausgabe der Heilbronner Stimme, und die Heidelberger Rhein-Neckar-Zeitung.

Die Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Wolf-von-Gemmingen-Schule wird von 380 Schülern besucht. Ihr organisatorisch angegliedert ist die Grundschule in Stebbach mit 90 Schülern. Daneben gibt es drei Kindergärten im Ort, einer davon ist im Ortsteil Stebbach.

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Die im April 2000 eröffnete Gemeindebücherei Gemmingen kann von jedermann kostenlos genutzt werden.

Die Heilbronner Stimme (HSt) ist eine Regionalzeitung und die einzige Tageszeitung der baden-württembergischen Großstadt Heilbronn. Im Verlag der Heilbronner Stimme, der über 500 Mitarbeiter beschäftigt, erscheinen neben sieben Regionalausgaben der Heilbronner Stimme auch die beiden Tageszeitungen Hohenloher Zeitung und Kraichgau Stimme sowie diverse Anzeigenblätter (u. a. echo).

Das Verbreitungsgebiet der Tageszeitungen ist die Stadt Heilbronn, der Landkreis Heilbronn, der Hohenlohekreis sowie einzelne Gemeinden angrenzender Landkreise. Die verkaufte Auflage liegt bei rund 100.000 Exemplaren pro Tag, die etwa 240.000 Leser finden und im Rheinischen Format gedruckt werden. Der Verleger ist Tilmann Distelbarth. Chefredakteur ist in Nachfolge von Wolfgang Bok seit dem 1. Juli 2006 Uwe Ralf Heer, der vorher die Redaktion der Hohenloher Zeitung geleitet hatte.

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Die Heilbronner Stimme ist gemäß den von jedem Redaktionsmitglied zu unterschreibenden Richtlinien zur „Haltung der Zeitung“ „überparteilich, liberal, freiheitlich/fortschrittlich und unabhängig von fremden Einflüssen.“ In ihrem Impressum führt sie den Zusatz „Unabhängige Tageszeitung“. Bis auf den Egon-Erwin-Kisch-Preis (jetzt Henri-Nannen-Preis) hat die Redaktion alle wichtigen Journalismuspreise mindestens einmal gewonnen, u.a. den Wächterpreis der deutschen Tagespresse, den Theodor-Wolff-Preis, den Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung, den Adenauer-Sonderpreis und den Christophorus-Preis.

Die Heilbronner Stimme (Kraichgau Stimme und Hohenloher Zeitung mit eingerechnet) erscheint in neun verschiedenen Regionalausgaben, die sich nur auf wenigen Seiten im Lokalteil voneinander unterscheiden:

H, Heilbronn (Stadtausgabe)
NO, Nord-Ost (Hardthausen am Kocher, Jagsthausen, Langenbrettach, Möckmühl, Neudenau, Neuenstadt am Kocher, Roigheim, Widdern)
NM, Nord-Mitte (Bad Friedrichshall, Bad Wimpfen, Erlenbach, Gundelsheim, Haßmersheim, Neckarsulm, Oedheim, Offenau, Untereisesheim)
KS, Kraichgau Stimme (Bad Rappenau, Eppingen, Gemmingen, Hüffenhardt, Ittlingen, Kirchardt, Siegelsbach, Sulzfeld)
LT, Leintal (Leingarten, Massenbachhausen, Schwaigern)

SW, Süd-West (Bönnigheim, Brackenheim, Cleebronn, Güglingen, Kirchheim am Neckar, Lauffen am Neckar, Neckarwestheim, Nordheim, Pfaffenhofen, Zaberfeld)
SO, Süd-Ost (Abstatt, Beilstein, Flein, Ilsfeld, Oberstenfeld, Talheim, Untergruppenbach)
WT, Weinsberger Tal (Eberstadt, Ellhofen, Lehrensteinsfeld, Löwenstein, Obersulm, Weinsberg, Wüstenrot)
HZ, Hohenloher Zeitung (gesamter Hohenlohekreis mit Künzelsau und Öhringen, außerdem Steinkirchen)

Die Heilbronner Stimme erschien erstmals am 28. März 1946 mit der Lizenz US-WB-102 der amerikanischen Militärregierung, die am 26. März 1946 erteilt wurde. Sie war die dritte Lizenzzeitung in Württemberg (nach der Stuttgarter Zeitung und der Schwäbischen Donau-Zeitung in Ulm, der jetzigen Südwest-Presse) und die 31. in der amerikanischen Besatzungszone.

Der Titel der neuen Zeitung sollte ursprünglich Heilbronner Zeitung lauten; alle drei zur Vorlage bei der amerikanischen Militärregierung am 16. und 19. März 1946 gedruckten Probenummern tragen diesen Titel. Die Amerikaner wollten jedoch keine Zeitungstitel zulassen, die es bereits gegeben hatte, und eine Heilbronner Zeitung hatte es von 1879 bis 1919 schon einmal gegeben. So kam es zu dem für eine Zeitung ungewöhnlichen Titel Heilbronner Stimme.

Die ersten Verleger waren Paul H. Distelbarth (1879–1963) und Hermann Schwerdtfeger (1903–1988). Distelbarth kam ursprünglich aus Böhmen, fand im Ersten Weltkrieg zum Pazifismus und kam 1921 in die Heilbronner Gegend. 1933 musste er fliehen und wurde Korrespondent in Paris. Schwerdtfeger, ursprünglich aus Stuttgart, hatte als Redakteur beim Haller Tagblatt gearbeitet, wo er 1933 entlassen wurde. Beide Männer erschienen den US-Militärbehörden geeignet, beim Aufbau einer neuen freien Presse mitzuwirken.

Die Zeitung erschien anfangs dreimal in der Woche, ab Herbst 1947 nur noch zweimal pro Woche wegen Papierknappheit, von August 1948 an wieder dreimal und ab 1. November 1948 bis heute dann sechsmal in der Woche. Im Oktober 1950 wurde das Zeitungsformat vom Berliner Format auf das größere Rheinische Format umgestellt. Die Auflage der ersten Ausgabe betrug 38.000 Exemplare zum Preis von jeweils 20 Pfennig. Bis Mai 1948 stieg sie auf 63.000 und fiel bis 1951 wieder zurück auf 48.000. In der Folgezeit stieg sie wieder, bis 1979 erstmals 100.000 Exemplare erreicht wurden, eine Zahl, die im Wesentlichen auch heute noch aktuell ist.

Gedruckt wurde die Zeitung zu Beginn in der Scheune des Gasthauses Zum Löwen in Großgartach (heute Leingarten). Die Redaktion hauste anfangs im Keller des Heilbronner Schießhauses, eines unzerstört geblieben Rokokogebäudes, konnte aber im November 1946 an die Allee in der Heilbronner Innenstadt umziehen. Ab 1950 zogen Redaktion und Druckerei an den heutigen Standort Allee 2; 1957 wurde das Stimme-Hochhaus errichtet. Nachdem dort der Platz für die Druckerei nicht mehr ausreichte, wurde 1993–1995 im Heilbronner Industriegebiet ein am 29. September 1995 eingeweihter Neubau erstellt, in den Druckerei und Versand umzogen.

Seit Ende 1946 erschien die Heilbronner Stimme auch im Hohenlohekreis, seit 1947 unter dem Titel Hohenloher Zeitung. Nach Aufhebung der Lizenzpflicht 1949 erschienen zwei Konkurrenzzeitungen in Heilbronn: ab März die Heilbronner Abendpost, eine Nebenausgabe der Fränkischen Nachrichten aus Tauberbischofsheim, die aber noch im gleichen Jahr wieder eingestellt wurde, und ab 30. Juli das Neckar-Echo, eine SPD-Zeitung, die schon von 1908 bis zu ihrem Verbot 1933 bestanden hatte. Das SPD-Blatt erreichte eine Auflage von 32.000 Exemplaren und hielt sich 18 Jahre, wurde dann aber aus Kostengründen zum 1. Juli 1967 eingestellt. Seitdem ist die Heilbronner Stimme die einzige Heilbronner Tageszeitung.

Auch in den Landkreisen Heilbronn und Hohenlohekreis gab es Konkurrenzblätter, die aber nach und nach aufgaben, von der Heilbronner Stimme aufgekauft und in die eigenen Lokalausgaben integriert wurden. Dieses Schicksal ereilte den Kocher- und Jagstboten aus Künzelsau 1955, die Unterländer Volkszeitung aus Neckarsulm 1967, die Neckar-Rundschau aus Lauffen am Neckar 1968 und die Eppinger Zeitung aus Eppingen 1972. Die Eppinger Zeitung wurde unter diesem Titel noch jahrzehntelang als Lokalausgabe der Heilbronner Stimme fortgeführt. Ab 17. Februar 2001 wurde sie dann mit der bisherigen Ausgabe NW, Nordwest zur neuen Kraichgau Stimme zusammengelegt.

Heute hat die Heilbronner Stimme nur noch an den Rändern ihres Verbreitungsgebietes Konkurrenz von anderen Zeitungen, so z.B. im Nordwesten des Landkreises Heilbronn von der Rhein-Neckar-Zeitung. Die Freiburger Zeitung am Sonntag wollte 1998/99 eine Heilbronner Ausgabe ihrer kostenlos verteilten Sonntagszeitung auf den Markt bringen, in Kooperation mit dem (wöchentlich am Mittwoch erscheinenden) Heilbronner Anzeigenblatt Neckar-Express. Der Verlag der Heilbronner Stimme brachte daraufhin über einen Tochterverlag (Delta Medien GmbH) ein eigenes Anzeigenblatt namens echo heraus, das seit dem 20. September 1998 mittwochs und sonntags erscheint (echo am Mittwoch bzw. echo am Sonntag) und kostenlos verteilt wird. Die Heilbronner Ausgabe der Zeitung am Sonntag erschien kurz darauf dennoch, wurde einige Monate später aber wieder eingestellt.

Neben den Tageszeitungen und echo wurden vom Verlag der Heilbronner Stimme von 1978 bis 1986 auch einige monatliche oder wöchentliche (Neckarsulm) sogenannte Lokalanzeiger neu gestartet, für einzelne Städte (bzw. Stadtteile) und Gebiete wie Heilbronn-Böckingen, Neckarsulm, Bad Friedrichshall, das Zabergäu, den Altkreis Öhringen und den Altkreis Künzelsau. Am 25. November 1987 startete der Verlag zusammen mit anderen Zeitungsverlagen aus der Region Franken, der Heilbronner IHK und der Heilbronner Handwerkskammer Radio Regional, Heilbronns ersten privaten Rundfunksender, der später in Radio Ton aufging. 1996 startete der Internet-Auftritt der Heilbronner Stimme.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Unterschloss Gemmingen" aus aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und ist lizenziert unter der Creative Commons-Lizenz Attribution ShareAlike 2.5. Der Urheber des Bildes ist p.schmelzle.