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Erlenbach ist eine Weinbau-Gemeinde im Landkreis Heilbronn, die aus den beiden Ortsteilen Erlenbach und Binswangen besteht.

Sie liegt im unteren Sulmtal im Osten des Landkreises Heilbronn. 458 ha der Ortsfläche von 1272 ha bestehen aus Wald.

Nachbarstädte und -gemeinden Erlenbachs sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Westen): Heilbronn (Stadtkreis), Neckarsulm, Eberstadt und Weinsberg. Bis auf Heilbronn gehören alle zum Landkreis Heilbronn. Mit Neckarsulm und Untereisesheim ist Erlenbach eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen.

Erlenbach besteht aus den ineinander übergehenden Ortsteilen Erlenbach (im Osten) und Binswangen (im Westen).

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Die Einwohner Erlenbachs sind überwiegend katholisch. Es gibt die Katholische Kirchengemeinde St. Martinus Erlenbach, die Katholische Kirchengemeinde St. Michael Binswangen und die Evangelische Christuskirchengemeinde Erlenbach-Binswangen.

Wappen und Flagge
Blasonierung: In Silber das mit goldenen Lilienstäben belegte durchgehende schwarze Deutschordenskreuz, darauf ein silberner Herzschild, darin eine blaue Traube mit grünem Blatt.

Die Flagge der Gemeinde ist Blau-Weiß. Erlenbach führte vermutlich bis ins 20. Jahrhundert kein eigenes Wappen.

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Um 1930 nahm sie das Wappen in ihr Dienstsiegel auf, das über dem Eingang des Rathauses in Stein gehauen war: das Wappen des Deutsch- und Hochmeisters Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg aus dem Jahr 1698. Die württembergische Archivdirektion beanstandete das Wappen und schlug ein anderes Wappen vor, das das Deutschordenskreuz und eine Weintraube enthielt.

Das Wappen wurde nicht verliehen, weil ein am 15. Dezember 1937 ein Erlass des Reichsinnenministers gegen kirchliche Wappenfiguren ergangen war (zu diesen zählt das Deutschordenskreuz). Ein vorgeschlagenes alternatives Wappen (Blasonierung: In Silber über einem blauen Wellenbalken ein pfahlweis gestellter grüner Erlenzweig) nahm die Gemeinde nicht an.

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Nach dem Zweiten Weltkrieg verwendete die Gemeinde das jetzige, dem Vorschlag von 1938 ähnelnde Wappen. 1956 legte die Archivdirektion nach Billigung des Wappens die Farben fest. 1960 bestätigte das baden-württembergische Innenministerium das neue Wappen und verlieh der Gemeinde die Flaggenfarben Blau-Weiß.

Partnergemeinden
1997 gab es erste Kontakte zu Seiches-sur-le-Loir, einer Gemeinde im Westen Frankreichs, nahe Angers, mit etwa 2.200 Einwohnern. An Pfingsten 2000 wurde die Partnerschaft in Seiches-sur-le-Loir offiziell besiegelt, im Mai 2002 fand die Unterzeichnung der Partnerschaft in Erlenbach statt. In Erlenbach und Binswangen gibt es jeweils eine barocke Kirche: St. Martinus von 1753 in Erlenbach, St. Michael von 1788 in Binswangen. Beide stehen unter Denkmalschutz. Eines der ältesten Gebäude der Gemeinde ist das Erlenbacher Backhaus und ehemalige Schulhaus von 1575. Das Erlenbacher Rathaus am Marktplatz stammt aus dem Jahr 1698.

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Neben den üblichen Sportvereinen gibt es in Erlenbach den Verein Radsportverein Concordia Erlenbach 1923 e.V. (RSV Erlenbach), der für die perfekte Ausbildung im Kunstradsport bekannt ist. Dank dieser Ausbildung fahren die Akteure seit jeher große Erfolge ein. 2000 und 2001 gewannen Katja Knaak und Carolin Ingelfinger die Europameisterschaften im 2er-Kunstradfahren. 2002 und 2003 gewannen sie den Weltmeistertitel. 2001 bis 2004 wurden Michael Gysin, Matthias Berg, Michael David und Jochen Halter erstmals Deutsche Meister bei den Aktiven, nach dem Rücktritt der „Fantastischen 4“ Harald und Achim Weiß, Bernd Remmlinger und Rolf Halter im Jahr 1998. 2004 gewann Florian Halter den Vize-Europameistertitel im 1er-Kunstradfahren.

Jährlich finden zwei Weinfeste statt: Rund um den Wein jeden Sommer im Juli bei der Mehrzweckhalle, und das Original Erlenbacher Weinfest (Rund ums Rathaus), immer am 3. Wochenende im August, Freitag bis Montag, beim Rathaus am Marktplatz.

Zur Faschingszeit ist jährlich der Carnevals-Club Binswanger Boschurle aktiv und veranstaltet einen Rosenmontagsumzug und eine Prunksitzung.

Der Ort verfügt über Ärzte, Apotheken, Kindergärten, Einkaufsmöglichkeiten und eine Postagentur. Die Wasserversorgung Erlenbachs ist durch den Anschluss an die Bodensee-Wasserversorgung sichergestellt.

In Erlenbach wird auf rund 245 ha Weinbau betrieben, der früher die Haupterwerbsquelle darstellte. Auf Erlenbacher Gemarkung befindet sich auch die Genossenschaftskellerei Heilbronn-Erlenbach-Weinsberg, ein genossenschaftlicher Zusammenschluss vieler Weinbauern dieser drei Orte.

Erlenbach ist durch Landstraßen mit seinen Nachbarorten verbunden. Anschlüsse an das Eisenbahn- und Fernstraßennetz befinden sich in den unmittelbaren Nachbarstädten Heilbronn, Neckarsulm und Weinsberg, auch an die A 6, die unmittelbar an Erlenbach vorbeiführt, aber dort keine Ausfahrt hat.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Erlenbach (Landkreis Heilbronn) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Das Foto basiert auf dem Bild "Das ehemalige Rathaus in Erlenbach-Binswangen" aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Rosenzweig.