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Trebur ist eine Gemeinde im Kreis Groß-Gerau im Bundesland Hessen. Die Gemeinde liegt im Rhein-Main-Gebiet. Die Entfernung zu den Städten Mainz, Wiesbaden, Frankfurt am Main und Darmstadt beträgt etwa 20 bis 30 Kilometer.

Trebur grenzt im Norden an die Gemeinde Ginsheim-Gustavsburg und die Stadt Rüsselsheim, im Osten an die Gemeinde Nauheim und die Stadt Groß-Gerau, im Süden an die Stadt Riedstadt, sowie im Westen an die Stadt Oppenheim und die Gemeinden Nierstein, Nackenheim und Bodenheim (alle Landkreis Mainz-Bingen).

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Trebur besteht aus den vier Ortsteilen Astheim, Geinsheim, Hessenaue und Trebur, sowie der Gemarkung Kornsand und beherbergt in 3.500 Haushalten etwa 13.000 Einwohner.

Der Ort Trebur wird 829 zum ersten Mal in einer Urkunde König Ludwigs des Frommen erwähnt. Seit dem 9. Jahrhundert stand in Trebur eine Königspfalz. Sie ging aus einem Königshof mit ausgedehntem Fiskalbezirk hervor, zu dem unter anderem auch der heutige Ortsteil Astheim gehörte.

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Aus der Zeit zwischen 829 und 1077 sind 57 Königsaufenthalte bekannt, von denen einige reichsgeschichtliche Bedeutung hatten. König Heinrich IV. war besonders mit Trebur verbunden, hier wurde er 1053 zum König gewählt und heiratete 1066. 1076 zwangen ihn oppositionelle Fürsten auf dem Fürstentag in Trebur, seinen Konflikt mit dem Papst beizulegen, was den "Gang nach Canossa" zum Ergebnis hatte.

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In der Folge verlor Trebur seine Bedeutung als Königshof. Außer dem Gegenkönig Rudolf von Rheinfelden besuchte kein König mehr die Pfalz. Trebur wurde zusammen mit der Pfalz 1248 an die Grafschaft Katzenelnbogen verpfändet. Das Pfand wurde nie eingelöst, die Grafen konnten 1422 weitere Hoheitsrechte erwerben. Das Katzenelnburger Erbe fiel mit Trebur 1479 an die Landgrafschaft Hessen.

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Zusammen mit Astheim und Geinsheim wurde Trebur Teil des hessischen Amtes Dornberg, aus dem 1832 der Kreis Groß-Gerau hervorging.

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Sehenswürdigkeiten
Die evangelische Laurentiuskirche ist wahrscheinlich aus der früheren Pfalzkapelle hervorgegangen.

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Der Westbau und das östliche Querschiff stammen noch aus dem 9. Jahrhundert. Damit ist die Kirche eines der wenigen erhaltenen Bauwerke aus karolingischer Zeit.

In Trebur steht das T1T - mit 1,20 Meter Spiegeldurchmesser eines der größten öffentlich zugänglichen Teleskope Europas. Das T1T wird durch das Michael Adrian Observatorium der Astronomie Stiftung Trebur betrieben.

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In Trebur beginnt der hessische Teil der Deutschen Fachwerkstraße.

Das Zeppelindenkmal am Kornsand.

Die Laurentiuskirche in Trebur ist ein überwiegend barocker Kirchenbau, der wahrscheinlich auf die ehemalige Pfalzkapelle der Treburer Kaiserpfalz zurückgeht. Teile der Kirche stammen aus dem 9. Jahrhundert. Damit ist die Kirche eines der wenigen aus karolingischer Zeit erhaltenen Architekturzeugnisse.

Die Kirche weist ein scheinbar geschlossen barockes Erscheinungsbild auf. Nach Bodenuntersuchungen des Hessischen Hochbauamtes Darmstadt 1934 und von Otto Müller 1954 konnte Gottfried Kiesow 1984 den karolingischen Ursprungsbau rekonstruieren.

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Wesentliche Anhaltspunkte geben dabei die Vorhalle und das östliche Querschiff, die in voller Höhe noch aus der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts stammen. Danach war die Kirche ursprünglich eine Basilika mit westlicher Vorhalle, kurzem dreischiffigen Langhaus, östlichem Querhaus und einer halbrunden Apsis als Abschluss.

Schon in gotischer Zeit wurde die westliche Vorhalle weitgehend umgebaut. Eine weitere Umgestaltung erfolgte in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts durch Johann Wilhelm Pfannmüller. 1748-1752 wurden Chor und Kirchenschiff durch Pfarrer Johann Konrad Lichtenberg neugebaut, wobei die gesamte Kirche zur barocken Predigtkirche umgestaltet wurde.

Die Ausstattung besteht unter anderem aus einem hölzernen Altar (um 1750) und der Kanzel mit dem Gemälde „Der gute Hirte“ von Johann Konrad Seekatz (um 1800), des Weiteren einem Holzkruzifix und einer hölzernen Lutherstatue mit Schwan (um 1752) des Frankfurter Bildhauers Johann Daniel Schnorr. In der Vorhalle steht ein Taufaltar aus Marmor (gestiftet 1758).

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Die Orgel ist von Bernhard Dreymann aus Mainz (Weihe am 27. April 1844). Zwei Putten auf den Gehäusetürmen der Orgel stammen von der 1751 erbauten Vorgängerorgel von Johann Christian Köhler. Die Orgel wurde 1894 umgebaut und 1961 sowie 1997/98 restauriert.

Das Hessische Ried ist ein Teil des in Hessen gelegenen nordöstlichen Abschnitts der Oberrheinischen Tiefebene. Es liegt zwischen Rhein und Bergstraße und erstreckt sich von Lampertheim im Süden bis hinauf nach Groß-Gerau und zum Frankfurter Flughafen.

Das Flachland war früher überwiegend sumpfig und immer wieder von schweren Überschwemmungen durch Rhein und Weschnitz betroffen. Bei der Erschließung durch die Römer wurde es daher gemieden und die Straße, die Strata Montana, an der Bergstraße, also etwas erhöht am Rand des Odenwaldes angelegt. Später stellte das Kloster Lorsch ein wichtiges Zentrum inmitten des Rieds dar.

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Erst mit der Regulierung von Rhein und Weschnitz wurde es vermehrt für den Ackerbau nutzbar gemacht. Hinzu kamen flächenhafte Entwässerungen landwirtschaftlicher Nutzflächen in Folge des „Generalkulturplans“ von 1925. Im milden Klima gedeihen besonders Spargel und Tabak. Bedingt durch die Nähe zu mehreren Ballungsgebieten (Rhein-Main-Gebiet, Rhein-Neckar-Gebiet) wird zunehmend auch Gemüse und Salat angebaut. Aufgrund der geringen Niederschläge im Hessischen Ried wird daher immer stärker eine künstliche Bewässerung erforderlich.

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Starke Grundwasserentnahmen für die öffentliche Wasserversorgung, die Industrie und die Landwirtschaft haben, insbesondere in Trockenperioden (um 1976 und um 1993), zum Auftreten von Geländesetzungen und Gebäudeschäden und vor allem in den Wäldern und Feuchtgebieten, zur Schädigung grundwasserabhängiger Vegetationsbereiche geführt. Dies führte zu erheblichen Konflikten zwischen Wasserwirtschaft, Grundeigentümern, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Naturschutzverbänden.

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Diese Konflikte konnten durch eine flexiblere Bewirtschaftung der Grundwasserentnahmen, die sich nun am Grundwasser-Flur-Abstand orientiert, entschärft werden. Zudem wird durch den 1979 gegründeten Wasserverband Hessisches Ried eine Anreicherung des Grundwassers durchgeführt.

Der Name „Hessisches Ried“ leitet sich vermutlich von dem einst weitläufigen Bewuchs der Landschaft mit Röhricht bzw. Schilfgewächsen her. Aufgrund der häufigen Überschwemmungen speziell durch den Rhein und die Weschnitz stellte das Hessische Ried für diese Pflanze einen optimalen Lebensraum dar. Heute sind nur noch sehr vereinzelt größere zusammenhängende Röhrichtbestände vorhanden. Diese finden sich meist in speziellen Schutzgebieten.

Eine weitere Erklärung könnte sein, dass es sich bei "Ried" um einen Rodungsnamen handelt, der die Rodung des Gebietes aus Gründen der Urbarmachung bezeichnet.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Laurentiuskirche vom Schwarzbach aus gesehen" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Phgffm.