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Wettenberg ist eine Gemeinde im Landkreis Gießen in Hessen. Sie besteht aus den drei Ortsteilen Krofdorf-Gleiberg, Wißmar und Launsbach.

Geografie - Geografische Lage

Wettenberg liegt unmittelbar am nördlichen Stadtrand von Gießen im Landstrich Gleiberger Land. Naturräumlich liegt die Gemeinde an der nordwestlichen Nahtstelle der Gießener Lahntalsenke zum Krofdorfer Forst im Osten des Krofdorf-Königsberger Forstes, der Teil des Gladenbacher Berglandes ist.

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Von nördlichen bis nordwestlichen Richtungen aus fließen die bei Einzugsgebieten von je um 10 km² nicht sehr wasserreichen Lahn-Nebenflüsse Fohnbach (12,0 km), Gleibach (7,7 km) und Wissmarbach (6,2 km) durch das Gemeindegebiet.

Nachbargemeinden

Wettenberg grenzt im Norden an die Gemeinde Lohra (Landkreis Marburg-Biedenkopf), im Nordosten an die Stadt Lollar, im Südosten an die Stadt Gießen, im Süden an die Gemeinde Heuchelheim, sowie im Westen an die Gemeinde Biebertal (alle im Landkreis Gießen). Wettenberg bildet mit den Nachbarkommunen Biebertal und Heuchelheim sowie Lahnau die Kooperation Gleiberger Land.

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Gemeindegliederung

Wettenberg besteht aus den Ortsteilen Krofdorf-Gleiberg, Wißmar und Launsbach.

Die drei Gemeinden wurden 1977 Ortsteile der neu gegründeten Großstadt Stadt Lahn und bildeten darin einen Stadtbezirk Wettenberg. Nach der Auflösung von Lahn 1979 wurde aus dem Stadtbezirk eine selbständige Großgemeinde. Wettenberg ist heute, ebenso wie die Nachbargemeinde Biebertal, ein beliebter suburbaner Wohnstandort am Südhang des Dünsbergs in unmittelbarer Nähe zum Oberzentrum Gießen. Durch das ausgedehnte Waldgebiet des Krofdorfer Forstes sowie die Burg Gleiberg ist Wettenberg auch ein wichtiges Erholungsgebiet und Ausflugsziel für die Stadtregion Gießen.

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Regelmäßige Veranstaltungen und Vereinsleben

Jedes Jahr am letzten Juliwochenende findet das überregional bekannte Oldiesfestival Golden Oldies statt, auf dem die fünfziger, sechziger und siebziger Jahre musikalisch, modisch und kulturell wieder aufleben. Weiterhin finden in den Wettenberger Ortsteilen noch lokale und regional bekannte Feste, wie Krämermarkt in Wißmar, Historischer Markt in Krofdorf-Gleiberg, Märchentag in Wißmar, Erntedankmarkt in Launsbach und jeweils eine eigene Kirmes statt.

In Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen aus dem Gleiberger Land - Heuchelheim, Biebertal und Lahnau - wird jährlich das "Dreimärkerfest" begangen, meist in Verbindung mit touristischen Veranstaltungen wie "Gleiberger Land in Bewegung".

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Überregional bekannt sind auch die jährlich stattfindenden klassischen Winterkonzerte, die unter dem Namen Wettenberger Winterkonzerte sich einen Namen unter den Kennern für klassische Musik gemacht haben. Traditionell wird kein Eintritt zu den Konzerten erhoben, Spenden werden jedoch im Anschluss an das Konzert erbeten. Die Verwendung der Spenden wird jeweils für eine Konzertsaison im Voraus festgelegt und öffentlich bekanntgegeben.

Des Weiteren zählt Wettenberg zu einer Karnevalshochburg. Launsbach und Krofdorf-Gleiberg veranstalten jedes Jahr eine jeweils eigene Fremdensitzung mit Prinzenpaar und traditionellem Elferrat. In Wißmar hingegen findet nur alle zwei Jahre eine Fremdensitzung statt, die für ihre Ausgefallenheit bekannt und beliebt ist, da die Sitzung nach Motto gestaltet wird und der Elferrat nach Motto auf der Bühne sitzt.

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Jedes Jahr findet am Rosenmontag ein Rosenmontagsball statt, der vom Turn- und Sportverein Krofdorf-Gleiberg veranstaltet wird. Am Faschingsdienstag findet der traditionelle Faschingsumzug in Krofdorf-Gleiberg statt, an dem sich alle drei Ortsteile beteiligen.

Das rege Leben der über 80 in Wettenberg eingetragenen Vereine kommt nicht nur durch deren Mitwirken an den o. g. Veranstaltungen zum Ausdruck, sondern wird z. B. auch in enger Zusammenarbeit von Kommune, Schulen und Vereinen bei Projekten wie dem Holz+Technikmuseum, der Beteiligung an überregionalen Wettbewerben (s.u.), der "Bildungsinititative" u. ä. dokumentiert.

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Darüber hinaus bieten die Vereine selbst ein umfangreiches Spektrum an öffentlichen Veranstaltungen an - von Kunst- und Kleintierausstellungen, über sportliches und naturkundliche Veranstaltungen, geführte Wanderungen, Konzerte, Vorträge und Feste.

Verkehr

Wettenberg verfügt über eine eigene Autobahnanschlussstelle an der Bundesautobahn 480 Wetzlar-Reiskirchen.

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Naherholung und Tourismus

Im Verbund mit den Gemeinden des Gleiberger Landes ist Wettenberg um die Entwicklung eines sanften Tourismus bemüht. Beliebte Ziele auch zur Naherholung sind das Freibad Gleiberger Land, der Wißmarer und die Launsbacher Seen sowie die Wanderwege im Krofdorfer Forst.

An Sehenswürdigkeiten springt zunächst die Burg Gleiberg ins Auge, aber auch das Holz+Technikmuseum, die alten Kirchen und die Heimatmuseen in den drei Ortsteilen sind sehenswert.

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Bildung

Die Gesamtschule Gleiberger Land (bis Juli 2007: Wettenbergschule) ist die Mittelstufenschule am Ort für alle Schüler aus Wettenberg und Heuchelheim. Seit August 2007 auch für Schüler aus Biebertal und Hohenahr.

Nach der Grundschule reicht die Gesamtschule Gleiberger Land bis zur zehnten Klasse und führt die Schüler weiter, sei es zur gymnasialen Oberstufe Richtung Abitur und Studium, sei es zur weiterführenden beruflichen Schule oder zur Lehrstelle in einem Betrieb.

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Auszeichnungen der Wettenberger Gemeinde

Die Gemeinde Wettenberg nimmt regelmäßig an Wettbewerben zu verschiedenen Themen teil, insbesondere im Bereich Umwelt/Natur und Nachhaltigkeit. Beispielsweise wurde Wettenberg 2007 als "Naturschutzkommune" von der Deutschen Umwelthilfe ausgezeichnet und im Jahr zuvor als "Klimaschutzkommune". 2009 wird Wettenberg "Bundeshauptstadt im Klimaschutz".

Im Oktober 2010 wird Wettenberg erneut mit dem 2. Platz im Wettbewerb "Bundeshauptstadt im Klimaschutz 2010" ausgezeichnet. Im Wettbewerb "Unser Dorf" erreichte Launsbach 2011 den 2. Platz.

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Burg Gleiberg

Die Burg Gleiberg mit dem umgebenden "Dorf Gleiberg" ist ein namensgebender Teil von Krofdorf-Gleiberg und gehört zur Gemeinde Wettenberg im Kreis Gießen.

Lage

Die Gipfelburg liegt auf dem gleichnamigen Berg "Gleiberg". Der Basaltkegel erhebt sich 308 Meter über NN. Nicht weit entfernt, zwischen Gleiberg und Dünsberg, liegt die Burgruine Vetzberg, eine ehemalige Zweitburg der Grafen von Gleiberg.

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Geschichte

Bereits die Konradiner nutzten den Gleiberg als Standort einer Burg. Möglicherweise wurde die Burg schon von Otto, dem Bruder König Konrads, als Festung gegen die Popponen erbaut.

Heribert von der Wetterau machte die Burg 949 zur Residenz seiner Grafschaft Gleiberg. Nach seinem Tod gelangte die Burg an seinen Schwiegersohn Friedrich von Luxemburg, den Begründer des luxemburgischen Grafenhauses. Die Burg gilt als möglicher Geburtsort der Kaiserin Kunigunde um 980.

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Im Jahr 1103 eroberte König Heinrich V. die Burg und ließ sie zerstören. Erst nachdem sich von den Grafen von Luxemburg die zweite Linie der Grafen von Gleiberg abgespaltet hatte, kam es im 12. Jahrhundert zum Wiederaufbau der Burg.

Eine bekannte historische Gestalt aus dem 12. Jahrhundert ist Clementia von Gleiberg. Sie gründete 1129 auf dem Schiffenberg bei Gießen das Augustiner-Chorherrenstift.

Mit dem Aussterben der Grafen von Gleiberg kamen im späten 12. Jahrhundert die Westhälfte der Burg und der Grafschaft an Hartrad II. von Merenberg. Die Osthälfte der Burg und der Grafschaft gelangten an die Pfalzgrafen von Tübingen. Die Merenberger konnten später die Osthälfte der Burg erwerben und sie wurde für 150 Jahre Sitz der Herren von Merenberg.

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Nach dem Aussterben der Merenberger mit dem Tod von Hartrad VI. fiel die Burg im 14. Jahrhundert an das Haus Nassau-Weilburg. Sie wurde Mittelpunkt des "Lands an der Lahn", hatte jedoch keine Residenzfunktion mehr.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg 1646 von Truppen der Landgräfin Amalie Elisabeth von Hessen-Kassel zerstört. Da ihr keine militärische Bedeutung mehr zukam, wurde auf einen Wiederaufbau verzichtet. Am 30. Juni 1816 kam die Burg durch Tausch vom Herzogtum Nassau an das Königreich Preußen.

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Der Gleiberg war im 18. und 19. Jahrhundert oft Ziel von Protestzügen der Studentenschaft der Universität Gießen. Bekannt wurde auch das seit dem 16. Jahrhundert nachweisbare Gasthaus "Zur Spießpforte" am Fuß der Burg.

Seit etwa 1860 trägt es den Namen "Zum schwarzen Walfisch". Hier wurde am 15. August 1852 der Gießener Wingolf gestiftet. Die Gaststätte "Zum schwarzen Walfisch" war nach Überlieferungen im Jahr 1879 das Gründungslokal des Gesangvereins "Hermanus" Gleiberg, des ältesten Vorgängervereins der heutigen Sängervereinigung Gleiberg.

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Anlage

Die Burg ist in eine ältere Oberburg und die später erbaute Unterburg gegliedert, wobei die Oberburg ins Jahr 950 n.Chr. datiert wird.

Vom Parkplatz unterhalb der Oberburg erreicht man die Ruine der Burg mit dem ins 12. Jahrhundert datierten imposanten Bergfried. Er verfügt über eine vorgelagerte und gerundete Mantelmauer und hat einen Durchmesser von etwa 12 Meter und einer Höhe von knapp 31 Meter.

Er bietet Sicht auf fast den gesamten Landkreis Gießen. Von der Plattform auf dem Bergfried hat man eine schöne Aussicht über das Gießener Becken zum Vogelsberg, zum Westerwald und zum Taunus.

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Die Ruine des Palas mit einer noch stehenden Giebelwand und Spitzbogenpforten wird auf das 13. Jahrhundert datiert. Man erkennt die Lichtschlitze der Kellergewölbe. Die Burg ist von einer Ringmauer eingefasst, wurde auf einem etwas höher liegenden Gelände erbaut und war für sich allein verteidigungsfähig gewesen.

Die Ruine ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Seit 1879 befindet sich die Ruine im Besitz des Gleibergvereins, der sich um ihre Erhaltung bemüht. In einem Gebäude im Innenhof zur Unterburg befindet sich das Restaurant "Burg Gleiberg" mit Biergarten. In der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts entstanden der Albertusbau und der Nassauerbau der Unterburg.

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Gleiberger Land

Das Gleiberger Land ist ein Landstrich, eine Kooperation von vier Kommunen in Mittelhessen.

Das Gleiberger Land umfasst die Gemeinden Wettenberg, Biebertal und Heuchelheim, die zum Landkreis Gießen gehören, und die Gemeinde Lahnau, die zum Lahn-Dill-Kreis gehört. Das Gleiberger Land liegt einerseits nördlich bzw. rechtsseitig der Lahn und umfasst an dieser Stelle die sog. Lahnhauptterrasse.

In Bezug auf die Zuordnung zum Mittelgebirge geht es in das Gladenbacher Bergland über. Das Gleiberger Land liegt westlich und nordwestlich von Gießen und östlich von Wetzlar.

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Aufgrund der Lage zwischen den beiden Kreisstädten und Oberzentren gehört das Gleiberger Land zum sogenannten Urbanen Verdichtungsraum Mittelhessen.

Prägende Landschaft

Dominiert wird das Gleiberger Land durch mehrere kleine Anhöhen. Eine davon, die dem Landstrich den Namen gegeben hat, ist der 308 m hohe Gleiberg mit der Burg Gleiberg, der in Wettenberg liegt. Das Gegenstück ist der 310 m hohe Vetzberg, auf dem sich ebenfalls eine Burgruine befindet. In Nachbarschaft ragt der Dünsberg mit 498 m als höchste Erhebung heraus. Auf dem Dünsberg befinden sich ein Aussichtsturm und ein weit in der Region sichtbarer Sendemast in der Bauart eines städtischen Fernmeldeturms. Vetzberg und Dünsberg liegen in Biebertal.

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Eine weitere Anhöhe ist der 348 m hohe Königstuhl, der nördlich von Lahnau liegt und die Grenze zu Biebertal bildet. Lahnau und Heuchelheim liegen im sog. Gießener Becken des Lahntals. Im Gießener Becken ändert die Lahn ihren Verlauf von südlicher in westlicher Richtung.

Das hier aufgeweitete Tal hat große Kiesvorkommen. Zwischen den 1960er- und den 1980er-Jahren war hier geplant, im großen Umfang den Kies übertage abzubauen und danach ein Wassersportzentrum entstehen zu lassen, das olympiatauglich gewesen wäre. Dies wurde jedoch nicht weiter verfolgt und nun befindet sich hier eines der größten Naturschutzgebiete in Hessen.

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Ortschaften im Gleiberger Land

Die vier Gemeinden des Gleiberger Landes sind in ihrer aktuellen Zusammensetzung durch die kommunale Gebietsreform in Hessen von 1971 bis 1977 bzw. 1979 entstanden. Wettenberg umfasst die Ortsteile Krofdorf-Gleiberg, Launsbach und Wißmar. Zu Biebertal gehören Rodheim-Bieber, Vetzberg, Fellingshausen, Krumbach, Frankenbach und Königsberg. Lahnau bilden Atzbach, Dorlar und Waldgirmes. Heuchelheim wird aus Kinzenbach und Heuchelheim gebildet.

Statistische Werte

Die Gesamtfläche des Gleiberger Landes umfasst 121,40 km². Davon sind 23 % Siedlungsfläche und 57 % bewaldet. Die Einwohnerzahl liegt zusammen bei 38.611 Einwohnern (Stand 30. Juni 2007), was einer Einwohnerdichte von 265 Einwohnern je Quadratkilometer entspricht.

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Die Einwohnerzahlen teilen sich wie folgt auf die Gemeinden auf: Wettenberg 12.546, Biebertal 10.268, Lahnau 8.201 und Heuchelheim 7.596.

Tourismus

Für den Tourismus ist das Gleiberger Land erst in jüngerer Zeit entdeckt worden. Durch die Lahn, dem für Kanufahrer beliebtesten Fluss Deutschlands, hat sich eine gute Infrastruktur entwickelt. Die Mittelgebirgslandschaft zieht ebenso immer mehr Besucher an.

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In allen vier Gemeinden bestehen Unterkunftsmöglichkeiten, ebenso gibt es eine Vielzahl von Freizeiteinrichtungen, wie diese in vielen anderen Orten nicht selbstverständlich ist. Um alles miteinander besser zu koordinieren, haben die Gleiberger-Land-Gemeinden die Tourismuskooperation Gleiberger Land gebildet.

Interkommunale Zusammenarbeit

Aus verschiedenen Faktoren in Bezug auf Infrastruktur und Daseinsvorsorge wird die Aufgabe immer drängender, über kommunale Grenzen hinweg die Zusammenarbeit zu suchen.

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So entschied man sich bereits 1994 seitens Biebertal, Heuchelheim und Wettenberg, eine interkommunale Zusammenarbeit aufzubauen. Im Jahr 2000 schloss sich dieser auch Lahnau an. Schwierig in diesem Zusammenhang sind übergeordnete Aspekte, die sich daraus ergeben, dass Lahnau im Lahn-Dill-Kreis liegt und die anderen drei Gemeinden im Landkreis Gießen.

Stadt Lahn und Kommunale Gebietsreform

Seit dem 1. August 1979 gibt es die Gemeinden Wettenberg, Heuchelheim und Lahnau. Die Orte dieser drei Gemeinden gehörten zwischen den 1. Januar 1977 und dem 31. Juli 1979 zur Stadt Lahn, einem Zusammenschluss von Gießen und Wetzlar sowie 14 umliegenden Gemeinden.

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Die Stadt Lahn wurde aufgrund von Bürgerprotesten aufgelöst. Fast alle Orte im heutigen Heuchelheim, Lahnau und Wettenberg waren bis 1977 selbständig, nur der Lahnauer Ortsteil Dorlar gehörte von 1972 bis 1977 zur Stadt Wetzlar; Kinzenbach und Heuchelheim hatten sich bereits 1967 zusammengeschlossen. In Biebertal, das nicht zur Stadt Lahn gehörte, schloss man sich bereits 1970 zusammen, 1977 kam Frankenbach dazu.

Das Gleiberger Land ist unmittelbar an das Fernstraßennetz angeschlossen. In Wettenberg besteht eine Anschlussstelle, in der die A 480 und die B 429 verknüpft sind.

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Die AS Wettenberg ist ein Teil des Gießener Rings. Von hier aus gelangt man über die A 480 nach 13 km zum Reiskirchener Dreieck zur A 5, die schon seit den 1930er Jahren als HaFraBa existiert.

Hierüber kann man das Rhein-Main-Gebiet (70 km) und Kassel (140 km) und Thüringen (160 km) schnell erreichen. In Lahnau besteht an der Grenze zu Wetzlar eine Anschlussstelle (Wetzlar-Ost) mit der A 45, von wo aus der Köln-Bonner Raum (160 km) und das Ruhrgebiet (160 km) angesteuert werden können. Im Lahntal selbst liegt die B 49, eine als Kraftfahrstraße ausgebaute Ost-West-Tangente, die von Gießen über Wetzlar nach Limburg führt.

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Zwischen Gießen und Wetzlar ist die B 49 bereits vierspurig und zwischen Wetzlar und Limburg ist diese im Ausbau, so dass man auch Richtung Westen nach Rheinland-Pfalz und Luxemburg schnell gelangt. Im Gleiberger Land selbst befinden sich zahlreiche Landes- und Kreisstraßen, die größtenteils in einem guten Ausbauzustand sind und ausreichend Verknüpfungen zwischen den einzelnen Orten darstellen.

Öffentlicher Personennahverkehr

Das Gleiberger Land gehört wie Mittelhessen insgesamt zum Rhein-Main-Verkehrsverbund.

Die Gemeinden Heuchelheim und Lahnau sind durch eine Stadtbuslinie (Linie 24) im Taktfahrplan an die Stadtzentren von Gießen und Wetzlar angebunden. Von Biebertal und Wettenberg aus bestehen seit mehreren Jahren ebenfalls häufige ÖPNV-Verbindungen nach Gießen. Weitere Linien bestehen zwischen Biebertal und Wettenberg sowie zwischen Biebertal und Lahnau und weiter nach Wetzlar.

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Früher gab es im Gleiberger Land auch Schienenverbindungen. Dies war zum einen die Kanonenbahn Wetzlar-Lollar, die ihren Betrieb am 30. Mai 1980 einstellte, und die Bieberlis, eine Schmalspurbahn von Gießen ins Biebertal, die bereits 1954 nicht mehr in Betrieb war. Auf beiden Strecken sind inzwischen die Gleise abgebaut. Durch die Buslinien bestehen direkte Anschlüsse an die Bahnhöfe von Gießen und Wetzlar.

Geschichte

Durch das Gleiberger Land zogen sich über Jahrhunderte mehrere Landesgrenzen zwischen Hessen-Nassau, Hessen-Darmstadt und dem zeitweise zum Königreich Preußen gehörenden Kreis Wetzlar. Erst 1946 wurde das Bundesland Hessen gebildet. In dieser Zeit bis zur Gebietsreform in den 1970er Jahren gehörten alle Ortschaften mit Ausnahme der Kerngemeinde Heuchelheim zum Kreis Wetzlar.

Krofdorf-Gleiberg

Krofdorf-Gleiberg hat ca. 5.000 Einwohner und gehört zur Gemeinde Wettenberg im Landkreis Gießen. Die Ortslage erstreckt sich über Nord- und Osthang des Gleibergs nach Norden bis fast an den Südrand des Krofdorfer Forstes. Im Osten fließt der Gleibach (Kattenbach), im Westen der Fohnbach (Kropbach) am Ort vorbei. Die Siedlungsfläche beträgt ca. 130 ha.

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Geschichte

Am 15. Dezember 774 wurde Krofdorf erstmals im Lorscher Codex erwähnt. Die Grafen von Gleiberg, die zeitweise die Untergrafschaft Ruchesloh besaßen, bauten auf dem 308 m hohen Basaltkegel Gleiberg die Burg Gleiberg, die heute noch als eine imposante Ruine vorhanden ist.

Die Burg Vetzberg, deren Ruine nur etwa 2 km entfernt auf einem Basaltkegel steht, war eine Vogtsburg ("Voigtsburg" = "Vetzberg") der Gleiberger Grafen.

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Früher bestand Krofdorf-Gleiberg aus zwei verschiedenen Dörfern. Die heutige Grenze ist die Kinzenbacherstraße.

1977 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde im Zuge der hessischen Gebietsreform Teil des Stadtbezirks Wettenberg der neugegründeten Stadt Lahn. Bei deren Auflösung im Jahre 1979 wurde Wettenberg zur eigenständigen Gemeinde.

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Natur

Naturräumlich befindet sich der Ort am Übergangsbereich zwischen Gladenbacher Bergland und Gießener Becken. Die Höhenlage erstreckt sich von 155m bis 350m ü. NN. Die Jahresmitteltemperatur beträgt 7,5-8,5 °C, der mittlere Jahresniederschlag etwa 650mm.

Neben einer reich strukturierten landwirtschaftlichen Nutzung um die Ortslage wird die Gemarkung von einem hohen Waldanteil (Krofdorfer Forst und Launsbacher Wald) geprägt. Ein Kleinod ist das Naturschutzgebiet Holzwäldchen, das durch Entnahme von Bodenmaterial zum Bau des Autobahndammes der A480 entstand.

Das 9 Hektar große Schutzgebiet befindet sich südlich der Ortslage und ist für verschiedene Vogel-, Amphibien- und Insektenarten bedeutsam. Aus Artenschutzsicht herausragend ist der hohe Mehlschwalbenbestand (2006: über 400 Brutpaare, 2007: 350 Brutpaare), der intensiven Schutzbemühungen und dem Bau des Schwalbenhauses zu verdanken ist.

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Burg Gleiberg zieht viele Besucher an. Von ihr aus hat man einen Blick bis zum Westerwald im Westen, über das hessische Hinterland im Norden, den Vogelsberg im Osten und in die Wetterau im Süden. Auf der Burg Gleiberg werden diverse Veranstaltungen ausgetragen, die Gastronomie ist überregional bekannt.

Alljährlich findet das Festival "Golden Oldies" in Krofdorf-Gleiberg am letzten Juliwochenende statt, das über 70000 Besucher aus ganz Deutschland anzieht: Es spielen 50 Bands auf 10 Bühnen, vornehmlich mit Musik aus den 50er und 60er Jahren. Über 1000 Automobile vergangener Dekaden sind zu bestaunen. Ferner gibt es einen Petticoat- Wettbewerb und einen großen 50er Jahre Markt mit Originalware aus der Zeit.

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Infrastruktur

Krofdorf-Gleiberg verfügt über eine vielfältige und moderne Infrastruktur: In Krofdorf gibt es eine Einkaufsstraße mit Geschäften, die den täglichen Bedarf abdecken.

Die direkte Anbindung an den Gießener Ring macht Krofdorf-Gleiberg zu einem attraktiven Wohn- und Gewerbegebiet.

In Krofdorf-Gleiberg befindet sich die Gemeindeverwaltung der Gemeinde Wettenberg.

Wirtschaft

Krofdorf Gleiberg verfügt über zwei, an dem Süd- bzw. Nordrand des Ortsgebietes angeschlossene Gewerbegebiete. Ansässige Unternehmen sind unter anderem:

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  • Schunk Bahn- und Industrietechnik GmbH
  • CONTI Sanitärarmaturen GmbH
  • Kopas Verpackungsmaschinen GmbH
  • Elan Schaltelemente GmbH & Co. KG
  • PVA Tepla AG
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  • ibo Beratung und Training GmbH
  • ibo Software GmbH

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Wißmar

Wißmar hat ca. 5.000 Einwohner und gehört zur Gemeinde Wettenberg im Landkreis Gießen in Hessen. Der Ort liegt etwa 7 km nördlich der Stadt Gießen.

Wißmar ist eine aus einem älteren Ortskern und einem Neubaugebiet bestehende Wohngemeinde; ergänzt durch ein kleines Gewerbegebiet südlich des Ortes Richtung Gießen. Nördlich des Ortes liegt die kleine Siedlung Erlental mit einer Gaststätte, die an Wochenenden gerne von Spaziergängern und Radfahrern angesteuert wird. Dort beginnt ein Waldgebiet mit Fischteichen, das zum Wandern und Radfahren einlädt.

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1977 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde im Zuge der hessischen Gebietsreform Teil des Stadtbezirks Wettenberg der neugegründeten Stadt Lahn. Bei ihrer Auflösung im Jahre 1979 wurde Wettenberg zur eigenständigen Gemeinde.

Kirche

Die evangelische Pfarrkirche in der Ortsmitte wurde 1827–1830 an Stelle der baufällig gewordenen gotischen Dorfkirche nach den Plänen und unter Leitung des preußischen Architekten Friedrich Louis Simon errichtet.

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Das spät-klassizistische Gebäude ist als Querkirche konzipiert, d. h. der Altar steht an der Längsseite, quer zum Kirchenschiff. Die Fassade ist klar und zurückhaltend durch hohe Rundbogenfenster und horizontale Gesimsbänder strukturiert, die Hauptseite im Osten wird durch einen Mittelrisaliten betont.

Der Turm wurde ursprünglich kürzer und mit einem flachen, abgestumpften Dach erbaut; 1863/64 wurde er um eine achteckige Turmpyramide mit verschiefertem Fachwerkaufsatz ergänzt. Der Innenraum der Kirche überrascht mit einer prächtigen Ausstattung; er ist zweigeschossig mit einer umlaufenden Empore, die von 20 hölzernen tuskanischen Säulen getragen wird. Die Kassettendecke ist nach antikem Vorbild mit goldenen Sternen auf blauem Grund verziert. Den Höhepunkt des Raumes bildet die reich verzierte Kanzel auf der Westseite der Empore gegenüber der Orgel.

Im Jahr 1992/93 wurde der Innenraum der Kirche aufwändig restauriert.

Sehenswürdigkeiten

Weitere Attraktionen der Ortschaft sind das Erholungsgebiet Wißmarer See mit seinem Dauercampingplatz und dem jährlich stattfindenden Seefest mit großem Feuerwerk sowie das Holztechnikmuseum.

Das Hessische Holz + Technikmuseum bietet Informationen rund um das Thema Holz und Holzverarbeitung und orientiert sich in seiner Gestaltung an der ehemaligen Wißmarer Zimmerei Kurt und Otto Winter. Zahlreiche Gerätschaften aus der Zimmerei sind im Museum zu besichtigen und werden zu besonderen Anlässen vorgeführt.

Jedes Jahr am zweiten August-Wochenende findet die Wißmarer Kirmes statt. Am Himmelfahrtstag findet der jährliche Krämer- und Märchenmarkt statt.


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