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Die Gemeinde Rabenau befindet sich im Landkreis Gießen ca. 20 km nordöstlich der Kreisstadt Gießen und ebenso weit südöstlich der Universitätsstadt Marburg, etwa in der Mitte Hessens.

Der Name der Gemeinde geht auf den Landschaftsnamen die Rabenau zurück.

Rabenau liegt an der Lumda, einem kleinen linken Nebenfluss der Lahn im geografischen Dreieck Gießen, Marburg und Grünberg. Umgeben wird die Gemeinde von Bergen zwischen 320 und knapp 400 m Höhe über NN. Großräumig liegt die Gegend zwischen Lahntal und Vogelsberg. Südlich schließt sich die Wetterau an.

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Rabenau grenzt im Norden an die Gemeinde Ebsdorfergrund (Landkreis Marburg-Biedenkopf), im Nordosten an die Stadt Homberg (Ohm) (Vogelsbergkreis), im Osten an die Stadt Grünberg, im Süden an die Gemeinde Reiskirchen, im Südwesten an die Gemeinde Buseck, sowie im Westen an die Stadt Allendorf (Lumda).

Rabenau besteht aus den Ortsteilen Allertshausen, Geilshausen, Kesselbach, Londorf, Odenhausen (Lumda) und Rüddingshausen.

Von der Reformation bis zum Zweiten Weltkrieg gab es in der Region fast ausschließlich evangelische Christen. So ist bis heute der Anteil der evangelischen Bürger sehr hoch. Etwa 10 % der Bevölkerung sind katholisch, weitere Glaubensgemeinschaften spielen keine Rolle.

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Städtepartnerschaften
* Nans-les-Pins und Plan d'Aups in Frankreich
* Rabenau (Sachsen)

Wappen
Blasonierung: „In silbernem Feld unter rotem Schildhaupt ein dreigliedriges, schwarzes Kleeblatt.“

Das Wappen ist eine Abwandlung des Wappens der Familie von Nordeck zur Rabenau, der rote Schildhaupt stellt die Ergänzung dar.

Dank der Abfahrt Grünberg hat die Gemeinde Rabenau unmittelbaren Anschluss an das Bundesfernstraßennetz (A 5). Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Grünberg und Lollar, für den Fernverkehr in Gießen. Der nächste Flughafen (ca. 80 km Entfernung) ist in Frankfurt am Main.

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Grundschulen und Kindergärten befinden sich in den Ortsteilen Londorf und Rüddingshausen. Weiterführende Schulen befinden sich in den Nachbarstädten Allendorf (Lumda) und Grünberg.

Freizeit- und Sportanlagen
* Lumdatalhalle im Ortsteil Londorf
* Wanderhütte des Oberhessischen Gebirgsvereins Londorf
* Sportplätze in allen Ortsteilen
* Minigolfanlage im Burggarten Londorf
* Boule-Bahn im Burggarten Londorf
* Tennisplatz in Londorf
* Rundwanderweg „Rabenauer Höhenweg“
* Radwanderweg Lumda - Wieseck (44 km)
* Schießsportzentrum des Schützenverein 1969 Londorf e.V.

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Kultur und Sehenswürdigkeiten
* Heimatmuseum (im Aufbau)
* Lumdatalhalle
* Teile der Burganlage und Burggarten in Londorf
* Sehenswerte Kirchen in Londorf, Allertshausen, Odenhausen, Geilshausen und Rüddingshausen
* „Kirchenstumpf“: Letzte Spuren der ehemaligen Siedlung „Antreff“ zwischen Allertshausen und Geilshausen
* Bildhauersymphosium im Steinbruch Londorf
* Kunstforum im Bürgersaal am alten Bahnhof in Londorf

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Nordeck zur Rabenau (auch Nordeck von Rabenau) ist der Name eines alten pfälzisch-hessischen Adelsgeschlechts, das zum Uradel des Lahngaues gehört. Ursprünglicher Stammsitz der Herren Nordeck zur Rabenau war die Burg Nordeck bei Allendorf (Lumda).

Die Familie Nordeck zur Rabenau ist nicht verwandt mit dem briefadligen hessischen Adelsgeschlecht von Nordeck und dem meißnischen Uradelsgeschlecht von Rabenau. Sie führen auch alle unterschiedliche Wappen.

Die Burg Nordeck gehörte Anfang des 13. Jahrhunderts den Pfalzgrafen von Tübingen, die sie als Erben der Grafschaft Gießen erhielten. Sie war von Beginn an mit Burgmannen aus verschiedenen Geschlechtern besetzt, die aber gemeinsam das Wappen der Burgmannschaft führten.

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Burgmannen stellte unter anderen auch das bedeutende Geschlecht der Milchlinge, sie trugen den Namen als Eigen- und Beinamen, von Nordeck. Zu ihnen gehörte wahrscheinlich Walter von Nordeck, der von 1272 bis 1275 Heermeister des Schwertbrüderordens in Livland war.

Ein weiteres Geschlecht aus der Burgmannschaft nannte sich anfangs nur von Nordeck (auch Nordeckin). Angehörige dieser Familie besaßen die typischen Leitnamen Widerold und Adolf. Im Jahre 1222 erscheinen die Brüder Adolf, Walter und Gerlach von Nordeckin erstmals urkundlich.

1229 wird der Ritter Widerold (I.) von Nordeck in einer Urkunde des Pfalzgrafen Wilhelm von Tübingen genannt. Er war vermutlich ein naher Verwandter der Widerolde von Linden und Michelbach, die 1239 als Zeugen des Pfalzgrafen urkundlich genannt werden.

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Seine beiden Söhne, Widerold und Adolf, treten 1263 als Bürgen der Landgräfin Sophie von Hessen, einer Tochter der Heiligen Elisabeth von Thüringen, auf.

Kurze Zeit später verloren die Pfalzgrafen die Grafschaft Gießen an die hessischen Landgrafen. Diese hatten kein Interesse, den bisherigen Verteidigungszustand der Burg Nordeck aufrecht zuhalten und lösten das Lehensverhältnis der Burgmannschaft auf.

Die Lehen, welche die Herren von Nordeck außerhalb der Burg besaßen, und den Namen behielt aber die Familie. Adolf von Nordeck nennt sich 1274 ausdrücklich ein Sohn des Ritters Widerold I. und Vater des dritten Widerold. 1283 wurde er Amtmann des Erzbischofs von Mainz.

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Ende des 13. Jahrhunderts erwarben die Herren von Nordeck bedeutende Besitzungen in der Rabenau. Dazu gehörte Londorf als Lehen der Grafen von Nassau und der Herrschaft Münzenberg. Von Hessen besaßen sie nur noch ein Vorrecht ihrer Mühle und später ein Burggesess zu Marburg.

Junckir Adolff genat von der Rabenau erscheint erstmals in einer am 18. April 1287 ausgestellten Urkunde. Er war Schultheiß des Erzbischofs von Mainz in Amöneburg und nannte sich nach der neu erbauten Talburg an der Lumda in Rabenau.

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Als dort ansässige Lehnsmannen des Grafen Philipp zu Nassau-Saarbrücken werden im Jahre 1367 die Brüder Adolf, Hermann und Johann von Nordeck genannt. Ein Lehenbrief von Otto zu Solms aus dem Jahre 1473 beurkundet den Nordeck zur Rabenau den Besitz der Münzbergischen Lehen. Lehensverhältnisse bestanden zu dieser Zeit auch zum Bischof von Fulda.

Nach dem Aussterben der Geschlechter von Londorf und von Nordeck-Braun erbten die Herren Nordeck zur Rabenau deren sämtliche Besitzungen. Vermutlich in Folge einer Pestepidemie Ende des 15. Jahrhunderts waren alle Mitglieder der Familie bis auf Winter von Nordeck zur Rabenau gestorben.

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Er war Domherr zu Mainz und Köln und trat mit päpstlichem Dispens in den weltlichen Stand zurück. Später heiratete er Catharina Lutter von Losshausen und wurde Stammvater aller weiteren Nachkommen der Familie.

Anfang des 16. Jahrhunderts waren Angehörige der Familie Mitglied der Reichsritterschaft im Ritterkanton Rhön-Werra des fränkischen Ritterkreises. Außerdem waren sie Mitglied der mittelrheinischen Reichsritterschaft im Kanton Wetterau und in der althessischen Ritterschaft.

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Ende des 18. Jahrhunderts wurde ein Hausgesetz erlassen und das unveräußerliche Vermögen unter Senioratsbesitz gestellt. Dazu zählte unter anderen das Patrimonialgericht Rabenau in der Provinz Oberhessen mit den Ortschaften und Höfen Londorf, Kleinbach, Allertshausen, Kesselbach, Odenhausen, Geilshausen, Weitershausen und Rudinghausen.

Einzelne Zweige der Familie waren auch in den Landgrafschaften Hessen-Darmstadt, Hessen-Kassel und im Herzogtum Nassau besitzlich.Leopold von Nordeck zur Rabenau, kursächsischer Oberst, und sein Bruder Heinrich von Nordeck zur Rabenau wurden im Jahre 1676 von Kaiser Leopold I. in den Reichsfreiherrenstand erhoben.

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Eine Linie wurde 1814 bei der Freiherrenklasse der Adelsmatrikel im Königreich Bayern eingetragen. Am 9. Januar 1911 erfolgte eine großherzoglich-hessische Bestätigung zur Führung des Freiherrentitels für das Gesamtgeschlecht.

Das Stammwappen zeigt in Silber ein schwarzes Kleeblatt. Auf dem Helm eine mit einem Pfauenfederbusch besteckte goldene Säule zwischen zwei silbern-schwarz und schwarz-silbern geteilten Büffelhörnern. Die Helmdecken sind schwarz-silbern.

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Das ursprüngliche Wappenbild war ein so genanntes Waldkleeblatt, drei mit der Spitze zusammengesetzte Seeblätter. Die goldene Säule erscheint in jüngeren Wappenabbildungen nicht mehr. Elemente aus dem Wappen der Familie Nordeck zur Rabenau erscheinen noch heute in einigen hessischen Ortswappen.

Kesselbach liegt im Lumda-Tal etwa bei 260 m.ü.NN. Die Lumda durchfließt den Ort. Im Bereich des Ortes mündet der Kesselbach in die Lumda. Nördlich des Orts befindet sich der bewaldete Höhenrücken Kohlenberg (337 m.ü.NN bis 340 m.ü.NN).

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Geologisch besteht der Untergrund hier aus Basalten. Südlich des Ortes steigt das Gelände vom Lumdatal langsam Richtung Allertshausen an. Hier bestehen überwiegend landwirtschaftlich genutzte Flächen. Im Nordwesten geht die Bebauung von Kesselbach fließend in die von Londorf über.

Die übrigen Nachbarorte von Kesselbach sind von Londorf im Uhrzeigersinn beginnend: Rüddinghausen (Gemeinde Rabenau), Weitershain (Stadt Grünberg), Odenhausen und Allertshausen (beide Gemeinde Rabenau). Alle Nachbarorte liegen im Landkreis Gießen.

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Der Ortsname leitet sich nach volkstümlicher Überlieferung aus der römischen Zeit von Kastell ab. Andere Quellen vermuten das der Name vom „Kesselbach“ stammt. Dieser fließt durch den Ort und mündet in die Lumda.

Urkundlich erwähnt wurde Kesselbach erstmals am 8. Dezember 1291. Damals wurden hier Güter an das Kloster Arnsburg verkauft. Die Geschichte des Ort Kesselbach ist eng mit der von Londorf verbunden.

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Durch Kesselbach verlaufen keine Fernstraßen. Die nächste Anschlussmöglichkeit an die BAB 5, Abschnitt Gießen – Alsfeld, ist die 7 Kilometer entfernte Abfahrt Grünberg. Die Nächste Anschlussmöglichkeit an die B 3, Abschnitt Gießen – Marburg, besteht im 13 Kilometer entfernten Staufenberg.

Der Ort verfügt über keinen direkten Anschluss an das Eisenbahnnetz. Der nächste Bahnhof ist im 12 Kilometer entfernten Grünberg. Als Kindergarten und Grundschule für Kesselbach dienen die Einrichtungen in Londorf. Der Ort verfügt über ein eigenes Dorfgemeinschaftshaus und einen Rasen-Fußballplatz.

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Die Lumda ist ein 30,0 km langer Zufluss der Lahn in Hessen (Deutschland).

Der Fluss entspringt im Bereich der Nordwestabdachung des Vogelsberges, dem sogenannten Vorderen Vogelsberg, auf dem nach ihm benannten, zentralen Lumda-Plateau, einer Hochfläche, die er erst kurz vor seiner Mündung in die Lahn verlässt.

Die Quelle liegt nah dem Ort Mücke-Atzenhain, die Mündung in Lollar. Die Lumda gab dem von ihr durchflossenen Lumdatal ebenso den Namen wie dem Grünberger Stadtteil Lumda. Weiterhin taucht ihr Name in Beinamen zu den Ortsnamen auf, und zwar im Falle von Allendorf (Lumda), Treis an der Lumda, Odenhausen (Lumda).

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Der althergebrachte Mundart-Name „Lom“ ist noch erkennbar in den Ortsnamen Lollar (Lomlar = Wiese an der Lumda) und Londorf (= Dorf an der Lumda). Das von der Lumda durchflossene Lumdatal gehört zu den landschaftlich reizvollsten Tälern Mittelhessens.

An der Lumda liegen folgende Kommunen:

  • Mücke
  • Grünberg
  • Rabenau
  • Allendorf (Lumda)
  • Staufenberg
  • Lollar

Die Lahn ist ein 245,6 km langer, rechter bzw. östlicher Nebenfluss des Rheins in Nordrhein-Westfalen (23,0 km im Quellbereich), Hessen (165,6 km) und Rheinland-Pfalz (57,0 km im Mündungsbereich) (Deutschland).

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Die Lahn entspringt im südöstlichen Nordrhein-Westfalen an der Grenze zu Hessen im südöstlichen Rothaargebirge auf dem Höhenzug/Naturraum Ederkopf-Lahnkopf-Rücken (333.01), auf dem die Rhein-Weser-Wasserscheide auf die Rheinsystem-interne Wasserscheide zwischen Lahn und Sieg trifft.

Ihre Quelle befindet sich auf gut 600 m Höhe südwestlich des 624 m hohen Lahnkopfs bei Lahnhof, einem Ortsteil von Nenkersdorf, das wiederum ein Stadtteil von Netphen ist. In der näheren Umgebung entspringen außerdem die Eder (5,5 km nordwestlich der Lahnquelle) und die Sieg (3 km nördlich derselben). Direkt am Lahnursprung vorbei führen Abschnitte des Rothaarsteigs und der Eisenstraße.

Während die Sieg den kürzesten Weg zum Rhein (Richtung Westen) nimmt, verläuft die Lahn zunächst für viele Kilometer parallel in weniger als 10 km Abstand zur ebenfalls im gleichen Quellgebiet entspringenden Eder in die entgegengesetzte Richtung.

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Zunächst fließt die Lahn in nordöstlicher Richtung durch das Rothaargebirge und dessen südöstliche Ausläufer. Etwa ab dem Bad Laaspher Ortsteil Feudingen wendet sie sich vorwiegend nach Osten.

Der Lahnabschnitt ab der Stadt Bad Laasphe wird naturräumlich als Oberes Lahntal bezeichnet. Fortan bildet das Tal der Lahn die Nahtstelle zwischen Rothaargebirge (Norden=links) und Gladenbacher Bergland (Süden) und wird dem zweitgenannten Gebirge zugerechnet.

Zwischen Niederlaasphe und Wallau wird die Landesgrenze von Nordrhein-Westfalen nach Hessen überquert. Die Lahn fließt weiter über einige Ortsteile Biedenkopfs (nebst Kernstadt), Dautphetals und schließlich Lahntals in östliche Richtungen. Dabei fließen ihr von rechts in Wallau die Perf, in Dautphetal-Friedensdorf die Dautphe, die über ein ausladendes Nebental nach Süden verfügt, zu.

Kurz nach dem Ortsteil Caldern enden sowohl mit dem Wollenberg die Höhenzüge des Rothaargebirges im Norden als auch mit dem Hungert die des Gladenbacher Berglandes im Süden. Die Lahn verlässt für eine längere Strecke das Rheinische Schiefergebirge und erreicht das Westhessische Bergland, wo sie zunächst den äußersten Süden der Wetschaft-Senke, nördlich des sich bald anschließenden Marburger Rückens, durchfließt. Vom Burgwald im Norden fließt ihr die Wetschaft zu, unmittelbar bevor sie ihre mittlere Fließrichtung um 90° ändert.

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Die nunmehr südwärts verlaufende Lahn passiert das Marburg-Gießener Lahntal, wo ihr kurz vor Cölbe mit der vom Vogelsberg kommenden Ohm von links ihr längster Nebenfluss zufließt.

Der Fluss durchbricht eine Buntsandstein-Tafel (Marburger Rücken im Westen und Lahnberge im Osten), die ihr Tal im gesamten Gebiet der Stadt Marburg und ihrer Ortsteile begrenzen. Nach dem Abflachen des Marburger Rückens bei Niederweimar fließt ihr von rechts die Allna zu, einige km weiter enden mit der von links zufließenden Zwester Ohm auch die Lahnberge. Rechts des Tales begleitet fortan wieder das Gladenbacher Bergland den Fluss (u.a. Zufluss der Salzböde), links erhebt sich das Lumda-Plateau, von wo ihr bei Lollar der namensgebende Fluss Lumda zufließt. Allmählich weitet sich das Tal zum Gießener Becken.

In Gießen ändert die Lahn nach dem Zufließen der Wieseck von links erneut deutlich ihre Fließrichtung von Süden nach Westen. Das Gießener Becken reicht noch einige Kilometer lahnabwärts bis nach Atzbach, einem Ortsteil von Lahnau. Von den 1960er Jahren bis in die 1980er Jahre fand hier umfangreicher Kiesabbau statt.

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Das Gebiet zwischen Heuchelheim, Lahnau und dem Wetzlarer Stadtteil Dutenhofen sollte komplett ausgekiest werden und ein olympiataugliches Wassersportzentrum mit Ruderregattastrecke entstehen. Zum Teil wurde dies realisiert, die Heuchelheimer Seen und der Dutenhofener See sind heute begehrte Freizeitziele über die Region hinaus. Die Naturschutzverbände haben jedoch die weitere Auskiesung erfolgreich verhindert, so ist das Gebiet heute eines der größten Naturschutzgebiete in Hessen.

Rund um das Gießener Becken ragen der Gleiberg, der Vetzberg, der Dünsberg und der Schiffenberg heraus. Am Dutenhofener See beginnt auch der Kilometer 0 der Lahn als Bundeswasserstraße. In Wetzlar nimmt die Lahn ihren zweitlängsten Zufluss, die Dill (ca. 55 km lang) auf. An dieser Stelle bei Wetzlar trennen die Täler von Lahn und Dill drei Teile des Rheinischen Schiefergebirges voneinander: Taunus (Süd), Westerwald (Nordwest) und das Gladenbacher Bergland (Naturpark Lahn-Dill-Bergland).

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Hinter Wetzlar verengt sich das Tal der Lahn allmählich und geht bei Leun in das Weilburger Lahntalgebiet über. Ab hier wird das Tal der Lahn auch mit einer naturräumlichen Haupteinheitengruppe (Gießen-Koblenzer Lahntal) geführt und wieder zum Rheinischen Schiefergebirge gezählt.

Im oberem Bereich des Weilburger Lahntalgebietes (Löhnberger Becken) treten Mineralquellen, z. B. die berühmte Selters Mineralquelle zutage, im unteren Bereich wendet sich der Fluss erneut nach Süden und ist cañonartig in die flachwellige Trogfläche eingetieft. Die Stadt Weilburg wird in einer markanten Flussschleife umflossen, wobei der in Deutschland einmalige Weilburger Schiffstunnel den Schlingenhals durchsticht. Etwas unterhalb mündet die vom Hochtaunus her kommende Weil in die Lahn.

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Bei Aumenau kehrt sich der Verlauf der Lahn wieder nach Westen und sie passiert das fruchtbare Limburger Becken, in dessen Sohle sich der Fluss etwa 50 m tief eingeschnitten hat und wo zwei Zuflüsse die Lahn ergänzen: der Emsbach aus dem Taunus und der Elbbach aus dem Westerwald kommend. Hier tritt oft devonischer Massenkalk (Lahnmarmor) als Fels hervor, so auch in Limburg an der Lahn, wo ein solcher Kalkfels vom Limburger Dom gekrönt wird. Auch treten hier wieder größere Talweitungen auf.

Hinter Diez, wo der Fluss von Süden her die Aar aufnimmt, verlässt er bei Fachingen das Becken und ist im nun folgenden Unteren Lahntal bis über 200 m tief in das Schiefergebirge eingeschnitten.

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Bei Obernhof mündet der Gelbach gegenüber von Kloster Arnstein in die Lahn. Dann, vorbei an Nassau, wo der Mühlbach einmündet, und Bad Ems, wo sich, wie schon in Fachingen, Mineralquellen (Emser Salz) finden, mündet sie nach 242 km Lauf auf 61 m Höhe bei Lahnstein, fünf Kilometer südlich von Koblenz, in den Rhein.

* Das Lahngebiet war schon in der Steinzeit besiedelt, wie z. B. Funde nahe Diez, in Steeden und in Wetzlar belegen. Neuere Funde in Wetzlar-Dalheim an der westlichen Stadtgrenze zeigen eine rd. 7000 Jahre alte Bandkeramik-Siedlung sowie Reste einer Germanischen Siedlung etwa aus der Zeitenwende, oberhalb einer Lahnschleife.

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* Römisches Reich: Vermutlich wurde die Lahn schon durch die Römer zur Versorgung des Kastells Ems benutzt. Hier kreuzte der Obergermanisch-Raetischer Limes die Lahn.

* Archäologische Funde sind von Niederlahnstein bekannt. Weitere Funde gibt es in Lahnau. Hier entdeckte man in den 1990er Jahren im Ortsteil Waldgirmes eine römische Stadtanlage und im Ortsteil Dorlar ein römisches Marschlager, wodurch sich die Geschichtsschreibung über die Römer östlich des Rheins und nördlich des Limes erheblich veränderte.

* Während der Völkerwanderung siedelten Alamannen im unteren Lahntal. Sie wurden aber durch die Franken verdrängt.

* Vor 600 waren Bezeichnungen wie Laugona, Logana, Logene oder Loyn üblich. Der Name wandelt sich im Laufe der Zeit mehrmals. Die Bedeutung ist ungewiss. Eine vorgermanische Herkunft ist möglich.

* frühes 14. Jahrhundert: Die älteste Erwähnung des Stapelrechtes von Diez bezeugt eine nennenswerte Schifffahrt

* 1365: erstmalige Verwendung der heutigen Schreibweise des Namens

1559 ließ Johann VI. von Nassau-Dillenburg an der unteren Lahn Leinpfade angelegen. 1606 wurde die Lahn erstmals für die Schifffahrt im kleineren Umfang vertieft. Vier bis fünf Monate im Jahr war der Fluss im Unterlauf schiffbar. Allerdings gab es zahlreiche Wehre mit nur schmalen Lücken, so dass der Verkehr auf kleine Boote beschränkt blieb. Im 17. und frühen 18. Jahrhundert gab es mehrere Initiativen von anliegenden Fürsten, die Lahn weiter als Wasserstraße auszubauen, die jedoch alle in der Abstimmungsphase scheiterten. 1740 begann Kurtrier mit Bauarbeiten, die die Lahnmündung für größere Schiffe befahrbar machten. Im Winter 1753/54 wurden auf der gesamten Flusslänge Uferbefestigungen mit Treidelpfaden angelegt. Danach war der Fluss für Schiffe mit bis zu 240 Zentnern Ladung lahnab und mit bis zu 160 Zentnern lahnauf befahrbar.

Während der französischen Besatzung begannen 1796 Inspektionen des Flusses, denen ein umfassender Ausbau folgen sollte, zu dem es wegen der politischen Entwicklung jedoch nicht kam. Das neu gegründete Herzogtum Nassau ließ die Lahn schließlich ab 1808 unter Oberbauinspektor von Kirn schiffbar machen. Im ersten Winter wurde der Uferabschnitt von der Mündung bis Limburg befestigt, wodurch der Lauf insbesondere an seichten Stellen verschmälert werden sollte. Auf lange Sicht war geplant, die Lahn bis Marburg schiffbar zu machen und von dort einen Kanal zur Fulda und damit zur Weser anzulegen. Dadurch sollte ein Wasserweg von Frankreich über die Rheinbundstaaten bis zur Nordsee entstehen. Flussauf von Limburg gingen die Arbeiten aber nur schleppend voran, auch weil die zu Hilfsdiensten herangezogene Bevölkerung nur widerwillig kooperierten. Große Teile des Ufers wurden nur mit Faschinen gesichert, die schon kurz darauf verrottet waren.

1816 vereinbarten das Herzogtum Nassau und das Königreich Preußen, die Lahn bis nach Gießen, wo sich das Großherzogtum Hessen anschloss, auszubauen. Über die folgenden Arbeiten ist wenig bekannt, allerdings richteten 1825 die Lahnschiffer, die die Mineralwasserquellen in Selters und Fachingen anfuhren, eine Dankadresse wegen der Instandsetzung der Flussanlagen an die nassauische Regierung in Wiesbaden. Insgesamt scheint es bis in die 1830er Jahre jedoch nur zu Reparaturen und provisorischen Arbeiten gekommen zu sein.

Die frühesten Versuche, den Schiffsverkehr auf der Lahn zu erfassen, datieren auf 1827. An der Runkeler Schleuse wurden in diesem Jahr 278 Schiffe gezählt, wobei die nassauische Landesregierung ausdrücklich darauf hinwies, dass der meiste Verkehr von der Mündung nach Limburg oder mit kleineren Booten vom Oberlauf nach Weilburg unterwegs sei und nur ein kleiner Teil Runkel passiere. 1833 wurden dort 464 Schiffe gezählt. Wichtigster Grund für die Zunahme dürfte der zunehmende Eisenerzabbau im Weilburger Umland gewesen sein. Eine Schätzung aus dem Jahr 1840 geht davon aus, dass die gesamte auf dem Fluss beförderte Eisenerzmenge rund 2000 Bootsladungen ausmachte, obwohl der Fluss nur von der Mündung bis nach Weilburg schiffbar war. Daneben wurde vor allem Getreide und Mineralwasser lahnab transportiert. Lahnauf befanden sich in den Booten vor allem Steinkohle, Holzkohle, Gips und Kolonialwaren. Um 1835 waren rund 80 größere Boote mit geringem Tiefgang auf der Lahn im Betrieb.

Angesichts der weiter ansteigenden Erzförderung an der Lahn kam es 1841 zu einer Inspektionsfahrt preußischer und nassauischer Beamter von Marburg bis zur Mündung. Vor allem Preußen trieb das Vorhaben voran, um eine Verbindung zwischen Wetzlar und seiner Rheinprovinz zu schaffen und die Eisenerzversorgung für die wachsende Industrie im Ruhrgebiet zu sichern. Bis 1844 schloss sich auch Hessen-Darmstadt den Ausbaubemühungen an, während Hessen-Kassel eine Beteiligung ablehnte. Vertraglich legten die beteiligten Regierungen fest, den Fluss bis Gießen für Boote befahrbar zu machen, die deutlich größer als die bisherigen Fahrzeuge auf der Lahn sein sollten. Auf preußischem Gebiet waren die Arbeiten bis 1847 weitgehend abgeschlossen. Bei Dorlar, Wetzlar, Wetzlar-Blechwalze, Oberbiel und Niederbiel waren Schleusen angelegt worden. Auf nassauischem Gebiet entstanden bei Löhnberg, Villmar und Balduinstein Schleusen sowie als größte technische Leistung der Weilburger Schiffstunnel. Die Uferbefestigung und Flussvertiefung ging im nassauischen Streckenabschnitt der Lahn jedoch nur schleppend voran. Zudem erreichte die Limburger Schleuse nicht die vertraglich vereinbarte Breite, Nassau verweigerte sich aber einem Ausbau. Darüber kam es in den folgenden Jahren mehrfach zu Auseinandersetzungen zwischen Nassau und Preußen, bis Nassau schließlich 1855 seine Verpflichtungen erfüllt hatte.

Trotz des Ausbaus konnten die Lahnboote nur von Gießen bis Löhnberg voll beladen fahren. Dort mussten sie einen Teil ihrer Ladung leichtern, um ihren Tiefgang zu verringern und die Fahrt fortzusetzen. Auch dies war nur während zwei bis drei Monaten möglich. In weiteren vier bis fünf Monaten pro Jahr musste die Beladung wegen des niedrigen Wasserstands bereits früher verringert werden. Den Rest des Jahres war die Lahn überhaupt nicht befahrbar. Von Wetzlar bis Lahnstein, wo die Fracht auf die großen Rheinkähne umgeladen wurde, brauchten die Boote drei bis vier Tage. Eine Fahrt von Wetzlar zur Mündung und anschließend mit Pferdekraft getreidelt wieder zurück dauerte bei guten Bedingungen rund 14 Tage. Zu dieser Zeit waren vor allem zwei Typen von Transportbooten im Einsatz: solche mit 350 Zentnern Ladekapazität und eine größere Variante mit 1300 Zentnern.

Nachdem 1857 bis 1863 die Lahntalbahn mit neun großen Brücken und 18 Tunneln entlang des Flusses gebaut wurde, versuchten Preußen und Nassau durch das Senken von Zöllen die Lahnschifffahrt am Leben zu erhalten. Letztlich setzte sich die Eisenbahn jedoch als Transportmittel durch und die Frachtschifffahrt auf der Lahn nahm immer weiter ab. Mehrere Vorhaben, Dampfschiffe auf der Lahn zu betreiben blieben ab 1854 in ihren Anfängen stecken. 1875, 1885 und 1897 erörterte die preußische Regierung Pläne für die Umwandlung der Lahn in einen Kanal, was das Befahren mit größeren Schiffen ermöglicht hätte. Umgesetzt wurden diese Pläne jedoch nie. Lediglich punktuell wurde das Flussbett ausgebaggert, so um 1880 bei Runkel, von 1905 bis 1907 von der Mündung bis nach Bad Ems und 1925 bis 1928 von der Mündung bis nach Steeden.

  • Bis zum Ende des 19. Jahrhundert wurden über 300 Burgen, Schlösser, Festungen, Wehrkirchen und ähnliche Bauwerke entlang des Flusses erbaut
  • 1960: Beginn des Kiesabbaus in den breiten Ebenen des Lahntals bei Gießen und bei Marburg.
  • 1964: Vollendung des Ausbaus der Lahn für 300-Tonnen-Schiffe.
  • 1981: Ende des Güterverkehrs. Heute wird die Lahn ausschließlich für die Freizeit-Schifffahrt genutzt.
  • 1984: Am 7. Februar Jahrhunderthochwasser an der Lahn, welches zu Schäden in Millionenhöhe geführt hat; seitdem zentraler Hochwasser-Warndienst und Koordination des Hochwasserschutzes durch das Regierungspräsidium Gießen
  • 1996 Einstellung des Kiesabbaus an der Lahn, Ausweisung weiter Teile des Lahntales im hessischen Abschnitt als Naturschutzgebiet

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